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Unverträglichkeit von Fleisch

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    Unverträglichkeit von Fleisch

    Gestern hörte ich das erste Mal davon. Nein, nicht bei meinem Aaron, der verträgt Fleisch. Aber bei einem anderen jungen Hund, der ständig unter Durchfall litt. Das einzige Futter, das er verträgt, ist Royal Canin, in welchem anscheinend weniger Fleisch ist. Dafür verträgt er Sauerkraut (!) sehr gut.
    Der Grund soll eine Überzüchtung von speziellen Rassehunden sein.
    Sichtlich hat der Hund sich durch Züchtung schon so weit vom Wolf entfernt, dass er nicht einmal mehr Fleisch verträgt, dass diverse Allergien und Unverträglichkeiten ihn vom Welpenalter an begleiten.

    Da es viele Leute gibt, die Hardcore Barfer sind...was würden denn die in dem Fall tun?
    Ich meine...das beste Futter ist das, welches der Hund am allerbesten verträgt. Ob nun gekocht, Trockenfutter, gebarft oder Spezialdiät...es kommt stets auf den Hund drauf an!

    #2
    Ich weiss jetzt nicht, wie der Hund bei dem Züchter gefüttert wurde.
    Wenn er Zeit seines kleinen Lebens nur FeFu bekommen hat (außer Muttermilch natürlich), ist seine Verdauung sicher nur darauf eingestellt.
    Ich persönlich würde per Ausschlussverfahren so lange testen, bis ich eine Fleischsorte gefunden habe, die der Hund verträgt. Und dann langsam neue Fleischsorten dazu füttern.
    In der Hoffnung, das sich sein noch jugendlicher Körper an die Verdauung von natürlichem Futter gewöhnt.
    Liebe Grüße von Monika, Ojito und Jasper

    -Nichts ist so spannend wie Veränderungen.-

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      #3
      Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
      Der Grund soll eine Überzüchtung von speziellen Rassehunden sein.
      Damit tu ich mich immer schwer, denn bisher hat mir noch niemand erklären können, wie "Überzüchtung" funktioniert bzw. was genau damit gemeint ist.

      Wie wurde denn die Fleischunverträglichkeit festgestellt? Was für Fleischsorten hat der Hund bekommen? Gewolft, in Gulaschform oder am Stück? Welche Mengen? Zusammen mit TroFu, oder in separater Mahlzeit?
      Liebe Grüße, Claudia
      The things you own-they end up owning you (Fight Club)

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        #4
        Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
        Gestern hörte ich das erste Mal davon. Nein, nicht bei meinem Aaron, der verträgt Fleisch. Aber bei einem anderen jungen Hund, der ständig unter Durchfall litt. Das einzige Futter, das er verträgt, ist Royal Canin, in welchem anscheinend weniger Fleisch ist. Dafür verträgt er Sauerkraut (!) sehr gut.
        Der Grund soll eine Überzüchtung von speziellen Rassehunden sein.
        Sichtlich hat der Hund sich durch Züchtung schon so weit vom Wolf entfernt, dass er nicht einmal mehr Fleisch verträgt, dass diverse Allergien und Unverträglichkeiten ihn vom Welpenalter an begleiten.

        Da es viele Leute gibt, die Hardcore Barfer sind...was würden denn die in dem Fall tun?
        Ich meine...das beste Futter ist das, welches der Hund am allerbesten verträgt. Ob nun gekocht, Trockenfutter, gebarft oder Spezialdiät...es kommt stets auf den Hund drauf an!
        Ganz ehrlich, ich verstehe jetzt diesen Beitrag nicht so recht. Da ist ein junger Hund, der schwere Gesundheitsprobleme hat, weil er Futter außer Royal Canin nicht verträgt. Und dann wird geäußert, das sei so, weil er kein Fleisch vertrüge. Erstens ist Dosenfutter "kein Fleisch", sondern eine Mischung aus tierischen Abfällen wie z. B. Urin, Blut, Horn etc. Wie hat der junge Hund denn auf "echtes Fleisch" reagiert wie z.B. Rindermuskelfleisch, Hühnerfleisch etc.? Hat er das jemals bekommen?

        Ich als Hardcore-Barfer würde erst einmal diverse richtige, echte Fleischsorten ausprobieren. Und eben kein Dosenfutter.

        Dass Hunde aufgrund von Überzüchtungen kein Fleisch mehr vertragen sollen, halte ich gelinde gesagt für Blödsinn. Futtermittelunverträglichkeiten haben so viele Ursachen, dass man einen solch pauschalen Satz nicht stehen lassen kann. Ein "normal gehaltener" Hund hat bis zu seinem ersten Geburtstag schon derart viel Medikamente, Entwurmungsmittel, Impfungen etc. abbekommen, dass man die Ursache von Erkrankungen eher in dieser Richtung suchen sollte als bei der Fleischunverträglichkeit.

        Einer meiner früheren Pflegehunde hat jahrelang kein Fitzelchen Fleisch vertragen, ohne schlimmste allergische Hautreaktionen zu zeigen. Nach einer umfassenden homöopathischen Behandlung verträgt dieser Hund jetzt Fleisch absolut problemlos, und zwar alle Sorten.

        Allerdings stimme ich zu, dass das beste Futter das ist, dass der Hund verträgt. Aber woran Unverträglichkeiten liegen, das ist oft eine lange und aufreibende Suche nach den Ursachen...

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          #5
          Zitat von katharina Beitrag anzeigen
          G
          Dass Hunde aufgrund von Überzüchtungen kein Fleisch mehr vertragen sollen, halte ich gelinde gesagt für Blödsinn.
          Doch, gibt es. Das Lundehundsyndrom.

          Das ist zuerst beim norwegischen Lundehund aufgetreten. Diese Hunde sind so sehr an die Fütterung mit Fisch und Geflügel adaptiert, daß sie tatsächlich kein Fleisch, insbesondere kein Fett, von Säugetieren vertragen. Mittlerweile tritt es auch bei anderen Rassen auf.

          LG

          Liesbeth

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            #6
            Hi Liesbeth,

            das ist ja interessant. Aber wenn die Lundehunde Huhn vertragen, dann vertragen sie doch zumindest diese Fleischsorte, Huhn ist ja Fleisch.
            Und kann man beim Lundehund von einer überzüchteten Rasse sprechen? Eine spezielle Rasse, das ja, mit ganz speziellen Fähigkeiten und Eigenschaften: sechs statt fünf Zehen, dann die Spreizfähigkeit der vorderen Extremitäten etc.

            Bei welchen anderen Rassen tritt eine GENERELLE Fleischunverträglichkeit gehäuft auf?

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              #7
              Hallo,
              ich bin zwar kein Hardcore-Barfer, habe aber einen Hund, der einen empfindlichen Magen hatte!
              Unser Hund verträgt keinerlei Dosenfutter (schlauer Hund!) und auch nur wenig TroFu. So sind wir zum Barfen gekommen.
              Erst wollte er kein rohes Fleisch, weil er es nicht kannte, dann fraß er und hat es nicht vertragen. Ich finde es aber recht normal, wenn man bei einer Nahrungsumstellung Reaktionen des Körpers bekommt. Beim Menschen ist das doch auch ähnlich (bei mir zumindest )
              Wir haben damals langsam angefangen: Huhn gekocht, dann mehr und mehr roh. Karotten dazu, die stopfen ein wenig. Dann haben wir herausgefunden, dass er kein rohes Fleisch verträgt, welches eingefroren war. Aber das ist GsD seit K1 auch vorbei. Aller Anfang ist schwer!
              Wurde es denn bei dem Hund "richtig" versucht? Ich mein über einen längeren Zeitpunkt als 1-2 Tage?
              LG Susanne

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                #8
                Ich habe erst gestern davon gehört. Der Hund wurde einer Tierheilpraktikerin vorgestellt und diese fand das heraus. Er wurde auch mit einem Fischleckerli gefüttert, Ergebnis am nächsten Tag blutiger Durchfall!
                Meines Wissens hat er nie Dosenfutter bekommen. Ich weiß allerdings nicht, ob er gekochtes Fleisch bereits erhielt. Rohes, glaub ich nicht.

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                  #9
                  Jetzt versteh ich gar nix mehr. Der Hund hat kein Dosenfutter bekommen, gekochtes Fleisch wohl auch nicht und rohes erst recht nicht. Soll aber Fleisch nicht vertragen?? Das ist doch ein bisschen kurios, oder?

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                    #10
                    Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
                    Der Grund soll eine Überzüchtung von speziellen Rassehunden sein.
                    Um was für eine Rasse handelt es sich eigentlich?

                    LG

                    Liesbeth

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                      #11
                      Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
                      Er wurde auch mit einem Fischleckerli gefüttert, Ergebnis am nächsten Tag blutiger Durchfall!
                      Es übersteigt mein Vorstellungsvermögen, dass ein Hund von einem (!)Fischleckerlie blutigen Durchfall bekommen soll. Da wird es sicher andere Gründe für geben.

                      Das Problem bei den Tierheilpraktikern ist, dass es gute und weniger gute gibt. Und für den Laien ist es schwierig, die weniger guten von den guten zu unterscheiden. Kann es sein, dass die Heilpraktikerin Royal Canin vertreibt?
                      Liebe Grüße
                      Heike
                      Herzenshunde sind wie Sterne. Auch wenn man sie nicht sieht, sind sie immer da.

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                        #12
                        Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
                        Ich habe erst gestern davon gehört. Der Hund wurde einer Tierheilpraktikerin vorgestellt und diese fand das heraus.
                        Wie denn?

                        Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
                        Er wurde auch mit einem Fischleckerli gefüttert, Ergebnis am nächsten Tag blutiger Durchfall!
                        Woher weiß man, dass der Durchfall von diesem einen Fischleckerli kommt? Hat der Hund an diesem Tag nichts anderes gefressen?

                        Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
                        Meines Wissens hat er nie Dosenfutter bekommen. Ich weiß allerdings nicht, ob er gekochtes Fleisch bereits erhielt. Rohes, glaub ich nicht.
                        Was für Fleisch bekam er denn dann?
                        Liebe Grüße, Claudia
                        The things you own-they end up owning you (Fight Club)

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                          #13
                          Das kenne ich von meiner Freundin. Ihr Bully hatte als Welpe auch keinen geformten Output. Und hat auch die Industrieleckerchen nicht vertragen (hat Pickelchen bekommen). Dadurch kam sie zum barfen.

                          Lg Carolin

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                            #14
                            Da ich nur telefonisch davon hörte, werde ich das Frauli von Aiko bitten, selbst hier zu schreiben.
                            So ganz Genaues weiß ich ja nicht, ich weiß nur, dass Aiko (Golden Retriever, 6 Monate) immer wieder Probleme mit seiner Verdauung hat.

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                              #15
                              Das ist ganz offensichtlich so. Nur kennt man bzw. wir oder du die Ursachen dafür nicht im Entferntesten. Deshalb möchte ich noch mal zart an dein Eingangspost erinnern:

                              Zitat von CalimeroC Beitrag anzeigen
                              Sichtlich hat der Hund sich durch Züchtung schon so weit vom Wolf entfernt, dass er nicht einmal mehr Fleisch verträgt, dass diverse Allergien und Unverträglichkeiten ihn vom Welpenalter an begleiten.

                              Da es viele Leute gibt, die Hardcore Barfer sind...was würden denn die in dem Fall tun?
                              Da wird von vornherein eine Fleischunverträglichkeit prognostiziert, obwohl der Hund alles bekommt, nur kein Fleisch.
                              Und da solche Sätze immer schnell in der Welt sind und sich solche Klischees verbreiten wie der Wind, finde ich, muss man da mal etwas genauer nachfragen.

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