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Grünes, übel riechendes Fleisch verfüttern

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    Grünes, übel riechendes Fleisch verfüttern

    Hallo Zusammen!

    Ich meine gelesen zu haben, dass Hunde auch Fleisch mögen, wo unser einer Zweibeiner eher mit der Nase rümpfen würde.

    Jetzt frage ich mich, wo da die Grenze liegt? Kann ich ihm altes Fleisch vorsetzen und er freut sich anyway? Oder sollte ich es ihm nach spätestens x Tagen besser nicht mehr hinstellen? Oder kann ich nach der Faustregel gehen, dass er das bestimmt nicht frisst, wenn es nicht mehr gut für ihn ist?

    Vielen Dank für Eure Tips und Euer Wissen,
    moni

    #2
    Hallo Moni,

    es kommt drauf an, ob das Fleisch unter Luftabschluss grün wurde. Wenn das der Fall ist, nicht füttern, da der Hund sich mit Botulismus infizieren könnte.

    Ich würde es nicht mehr verfüttern, bin da aber auch eher schisserig.

    Und ich glaube, Du solltest Dich nicht darauf verlassen, dass der Hund instinktiv weiß, ob das Fleisch gut für ihn ist - so jedenfalls meine Erfahrung mit Bonnie.

    Liebe Grüße
    Liebe Grüße, Sybille mit dem gesegneten fulminanten Blitz Mino; mit Lehrmeisterin Bonnie, Prinz Pablo und Herman hinter dem Regenbogen

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      #3
      Hallo Moni

      ich hab's mal ausprobiert mit ein paar kleinen Fleischstückchen. Nach 3 Tagen wars für meine Fellnase noch ok. Nach 4 Tagen gab's Durchfall. Ich würde kein Fleisch mehr verfüttern das länger als 2 Tage im Kühlschrank war.

      Liebe Grüße
      Petra
      LG
      Petra mit Bodo; Aska tief im Herzen

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        #4
        Es gibt Hunde, die ihr Fleisch liebend gern einbuddeln, um es, wenn sie darauf Appetit haben, wieder auszugraben.
        Ich könnte mir vorstellen, daß nach unserer Ansicht dieses "Grubenmaterial" weder für unsere Nase noch für's Auge nach längerer Verweildauer im Boden toll aussieht, aber wie man immer wieder hört, scheint's den Vierbeinern zu schmecken.
        meint
        urmelronja

        und schickt liebe Grüße

        Kommentar


          #5
          Es soll doch BARFER geben die das frische Fleisch für
          ihren Hund erstmal einige Tage vergraben.

          Wahrscheinlich ist das aber schon ein Unterschied
          ob das Fleisch im Kühlschrank "schlecht" wird oder
          in der Erde vergraben "vergammelt".
          Hunde vergraben ja auch ihr zuviel an "Beute" um es
          sich später wieder zu holen.
          Fleisch welches im Kühlschrank verdorben ist würde ich auch
          nicht mehr füttern!!!

          Kommentar


            #6
            Hallo

            Falls meine Hunde anfangen zu mäkeln oder sich sehr viel in Rehmist oder sonstiges wälzeln, vergrabe ich für 3 - 4 Tage Fleisch. Kann auch schon mal eine Woche dauern.

            Dann wird das Fleisch unter großer Anteilnahme mit vereinten Kräften ausgebuddelt und sofort von allen Hunden gefressen. Hunde sind Aasfresser, ab und zu brauchen sie das.
            Viele Grüße Helga
            "Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid." Henryk M. Broder

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              #7
              Ich hab letzte Woche Dienstag 2kg Pferd aufgetaut und meinem Hund Mittwoch 900g, Donnerstag 600g und diesen Sonntag 550g davon zu fressen gegeben. Aufbewahrt habe ich das Fleisch im Kühlschrank in einer Tupperdose in der Coolbox, wo die Temperatur zwischen -2° bis 0° liegt. Das Fleisch sah noch ganz gut aus, roch auch nicht.

              Ich frage mich, warum es besser sein sollte, wenn es 10 Tage oder länger in der Erde/Dreck liegt, als wenn es bei ca. +8° im Kühlschrank liegt.

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                #8
                Zitat von vanille Beitrag anzeigen
                .....
                Ich frage mich, warum es besser sein sollte, wenn es 10 Tage oder länger in der Erde/Dreck liegt, als wenn es bei ca. +8° im Kühlschrank liegt.
                In der Erde denke ich mal ist das Fleich wirklich "luftdicht" und auch
                finster "verpackt".
                Sicher spielen auch die Mikroben im Erdreich eine Rolle
                wie das Fleisch verrottet.

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                  #9
                  Luftabschluß

                  Hi

                  das einzige Kriterium ist für mich wirklich der Luftabschluß, ich hebe luftdicht verpackt Fleisch für den Hund nur so lang auf, wie ich es auch für uns Menschen tun würde, ansonsten ist es mir zu gefährlich und der Botulismuskeim ist auch bei Befall völlig geruchlos.

                  Mit Luft seh ich weder im Kühlschrank noch in der Erde noch im kalten Keller eine zeitliche Beschränkung, habe allerdings zwischenzeitlich eine Nase dafür entwickelt, wie "normal" reifendes Flesich sowohl im Kühlschrank als auch aus der Erde riecht, und wenns jetzt irgendwie anders gammelig riechen würde oder extrem schmierig wär, würd ichs glaub ich auch nicht füttern.

                  Btw, das Fleisch aus der Erde riecht weniger und ich denke, daß in der Luft wesentlich mehr Keime ( durch z.B. Fliegen) vorhanden sind und es daher in der Erde "gesünder" reift.
                  Es hat schon seinen Grund, warum Hundi es instinktiv einbuddelt und ich glaub nicht, daß es der reine Freßneid ist.
                  GHrüßchen
                  Hanna

                  Du warst als Hund der beste Mensch,
                  den man zum Freund haben konnte.

                  In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

                  Kommentar


                    #10
                    Hm... ich bin noch nie auf die Idee gekommen, meinem Hund vergammeltes Fleisch zu geben (er vergräbt aber auch nichts). Warum sollte ich ihn auf die Stufe eines Wildtieres zurückführen, wenn er doch der Jetztzeitige einer langen Generationenfolge ist, die in Menschenobhut anderes Futter gewöhnt und domestiziert ist? Ich selber bevorzuge mein Fleisch lecker gebraten und käme nicht auf die Idee, es wie meine Vorfahren in grauer Urzeit roh vom Knochen zu reißen...
                    Gruß von Meike (mit dem Pelz jenseits der Hecke)
                    Alles ist auf eine so wunderbare Weise ja gar nicht wahr (Janosch)

                    Kommentar


                      #11
                      Wie schon gesagt, wenn es luftdicht abgeschlossen war, würde ich es auch wegen Botulismusbakterien auf keinen Fall füttern.

                      Fleisch (natürlich nur am Stück und nicht gewolft) kann aber an der Luft (in der Erde verbuddelt oder in einem Baumwollbeutel in der Luft hängend), reifen, so dass die Oberfläche trocken wird und es abgehangen aussieht.
                      Mit solchem Fleisch werden auch (soweit ich mich erinnere) Raubkatzen im Zoo ernährt.
                      Ich habe z.B. in diesem Zelturlaub (in Ermangelung einer TK-Truhe und eines großen Kühlschranks) ein Viertel von einem Lamm mitgenommen und in einem Baumwollbeutel an einen Baum aufgehangen.
                      Das habe ich dann stückchenweise verfüttert und es hielt bestimmt fünf Tage und war nicht schlecht.
                      Es erinnerte mich dann an das "Raubkatzenfleisch", da ich mal im Zoo ein Praktikum bei den Tigern gemacht habe.
                      Nisha hat es gut vertragen.
                      Einziges Problem waren weniger die Fliegenmaden (die nicht wirklich gestört haben und z.T. mitgefressen wurden) als die Ameisen, die den Baum hochkrabbelten und den Baumwollbeutel zerbissen

                      Edit: Was den Geruch anging ... die Fliegen haben das Fleischstück sofort gerochen
                      Ich fand' den Geruch aber selbst am 5. Tag noch gut erträglich.
                      Hähnchenfleisch, das ich mal einen halben Tag ohne Kühlung habe stehen lassen, roch viel extremer. Und mit Hähnchenfleisch würde ich diesen Versuch nicht wagen ...

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                        #12
                        Zitat von lordlady Beitrag anzeigen
                        Hm... ich bin noch nie auf die Idee gekommen, meinem Hund vergammeltes Fleisch zu geben (er vergräbt aber auch nichts).
                        Sollen sie aber besonders gerne fressen, habe ich gelesen.

                        Zitat von lordlady Beitrag anzeigen
                        Warum sollte ich ihn auf die Stufe eines Wildtieres zurückführen, wenn er doch der Jetztzeitige einer langen Generationenfolge ist, die in Menschenobhut anderes Futter gewöhnt und domestiziert ist?
                        Weil sein Verdauungsapparat noch lange nicht an gekochtem Fleisch/Trockenfutter gewöhnt ist. So schnell stellt sich ein Organismus einfach nicht um.

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                          #13
                          Das mag ja sein, dass der Verdauungstrakt sehr ähnlich/gleich aufgebaut ist. Dennoch gibt es auch eine gewisse Gewöhnung des Körpers an gegebene Umstände, denke ich. Über Generationen hinweg. Anders wäre nicht zu erklären, weshalb sich Hunde erfolgreich über die ganze Welt verbreitet haben und doch die unterschiedlichsten Sachen fressen. Klar, dass sie sich auch wieder an Gammelfleisch gewöhnen können. Aber ich kann nicht nachvollziehen, wozu das gut sein soll... *hm*
                          Gruß von Meike (mit dem Pelz jenseits der Hecke)
                          Alles ist auf eine so wunderbare Weise ja gar nicht wahr (Janosch)

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                            #14
                            Zitat von bigbossi Beitrag anzeigen
                            Hallo

                            Falls meine Hunde anfangen zu mäkeln oder sich sehr viel in Rehmist oder sonstiges wälzeln, vergrabe ich für 3 - 4 Tage Fleisch. Kann auch schon mal eine Woche dauern.

                            Dann wird das Fleisch unter großer Anteilnahme mit vereinten Kräften ausgebuddelt und sofort von allen Hunden gefressen. Hunde sind Aasfresser, ab und zu brauchen sie das.
                            Sind da nicht dann Maden dran?
                            Die Reise des Lebens in Gesellschaft von Tieren ist wie eine Reise mit Engeln, Führern, Hütern, Hofnarren, Schatten und Spiegeln. ( Suzanne Clothier )

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                              #15
                              Das mit dem "Gammelfleisch" ist so eine Sache. Ich hole mein Hundefutter-Fleisch gelegentlich hier beim Bauernhof nebenan, die immer mal wieder ein Rind schlachten. Dort habe ich zum Beispiel erfahren, dass das Tier/Fleisch erst mal zehn Tage hängen muss, bis wir Menschen es essen können.
                              Das heißt also, dass das Fleisch erst mal in den Verwesungsprozess kommen muss, damit wir es überhaupt kauen können, sonst wäre das Fleisch viel zu zäh - wie gesagt, ich rede hier vom Menschen.
                              Das Gammeln hat hier also nicht nur Sinn, sondern absolute Notwendigkeit und was wir für Gammeln halten und die Nase rümpfen, könnte für den Hund ganz andere Bedeutung haben.

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