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Fett + Sehnenanteil im BARF?

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    Fett + Sehnenanteil im BARF?

    Hallo Ihr Lieben!
    Ich bin Barf-Anfänger und hole mein Rindfleisch direkt im Schlachthof.
    Ich füttere gern große Fleischstücke aus der Hand, damit mein Hund beim Fressen richtig nagen muß. Bisher gab`s alles, was ich bekommen habe. Fett und sehnige Abschnitte/Häute hab ich versucht mit fleischigen zu mischen oder einer sehr mageren Mahlzeit eine fettreiche folgen zu lassen.
    Jetzt hab ich Fragen zur Zusammenstellung, da ich von Bekannten weiß, daß sie Fett(z.B. der Kranz am Herz, die Fettstücke im Pansen) und Sehnen/Häute (die weiße Haut am Zwerchfell und den ganzen Glibber am Maulfleisch) als Abfall wegwerfen.
    Wieviel "Schlachtabfall" verfüttert ihr bzw ist richtig?

    Ich verfüttere im Verhältnis:
    viel Zwerchfell, dann Herz und Pansen, RFK,
    weniger Maulfleisch, Schlund, Gurgl oder Kehlkopf
    selten Leber und Niere, Markknochen
    (außerdem vom Supermarkt Hühnerklein, -herzen, -mägen, mal nen -schenkel,
    Pute, Fisch..., Kanninchen,Ente und Gans mag sie nicht.
    wenn ich`s bekomme noch Lamm vom Schäfer, aber da hab ich die gleichen Fragen, wie beim Rind was den Abfall angeht.
    Dann noch Gemüse, Öl, Joghurt...)

    Ich freu mich auf Eure Antworten,
    Susanne mit Tamaya

    #2
    ich les ziemlich oft, daß viele gerade fett wegschneiden und entsorgen weil es mit 'menschenaugen' betrachtet wird. fett ist aber wichtig, weil hunde daraus ihre energie ziehen - kriegt er zu wenig fett, zieht er übermäßig proteine zur energiegewinnung heran und das belastet die organe und der harnstoffwert rauscht hoch...
    das fett würd ich weiter so füttern wie du es machst und nix wegschnippeln bindegewebe kann man ruhig auch füttern, wenn hund es verträgt - es sollte halt nicht nur bindegewebe sein - so liest sich das bei dir aber auch nicht.

    ich würd also eher sagen, daß deine freundin sich besser dir anpassen sollte - statt andersrum

    liebe grüße
    kerstin

    ...die aussagen gelten natürlich für gesunde hunde...

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      #3
      Danke Kerstin!

      Mindestens 2/3 der Mahlzeit besteht bei mir immer aus Fleisch, der Rest variiert.

      Meine Hündin bekommt pro Mahlzeit 330gr, die meiner Freundin nur 200gr - aber außer dem Gemüse nur reines Fleisch und zum Strecken Lunge beigemischt. Es sind beides 2jährige Aussies, meine mit mehr Temperament und Ausdauer. Das hier sind die Mengenangaben, bei denen sie ihr Gewicht halten. Ich weiß nicht, ob meine deshalb so viel mehr braucht, weil ich "minderwertiger" füttere.
      Wenn mir noch mehr Barfer zustimmen, würde ich so weiterfüttern wie bisher.
      Susanne

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        #4
        bei mir besteht der Fleischanteil einer Mahlzeit zur Zeit aus 50% Muskelfleisch und 50% "Schlachtabfällen". Die bestehen dann aus Fett, bindegewebereichen Fleischbrocken, Sehnen und sonstigen Bauteilen aus dem Inneren der Kuh. Ich bin nicht immer ganz sicher, wo was hingehört.
        Hundi findets im Moment gut, also lass ich das mal so.
        Gertrud mit Gandalf, Räuber und Jim knopf dazu Ronja & Leo im Herzen

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          #5
          ich bekomme alle 2 wochen einen ganzen rinderpansen. ich zerschneide ihn selbst.
          an dem pansen hängt ein großer lappen fett.
          ich verteile das fett dann auf alle portionen.

          lg,yvonne

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            #6
            nur reines mageres fleisch, lunge und gemüse find ich ehrlich gesagt nicht wirklich ideal...füttert sie auch getreide (bzw. du) ? gibt's noch leckerchen zwischendurch bei dir oder bei ihr?

            die futtermenge ist ja von vielen faktoren abhängig: gewicht, temperament, bewegung, stoffwechsel, alter, ob kastriert oder unkastriert usw.
            zum temperament und alter hast ja schon was geschrieben aber wie 'gleich' sind sie sich sonst so? was wiegen sie denn?

            liebe grüße
            kerstin

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              #7
              also, bei uns gibts auch immer wieder was von den abfällen.

              besonders belibt bei geldbeutel und hund sind rinderohren, rinderfüße,... die werden sogar mit fell aber ohne ohrmarken geliefert und gefuttert.
              Liebe Grüße
              Katrin und ihr Zoo

              Unter hundert Menschen liebe ich nur einen,
              unter hundert Hunden neunundneunzig.

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                #8
                "Hello again" , ich konnte die letzten Tage nicht an den PC

                an Yvonne: Mach ich ebenso
                an Kerstin: Seit die andere Hündin abgespeckt wurde, sind sie gleich dünn / dick,
                sie wiegt 19, meine 20 kg. Meine ist größer, hat mehr Bewegung und rennt bei gleicher Spazierganglänge 2-3x so viel. Bei meiner schlägt die Hütelinie durch, meiner Freundin ihre showlinie (sagt man). Sie sind beide unkastriert.
                Wir waren beide Teilbarfer (morgens Trofu, abends Barf). Sie wird jetzt getreidefrei vollgebarft, bekam aber auch damals schon ne kleinere Futterportion.
                Da ich morgens beim Trofu bleibe, gibt es abends kein Getreide.
                3x Fleisch/Innereien/ RFK..., 3x zusätzlich Gemüse/Öl/joghurt, 1x Pansen
                Leckerlie bekommen beide glaub ähnlich, meine eher mehr.

                Jedenfalls werde ich so weiterfüttern wie bisher, danke
                Susanne

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                  #9
                  Ich füttere meistens das Fett mit. Allerdings gucke ich daß es nicht den größten Teil der Fleischmahlzeit ausmacht. An sich finden meine Hunde Fett gut. Ich kann da kein wirkliches Problem dran sehen wenn es nicht das einzige an Fleisch ist. Ansonsten, Innereien und so weiter gibt es meistens "wie sie aus dem Schlachthof kommen" oder aber sie werden entsprechend in mehrere Portionen geschnitten. Da meine Kleine beim besten Willen NICHT zunehmen will (Rippenzählen ist angesagt) würde sie allerdings ohne Fett vermutlich ganz vom Fleisch fallen.
                  Yohanna
                  mit Seelenhund Henna (*2004) und Dobidame Laika (*2007) - und der unvergessenen Mira im Hundehimmel

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                    #10
                    Hi,

                    ich denke, es gibt einfach verschiedene Ansichten, was das Fett angeht. Swanie z.B. empfiehlt einen relativ hohen Fettanteil, Tom Lonsdale (www.rawmeatybones.com) ist der Meinung, man sollte sich am Fettanteil magerer Wildbeutetiere orientieren.

                    Wie man selber am Ende füttert, das sehe ich wie Yohanna, es hat vor allem damit zu tun, ob der einzelne Hund eher mit viel oder wenig Futter klarkommt. Bei Ginger schneide ich viel an Fett ab, das liegt aber nur daran, dass sie sonst für meinen Geschmack zu wenig Fleisch bekommen würde.

                    Liebe Grüße
                    Kay
                    Liebe Grüße
                    Kay

                    Kommentar


                      #11
                      Also, bei den Sachen, die ich im Schlachthof kriege (Pansen, Gelinge, Hühnerzeugs) lasse ich alles Fett dran und verschneide, unabhängig vom Gewebe, in 1kg-Portionen. Daher ist mal mehr, mal weniger Fett in einer Mahlzeit. Vertragen wird da alles, das Fett verursacht auch keinen Durchfall.
                      Bei den Internet-Versendern habe ich den Eindruck, dass das grobe Fett weggeschnitten wird. Ich finde das schade, denn das Fett ist durchaus tauglich, denke ich.
                      Nichts ist so unergründlich wie das Innere einer Wurst!

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                        #12
                        Hallo,

                        das Fleisch, daß ich für meine Hunde am Schalchthof hole, enthält reichlich Fett. Ich teile das ein bißchen auf, weil meine Raika schon vom Ansehen ihres Futternapfes zunimmt. Sie bekommt also relativ wenig fettes Fleisch.

                        Bei allen meinen Hunden fällt mir auf, das die fetten Stücke vom Fleisch zuerst gefressen werden. Auch die Fettschicht vom Pansen etc. wird bevorzugt gefressen. Das magere Fleisch zum Schluß. Und ganz mageres Fleisch mögen meine Hunde nicht.

                        LG

                        Liesbeth

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                          #13
                          Zitat von lynkeus Beitrag anzeigen
                          Bei den Internet-Versendern habe ich den Eindruck, dass das grobe Fett weggeschnitten wird.
                          den eindruck hab' ich bei vielen sorten aus den shops auch - schade (für mich) find' ich das nicht - so bezahl' ich nur für das 'wirkliche' fleisch - tierisches fett mit denen ich magerfleisch aufwerte bekomme ich vom metzger umsonst.
                          nicht so gut daran finde ich, daß viele meinen die zusammensetzung wär ok so und füttern dann nur das.

                          Zitat von kayliz Beitrag anzeigen
                          .. Tom Lonsdale (www.rawmeatybones.com) ist der Meinung, man sollte sich am Fettanteil magerer Wildbeutetiere orientieren.
                          so mager ist wild eigentlich nicht - also das fleisch selber ist meist schon sehr mager, stimmt aber hirsche, elche und co. fressen sich über den sommer 'ne ziemlich dicke speckschicht an. das meiste davon wird vom 'fleisch für menschen weggeschnippelt' und z.b. zu hirschtalg verarbeitet.
                          weniger fett zu füttern um damit die fleischportion erhöhen zu können ist ein zweischneidiges schwert - weil die proteine, die eigentlich für den muskelaufbau usw. benötigt werden, zur energiegewinnung rangezogen werden und damit nicht mehr zur verfügung stehen. wenn fettarm gefüttert werden soll/muss/will, müssten eigentlich regelmäßig kohlenhydrate ins futter.

                          liebe grüße
                          kerstin

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                            #14
                            Zitat von Soozle Beitrag anzeigen
                            sie wiegt 19, meine 20 kg. Meine ist größer, hat mehr Bewegung und rennt bei gleicher Spazierganglänge 2-3x so viel. Bei meiner schlägt die Hütelinie durch, meiner Freundin ihre showlinie (sagt man).
                            dann wundert's mich nicht, daß deine futterration größer ausfällt
                            ich bin mir auch ziemlich sicher, daß die gesamtration noch weiter raufsetzen müsstest, wenn das fett rausnehmen würdest

                            Da ich morgens beim Trofu bleibe, gibt es abends kein Getreide.
                            3x Fleisch/Innereien/ RFK..., 3x zusätzlich Gemüse/Öl/joghurt, 1x Pansen
                            je nach fefu, was du fütterst musst das calzium im auge behalten - in vielen ist so viel drin, daß man gar keine bzw. nur sehr wenig rfk dazufüttern sollte oder zumindest nicht regelmäßig. das gleiche bei den innereien (vor allem leber), vitamin-a ist auch oft überdosiert. bei 'nem futter mir hohem pflanzlichen anteil, braucht's nur sehr wenig bis gar kein pflanzliches extra.
                            kommt, wie gesagt, aber drauf an, welches du verwendest

                            liebe grüße
                            kerstin

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                              #15
                              Zitat von shadow-0306 Beitrag anzeigen
                              weniger fett zu füttern um damit die fleischportion erhöhen zu können ist ein zweischneidiges schwert - weil die proteine, die eigentlich für den muskelaufbau usw. benötigt werden, zur energiegewinnung rangezogen werden und damit nicht mehr zur verfügung stehen. wenn fettarm gefüttert werden soll/muss/will, müssten eigentlich regelmäßig kohlenhydrate ins futter.
                              Hi Kerstin,

                              hey, danke für den Gedankenanstoß... ich glaube aber, ich bleibe für den Moment beim Fettabschnibbeln bzw. füttere von vornerein nicht so fettreiche Sachen, Ginger ist momentan so mit ihren 7,5kg (momentan wieder fast 8kg) bei 100-120g Tierischem am Tag.

                              Wenn sie zur Energiegewinnung wirklich mehr Fett als jetzt oder alternativ Kohlenhydrate brauchen würde, würde sie auch matt sein oder abnehmen, sagt mir mein Logikgefühl. Es trifft aber beides entschieden nicht zu

                              Liebe Grüße
                              Kay
                              Liebe Grüße
                              Kay

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