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Hund verträgt kein Fleisch ?!

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    Hund verträgt kein Fleisch ?!

    Hallo liebe Bafer,

    ich habe eine 9 Jahre alte Schäferhund-Collie-Mischlingshündin. Ich habe immer mal wieder ein anderes Futter ausprobiert (Platinum, Marengo, Herrmanns. etc.), würde aber gern etwas vom Industriefutter weg kommen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass sie kein Fleisch verträgt ?! Je höher der Fleischanteil, desto schlechter. Sie erbricht häufig morgens auf nüchternen Magen gelben Schleim, sie frisst Gras und erbricht dann meist 2x. Die TÄ meinte, dass es sich um Magensäure/Übersäuerung handeln könnte. Ich füttere sie aber 2x am Tag und mittags dann auch noch mal eine Kleinigkeit. Manchmal wird ja argumentiert, dass es vorkommt, wenn der Hundemagen zu lange leer ist.

    Um nicht von einem Extrem (Industriefutter) zum anderen (barf) zu gehen, versuche ich im Moment einen Kompromiss: ich füttere eine Gemüse-Korn-Flocke (Lunderland) und ergänze diese mit Fleisch (Dosen oder frisch).
    Zur letzten Gegenstandssuche habe ich dann Lammfleisch beim Metzger gekauft – ich gebe zu, bei rohem Fleisch habe ich etwas Bedenken (Hygiene, empfindlicher Hundemagen) und habe das Fleisch abgekocht. Den Fleischanteil habe ich auf 50% erhöht (also 50% Flocke und 50% Fleisch). Am nächsten morgen prompt: Der Kot war verschleimt – ein geleeartiger Überzug befand sich auf dem Kot – später bekam sie auch Durchfall.

    Neben dem Erbrechen von gelben Schleim und verschleimten Kot, kommt es auch häufiger vor, dass sie ohne ersichtlichen Grund (kein Futterreiz, kein Stress etc.) wässrig anfängt zu Sabbern. Sie scheint auch etwas Übelkeit/Magenschmerzen zu haben.
    Es kann ja auch organisch was sein, aber ich denke schon, dass es vom Fleisch kommt. Also wieder zurück zum ungesunden Trofu ?
    Am Wochenende habe ich dann einen Test durchgeführt und ausschließlich Trofu (Magnusson) gefüttert – dann hat sie morgens – zumindest die beiden Tage – nicht erbrochen.

    Ich habe auch schon Platinum versucht, aber da kam auch schon in Foren mal das Gerücht auf, dass jemand Plastikteile im Futter gefunden hat. Ich selber habe auch schon Federn aus dem Futter gezogen – dann habe ich davon auch die Finger gelassen. Bei jedem Fertigfutter kann man als Käufer nicht wirklich wissen, was drin ist.

    Ich habe außerdem den Eindruck, dass Hunde mit Getreide und Gemüse nichts anfangen können, bzw. dass sie es überhaupt nicht verdauen. Ich kann z. b. Möhren, die ich geraspelt habe, genauso wieder im Kot erkennen. Auch bei Getreide ist das der Fall. Also Pansenexpress geht sogar so weit zu sagen, dass selbst püriertes, gekochtes oder gedünstetes Gemüse für Hunde sinnlos ist ?! Also alles vergebener Aufwand ?

    Je mehr man sich damit beschäftig, desto weniger weiss man, was man machen soll.

    Viele sagen ja, dass verschleimter Kot eine Art Entgiftung darstellt. Ich denke aber es handelt sich eher um eine Magenschleimhautentzündung, Probleme im magen/Darm-Bereich?! Und sollte nicht als Entgiftung abgetan werden.

    Interessanterweise habe ich schon Hundebesitzer getroffen, die gesagt haben, dass ihr Hund an Frischfleisch z. B. Tatar überhaupt nicht dran geht. Eigentlich paradox.

    Vor einigen Jahren habe ich – weil man bei meinem Hund eine Futtermittelallergie vermutete (Juckreiz, Hautprobleme) auch eine Ausschlussdiät probiert – zunächst nur Hähnchenbrust, später sollten weitere Komponenten (Kartoffeln) dazukommen. Das ging total in die Hose! Blutiger Durchfall, schwere Entzündung. Musste in die Tierklinik. Vielleicht zuviel Eiweiß??
    Also bei empfindlichen Hunden würde ich sogar sehr vorsichtig sein, von Industriefutter komplett auf nur eine Eiweißquelle umzusteigen. Kann schwere Folgen haben. Dabei wollte ich ja nur mühsam rauskriegen, auf was sie reagiert.

    Wohl denen, die Hunde haben, die alles fressen können – zumindest Fleisch vertragen. Würde ja so gern mit frischen Zutaten arbeiten. Aber es ist echt mühsam – jede neue Komponente muss vorsichtig erprobt werden.
    Jetzt kommt sie wieder in den Fellwechsel, da gebe Nachtkerzenöl und Biotin – aber verträgt sie das. Mal sehen.

    Vielleicht hat ja jemand einen ähnlich sensiblen Hund oder hat ein paar gute Tipps auf Lager.

    Gibt es überhaupt ein gutes, transparentes Trockenfutter oder ist das eine Illusion ??

    Ich versuche in den nächsten Tagen noch mal einen Kompromiss. Flocke und Fleisch (Lunderland) und reduziere mal den Fleischanteil.

    Kann es auch ein organischer Fehler sein ? In Foren lese ich aber öfters, dass Hunde – meist immer morgens auf leeren Magen gelben Schleim erbrechen. Dann muss doch die Magensäure wieder zurücklaufen ??


    #2
    was mir jetzt mal so aufgefallen ist:

    -du fütterst flocken und fleisch zusammen - manche hunde vertragen das nicht wegen der unterschiedlichen verdauungszeiten.
    -lammfleisch ist sehr fett, ist zwar absolut perfekt für hunde, was den fettanteil angeht - kann beim 'umstieg' aber probleme machen
    -viele hunde haben eine huhnallergie - es wäre möglich, daß deiner genau darauf reagiert hat - für 'ne ausschlußdiät ist huhn daher absolut ungeeignet..
    -geraspeltes gemüse ist nur als ballaststoff geeignet - um es vertwerten zu können, muß es püriert sein

    versuch's für den umstieg mal mit mit einer sorte mageres fleisch (z.b. rind) und das dann auch nicht zusammen mit flocken.

    liebe grüße
    kerstin

    edit: zum nüchtern erbrechen, einer unserer hunde hatte das zu fefu-zeiten fast täglich, mit frischtütterung wurde es besser. in den griff bekommen haben wir es aber erst, als es keine regelmäßigen fütterungszeiten und keine gleich großen futtermengen mehr gab.

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      #3
      Zitat von bonny09 Beitrag anzeigen
      Interessanterweise habe ich schon Hundebesitzer getroffen, die gesagt haben, dass ihr Hund an Frischfleisch z. B. Tatar überhaupt nicht dran geht. Eigentlich paradox.
      Eigentlich gar nicht.
      Zwar sind Menschen keine Hunde und Hunde keine Menschen, aber das Prinzip ist trotzdem so ähnlich, als würdest du einem Jugendlichen, der sein Lebtag nur mit von Geschmacksverstärkern durchsetzter Halbfertig- und Fertignahrung ernährt wurde, plötzlich ein Menü aus frischen Zutaten vorsetzen: Die Gewöhnung an die künstliche "Geschmacksüberhöhung" ist so groß, dass das "Normale" uninteressant und fade scheint.

      Ich habe mich mal ein paar Wochen lang salzfrei und fast ausschließlich von Gemüse und Obst ernährt - danach gab's dann ein Baguette mit ganz langweiligem Gouda überbacken.
      Mann, war der salzig! Das merkt man erst, wenn man sich wieder von dem Zuviel an Salz, mit dem wir sonst um uns werfen, eine Zeit lang entwöhnt hat.

      Den Hunden geht's wohl mit FeFu und Frischfleisch ähnlich ...

      Übrigens wird dann geraten, das Fleisch am Anfang zu überbrühen/kochen, damit es mehr Aromastoffe entfaltet und so interessanter für den Hund wird.

      Mein Anton fand Rohfleisch ja vom ersten Tag an klasse. Ronja, die erst letztes Jahr dazu kam und vorher nur vier Jahre TH mit TroFu und Nudeln kennengelernt hatte, hat das erste Stück Hühnchen ausgespuckt, weil sie nichts damit anfangen konnte.
      Nachdem Madame aber dann Anton fressen sah (es lebe der Futterneid!), hat sie es auch versucht, und seitdem ist sie überzeugte Fleischfresserin.
      Herzliche Grüße, Christiane mit Mad Mexx, der Maus und dem einzig wahren Anton, der schon mal vorgelaufen ist (auf ewig unvergessen)

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        #4
        Zitat von bonny09 Beitrag anzeigen
        Zur letzten Gegenstandssuche habe ich dann Lammfleisch beim Metzger gekauft – ich gebe zu, bei rohem Fleisch habe ich etwas Bedenken (Hygiene, empfindlicher Hundemagen) und habe das Fleisch abgekocht.
        Anton hat ja eigentlich einen Magen wie ein Müllschlucker, aber das eine Mal, wo er heftig auf Fleisch reagierte, war ein gekochter (!) Kehlkopf.
        Roh waren Kehlköpfe kein Problem, aber gekocht war es zumindest für ihn keine gute Idee.

        Der Gedanke an "Hygiene" ist übrigens hier ein rein menschlicher und definitiv kein kanider. Gesunde Hunde kommen z.B. normalerweise wunderbar mit angegammeltem rohen Fleisch gar - es hat wohl ein Aroma wie für uns ein gut abgehangenes Steak.
        Was definitiv nicht alt werden darf, ist jedoch gekochtes Fleisch!

        Was mir außerdem nicht ganz klar ist: Scheint es nur so oder hast du bis jetzt immer verschiedene Arten des Teilbarfens, aber kein reines Barfen ausprobiert?
        Ich weiß es ja nicht, aber falls ich das richtig gelesen haben sollte, liegt vielleicht auch hier irgendwo der Hase im Pfeffer.
        Herzliche Grüße, Christiane mit Mad Mexx, der Maus und dem einzig wahren Anton, der schon mal vorgelaufen ist (auf ewig unvergessen)

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          #5
          Vielleicht liegt es auch an den Flocken? Probier doch nochmal die Ausschlußdiät, aber diesmal wieschon gesagt magerem Fleisch, Rind, Pute oder Pferd. Schleimigüberzogenen Kot hatten wir bei der Magen-Darmentzündung sowie bei der Umstellung auf Barf, nur bei der Barfumstellung ging es ihr körperlich gut bei der Magenentzündung war sie schlapp lustlos.

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            #6
            hört sich schon an wie eine totale übersauerung, vielleicht magenentzuendung. Wie lange hat sie dass schon? Dass kann sich ja sehr verschlimmeren und auf dauer die magenschleimhaut angreifen.

            Lamm um mit an zu fangen würd ich auch nicht nehmen, viel zu fett, versuche etwas mageres, und erst mal kochen.

            Den schleim würd ich mich erst mal keine sorge machen. Oft passiert dass auch schon mal wenn hund etwas zu fressen kriegt wass er noch nie hatte. Alsob das alte fliess rausgeschmissen wird und ein neues, frisch angepasstes gemacht wird.... Ausserdem muss der darm und magen sich auf anderes futter einstellen und dass geht nicht so auf eine minute.

            Du sagst kartoffel geht nicht, wie hast du die gefuttert, als kartoffelstampf?

            Kannst auch ein echo oder röntgen machen lassen, und erst mal einen bluttest und kotprobe, damit du sicher bisst dass es keine parasiten sind oder die leber oder bauchspeicheldrüsse oder so.
            Im moment gibt es hunderte von möglichkeiten wieso es nicht klappt und schief geht, da würd ich erst mal einige ausschliessen.

            Denke auch mal nach über eine homöopathische behandlung, da gibt es gute resultate bei diese magenprobleme

            LG Gemma

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              #7
              Ich würde das erstmal vom TA abklären lassen, vor allem die Pankreasfunktion.
              Swanie

              "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende" Oscar Wilde
              www.barfers.de
              www.barfshop.de
              www.gesundehunde.com

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                #8
                Ich würde mal beim TA einen Organcheck machen lassen wie Swanie ja schon schrieb.
                Sich langsam mit Teilkomponenten an die Rohfütterung ranzutasten geht meist in die Hose (meine Erfahrung) entweder ganz oder gar nicht. Ein sehr häufiger Fehler der gemacht wird ist das bei kleinsten Unpässlichkeiten die während der Umstellungsphase vorkommen sofort mit Änderungen bei der Nahrungsszusammensetzung reagiert wird statt mal abzuwarten, ständige Änderungen bringen das ganze System durcheinander und dann wirds schlimmer und schlimmer.
                Hast Du denn das Fleisch bisher immer gekocht gegeben?
                Wann fütterst Du den das letzte mal und wie ist die letzte Malzeit zusammen gesetzt?
                Reines Fleisch verdaut sich sehr schnell, bei Hunden die auf leeren Magen mit Sodbrennen reagieren empfielt sich Abends z.B. Hühnerhälse zu füttern.

                Das Hunde gekochtes Fleisch nicht vertragen hab ich bisher viel öfter erlebt als bei rohem.
                @+

                J´ai décidé d´être heureux parce que c´est bon pour la santé

                Voltaire

                Monika31@orange.fr

                Frankreich Connection

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                  #9
                  Hallo,

                  also ich bin kein Barfer, ich beschäftige mich seit längerem mit der Ernährung des Hundes und möchte gern weg vom Industriefutter. Daher muss man ja recht schnell auf das Barfen stossen. Ich habe erst mal nach einem Kompromiss gesucht: wie gesagt: Flocke und Fleisch.

                  Gestern habe ich noch mal einen Versuch unternommen:
                  Von Lunderland die Getreide/Gemüse –Flocke und Dosenfleisch (Wild) – es soll besser sein, als herkömmliches Dosenfleisch. Heute morgen wieder die Reaktion: Gras gefressen und zweimal ratzegelben Schleim erbrochen. Super. Es geht ihr dann auch nicht lange schlecht, nur kurz, dann ist es wieder gut. Aber das ist ja kein Zustand.

                  Warum ist eigentlich nach Eurer Meinung gekochtes Fleisch problematischer als rohes? Ich würde mal denken, dass rohes Fleisch schneller verdirbt. Ich habe das Lammfleisch ja gekocht und nur nach einem Tag müsste es doch noch o.k. sein. Ich achte auch drauf, dass das Futter nicht zu kalt oder zu heiss ist.

                  Zum Thema Gemüse: viele sagen, dass es püriert oder erhitzt werden muss: beim pansenexpress steht jedoch, dass selbst püriertes Gemüse für Hunde absolut unverdaulich ist.

                  Wie kann es sein, dass gekochte Kehlköpfe schlechter sind als rohe ? Entstehen beim Kochen irgendwelche Stoffe?

                  Eine Ausschlussdiät will ich lieber nicht mehr probieren, da die Reaktionen doch zu heftig waren. Wie gesagt, sie scheint keine große Fleischtoleranz zu haben. Schon ein Verhältnis 50/50 führt zu Problemen und bei einer Ausschlussdiät fängt man ja mit einem Lebensmittel an.

                  Ist denn bei Euch bei der Umstellung auf Barf bei der Schleimüberzug auch da gewesen bzw. wie lange hat es gedauert, bis es weg war (unterschätzten sollte man es ja nicht) ?

                  Mit dem gelben Schleim erbrechen hat sie schon einige Jahre. Aber nicht ständig, sondern immer mal wieder. Tierarzt sprach von Übersäuerung und ich sollte ihr dann noch mal ein Stück Brot geben oder so, aber damit ist ja nur das Symptom bekämpft und nicht die Ursache. Vielleicht ist es ja was organisches oder falsche Fütterung. Leider haben Tierärzte häufig nur wenig Ahnung von Hundeernährung und stehen der Futtermittelindustrie meist positiv gegenüber.

                  Naja, werde demnächst noch mal ein großes Blutbild machen lassen.

                  Im Moment fängt auch der Fellwechsel ganz schlimm wieder bei ihr an. Ist bei ihr immer richtig heftig – Juckreiz, leichte Schuppung, Fell wird glanzlos – sieht immer aus wie ein richtiger alter Straßenköter – die Unterwolle geht übermäßig aus. Es dauert immer sehr lange – meist erst wieder im Winter hat sie dann ein normales, schönes Fell.
                  Ich gebe daher derzeit auch Bierhefe und Nachtkerzenöl. Vielleicht verträgt sie davon auch was nicht ? ohh, ich weiß auch nicht.
                  Werde es mal eine Woche ohne Fleisch versuchen – mal schauen, ob sie dann auch erbricht. Dann weiss ich zumindest schon mal, dass es doch am Fleisch liegt.

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                    #10
                    Hallo,

                    nimm doch mal die Mischung von Lunderland, wo nur Gemüse drin ist un kein Getreide!

                    Getreide und Fleisch vertragen sich manchmal nicht.
                    Liebe Grüsse
                    marianne
                    Wer loslässt, hat beide Hände frei

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                      #11
                      Zitat von bonny09 Beitrag anzeigen
                      Warum ist eigentlich nach Eurer Meinung gekochtes Fleisch problematischer als rohes?

                      Beim Kochen verändert sich das Fleisch chemisch, dabei werden verschiedene Nährstoffe zerstört, insbesondere Enzyme und Aminosäuren, u. a. Taurin.
                      Es ist gut möglich, dass insbesondere die Enzyme benötigt werden, um die Verdauung zu erleichtern.
                      Unabhängig von unabhängigen, nicht von der Futtermittelindustrie (mit-)finanzierten wissenschaftlichen Studien, an denen es leider teilweise mangelt, merkt man ja auch an der Reaktion der eigenen Hunde, was ihnen bekommt.

                      Zitat von bonny09 Beitrag anzeigen
                      Ich würde mal denken, dass rohes Fleisch schneller verdirbt.
                      Das was wir als "verdorben" ansehen und uns Menschen definitiv überhaupt nicht bekommen würde, ist für Hunde kein Problem. Rohes Fleisch kann bei gesunden Hunden ruhig "gammelig" sein, das ist nicht gefährlich. Gekochtes Fleisch sollte allerdings nie angammeln. Das kann gefährlich sein.
                      Herzliche Grüße, Christiane mit Mad Mexx, der Maus und dem einzig wahren Anton, der schon mal vorgelaufen ist (auf ewig unvergessen)

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                        #12
                        Hunde sind doch auch Aas-Fresser und gar keine Körnerpicker, ich würde definitiv das Getreide weglassen.

                        Es wurde hier schon mehrfach erwähnt, dass Lammfleisch kein Einsteigerfleisch ist, da viel zu fett.

                        Falls der Hund zuviel Magensäure hat, braucht er ja gerade die zum Verdauen von rohem Fleisch.

                        Ich würde aber auch als ersten abkl¨ren lassen, ob eventuell die Bauchspeicheldrüse vom Verdauen des Getreides im TroFu geschädigt worden ist.

                        Auch falls es nicht der Fall sein soll, kann eine Kur mit Mariendistel und Artischocke helfen. Dazu findest Du eine Thread im Gästebereich von Sheru/Nadine
                        Liebe Grüsse
                        marianne
                        Wer loslässt, hat beide Hände frei

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                          #13
                          Auch noch zum Thema Getreide:

                          Der Darm ist der Ort, in dem die Nährstoffe in lösliche Bestandteile zerlegt werden, um dann über die Darmschleimhaut aufgenommen zu werden.

                          Nun ist der Darmtrakt des Hundes nur halb so lang wie der eines Pflanzenfressers; er kann also gar nicht genauso funktionieren.
                          Wegen dieser Kürze und der damit verbundenen kürzeren Verweildauer des Nahrungsbreis im Darm und wegen fehlender Enzyme sind Hunde nicht in der Lage, sehr komplexe Kohlenhydratverbindungen richtig zu verdauen und sind auf die Vorverdauung durch Pflanzenfresser angewiesen.
                          Herzliche Grüße, Christiane mit Mad Mexx, der Maus und dem einzig wahren Anton, der schon mal vorgelaufen ist (auf ewig unvergessen)

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                            #14
                            Ich auch nochmals:

                            wenn es denn unbedingt Getreide sein muss, würde ich Fermentgetreide von Kanne nehmen (sofern keine Unverträglichkeit auf Brotgetreide vorliegt)
                            Liebe Grüsse
                            marianne
                            Wer loslässt, hat beide Hände frei

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                              #15
                              Sind die Nieren OK?

                              Erbrechen kann ein Zeichen für eine Nierenerkrankung sein. Bluttest sagt nicht unbedingt was aus- da zeigen sich die Werte erst, wenn die Nieren schon zu ca 2/3 zerstört sind

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