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Heiß trotz Kastration???

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  • Nora&Steffi
    antwortet
    Zitat von Maaorava Beitrag anzeigen
    Meine Freundin hat ne Katze die trotz Kastration regelmässig rollig wird.
    Der TA meinte das dann da wohl noch ein fisselchen über geblieben ist was dieses auslöst
    Bei Katzen passiert das regelmaessig, da viele Tieraerzte vergessen, dass sie oftmals mehr Eierstockgewebe entlang des Eileiters haben. Deswege immer den Eileiter durchtasten.
    Bei Hunden kommt das so gut wie nicht vor.

    Es wird gut und gern aber ein Stueck Eierstock drin vergessen durch schlampiges Arbeiten, weil es teilweise ziemlich schwer ist mit dem Abbinden etc. Du koenntest einen Hormontest machen lassen, um zu kontrollieren, ob sie wirklich heiss ist.
    Wenn du aber beschreibst, dass sie von den Rueden eher genervt ist, spricht das eigentlich gegen eine richtige Laeufigkeit und eher, dass sie noch irgendwie fuer Rueden attraktiv ist.
    Meine Huendin war von Welpe an fuer Ruede extrem attraktiv. Waehrend der Laeufigkeit gab es jetzt keine groesseren Probleme, wie ich zuerst erwartet habe. Bin mal gespannt wie es bei uns nach der Kastra aussieht.

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  • black-dog
    antwortet
    Hier gibts ein ähnliches Problem.

    Seit dem Frühling riecht meine kastrierte Hündin für manche Rüden echt toll.
    Vorher gab es schon manchmal Rüden, die sie toll fanden, aber jetzt ist es stärker geworden.

    Es gibt potente Rüden, die sie nicht interessant finden, aber ich habe das Gefühl, dass es mehr sind, die sie toll finden.

    Leider weiß ich nicht wie sie kastiert wurde, sie ist aus dem Ausland, hatte eine Narbe vom Brustkorb bis fast zur Scheide am Bauch.

    Blasenentzündung kann sie meiner Meinung nach nicht haben, da sie überhaupt keinen vermehrten Harndrang hat und auch kein Blut im Urin hat.
    Scheideninfektion könnte sein, aber sie hat keinen Ausfluss, die Scheide ist auch nicht geschwollen. Sie leckt sich gelegentlich dran rum, aber ich kann jetzt nicht sagen, dass das häufig oder selten ist, das macht sie seit ich sie habe (1 1/2 Jahre) so.

    Wenn sie nun nichts krankhaftes hat, kann man diesen Geruch mit Chlorophylltabletten wegkriegen?

    Wenn sie was hat, reicht ein Abstrich um das festzustellen? Was kommt dann, Antibiotika?

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  • seni1
    antwortet
    Hi Marita,

    da hast du leider Recht.

    Hallo Saskia,

    deshalb habe ich dir auch empfohlen mal einen THP aufzusuchen, denn TA's die tatsächlich ursächlich behandeln gibt es selten.

    LG Jürgen

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  • SamundQuincey
    antwortet
    Zitat von seni1 Beitrag anzeigen
    Das meinte ich.
    Ich habe bisher leider nie gehört, dass TA's darüber aufklären.
    Manchmal habe ich das Gefühl, dass diese Tatsache ihnen bei ihrem fokussierten Blick auf das Urogenitalsystem auch nicht bewusst ist ( oder dem Geldbeutel).

    Meine Erfahrung ist, dass operierte Hündinnen in ihrem normalen Zyklus wieder Hormonschübe haben, die Rüden anzeigen.
    Teilweise kommt das Hormonsystem gar nicht klar u. versucht beständig zu regulieren, wodurch beständig Belästigungen durch Rüden bestehen.

    Bei Menschen ist auch zu beobachten, wie der Hormonhaushalt versucht zu regulieren nach OP.
    Oft macht die SD durch den Befehlsgeber (Hypophyse) dann mal Sprünge um das fehlende Glied auszugleichen.
    Zumeist Tabletten o. nächste OP.
    Kommt bei uns allerdings auch öfter früher zur Entgleisung der SD durch Hormone (Pille).

    LG Jürgen
    [/COLOR]


    Ich denke, das Problem der "Allgemein"-Tierärzte (und auch der Tierschützer, die überwiegend PRO Kastration eingestellt sind) liegt einfach im mangelnden Wissen, z.B. über Verhaltensbiologie, wo das Hormonsystem eine viel größere Rolle spielt als nur die der Fortpflanzung.

    Sie lernen rein medizinische Aspekte der Fortpflanzung und dass man sie wegen überfüllter Tierheime möglichst verhindern sollte, was man auch mit nur-Sterilisation hinbekäme. Hinzu kommt bei vielen Tierärzten auch der finanzielle Aspekt. Kastrationen sind (wie Impfungen und Quartals-Entwurmungen) sichere Einnahmequellen und Folgeschäden (z.B. Schilddrüse, Knochenprobleme, Inkontinenz, Cortisolprobleme) ebenfalls.

    LG
    Marita

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  • SaskiaNala
    antwortet
    Zitat von shadow-0306 Beitrag anzeigen
    Die Aussage stimmt so nicht ganz....Bis zu 'nem gewissen Punkt ist eine Scheinträchtigkeit (bzw. müsste es eigentlich Scheinmutterschaft heißen) ein ganz normaler Vorgang...
    Ja, das hab ich damals auch herausgefunden (allerdings nicht von der Tierärztin gesagt bekommen, sonder selbst im Internet nachgelsen..) Allerdings war es bei Nala wohl schon zu heftig, da sie angefangen hat, Milch zu produzieren, und es wohl auch ziemlich lange gedauert hat (Weiß nicht mehr so genau, ist ja jetzt schon ne Weile her)

    Zitat von shadow-0306 Beitrag anzeigen
    konnte sie dir auch sagen, warum diese 'Frühlingsgefühle' die Rüden nur bei deiner Hündin überkommen?
    Natürlich nicht.. Sie musste mich dann aber auch leider rausschicken, weil das Wartezimmer so voll war.. Zu der werd ich auch nicht mehr hingehen, da fühl ich mich eher vera***, als beraten!

    Zitat von seni1 Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, ich würde mich an jemand wenden, der die Problematik ursächlich betrachtet.
    Kastriert ist deine Hündin, jetzt muss für deine Hündin und dich Hilfe her.
    So siehts aus.. Allerding ist das ja immer so ne Sache, ne guten Tierarzt zu finden.. Am liebsten hätte ich ja einen, der auch nicht so gegen Barfen ist, wie die meisten! Aber die sind scheinbar ja echt selten..

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  • SamundQuincey
    antwortet
    Zitat von Meike Beitrag anzeigen
    Die Eileiter oder meinst du die Eierstöcke?





    Hallo Meike,

    ich sollte nachts um 1 lieber schon im Bett liegen, statt noch hier schreiben ...

    Natürlich meinte ich insgesamt die hormonproduzierenden Drüsen (+ Befehlshaber/Transportauslöser wie Hypophyse und Hypothalamus), hier also die Eierstöcke.


    LG
    Marita

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  • seni1
    antwortet
    Sexualhormone/Steroidhormone/Steroide werden aber bei Säugetieren inkl. Menschen nicht nur in den Eileitern produziert, die dann mit OP plötzlich wegfallen. Der Zyklus der Hündin ist ein anderer, aber bei den Hormonen spielen auch Hypophyse, Nebenniere, Schilddrüse usw. eine Rolle.
    Außerdem werden Hormone durch entsprechende Reize (interne und externe) ausgelöst und steuern das Verhalten.

    Selbst wenn die Eierstöcke fehlen, können also durchaus die Resthormone auf Außenreize (Frühling: Licht- und Wärmereize, die bei vielen Tieren Hormone für die Paarungszeit auslösen) anspringen, was dann wiederum die Männerwelt und deren Hormone "reizt".

    Das meinte ich.
    Ich habe bisher leider nie gehört, dass TA's darüber aufklären.
    Manchmal habe ich das Gefühl, dass diese Tatsache ihnen bei ihrem fokussierten Blick auf das Urogenitalsystem auch nicht bewusst ist ( oder dem Geldbeutel).

    Meine Erfahrung ist, dass operierte Hündinnen in ihrem normalen Zyklus wieder Hormonschübe haben, die Rüden anzeigen.
    Teilweise kommt das Hormonsystem gar nicht klar u. versucht beständig zu regulieren, wodurch beständig Belästigungen durch Rüden bestehen.

    Bei Menschen ist auch zu beobachten, wie der Hormonhaushalt versucht zu regulieren nach OP.
    Oft macht die SD durch den Befehlsgeber (Hypophyse) dann mal Sprünge um das fehlende Glied auszugleichen.
    Zumeist Tabletten o. nächste OP.
    Kommt bei uns allerdings auch öfter früher zur Entgleisung der SD durch Hormone (Pille).

    LG Jürgen

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von SamundQuincey Beitrag anzeigen

    Sexualhormone/Steroidhormone/Steroide werden aber bei Säugetieren inkl. Menschen nicht nur in den Eileitern produziert
    Die Eileiter oder meinst du die Eierstöcke?




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  • Hotdogss
    antwortet
    Ronda wurde 2 Jahre nach der Kastration auch mal läufig. Sie hatte fast alle Anzeichen einer Läufigkeit, nur keine Blutung. Der TA hat mir damals erklärt, daß man auch bei einer Total OP nicht komplett alles entfernen kann.
    Es werden die Gebärmutter und die Eierstöcke entfernt, aber nicht der Gebärmutterhals. Dieser würde an einem anderen Organ hängen und könnte nicht entfernt werden. Das kann dann schon mal der Auslöser für eine Läufigkeit sein.

    Ich habe Ronda dann eine Hormonspritze geben lassen und danach war nie wieder etwas.

    Ob der TA mir das richtig erklärt hat, kann ich nicht sagen. Irgendwann fand ich diesen TA sowieso doof und bin nicht mehr hingegangen.

    Gruß

    Sylvia

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  • SamundQuincey
    antwortet
    Kastrationen sind ein schwerwiegender Eingriff ins Hormonsystem,
    bei Hündinnen, die normalerweise nie altersbedingte Wechseljahre haben wie wir menschlichen Säugetiere, also ungefähr vergleichbar mit der Totaloperation, wo nicht Schritt für Schritt, sondern per sofort die Eileiter
    ausgeschaltet (+ Gebärmutter entfernt) werden und die meisten Frauen dann einiges an Ersatzhormonen schlucken, um die unerwünschten Nebenwirkungen der Kastration zu vermindern.

    Sexualhormone/Steroidhormone/Steroide werden aber bei Säugetieren inkl. Menschen nicht nur in den Eileitern produziert, die dann mit OP plötzlich wegfallen. Der Zyklus der Hündin ist ein anderer, aber bei den Hormonen spielen auch Hypophyse, Nebenniere, Schilddrüse usw. eine Rolle.
    Außerdem werden Hormone durch entsprechende Reize (interne und externe) ausgelöst und steuern das Verhalten.

    Selbst wenn die Eierstöcke fehlen, können also durchaus die Resthormone auf Außenreize (Frühling: Licht- und Wärmereize, die bei vielen Tieren Hormone für die Paarungszeit auslösen) anspringen, was dann wiederum die Männerwelt und deren Hormone "reizt".

    Ich kenne einige kastrierte Hündinnen, die sich von meinen Jungs seeehr gerne beflirten und bekuscheln lassen (zumal Collies ja keine Grobmotoriker sondern sanfte Casanovas sind und wissen, was Mädels mögen ...) - und würde ich nicht dazwischen gehen, käme es auch zu Deckakten - von den Hündinnen gewollt. Frage ich dann die Halter, die ja völlig verblüfft sind, wenn ihre Mädels nicht "zicken", dann stellt sich heraus, dass die Hündin genau JETZT läufig WÄRE, wenn man sie nicht kastriert hätte. Bei anderen Rüden, die eher aufdringlich sind, wiederum reicht der "anteilige Hormonschub" nicht - da wird schön weiter gezickt und abgewehrt, weil es eben keine "perfekte" Läufigkeit ist.
    Gerade vorgestern wieder mit einer RR-Hündin passiert, die sich richtig anbot -trotz Kastration - und ich mich mal wieder unbeliebt machen mußte, während die Halterin der Hündin ziemlich erschüttert war, wie die meine Jungs angemacht und nach ausreichend Spielen, Rennen und "Öhrchen auslutschen" dann ganz offensichtlich verführt und sich angeboten hat.
    Mein älterer Casanova hat solche Hormonreize sein Leben lang auslösen können und seit 10 Jahren wünsche ich mir, dass er mal so richtig angezickt wird, aber der Kerl hat echt immer Chancen, auch bei nicht läufigen Mädels und lernt gerade unseren Schnösel damit an. ... ;-)

    LG
    Marita

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  • seni1
    antwortet
    Die Tierärtzin, die jetzt meinte, es liegt nicht an Nala, dass alle Rüden so auf sie stehen, sondern am Frühling, ist wieder eine aus unserer Haustierarztpraxis, also nicht die die Nala kastriert hat.

    Hm, die Aussage ist etwas ......

    Wie gesagt, ich würde mich an jemand wenden, der die Problematik ursächlich betrachtet.
    Kastriert ist deine Hündin, jetzt muss für deine Hündin und dich Hilfe her.


    LG Jürgen

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  • tösitill
    antwortet
    Zitat von Sille Beitrag anzeigen
    Es kommt auch vor, dass Teile des Eierstocks "vergessen " werden ... die Hündinnen werden dann weiter läufig
    Ist jetzt kein Witz ... dann wurde halt schlampig gearbeitet
    deswegen hat mir mein ta damals die kompletten eierstöcke gezeigt, von sich aus. ich wußte damals garnicht, das es "versprengtes gewebe" geben kann.

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  • shadow-0306
    antwortet
    Zitat von SaskiaNala Beitrag anzeigen
    Die Tierärztin sagte uns, dass eine Scheinträchtigkeit für die Hündin immer mit großen körperlichen und seelischen Belastungen verbunden ist und außerdem das Risiko für Gebärmutterkrebs steigert. Und darum wäre Kastration die einzig richtige Möglichkeit in diesem Fall. Da sie normalerweise total gegen Kastrationen ist, dachte ich, das stimmt.
    Dann waren wir aber trotzdem noch bei ner anderen Tierärztin in ner Tierklinik, die genau das selbe gesagt hat, und dort haben wir Nala dann kastrieren lassen.
    Die Aussage stimmt so nicht ganz....Bis zu 'nem gewissen Punkt ist eine Scheinträchtigkeit (bzw. müsste es eigentlich Scheinmutterschaft heißen) ein ganz normaler Vorgang... erst wenn das ganze ausartet, also z.B. wirklich heftig wird, sich lange hinzieht, sie evtl. wegen Laüfigkeit und Schein'schwangerschaft' aus diesem Prozess kaum noch herauskommt, ist es unnormal.

    Wegen dem versprengten Eierstockgewebe... wenn was zurückbleibt, muß das nicht unbedingt an 'nem OP-Pfusch liegen. Dieses Gewebe kann ziemlich verteilt im Bauchraum sein oder es können so winzig kleine Fitzelchen sein, daß man es entweder nicht sieht oder findet.


    Die Tierärtzin, die jetzt meinte, es liegt nicht an Nala, dass alle Rüden so auf sie stehen, sondern am Frühling, ist wieder eine aus unserer Haustierarztpraxis, also nicht die die Nala kastriert hat.
    konnte sie dir auch sagen, warum diese 'Frühlingsgefühle' die Rüden nur bei deiner Hündin überkommen?

    Lieben Gruß
    Kerstin

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  • Antje
    antwortet
    Wende dich mal an Kuvacz-Mama

    Deren Hündin wurde 2 x kastriert (!!!) und wird trotzdem noch "läufig"...

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  • SaskiaNala
    antwortet
    Zitat von findus4 Beitrag anzeigen
    Hallo Saskia,
    darf ich dich fragen warum deine Hündin kastriert wurde?
    War sie nach der Scheinträchtigkeit krank oder was war los.
    Die Tierärztin sagte uns, dass eine Scheinträchtigkeit für die Hündin immer mit großen körperlichen und seelischen Belastungen verbunden ist und außerdem das Risiko für Gebärmutterkrebs steigert. Und darum wäre Kastration die einzig richtige Möglichkeit in diesem Fall. Da sie normalerweise total gegen Kastrationen ist, dachte ich, das stimmt.
    Dann waren wir aber trotzdem noch bei ner anderen Tierärztin in ner Tierklinik, die genau das selbe gesagt hat, und dort haben wir Nala dann kastrieren lassen.


    Zitat von Meike Beitrag anzeigen
    Ich würde zu einer 2. Meinung raten (die Tä, die kastriert hat, wird versprengtes Gewebe evtl. nicht gerne in Betracht ziehen) und evtl. einen Scheidenabstrich machen lassen um eine Infektion auszuschliessen.
    Die Tierärtzin, die jetzt meinte, es liegt nicht an Nala, dass alle Rüden so auf sie stehen, sondern am Frühling, ist wieder eine aus unserer Haustierarztpraxis, also nicht die die Nala kastriert hat.

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