Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Futterplan für Dalmi mir neigung zu Harnsteinen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Futterplan für Dalmi mir neigung zu Harnsteinen

    Hallo ich bin neu hier und möchte mich erst mal kurz vorstellen, ich heiße Daniela und lebe mit zwei Hundies (Dalmi Rüde 3,5 J. und eine Akita Inu Dame 6 J.) in nordostbayern direkt ander grenze zu tschechien.

    Nach Jahrelangem Trofu füttern, mit dem meine Hunde eigentlich ganz gut zurechtkommen möchte ich auf Barf umstellen. Ich habe mittlerweile einige bücher gelesen und bring es nun nicht mehr übers herz meinen süßen länger Trofu zu füttern.

    Ich bin mir in einigen dingen allerdings noch nicht ganz sicher:

    1. Wie viel Fleisch für den Dalmi
    2. gibt es außer innereien noch irgendwelche tabus
    3. Welche nahrungsergänzung brauch ich und gibt es was spezielles für Harnsteine
    4. Was gibt zur Sättigung, er hat immer hunger

    Ich hab schon in einigen alten Threads gelesen, aber das hat mir nicht viel geholfen.
    ich hoffe erhfahrene Dalmi-Barfer melden sich um mir Tipps zu geben.

    vg

    bruchpilot

    #2
    Huhu Bruchpilot,

    ich hatte mir damals auf der Homepage von "Dalmaweb" Rubrik Medizinisches gute Infos holen können. Über Google findest Du dorthin.

    Ansonsten werden hier sicherlich noch einige informative Tips kommen.
    °o0O°~ Gruß Petra mit Lucy ~°0o°
    (Luna und Lenny für immer im Herzen)

    Kommentar


      #3
      Hallo,

      hat Dein Dalmi denn überhaupt - nachgewiesen - eine Neigung zu Harnsteinbildung?

      Wenn nicht (und Du nur prophylaktisch so füttern möchtest, weil man Dir eingebleut hat, dass Dalmis zu Harnsteinen neigen können) kann man Dalmatiner wie jeden anderen Hund barfen.

      Gruss
      Sabine
      3 Australian Shepherds,
      1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

      Kommentar


        #4
        Diese Frage hätt ich jetzt auch gestellt. Hexe bekommt ganz normal gefüttert ohne Probleme.
        Viele Grüße Heike

        Kommentar


          #5
          Hallo

          danke für euere Antworten.
          Ich hab vor ca. einem halben Jahr mal routinemäßig den Harn untersuchen lassen, nachdem ich im netz gelsen haben das es bei dieser Rasse häufig zu Harnsteinen kommt. Der Befund ist bei Kristallen 2 Plus der TA hat gemeint das wäre ziemlich viel, wahrscheinlich handelt es sich um "Ammoniumurat- oder Xanthinkristalle (z.B. unter Allopurinolgaben): eine eindeutige Identifizierung der kristallinen Strukturen ist leider mikroskopisch nicht möglich." Außerdem wurden leichte Entzündungserscheinungen diagnistiziert, hatte aber keine Symptome deshalb war ich auch etwas geschockt.

          Ich muss dazu sagen das ich damals schon mal einen barf versuch gemacht habe und das war während der Zeit ( ca. 4 wochen lang) mittlerweile denk ich dass ich damlas zuviel fleisch gegeben habe und wollte mich deshalb noch mal genau informieren. Beide Hunde hatten damals auch erhöhte Leberwerte.
          Der TA wollte natürlich gleich das ich auf Hills u/d umstelle, hab ich baer nicht hab mal gegoogelt und was andere Dalmi besitzer so für Trofu füttern und hab dann bei der firma meines vertrauens ein Lamm undReis futter bestellt in dem auch nur Lamm und Reis drinnen ist.

          Ich möchte hauptsächlich noch mal barf probieren, weil es wohl das beste ist und weil ich in den Dalmi die 3 Fache menge futter geben muss das er satt ist und nicht gleich vom Fleisch fällt er ist ein sehr dünner Hund an den man schlecht was rankriegt.
          Leider kann ich mir momentan nicht nochmal ein Blutbild für beide Hunde leisten. Würde es sinn machen nur nochmal den Urin zu Untersuchen?
          lg

          bruchpilot

          Kommentar


            #6
            Hallo,

            als erstes: Harnsteine und Harngries bilden sich nicht innerhalb von 4 Wochen, die Prozesse laufen über Monate. Daher ist es wahrscheinlicher, dass sich die Harnsteine während der TroFu-Zeit gebildet haben und der Zeitpunkt der Untersuchung nur zufällig mit der Umstellung auf Barf zusammengefallen ist.

            Ich habe gottseidank keine Erfahrungen mit Harnsteinen bei Dalmis machen müssen (dafür bei Ziegen) würde aber sagen, dass für eine gelegentliche Untersuchung eine Urinprobe ausreichen sollte. Ich würde jetzt, VOR der Umstellung untersuchen lassen und dann nach einiger Zeit nochmals. Wobei zu beachten ist, dass es durch die Umstellung durchaus zu einem erhöhten Ausschwemmen evtl. gebildeter Kristalle kommen kann im Rahmen einer generellen Entgiftung des Körpers.

            Welche Leberwerte waren erhöht - wurde da irgendeine Form der Therapie gemacht?

            Gruss
            Sabine
            3 Australian Shepherds,
            1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

            Kommentar


              #7
              Hallo Sabine,

              das es evtl auch was mit entgiftung zu tun haben könnte habe ich bei den Leberwerten vermutet mit Harnsteinen kenn ich mich leider bis jetzt auch nicht aus.

              Also hier mal die erhöten Werte:

              Urin:
              Eiweiß
              Urobilinogen
              Bilirubin
              Kristalle



              Blut mit Referenzwert:

              Leber:
              Gesamt-Bilirubin 1.22 ++ < 0.3 mg/dl
              AST (GOT) 14.0 -- 15 - 120 U/l

              Pankreas:
              Glucose 105 + 54 - 100 mg/dl

              Blutbild:
              Hämoglobin 19.1 + 15 - 19 g/dl
              HbE 26 + 17 - 23 pg
              MCHC 37 + 31 - 34 g/dl
              Segmentkernige 85 + 55 - 75 %
              Lymphocyten 10 - 12 - 30 %

              Ich hoffe du kennst dich aus und dir sagt das alles mehr als mir. Ich werde auf jeden fall am Montag gleich eine Urinprobe abgebeb, bei Rüden geht das ja gott sei dank einfach
              Therapie wurde keine eingeleitet weil es nur aufs futter geschoben wurde und das hätte sich ja mit Hills dann eh gegeben (nerv) Ich habe dann wie beschrieben ein proteinarmes und gut verdauliches Lamm reis futter von vet concept gefüttert, und wie schon gesagt, eigentlich scheint er fit wie ein tunrschuh zu sein ich merk ihm echt nix an, außer eben er nimmt schlecht zu (ich finde so 2 kg mehr wären ok) und er friert viel im winter (schätz mal das das bei Dalmis normal ist).

              Kommentar


                #8
                Hallo Daniela,

                beim barfen kann es zu Veränderungen im Blutbild kommen, die nicht innerhalb der Referenzwerte liegen, da diese unter FeFu-Bedingungen gewonnen wurden.

                Was mir auffällt, ist, dass der Schwerpunkt eher auf der Leber als auf Störungen in Harnstoffkreislauf zu liegen scheint. Und auch hier gilt: Leberstörungen (abgesehen von akuten Problemen) brauchen ebenfalls einige Zeit, bis sie sich im Blutbild zeigen.

                Weisst Du noch, ob Dein Rüde bei der Blutabnahme nüchtern war? Wie lange vorher nicht gefressen? Was war die letzte Mahlzeit?

                Welches Futter hast Du VOR der Umstellung auf Barf gefüttert?

                Nicht zunehmen, leicht friere: kann am eiweißarmen Futter liegen oder an noch immer vorhandenen Problemen mit der Leber (Leberstoffwechsel), der erhöhte Glucosewert fällt mir auch auf, aber der kann auch mit der Fütterung zusammenhängen bzw. dem Fütterungszeitpunkt vor der Blutabnahme.

                BTW - was ist für Dich eiweißarm (gib mal bitte den Proteingehalt des TroFus an)?

                Gruss
                Sabine
                3 Australian Shepherds,
                1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Sabine,

                  ich achte bei einer Blutentnahmen immer daruaf das die Hunde nüchtern sind, bei Menschen ist das ja auch so.
                  Die letzte mahlzeit vor der blutentnahme dürfte so 14-16 stunden vorher gewesen sein so detailiert weis ich es leider nicht mehr. Zu dem was er gefressen hat kann ich nur eine schätzung abgeben zu dem was ich damal so gefüttert habe, 500 g grünen Pansen, ca. 250 g gemüse ( meistens Äpfel Karotten, Zucchini) und ca. 250 g gekochten Reis. Damals war er zumindest zufrieden und satt. Bei der Reis und gemüse menge habe ich immer variiert mal mehr gemüse mals mehr Reis manchmal auch nur Gemüse. Knochen habe ich eher weniger gefüttert.

                  Vor der umstellung auf Barf habe ich 5 elemente Futter gefüttert, leider hat er es sehr schlecht verdaut das meiste kam hinten wieder raus, meine Hündin kommt damit eingentlich gut zurecht.

                  Hier noch die Daten des Lamm und Reis futters das er zuletzt bekommen hat:

                  Zusammensetzung:
                  Getreide (Reis), Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Lammfleischmehl), Öle und Fette, pflanzliche Nebenerzeugnisse (Rübenmelasseschnitzel), Mineralien

                  Inhaltsstoffe:

                  Rohprotein 19,80 %
                  Verdauliches Rohprotein
                  18,50 %
                  Rohfett
                  9,80 %
                  Rohfaser 2,80 %
                  Rohasche 6,50 %
                  Calcium 1,39 %
                  Phosphor 0,90 %
                  Natrium 0,20 %
                  Magnesium 0,09 %

                  davon bekamm er wie schon gesagt die 2,5 bis 3 Fache Menge wie normal.

                  Ich finde es echt klasse wie du das hier anlasysiertst vielen dank schon mal.
                  Am wochenende bin ich leider nicht da kann also frühesten Montag wieder schreiben.
                  Wir sind bei einem Mantrailing Seminar! Denn gute Nasen haben sie ja die Dalmis.

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Daniela,

                    wow, was für eine Menge!

                    Was mir auffällt im Bezug auf den erhöhten Glucosewert ist die hohe Menge an Reis und Gemüse, die er vor der Blutabnahme erhalten hat. Kohlenhydrate werden zu Glucose verstoffwechselt, könnte eine Ursache sein.

                    Warum hast Du eher wenig Knochen gefüttert?

                    Zum 5-Elemente-Futter: das hat gerade mal 0,2 Prozentpunkte weniger Protein als das von Dir jetzt verabreichte Futter. Bei 52% Vollkornreis wundert es mich jedoch nicht, dass er grosse Mengen Output produziert hat. 26% Fleisch - gute Güte.....

                    Je nach Art des Rindfleisches, zusammen mit der Bierhefe und dem Hering ist die Zusammensetzung auch nicht gerade purinarm zu nennen.

                    Wenn Du erneut umstellst, würde ich seinen hohen Energiebedarf eher mit Fetten und Ölen, als mit Eiweiß oder Kohlenhydraten decken, damit solltest Du schon mal den Eiweißüberschuß im Urin, daraus folgend die Leberbelastung und auch seine Purinempfindlichkeit besser beeinflussen können.

                    Ggfs. würde es Sinn machen, neben der Urinprobe eine Blutuntersuchung ganz gezielt auf die Leberwerte mit anzuhängen, damit Du schauen kannst, ob und wie sich die Leber jetzt zeigt. Wie gesagt, der hohe Bedarf an Futter, den er benötigt, gefällt mir nicht so ganz. Als Beispiel: ich habe früher 3 Dalmatiner - 2 Hündinnen, 1 Rüden - mit ca. 1200 gr. fleischige Knochen o.ä. pro Tag ernährt; kein Vergleich zu dem, was Du Deinem fütterst - füttern musst - um ihn in Form zu halten.

                    Gruss
                    Sabine
                    3 Australian Shepherds,
                    1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Sabine,

                      ich habe weniger Knochen gefüttert weil ich das irgendwie überlesen habe, dass sich der Fleischanteil eigentlich in RFK und Fleisch teilt, keine Ahnung warum aber das habe ich erst wirklich realisiert als ich die Literatur zum 2. mal gelesen habe.

                      Kann ich um den Energie bedarf zu decken, dann fettigeres Fleisch od. Knochen oder vielleicht sogar schwarte mit verfüttern?

                      Wie viel Gemüse und oder Getreide fütterst du prozentual deinen Dalmis?

                      Wie kommt ihr denn an richtig fleischige knochen ran, beim Metzger wird das doch ziemlich alles benutzt für Wurst o. ä., ich habe bisher außer Kehlköpfen nichts gefunden, das richitg mit Fleisch ist. Außer ich kaufe natürlich mal eine Beinscheibe oder so.

                      Die erste Lieferung Fleisch und Pansen hab ich schon, ich hoffe das ich das jetzt mit meinen 2 Hunden gut hinkriege, denn langfristig habe ich auch vor meinen Kunden die Rohfütterung zu empfehlen, wenn ich auch etwas mehr Erfahrung damit habe.

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Daniela,

                        fettiges Fleisch ja, WENN Du damit nicht wieder in zu hohe Eiweißanteile hineingerätst.

                        Schwarte gibt's eigentlich nur vom Schwein, Schwein ist sehr purinhaltig, würde ich nicht nehmen.

                        Gemüse/Getreideanteil: oh Gott, ich mache die Rationen mittlerweile "pi mal daumen" für 6 Hunde, Mengen kann ich Dir da nicht mehr nennen. Wobei ich eher selten Getreide im Programm habe, da die eine Hündin darauf mit Leckattacken reagiert.

                        RFK kriegst Du eher von Internetshops, die Hundefutterfleisch anbieten als vom Metzger. Lammrippen z.B. gehen ganz gut oder Putenhälse, Hühnerflügel, Hühnerschenkel, Hühnerklein, Karkassen (Rückenteile von Hühnern), Kalbsrippen.

                        Oder Du gibst Fleisch ohne Knochen und noch einen Knochen ohne Fleisch dazu (Beinscheiben o.ä.).

                        Gruss
                        Sabine
                        3 Australian Shepherds,
                        1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo,

                          so jetzt hab ich nochmal aktuelle, Blut und Urinergebnisse:

                          Blut (nur Leberwerte)

                          Gesamt Bilirubin 0,59 (Norm <0,3 mg/dl)
                          y-GT 5 (Norm <6 U/l)
                          AST (GOT) 29,2 (Norm 15-120 U/l)

                          Urin
                          Testreifen o. B.

                          Sediment
                          Erythrocyten 0-2 (Norm 0-1)

                          Leukocyten 0-2 (Norm 0-5)

                          Ephitelien 0-2 (Norm 0-5)
                          Plattenepithelien

                          Kristalle + (norm negativ)
                          Ammoniumurate

                          Zylinder negativ


                          laut TA ist das alles unauffällig, ich hoffe das ist auch so.

                          Noch eine Frage zum Futterplan:

                          Wie viel Pansen kann ich Füttern ist der Reich an Purin? Leider steht sowas nicht in den Gichttabellen für Menschen
                          Ich dachte ich hätte irgenwo gelesen das er proteinreich ist. finde aber nicht mehr wo ich das gelesen habe.

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X