BARFEN und Essensreste

[pattydon]

Hallo,
bin neu hier und hätte gleich mal eine Frage. Wir (mein Freund, seine Eltern und ich) wollen unseren kastrierten Rüden auf BARF umstellen. Da mein Freund und ich beide berufstätig sind und das Haus der Eltern mit unserem verbunden ist, ist der Hund tagsüber bei meinen "Schwiegereltern". Die können und wollen es nicht lassen dem Hund von jeder Mahlzeit ein Häppchen abzugeben.
In wie weit hat das negativen Einfluss aufs barfen - oder mach ich mir vollkommen umsonst Sorgen?
Danke mal.

[Birgit, M+P]

Solange die "Grundregeln der Verträglichkeit" beachtet werden, also sowas wie
keine Schokolade (insb. keine mit hohem Kakaogehalt)
keine rohen Bohnen
usw.
spricht da höchstens erziehungstechnisch was dagegen (oder bei übergewichtigem Hund die zusätzlichen Kalorien).
Bettelt er bei Tisch?

Auch bei uns gibt es ab und zu Reste, das sind dann allerdings meist nur Kartoffeln o.ä., d.h. Sachen, die die Hunde eh gekocht bekommen.

[Shiraa]

Hallo,

zu dem Thema gehen die Meinungen sicher weit auseinander. Es wurde auch eben erst in diesem Thread diskutiert.

Ich persönlich bin der Meinung: Hunde haben in den zehntausenden von Jahren, seit sie den Menschen begleiten wahrscheinlich fast ausschließlich von Resten gelebt. Dass man sich um die Ernährung der Hunde Gedanken macht, ist relativ "neu" und es gibt genügend Orte auf der Welt, an denen Hunde nach wie vor ausschließlich Reste fressen.

Vom Ernährungsstandpunkt her, ist es wahrscheinlich unbedenklich, wenn man darauf achtet, dass der Hund Dinge, die für ihn ungesund (z.B. Gewürze, Zucker) oder gar giftig (z.B. Schokolade, Zwiebeln) sind, nicht bekommt. Ich koche regelmäßig "zu viel" Reis oder Kartoffeln, damit was für die Hunde übrig bleibt. Vom erzieherischen Standpunkt her, ist es wohl eine Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss. Ich mag keiine bettelnden Hunde am Tisch.

[pattydon]

Klar, die "Grundregeln der Verträglichkeit" werden beachtet.
Bei den Schwiegereltern bettelt er am Tisch, bei uns nicht - da liegt er auf seinem Platz und wartet bis was kommt.
Übergewicht hält sich echt in Grenzen, da ich mit dem normalen Futter dagegen steuere. Außerdem wird dann die Bewegung erhöht.
Barfen ist für mich nicht das "einzig Wahre", sondern ich denke einfach dass es meinem Hund gut tut. Unser letzter Hund war ein Staßenhund, der seine ersten 5 Lebensjahre Müll gefressen hat und dann bei uns mit Trofu und Essensresten weitere 10 Jahre gelebt hat (was für seine Größe ein stolzes Alter war!).
Denke auch dass ich mir völlig umsonst Sorgen gemacht hab.
Werde jetzt den geschickten Thread lesen.
Danke mal.

[pattydon]

Klar, die "Grundregeln der Verträglichkeit" werden beachtet und es sind ja auch nur "Leckerchen".
Bei den Schwiegereltern bettelt er am Tisch, bei uns nicht - da liegt er auf seinem Platz und wartet bis was kommt.
Übergewicht hält sich echt in Grenzen (+-30kg), da ich mit dem normalen Futter dagegen steuere. Außerdem wird dann die Bewegung erhöht.
Barfen ist für mich nicht das "einzig Wahre", sondern ich denke einfach dass es meinem Hund gut tut. Unser letzter Hund war ein Staßenhund, der seine ersten 5 Lebensjahre Müll gefressen hat und dann bei uns mit Trofu und Essensresten weitere 10 Jahre gelebt hat (was für seine Größe ein stolzes Alter war!).
Denke auch dass ich mir völlig umsonst Sorgen gemacht hab.
Werde jetzt den geschickten Thread lesen.
Danke mal.

[Shiraa]

Lustig, Birgit. Da haben wir wohl beide das Gleiche gedacht... Du warst nur schneller mit der "Antworten"-Taste

[Thomsen]

Kann mich da nur der Meinung anschliessen. Solange der Hund es verträgt ist es mehr eine Erziehungsfrage.