Der Fastentag

[Hanna]

übriges Fleisch

Hi,

ich kriege Pansen nur im Kilopaket und da frier ich den Rest einfach wieder ein.

Bei den Karkassen hab ichs ganz gut raus, da bleibt meist eine übrig, die wird dann an die Katze oder am nächsten Tag verfüttert.

Ich habs einfach, da meine sich auch am AYCE Tag nicht bis zum Anschlag vollfrißt bzw, daß sie am nächsten Tag durchaus noch ein Karkässchen verträgt und gerne frißt*g*

Wenn das Fleisch kühl, trocken und vor allem luftig!! gelagert wird, kannst Du das lang* aufheben. Es wird nur zur Beleidigung für unsre Nase, weswegen ich das im Winter so mache ( im kalten Keller, nicht in unsrem Kühlschrank) und im Sommer lieber Übriges im Garten vergrabe, das liebt Madam dann sowieso am liebsten

*lang bedeutet, daß es eigentlich bis zum vollständigen Trocknen so lagern kann; wenn also kein Schimmel oder andres Ungewünschtes drankommt, fällt mir da grad spontan garkeine zeitliche Beschränkung ein.

[sileah]

Re: Futterplan

Original geschrieben von Hanna
Dann kam Mogens

[Sharana]

Ich hab zum Fastentag noch einige Fragen. Grundsätzlich hat mir der Gedanke eigentlich immer wiederstrebt, wobei mein letzter Hund tatsächlich auch immer mal wieder von sich aus ein bis drei Tage lang nix gefressen hat. Bei Samira ist es so, dass sie sich immer auf ihr Fressen stürzt und dann auch Müllschluckerqualitäten hat. Wenn sie Hunger hat, dann wird sie quängelig und macht Sachen kaputt (sie ist auch erst 16 Wochen alt). Kann man bei so einem Hund überhaupt einen Fastentag durchführen oder soll man sogar? Vom Gefühl her halte ich es eher für Quälerei. Wobei ich mal denke, dass das bei einem Welpen eh noch kein Thema ist, oder? Zum einen brauchen die ja noch die Energie fürs Wachsen und zum anderen brauche ich Leckerli zu Erziehung. Und an einem Fastentag gibt es denke ich auch keine Leckerli, oder?

Was jetzt die Menge und die Zeit der Fütterung angeht. Empfehlt Ihr da eine Variation auch ohne Fastentag? Dass ich also zwar keinen Fastentag mache, dass der Hund aber trotzdem an einem Tag ein bisschen mehr, am anderen weniger bekommt und dass ich auch zu unterschiedlichen Zeiten füttere. Wobei ich eigentlich Samira auch später lieber zweimal täglich füttern würde, als nur einmal.

Schließlich noch eine letzte Frage: Wenn man keinen Fastentag macht, sollte man dann trotzdem einen fleischfreien Tag einlegen? Sprich, lieber an einem Tag gar kein Fleisch als an zwei Tagen einmal Fleisch und einmal was anderes?

Liebe Grüße,
Sabine

[Hanna]

Erinnerung

Hi

wenn ich mich richtig erinnre, wird der Fastentag erst ab 6 Monaten oder noch später empfohlen ( wars erst ein Jahr?).

Würd ich also nicht zu früh machen, müßtest mal die Boardsuche oder google anschmeißen, ob sich was finden läßt.

Und ich mein, daß für ausgewachsene Hunde ein fleischfreier und ein Fastentag empfohlen wird,

Würd ich beim Kleinen jetzt mal bei einem fleischfreien belassen, Züchter bitte gern korrigieren, hab von Welpen nicht den Plan *g*

Unser Hund hatte die Erlaubnis, ans Kaminholz zu gehen, so daß sie eigentlich immer was zum Nagen hatte und sonst nichts kauttgemacht hat.

Oder ein alter großer Knochen, der nicht verschluckbar ist, wär das vielleicht eine Nage- und Knabberidee?

[Ias86]

Trau mich gar nicht meinen Dalmi fasten zu lassen.
Er hat viel zu wenig auf den Rippen...

[marianne]

Hallo,
noch was zu Magendrehung, wenn ich mich recht erinnere:
Dadurch, dass unregelmässige Mengen gefüttert werden, der Magen also stark gedehnt wird, und dachher kaum oder gar nicht,
bleibt der Magen elastisch.
Wird immer die gleiche Menge gefüttert, wird der Magen schlaff und kann sich drehen.

[Sharana]

Re: Erinnerung

Hallo Hanna,

vielen Dank für Deine Antwort. Dann werde ich mal sehen, was Samira von einem fleischfreien Tag hält. Kann man dann an solchen Tagen (wie weiter oben mal erwähnt) Fisch füttern? Eigentlich ist für mich Fisch auch Fleisch.

Das Problem bei Samira ist, dass sie - wenn sie Hunger hat - nicht einfach an was kaut, was man ihr gibt, sondern einfach nur missmutig ist und gerne Sachen kaputt macht. Ein Kauknochen ist dann beispielsweise absolut uninteressant. Darum hätte ich eben bei einem Fastentag bedenken. Aber gut, momentan brauch ich mir da ja noch keine Gedanken machen und irgendwann sollte das mit der Erziehung ja auch soweit klappen, dass sie nix mehr kaputt macht. Dann können wir uns immer noch überlegen, ob das bei ihr Sinn macht oder nicht.

Hab ich das davon abgesehen aber richtig verstanden, dass es für eine Magendrehung (bzw. natürlich dagegen) sinnvoll sein kann (eventuell auch unabhängig von einem Fastentag) zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Mengen zu füttern? Oder benötigt es dafür so "extreme" Wechsel wie Fastentag und So-viel-sie-mag-Tag?

Liebe Grüße,
Sabine

[Hanna]

Magen

Hi

eigentlich ist es logisch, daß ein Muskel so aufgebaut wird, ich ich ihn trainiere. Soll heißen, der AYCE und Fastentag ist wohl die extremste Variante, aber ganz sicher werden Magenwand und angrenzende Sehnen etc auch bei "weniger" Training, also einfach bei unterschiedlich großen Portionen ( Zeiten) trainiert.

Ich bin wie gesagt, nicht der Welpenheld, aber auf der www.barfers.de und auf Silvias HP http://www.meinhund.ch/

findest Du Aussagen zur Welpenfütterung.

Fisch würde ich als tierisches Protein zum Fleisch rechnen, wäre jetzt für mich nicht so die Wahl für einen fleischfreien Tag.

Hm, zu Deinem "mißmutigen" Welpen fallen mir eigentlich ganz andre Sachen ein, die haben eher mit Eurer Beziehung zu tun.

Ich versuchs mal gaanz allgemein zu formulieren:

Du möchtest etwas tun, damit der Hund sein Verhalten ändert,

aber eigentlich solltest Du Dein Verhalten ändern, damit der Hund etwas tut/läßt.( nicht meine Weisheit)

Für mich siehts so aus, als wäre noch viel zwischen Dir und deinem Welpen nicht abgesteckt und Welpi fordert das ein ( wie mein ADS Sohnemann, der wills auch ganz genau wissen).
Er fordert eine genauere Definierung Eurer Beziehung, will wissen, wie weit er gehen darf/soll, was Dir ge- und was mißfällt.

Das kann man mit Spielen auch ein bisl provozieren, so daß spielerisch die ernsten Sachen gelernt werden.

Ich hoff, ich bin Dir mit meinen Ausagen nicht zu nahe getreten.

[herrmann]

Hallo
wer füttert den jetzt nach Mogens? Bin am überlegen ob ich es ausprobieren soll. Wie füttert Ihr. Füttert Ihr auch Fleischsorten durcheinander? Vielleicht könnt Ihr mir ja ein wenig helfen.
Viele Grüße,
Chrisine, Sammy und Amira

[Sharana]

Re: Magen

eigentlich ist es logisch, daß ein Muskel so aufgebaut wird, ich ich ihn trainiere. Soll heißen, der AYCE und Fastentag ist wohl die extremste Variante, aber ganz sicher werden Magenwand und angrenzende Sehnen etc auch bei "weniger" Training, also einfach bei unterschiedlich großen Portionen ( Zeiten) trainiert.

Macht Sinn, ja. Danke für die Anregung.

Danke auch für die Links, hab mir das schon durchgelesen und seit heute ist auch die Welpenbroschüre da. Ich hoffe mal, dass wir da beide gut reinwachsen. Samira und ich. Wobei es mir eigentlich ganz lieb wäre, wenn sie nicht mehr so sehr wächst *gg*

Das mit dem Fisch sehe ich auch so, aber da ecke ich als Vegetarier ohnehin öfter an ("wie Du isst auch keinen Fisch???"). Ich hab die Unterscheidung nämlich nie so recht verstanden.

Was Deine Erklärung für Samiras Missmutigkeit angeht, so bist Du mir damit auf keinen Fall zu nahe getreten. Mir ist schon klar, dass wir noch immer und andauern damit beschäftigt sind Grenzen festzulegen. Und mir ist auch klar, dass das wohl erst noch richtig schlimm wird, wenn sie erst mal in der Pubertät ist. Aber das ist doch normal, oder?

Ich denke schon, dass wir eine sehr enge Bindung haben und dass sie ein großes Vertrauen in mich hat. Aber manchmal will sie einfach wissen wie weit sie gehen kann. Sie ist eben auch unglaublich intelligent und lernt sehr schnell. Da muss man dann umso mehr aufpassen, dass man nicht mal den Hauch eines Momentes inkonsequent ist. Das ist nicht immer ganz leicht.

Dieses Verhalten wenn sie hungrig ist, hätte ich jetzt trotzdem nicht damit in Verbindung gebracht. Mir kommt sie da eher vor, wie ein quängeliges Kind, dass vor lauter Müdigkeit gar nicht mehr so richtig weiß, was tun. So ein Verhalten zeigt sie zum Beispiel auch, wenn wir uns zum Geschwisterspielen treffen. Wenn es ihr zuviel wird und das Spielen zu lange dauert, dann wird sie unleidlich und faucht die anderen auch mal so richtig an. Meinst Du ich missinterpretiere das Verhalten?

Ach ja, vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass ich auf das Verhalten damit reagiere, dass ich sie ignoriere (beim Hundespielen natürlich nicht, da brechen wir dann ab und jeder fährt wieder nach Hause). Oder wenn sie wirklich was kaputt machen will (meist zerpflückt sie einfach Papier, Taschentücher oder eben auch Holzstücke) dann sage ich "Nein" (das Kommando kann sie schon relativ gut) oder (wenn ich merke, mit nem Kommando komme ich nicht mehr zu ihr durch) nehme ihr den entsprechenden Gegenstand kommentarlos weg.

Liebe Grüße,
Sabine

[Hanna]

Quengeln

Hi

grins, aus vegetarischen oder auch veganen Zeiten kenn ich das gut und am besten find ich wirds in dem Film "my big fat greek wedding" parodiert.

Kennst Du den Film? Wobei meine Freundin sagt, es sei kein Film, es sei die Realität und sie muß es wissen

Szene mit der ganzen Verwandtschaft "Waaas? Du ißt kein Fleisch?" Totenstille, alles guckt "ach, kein Problem, dann koch ich eben Lamm"


Und zu Deinem Welpi. ichbin wirklich nicht der Verhaltensexperte und es ist ganz schwierig, aus de Ferne etwas zu sagen, sind immer nur Mutmaßungen, das vorab.

Nein, ich denke nicht, daß Du sie mißinterpretierst, wenn alles zuviel wird, kann man auch ruhig fauchend sagen "Schluß" und sie macht ja nichts andres. Meist wird allerdings erst gefaucht, wenn die Umwelt nicht auf die feineren Signale eingegangen ist. Die werden vielfach übersehen und dann heißt es " es kam aus heitrem Himmel".

Dann ist es noch so, daß kleine Hunde manchmal mehr aufdrehen müssen, um erst genommen zu werden, seh ich bei meiner. Die will ihre Ruhe, große aufdringliche Rüden stört das aber nicht, da wird erst weggeschaut, dann sich noch mehr weggedreht, dann weggelaufen und wenn dann immernoch aufdringlich weitergemacht wird, dann fährt Madam rum und tut mal kurz wie Drache.

Daß man wegen Hunger grätig sein kann, gibts ja auch bei Menschen, mancher wird dann unausstehlich und sicher sind Hunde genauso verschieden.

Daß eine Pubertät automatisch schwierig werden muß, ich weiß nicht, für uns gabs eigentlich keine erziehungsintensivere und weniger intensive Zeit, wir haben eher nach dem Motto " was Hänschen nicht kernt, lernt Hans nimmermehr" gehandelt und unsre Regeln von Anfang an durchgesetzt.
Und klar, immer mit der kleinsten ( negativen) Reaktion zuerst, aber wenn das nichts bewirkte, dann reagierten wir eben stärker.

Parallel dazu versucht man natürlich, über viiiel Lob und Bestärken des gewünschten Verhaltens, es richtig aufzubauen.

Und dann hatten wir den Eindruck, kommt später schon sowas wie eine Pubertät, also eine Zeit, in der Hundi herausfinden will, ob man wirklich so alles gemeint hat, wie mans vorher meinte. Hängt denk ich mit dem Erwachsenwerden zusammen.

Das war aber keine Horrorzeit, sondern ein intensiveres Abklopfen unsrer Ernsthaftigkeit, hm, empfand ich bei den Kindern auch nicht anders.

okokok, man steckt mal ein Gezicke mehr wech und ist mit dem Ton nachsichtiger, aber ich änderte meine Grundsätzlichkeiten nicht deswegen. Und klar, beim Menschen wird mehr diskutiert und gemeinsam Wege gefunden, das ist beim Hund nicht so ausgeprägt, wobei sie ihre "no go`s" aus deutlich macht

[Sharana]

Re: Quengeln

Original geschrieben von Hanna grins, aus vegetarischen oder auch veganen Zeiten kenn ich das gut und am besten find ich wirds in dem Film "my big fat greek wedding" parodiert.

Kennst Du den Film? Wobei meine Freundin sagt, es sei kein Film, es sei die Realität und sie muß es wissen

Szene mit der ganzen Verwandtschaft "Waaas? Du ißt kein Fleisch?" Totenstille, alles guckt "ach, kein Problem, dann koch ich eben Lamm"

Ja, da musste ich auch extrem schmunzeln. Und ein Freund von mir, der jetzt demnächst eine Griechin heiratet hat mir erzählt, dass die Hochzeiten da echt genauso ablaufen. Er hat sich jetzt auch extra taufen lassen müssen und wehrt sich verzweifelt gegen die 500 engsten geladenen Hochzeitsgäste

Was Samira angeht, so ist es tatsächlich so, dass wir am Anfang beim Geschwisterspielen viele feine Signale übersehen haben. Zum einen weil das in dem Gewirr von Hunden nicht immer ganz einfach war und weil wir ja unsere Hunde auch noch nicht soo gut kannten. Inzwischen klappt das viel besser. Na ja und die Welpen unter sich haben die Signale meist direkt ignoriert oder vielleicht auch nicht wahrhaben wollen. Aber ich denke, dass wir da schon viel gelernt haben. Hunde wie Menschen.

Das mit dem Aufdrehen bei kleineren Hunden kenne ich auch sehr gut. Meist ist Samira allerdings diejenige, die zu aufdringlich ist. Aber sie lernt langsam auch, dass nicht jeder immer mit ihr spielen will. Verstehen tut sie das allerdings noch nicht. *ggg*

Das tolle ist, dass sie ein unglaublich freundlicher und ausgeglichener Hund ist. Und man kann mit ihr auch super über Lob arbeiten, weil sie so gerne lernen möchte. Das ist für mich noch ganz ungewohnt, weil bei meinem Terrier war das dann doch ein bissi anders ...

Darum bin ich auch mal gespannt, wie das in der Pubertät so wird. Bei Gino ist das ja doch schon 14 Jahre hergewesen. Mal sehen. Wir lernen einfach beide fleißig weiter!

Und (um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen ) heute haben wir gleich mal angefangen die Portionen unregelmäßiger über den Tag zu verteilen. Vielleicht kann man so ja auch ein bisschen an der Quängeligkeit bei Hunger arbeiten. Wir werden sehen.

Liebe Grüße,
Sabine

[marmay]

Original geschrieben von Ias86
Trau mich gar nicht meinen Dalmi fasten zu lassen.
Er hat viel zu wenig auf den Rippen...

Das hatte meine Hündin Aysha auch und war immer extrem mäkelig, hat 2 - 3 Tage ohne Probleme ihren Napf stehen lassen können, wenn sie dann noch im Fellwechsel war, nannte mein Mann sie Biafra-Hündchen und ich traute mich kaum auf die Strasse, weil sie so mager aussah.
Ihre Mutter Sheila hingegen hatte einiges zuviel auf den Rippen und war ständig am Verhungern.
Beides hat sich ausgeglichen, seit wir nach Mogens füttern. Aysha mäkelt kaum mehr und hat zugelegt, Sheila ist endlich auch mal satt und hat trotzdem abgenommen auf ein akzeptables Gewicht.

[YvonneundTinka]

Wow ist das interessant...
Was ich noch so alles lernen muß/kann...

Hanna da muß ich dich glaub noch mal genauer ausquetschen drüber

meine Maus ist ja auch so ne Superschlanke und war früher die absolute Mäkelliese die hat so wenig Trofu gefressen...hat sich mehr von Kauartikeln ernährt....alles andere war bäää...

Gut seit wir Roh füttern ist sie fast schon zum Stubsauger mutiert und verbringt ihre Tage am liebsten in der Küche um auf das grad auftauende Fleisch und Co zu warten

Mal sehen ob eine etwas andere Futtereinteilung bei ihr auch was bringen würde?

Aber wir sind ja noch ganz am Angfang...

[marmay]

Aysha im Fellwechsel vor Mogens
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Aysha nach Fellwechsel nach Mogens
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