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Verbindung Fleisch - lebendes Tier

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    #16
    Ich antworte auf sowas einfach, dass meine Beiden schon gejagt haben, BEVOR ich auf BARF umgestiegen bin und auf das BARFEN bin ich nur umgestiegen, da einer meiner Hund in unserem Hof einen Hasen gefangen hat und sich drüber hergemacht hat...und ein Hase sieht einem Trofukügelchen nun wirklich nicht ähnlich.

    Somit besteht da kein Zusammenhang..

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      #17
      Hab meinen süßen ziemlich von anfang an gebarft únd jagen tut er zur zeit nur artgenossen

      Will ihm einfach nicht den Mist füttern der Dank Gesetzesnieschen im Trofu ist

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        #18
        Oje, ich seh schon (nach Euren Erfahrungen und auch je mehr ich darüber nachdenke), dass es da tausend verschiedene Faktoren gibt. Und es scheint da ja auch jeder Hund anders zu sein. Beispielsweise wenn ich mir die Beispiele von Euch, Irene und Sabine anschaue. Eigentlich zweimal eine sehr ähnliche Situation, aber eine ganz unterschiedliche Reaktion.

        Ich meine es ist klar, dass ein Hund mit einem Jagdtrieb kein besonderes Futter braucht um dem nachzugehen. Und ein Hund mit einem Jagderfolg wird auch eher gewillt sein wieder zu jagen. Aber viele Hunde jagen ja nicht um Beute zu machen, sondern hetzen, weil die Bewegung diesen Reiz auslöst. Ich werde nie den Blick vergessen, als Gino mal einen Hasen gehetzt hat und der plötzlich stehen blieb. Er wusste damit plötzlich nichts mehr anzufangen und kam (endlich *grummel*) wieder zu mir zurück. Auf die Idee dem Hasen etwas zu tun oder ihn gar zu reißen wäre er nie gekommen. Ich weiß nicht, wie das gewesen wäre, wenn ich ihm vorher mal einen ganzen Hasen zu fressen gegeben hätte. Ob er sich dann vielleicht erinnert hätte, dass das vor ihm ja eigentlich Futter sein könnte? Vor so einer Situation hab ich halt Angst. Aber wenn ich mir Eure Beiträge durchlese, dann kann man das wohl nur je nach Hund unterscheiden, ob das eine reele Gefahr ist oder nicht. Ich glaub das Risiko ist mir zu groß, denn wenn ein Hund das mal erkannt hat, kann ich es ja nicht mehr rückgängig machen. Darum tendiere ich dazu "anonymes" Fleisch zu füttern. Sprich auf jeden Fall mal nix mit Fell oder Federn. Oder was wirklich noch extrem nach Körperteil aussieht. Muss ja auch nicht sein. ;-)

        Euch jedenfalls vielen Dank für die vielen Infos und Erklärungen und Erfahrungsberichte.

        Liebe Grüße,
        Sabine

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          #19
          Also ich denke, man muß da wirklich unterscheiden zwischen Jagd/ Beuteerfahrung und Fütterung. Ich kenne Hunde, die keiner Fliege etwas zuleide tun. Und welche, die schon zig Tiere (leider) gerissen haben. Aber keinen, der nach der Fütterungsumstellung plötzlich anfing, Tiere zu jagen und zu reißen.
          Ich denke, daß hängt neben den bereits genannten Punkten auch viel mit gewissen Ritualen zusammen, die ja schlußendlich jeder bei der Fütterung durchführt: die einen haben bestimmte Plätze, andere bestimmte Näpfe, wieder andere Kommandos etcetc.
          Erfahrungen mit Carlos:
          - Er bekommt durchaus des öfteren mal Kaninchen. Die werden auch mit glänzenden Augen und Heißhunger ratzeputz verspeist. 2 Minuten später wandelt er in aller Ruhe zwischen den Gehegen bei uns im Betrieb durch, in dem unlängst besagte Kaninchen hausten und betrachtet deren noch lebende Artgenossen bestenfalls mit Gleichgültigkeit.
          - Neulich war Schlachttag besagter Kaninchen. Ich dachte, ich tue ihm etwas Gutes und habe ihm schlachtfrische Abschnitte, Pfoten etc vorgelegt. Er hat mich nur mit großen Augen angeschaut und ist entsetzt von dannen gezogen.
          - Ja, traurig, ich weiß, aber so ab und an passiert es doch, daß wir ein junges Wildkaninchen mit dem Mulchgerät erwischen. Keine Chance, daß er das fressen würde. Lege ich ihm aber abends Kaninchen in den Napf, wird es verspeist.
          - Eintagsküken werden nach dem Motto "Das sind Freunde, kein Futter" behandelt, obwohl er sonst alles mögliche an Geflügel bekommt.
          - Er kann morgens ein Huhn verspeisen und läuft mittags frei zwischen Geflügelhorden umher, ohne sich drum zu scheren.

          Eine Betreuungshündin wiederum hat schon schier unzählige Beuteerfahrungen gemacht: Kaninchen, Geflügel, Igel. Sie hat aber nie etwas anderes gesehen als ödes TroFu.
          Bei ihr ist es einfach die Erfahrung, daß Jagd etwas sehr, sehr Lustvolles ist und ein Instinkt - unabhängig davon, was morgens in ihrem Futternapf liegt.

          Jeder Hund ist anders. Der eine hat mehr Jagdtrieb, der andere weniger oder auch praktisch gar nicht. Ich möchte aber bezweifeln, daß sich das durch die Art des dargereichten Futters beeinflußen läßt - mei, dann wäre das Problem ja einfach aus der Welt geschafft.
          LG, Susanne mit Rónán, der Krawallschachtel (Komondor-Kuvasz-Mix *~ April 2013) und Negra, der Sanften (Viszlador *April 2010), sowie Carlos (IW-Mix), dem Extremwedler, für immer im Herzen (28.9.1998 - 10.1.2013)

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            #20
            also ich fütter meinen hund lamm mit haut und haaren, und bisher blieben die die auffe weide stehen immer am leben

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              #21
              In Swanies Broschüre steht zu diesem Thema ("Rohfleisch macht böse- oder nicht?") was ganz ganz süßes:

              Meine Hunde arbeiteten an der Herde und bekamen fast nur Schaffleisch zu essen. Abends aßen sie die verendeten Lämmer und nachts schliefen sie bei den Lämmern, die wir mit der Flasche aufziehen mußten.
              Schnuckiputz! Weiter:

              Es hat nie ien Hund auch nur ansatzweise versucht, ein Schaf oder ein Lamm zu töten.

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                #22
                Unsere bekommen auch Lamm mit Haut und Haaren und treffen regelmäßig auf unsere Schafe, Enten und Hühner, ohne ihnen auch nur ein Haar (oder eine Feder) zu krümmen.
                LG,
                Georg

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                  #23
                  Tja, ich denke, dass hängt mehr mit dem generellen Jagdtrieb, als mit dem Futter zusammen.
                  Meine Hündin hat zu TroFu Zeiten schon Kaninchen gehetzt, wenn ich nicht aufgepasst habe. Sie hat sie jeweils auch erwischt. Mein Rüde hat noch nie gejagt, selbst wenn ihm das Wild vor die Füße gesprungen ist. Er tritt höchstens drauf

                  Ich füttere dennoch gerne frische Kaninchen oder Hasen komplett mit Fell und Köpfen. Am Jagdverhalten an sich hat sich nichts verändert. Nur, dass meine Hündin mit dem Alter natürlich weitaus besser gehorcht und Frauchen mit der Zeit weitaus besser aufpasst. Seit Barf hat sie somit also quasi nicht mehr gejagt, aber mehr, weil sie da in einem vernünftigerem Alter war

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                    #24
                    Original geschrieben von molosser
                    [B]Tja, ich denke, dass hängt mehr mit dem generellen Jagdtrieb, als mit dem Futter zusammen.
                    Meine Hündin hat zu TroFu Zeiten schon Kaninchen gehetzt, wenn ich nicht aufgepasst habe. Sie hat sie jeweils auch erwischt. Mein Rüde hat noch nie gejagt, selbst wenn ihm das Wild vor die Füße gesprungen ist. Er tritt höchstens drauf
                    Klingt vertraut irgendwie . Wenn wir mal einen Holzstapel zur Seite ziehen, sitzen darunter meist etliche Mäuschen. Carlos patscht ganz irritiert ob des Gewusels mit den Pfoten umher und sollte er tatsächlich mal eine davon erwischen, sitzt er ganz entgeistert davor, stupst sie mit der Nase an und kann gar nicht verstehen, warum sich das Tierchen nicht rührt. Also legt er sich davor und wartet - und wenn Mäuschen sich dann wieder berappelt und davonflitzt, steht er da mit Grinsegesicht und schaut ihr hinterher, so nach dem Motto "Uff, noch mal gutgegangen". Zum Schieflachen, echt

                    Ganz anders unsere Betreuungs-Samojedin (die nicht gebarft wird): da hätte Mäuslein nicht so viel Glück
                    Waren gestern mit ihr im Wald und gottsfroh, daß wir rechtzeitig daran gedacht haben, ihr Carlos Geschirr umzuschnallen. Aus ihrem komischen Halsband ist sie nämlich in nullkommanichts draußen Da sprang natürlich prompt 20 Meter voran ein Reh aus dem Gebüsch und das ist dann der Moment, wo man sich gut daran tut, blitzschnell die Leine um den nächsten Baum zu legen. Ansonsten hat man ziemlich zu tun, diese 30 kg wirklich tobenden Hund zu halten....während Carlos einfach nur da saß und dem Reh nachschaute.
                    Also, Fütterung und Jagdtrieb - ich sehe da wirklich keinen Zusammenhang.

                    Swanies Aussagen sind ja auch herzallerliebst - klasse
                    LG, Susanne mit Rónán, der Krawallschachtel (Komondor-Kuvasz-Mix *~ April 2013) und Negra, der Sanften (Viszlador *April 2010), sowie Carlos (IW-Mix), dem Extremwedler, für immer im Herzen (28.9.1998 - 10.1.2013)

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                      #25
                      Mal ein Beispiel von mir:

                      Benno, mein Westi, hat, war, als er 4 Monate alt war (wurde damals mit TroFu gefüttert), mal nen Tag bei meiner Mutter, dort hatte er nichts anderes zu tun, als ihren Nymphensittich zu fangen und ihn zu verspeisen . Pepper, mein Münsterländer, wird von (fast) Anfang an roh gefüttert (bekommt Eintagsküken ....) und: Unsere Zebrafinken nehmen ihn während des Freifluges als Sitzplatz her und rupfen ihm sogar Fell für ihre Nester aus , Pepper schläft dabei und lässt sich seelenruhig von den Biestern ärgern.

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                        #26
                        Meine bekommen komplette Enten und Hühner oder auch Lamm usw. , keiner von Beiden würde ein Lamm oder eine der Enten reißen Never !
                        Liebe Grüsse
                        Natascha


                        Suche nicht die Ansichten anderer kennenzulernen, und gründe nicht Deine Meinung darauf.

                        Unabhängig für sich selbst zu denken ist ein Zeichen der Furchtlosigkeit.

                        (Mahatma Gandhi)

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                          #27
                          Original geschrieben von Kleandra
                          Klingt vertraut irgendwie . Wenn wir mal einen Holzstapel zur Seite ziehen, sitzen darunter meist etliche Mäuschen. Carlos patscht ganz irritiert ob des Gewusels mit den Pfoten umher und sollte er tatsächlich mal eine davon erwischen, sitzt er ganz entgeistert davor, stupst sie mit der Nase an und kann gar nicht verstehen, warum sich das Tierchen nicht rührt. Also legt er sich davor und wartet - und wenn Mäuschen sich dann wieder berappelt und davonflitzt, steht er da mit Grinsegesicht und schaut ihr hinterher, so nach dem Motto "Uff, noch mal gutgegangen". Zum Schieflachen, echt
                          Ciano findet Mäuse klasse. Die quiecken immer so schön wenn man drauftritt . Er ist immer ganz enttäuscht, wenn die Maus nach spätestens dem zweiten drauftreten "kaputt" ist . Frösche findet er auch toll, aber die halten noch nicht mal so lange, wie eine Maus...kein Wunder bei dem Gewicht

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                            #28
                            Ich habe ausser meinen Hunden noch Meerschweine und Hasen und füttere nun seit etwas über einem Jahr roh und noch keiner hat Anstalten gemacht, sich an die Scheinies zu bedienen!
                            Jasmin mit Moesha, Shamoon, Hope & Leland und mit Djaila & Leyla im Herzen

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                              #29
                              Mein Hund hat auch nicht mehr Jagdtrieb etc bekommen, obwohl ich ihn sogar oft "draußen", also außerhalb der Wohnung füttere. Somit könnte sogar noch eher eine Verbindung zwischen Futter und noch lebenden Tieren entstehen.

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                                #30
                                Meine Kleine Barft sich bereits selber (mit 13 Wochen) aber Ihr jagdtrieb wird dabei überhaupt nicht gefördert *glück*

                                Sie vergreift sich des öfteren an Nacktschnecken die in der Wiese stehen!!


                                Diese müssen wunderbar riechen....

                                Gruss
                                Chregi
                                Chregi mit dem schwaiza Kampfschmusa Naya und Rico dem Staffordshire Bull Berner

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