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Leberkranker Hund mit Zahnproblemen

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  • Heike_Spike
    antwortet
    Ich wollt Dir grad ne PN schreiben, geht das an Gast-Mitglieder nicht?

    Meine Hündin ist im Februar mit einem Leberwert von über 3.500 (Ref. unter 122) in die Klink gekommen. Nach der Punktion lag sie mit Organversagen eine Woche intensiv und überlebte nur Dank vieler Negativ-Spender, zig Transfusionen Vollblut und Plasma, nach 7 Tagen bekamen wir sie quasi "zum Sterben um ihr noch einen Tag daheim zu ermöglichen" mit nach Hause. Ich mag normal keine Medikamenten-Empfehlungen im Internet....aber vielleicht magst Dir mal Zentonil von Vetoquinol anschauen? Wir hatten jetzt grad Blut- und Ultraschallkontrolle. Der Leberwert ist auf 137 gesunken, die Leber - zumindest im Ultraschall - völlig unauffällig. Ich bin mir sicher, dass da das Zentonil ganz viel bei geholfen hat (zusammen mit Mariendistel hochdosiert) und die wenigsten kennen es.

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  • Yogilein
    antwortet
    @Birgit, M+P:

    Vielen Dank für Deinen Beitrag.
    Sehr flüssig anrühren - das habe ich gemacht. Allerdings hat das nicht viel geholfen. Mein Freund hat die Hirseflocken selbst mal gekostet - nach Herstellerangabe quellen lassen, dann über Nacht, mit viel und wenig Flüssigkeit: Er meint auch, dass die wie blöd an den Zähnen kleben bleiben.

    Ich hab jetzt einen Teil der Flocken genommen (eine Wochenration) zu Mehl vermahlen und Hunde-Knöpfle hergestellt. Mal schauen, ob die Hirse da immernoch so klebt. Alternativ würde ich es mal mit Buchweizenmehl probieren.

    Wegen der Zähne hab ich aber jetzt für Montag auch nochmal einen Termin beim Zahnspezialisten vereinbart. Trotz des Zähneputzens (nach jedem Fressen entferne ich die Futterreste mit der Hundezahnbüste + abends Orozyme) hat er starken Mundgeruch und an den Lefzen Krusten. Das Zahnfleisch im Bereich der hinteren Backenzähne blutet auch leicht beim Zähneputzen, obwohl ich mehr als vorsichtig bin und keinen Druck ausübe.
    Er hatte ja erst im April seine Zahnsanierung (die auch mehr als dringend nötig war; ich frag mich ja immernoch wie Menschen so lange untätig bleiben konnten..) und weil er die Narkose auch nicht so super vertragen hat, möchte ich in jedem Fall so gut wie möglich vermeiden, dass es nochmal so schlimm wird. Für die Leber ist Morast im Maul natürlich auch sch*ße.

    Liebe Grüße

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  • Birgit, M+P
    antwortet
    Glutenfreie Nudeln gibt es aus einer Mais-Reis-Mischung. Aber guck vor dem Kauf noch mal drauf. Auch Vollkorn-Dinkel-Nudeln sind anscheinend im Kommen.
    Der Markt scheint grad entdeckt worden zu sein. Edeka hat Allnatura-Produkte bei uns neu aufgenommen und in den größeren Märkten ist die Bio-Ecke schon recht ansehnlich geworden. Auch Sky/Coop hat die Bio-Ecke vergrößert und bei Aldi und Lidl gibt es auch immer mehr.

    Und was ist, wenn Du die Hirseflocken sehr flüssig anmischst? Geht das nicht?

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  • Liesbeth
    antwortet
    Glutenfreie Nudeln gibt es beim Li.., habe ich heute gesehen. Sind natürlich erheblich teurer als normale Nudeln, aber es gibt sie.

    LG

    Liesbeth

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  • Yogilein
    antwortet
    @Liesbeth:
    Da hab ich bisher noch gar nicht drauf geachtet. Ich werde beim nächsten Einkauf mal Ausschau halten

    Morgen lasse ich nochmal ein Geriatrie Screening machen. Anfang Februar, als der letzte Test gemacht wurde, waren ein paar Werte nicht ganz in der Norm. Allerdings war da sein Gesundheitszustand insgesamt nicht so toll. Wenn das Ergebnis dann da ist und sollte sich an den Leberwerten nichts geändert haben bzw. sogar schlechter geworden sein, dann muss ohnehin nochmal was an seiner Ernährung geschraubt werden.

    Ich hätte da aber auch noch eine Frage zu RFK. Wenn die Lebergesundheit es zulässt, würde ich ihm gerne ab und zu, lieber regelmäßig, RFK füttern. Ich hatte an Lachsköpfe/Wildtäubchen/Entenhälse gedacht, weil die Knochen dort kleiner und weicher sind, er aber kauen muss (was ja gut für die Zähne ist) und sie nicht einfach schlingen kann.
    Weiß jemand, wie es um den Calciumgehalt bei Wildtäubchen und Lachsköpfen bestellt ist? Dazu konnte ich leider nichts finden..

    Liebe Grüße

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  • Liesbeth
    antwortet
    Gibt es nicht auch glutenfreie Nudeln? Ich meine, ich hätte die sogar bei einem der großen Discounter gesehen.

    LG

    Liesbeth

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  • Yogilein
    antwortet
    @Mexxi:
    Vitamin K über grünes Gemüse, ja. Die Ausführungen dazu hier im Forum habe ich noch nicht gelesen. Es hat ja Auswirkungen auf die Blutgerinnung. Künstlich supplementieren würde ich dieses Vitamin nicht. Ich musste selbst eine Zeit auf Vitamin K haltige Produkte achten und dieses Thema wurde vor einer OP besprochen, als Möglichkeit, meinen Blutgerinnungswert anzuheben. Und abgelehnt, weil die Dosierung schwierig ist.
    Im Rahmen seiener Gemüseration achte ich aber auf grünes Gemüse

    Bei den Nahrungszusätzen habe ich im Augenblick Mariendistel und Löwenzahn. Bestellt habe ich noch eine Bitterkräutermischung. Ansonsten habe ich bei der Auswahl seiner Futterbestandteile geschaut, was "lebergerechter" ist: Zink über Hirse, Rindfleisch und Sonnenblumenkerne; Vitamin B über Fleisch, Bierhefe, Banane, Sonnenblumenkerne und Spinat; Vitamin C über Hagebutten und Spinat; Vitamin E über Lachsöl und Sonnenblumenkerne; Vitamin K über grünes Gemüse. Das bewegt sich natürlich alles noch in einem Rahmen, der nach oben hin ausbaubar ist. Mich würde ja interessieren, über welche Mengen man da spricht. Wie viel Gelbwurz? Wie viel Löwenzahn? Wie viel xy?

    Weniger Protein soll er - nach Möglichkeit - nicht bekommen. Ich will da aber nochmal seinen Bluttest abwarten. Molke- oder Milcheiweiß ist auf jedenfall ein leichtverdauliches Protein. Man muss es aber auch vertragen können. Ich behalte es mal im Hinterkopf und werde es für den Fall der Fälle hervorkramen. Wenn es nur irgend möglich ist, würde ich aber gerne bei einer "normalen" Ernährung bleiben.
    Haferflocken bekommt er nicht - Hirseflocken. Hirse habe ich eine Zeit lang gekocht, auch ziemlich matschig, im Kot konnte man dann aber oftmals noch viele Hirsekörner entdecken. Die hatte er scheinbar nicht verwertet. Deswegen (und weil es eine Zeitersparnis ist) habe ich mich dann für Hirseflocken entschieden.

    @Liesbeth:
    Er hat eine Glutenunverträglichkeit. Ich muss da schon immer höllisch aufpassen, dass er von Fremden keine Leckerchen zugesteckt bekommt - er quittiert das immer mit Durchfall.
    Ich hab ihm auch schon Knöpfle auf Buchweizenbais statt Weizenmehl zubereitet - das ist toll, aber die Zeit fehlt mir dann doch dafür.
    Ich werde jetzt mal Kartoffelstücken aus dem Dampfgarer probieren.

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  • Liesbeth
    antwortet
    Müssen es unbedingt Hirseflöcken sein? Wenn nicht, würde ich Nudeln probieren. Dann hast Du auch keinen Brei, der irgendwo hängen bleiben kann.

    LG

    Liesbeth

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  • Mexxi
    antwortet
    Kauwurzel hat bei uns auch an Attraktivität verloren.

    Vitamin K1 könnte auch bei Leberproblemen angezeigt sein. Hast du schon Herberts Ausführungen hier im Forum dazu verfolgt?

    Die üblichen Nahrungszusätze, die auch im obigen Link zu finden sind, hast du vermutlich schon probiert. Wobei Curcuma bei uns auch ins Futter kommt. Da mein Hund vermutlich auch Unterstützung der Leber benötigt und sie das auch frisst.
    Artischockenblätter, Spirulina, MSM (Methylsulfonylmethan), wären auch noch zu nennen.

    Weil du weniger Protein füttern möchtest und Haferflocken verwendest. Vielleicht wäre weichgekochte Hirse eine Option. Um alle essentiellen Aminosäuren zu erhalten wäre Sportlernahrung als Ergänzung auch eine Möglichkeit. Marianne /Tschuringa hat mal ihre Whey (schreibt man die so?) Erfahrung berichtet.
    Homöopathisch könnte man sicher auch unterstützen.

    Wegen Obst verfüttern. Fruchtzucker soll für die Leber nicht so toll sein. Wird wohl auch abhängig sein von der Menge.
    Zuletzt geändert von Mexxi; 08.06.2016, 11:35.

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  • Yogilein
    antwortet
    Vielen Dank Anne für den Link. Beim Stöbern hatte ich ihn auch mal entdeckt.
    Leberdiät ist ein komplexes Thema. Im Prinzip bräuchte es für verschiedene Lebererkrankungen verschiedene Diäten. Mal am Bsp. Fettgehalt: Die eine Gruppe verträgt größere Fettmengen sehr gut, bei der anderen Gruppe (schwere Cholestase, Hyperlipidämie und vakuoläre Hepatopathien) soll der Fettgehalt reduziert werden. Wenn man also weiß, welches Leberproblem der Hund konkret hat, kann man sich danach richten. Ich weiß allerdings leider nicht, welches Leberproblem mein Hund hat, sondern nur, dass die Werte nich stimmen. Weil ich mich deswegen absolut rast- und ratlos fühle, will ich heutebei der TA-Praxis anrufen und hinsichtlich Kontrolltests/ weiterführende Tests nachfragen.

    Auch Dir lieben Dank Tschuringa. Dann kann ich mir so eine Kauwurzel natürlich sparen. Der Blättermagen müsste frisch sein, getrocknetes Zeugs darf der Hund nicht mehr bekommen.

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  • Tschuringa
    antwortet
    Hast du/ oder jemand anderes Erfahrung mit diesen Kauwurzeln? Vielleicht wäre das ja eine Nagebeschäftigung, die bei der Zahnreinigung etwas helfen würde.
    Kauwurzeln zur Zahnreinigung kann wohl eher vernachlässigen.
    Ich hab auch welche. Am Anfang fanden sie sie noch interessant, aber jetzt liegen sie nur noch rum.
    Ab und zu wird mal eine bespielt, aber zum Kauen werden sie nicht genutzt.
    Warum auch??? Schmecken ja nach nix. Ist eben nur Holz....


    Blättermagen frisch oder trocken??

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  • Anne410
    antwortet
    Guck mal hier zum Thema Ernährung:

    http://www.barfers.de/barf_leber_diaet.html

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  • Yogilein
    antwortet
    Hallo Tammy,

    Sein Gewicht hatte ich im Eingangsbeitrag geschrieben, allerdings ist das scheinbar etwas untergegangen. Die genaue Rasse ist nicht bekannt. Er sieht aus wie ein schwarzer Schäferhund im Kleinformat (SH 43cm; 9,2kg). Gewichtstechnisch ist er mit 9,2kg perfekt.

    Er hat Leberprobleme, mittelgradig erhöhte Leberwerte - folgende Blutwerte sind von Anfang Februar:

    ALT 306 U/l (-80)
    GLDH 35,9 U/l (-9,6)
    LDH 625 U/l (-89)

    Es wurde auch ein Ultraschall gemacht, der war allerdings unauffällig.

    Was ich möchte, ist, dass seine Leberwerte sich möglichst normalisieren. D.h. ich würde gerne eine Ernährung bei ihm umsetzten, die es ermöglicht, dass seine Leber Raum hat, sich zu erholen. Und dann nach einer gewissen Zeitspanne mit dieser Fütterung wieder eine Blutkontrolle machen lassen, um zu sehen, ob die andere Ernährung etwas gebracht hat, sich die Werte verbessert/verschlechtert haben.

    Oder würdest du/würdet ihr erst noch einmal einen Bluttest machen lassen und dann nochmal nach der Ernährung schauen?

    Liebe Grüße

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  • Tammy
    antwortet
    Was wiegt der Hund denn überhaupt?
    Was ist es für ein Hund?

    Hat er Leberprobleme, wenn ja was genau oder möchtest du nur etwas unterstützen?

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  • Heike_Spike
    antwortet
    Hallo,
    ich kann dir leider keine Tipps geben, möchte mir das Thema aber für mich markieren. Viel Erfolg euch
    Liebe Grüße

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