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Vorsorge vor Arthrose

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    Vorsorge vor Arthrose

    Hallo,

    mich interessiert, ob es Nahrungsergänzungsmittel oder auch homöopathische Medikamente gibt, die ich im Vorfeld auf eine eventuell auftretende Arthrose gben kann. Ich habe eine dreibeinige Podencohündin, (siehe unter Gesundheit-- Beinprothese!) bei der ich das durch ihre falsche Haltung und Belastung erwarte.

    Viele Grüße

    Doris
    Liebe Grüße

    Doris mit Cumbra, sowie Benny und Freia im Herzen!

    #2
    Re: Vorsorge vor Arthrose

    Hallo Doris,

    wenn Du Deinen Hund ausgewogen frisch und roh und getreidefrei fütterst, finde ich, ist das schon eine sehr gute Grundlage. Gezielte Zusätze wie Grünlippmuschelextrakt sehe ich eher als Therapie im Falle einer Erkrankung.

    Das mit der Homöopathie ist eine gute Idee. Allerdings gibt es kein Mittel gegen Arthrose. Sinnvoll wäre eine klassisch homöopathische Behandlung, bei der Dein Hund in seiner Gesamtheit erfasst wird, bestimmt. Es soll gute Therapeuten geben, die auch ohne persönlichen (also ohne den Hund selbst live gesehen zu haben) Kontakt behandeln, sondern über Telefon- und e-mail-Kontakt. Dann wären Deine Beobachtungsgabe und auch Deine Beschreibungen ganz besonders gefragt.

    Was ist denn mit Physiotherapie, die der Fehlhaltung entgegensteuern könnte?

    Was mir noch einfällt ist Vitamin K1 zur Unterstützung des Stoffwechsels. Vielleicht findest Du ja hilfreiche Infos dazu hier im Forum oder fragst Herbert mal direkt an (er ist, kann man wohl so sagen, K1-Experte), er kann Dir dazu bestimmt Auskunft geben.

    Alles Gute!
    Liebe Grüße

    Claudia

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      #3
      Hallo Easy Rider,

      danke für deine informative Antwort. Mit BARF habe ich mich bisher nicht beschäftigt, fange aber durch das Forum gerade damit an. Meine Hunde bekommen morgens eine handvoll Trockenfutter und gegen abend Nassfutter, d.h. Fleisch oder Fisch gekocht oder gebraten mit Reis/ Nudeln und Gemüse (roh oder auch gedünstet). Keine Getreideprodukte bedeutet also keinen Reis, Nudeln... Wird durch diese Produkte denn die Anfälligkeit für Arthrose verstärkt?

      Gruß

      Doris
      Liebe Grüße

      Doris mit Cumbra, sowie Benny und Freia im Herzen!

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        #4
        Hallo Doris,

        ja, Barf ist bestimmt das Beste! Denn der Carnivor ist ja auf "Roh" ausgelegt. Durch Erhitzen z. B. verändert sich die Struktur der Lebensmittel und wird schwerer verwertet bzw. verliert an für den Hund brauchbaren Baustoffen bzw. an deren Qualität. In Fefus sind ja auch ziemlich viele Schadstoffe (Haltbarkeitsmacher, Geschmacksverstärker,...) und meist viel zu viel Getreide bzw. Getreideabfälle.

        So genau kann ich Dir das mit dem Getreide gar nicht erklären..., da müsste ich selbst nochmal recherchieren... Aber mal abgesehen davon, dass Getreide kein Ernährungsbestandteil von Carnivoren ist, meine ich mich zu erinnern, dass es bei Hunden übersäuert und sich negativ bei Gelenkserkrankungen auswirkt bzw. diese begünstigt.

        Vielleicht magst Du Dich ja mal im Forum danach auf die Suche machen? Oder es meldet sich noch jemand anderes.

        Ich würde als erstes aufs Frischfüttern umstellen : ) und Reis und Nudeln weglassen und mich mehr am Beutetierschema orientieren.
        Liebe Grüße

        Claudia

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          #5
          Hallo Doris,
          es gab hier vor kurzem eine ganz ausführliche Diskusssion zum Thema, HD, Arthrose und Ernährung. Da wurde auch ganz ausführlich das Thema Getreide/Pseudogetreide im Zusammenhang mit Arthrose diskutiert und einige Beispiele gegeben, wie sinnvoll gefüttert werden kann. Du komst über die Suchfunktion dahin! Und nicht erschrecken , es ist unglaublich viel!
          Liebe Grüße
          Petra

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            #6
            Hallo,

            ich gebe meinen beiden "Rentnern" täglich Taufelsrkalle (Harpagophytum procumbens) als homöopathisches Mittel in D 2 zweimal täglich. Das kannst Du in dieser niedrigen Potenz, die ja vorwiegend auf das körperliche geht, jahrelang geben.
            Grüße von Susa mit Chiwaka

            tierische-sozialarbeit de tl

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              #7
              Original geschrieben von Susa&Anhang
              Hallo,

              ich gebe meinen beiden "Rentnern" täglich Taufelsrkalle (Harpagophytum procumbens) als homöopathisches Mittel in D 2 zweimal täglich. Das kannst Du in dieser niedrigen Potenz, die ja vorwiegend auf das körperliche geht, jahrelang geben.
              Hallo,

              naja, mit homöopathischen Gaben wäre ich wirklich vorsichtig... Sie gehören in die Hand eines/r erfahrenen Therapeut/in.
              Liebe Grüße

              Claudia

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                #8
                Danke für die ganzen Ratschläge.Da habe ich ja in der nächsten Zeit viel zu tun, wenn ich das alles nachlesen will.

                Aber es interessiert mich schon.

                Viele Grüße

                Doris
                Liebe Grüße

                Doris mit Cumbra, sowie Benny und Freia im Herzen!

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                  #9
                  Original geschrieben von Susa&Anhang
                  Hallo,

                  ich gebe meinen beiden "Rentnern" täglich Taufelsrkalle (Harpagophytum procumbens) als homöopathisches Mittel in D 2 zweimal täglich. Das kannst Du in dieser niedrigen Potenz, die ja vorwiegend auf das körperliche geht, jahrelang geben.
                  Hallo Susa,

                  ich weiß, dass Teufelskralle bei Arthrose hilft, zweifle aber, dass es auch vorbeugend eingesetzt werden kann.
                  Mein vorhergehender Podenco hatte sehr stark Arthrose an beiden Hinteräufen. Er musste sogar daran operiert werden. Ihm habe ich dann über lange Zeit pro Tag 2 Traumeel und 2 Zeel gegeben. Der Erfolg war so groß, dass auch der Tierarzt erstaunt war. Allerdings würde ich diese Mittel nicht schon vor Auftreten einer Arthrose geben.

                  LG

                  Doris
                  Liebe Grüße

                  Doris mit Cumbra, sowie Benny und Freia im Herzen!

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                    #10
                    Hallo Doris,

                    sehe ich das richtig - Du bist auf La Palma? an welche Fische kommst Du da am besten ran?

                    Als "Vorbeugung" würde ich Dir empfehlen, die Belastung und das Gewicht Deines Hundes genau zu kontrollieren. Was Du befürchtest, ist ja eine Arthrose bedingt durch die Amputation.

                    Je weniger Gewicht, desto weniger Belastung - klar
                    Häufige kurze Spaziergänge sind besser, als ein großer.

                    Das schonendste "Medikament" ist aus meiner Sicht die Hirsefütterung. Durch das Silicea in der Hirse nährst Du den Knorpel. Ich fütter ca. 10-15 % der Gesamtfuttermenge Kohlenhydrate. Davon 90% Hirse und 10% wechselnd Hirse, Reis, Linsen, Amaranth,Grünkern, ... kein Weizen, Mais, Gerste. Ich mahle immer die Tagesportion in einer alten elektrischen Kaffeemühle gebe unter rühren kochend Wasser dazu und lasse das noch mal kurz aufkochen. Das gibt eine riesige Menge. Zur Hirsepampe gibt es tgl. Kobi, (und diverse Zusätze die ein an Arthrose erkrankter oldtimer dann so braucht) und gute Omega 3 Öle.

                    Weiterhin würde ich ihr regelmäßig Brennessel und Löwenzahn geben (und nicht vergessen, von der Frühjahrsernte für den Winter den Vorrat zu trocknen)

                    Je nachdem was für Fisch du bekommst, würde ich halb Fisch halb Fleisch füttern. Kommst Du auch an Schalentiere - bzw. die Schalen? Dann versuch, ob Dein Hund die Frist. Auch da ist ein entzündungshemmender Stoff drin.

                    Ich fütter kein zusätzliches Fett und an fetthaltigem Fleisch nur Geflügel (das Fett vom Herz und Magen und von den Karkassen).
                    Im tierischen Fett ist eine Fettsäure, die arthrosefördernd ist.

                    Ich würde - solange keine Arthrose diagnostiziert ist - keine Zusätze wie Ingwer, Weidenrinde, Teufelskralle etc. verwenden. Auch diese müssen verstoffwechselt werden.

                    Ob Du Grünlippmuschel füttern willst - alle neueren Studien verneinen eine Wirkung.

                    Viel Glück und alles Gute!

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                      #11
                      Hallo Susa,

                      vielen Dank für diesen ausführlichen und informativen Bericht. Ehrlich gesagt habe ich mich bisher wenig mit diesem Problem beschäftigt,sondern meine Hündin genauso gefüttert wie auch meinen Podencorüden. Auf das Gewicht achte ich aber bei Beiden sehr stark. Podencos haben nur sehr schmale Läufe und die sollen natürlich nicht so großes Gewicht tragen.
                      Mit deinen Vorschlägen werde ich mich in den nächsten Tagen beschäftigen und mich dann wieder melden.

                      Viele Grüße von La Palma

                      Doris
                      Liebe Grüße

                      Doris mit Cumbra, sowie Benny und Freia im Herzen!

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