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Magendrehung nach barfen

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    Magendrehung nach barfen

    Hallo,

    ich brauche eure Hilfe,
    ich barfe jetzt seit etwa 7 Monaten und habe meine Hündin die ganze Trächtigkeit und anfänliche Säugezeit gebarft, bis es zu einer Magendrehung kam. Warum, wieso, keine Ahnung, wir hatten unglaublich viel Glück, ich habe es sehr früh gemerkt, der Magen war noch nicht allzu gebläht und mein TA ging zufällig nachts um 23.00 Uhr ans Telefon. eine Röntgenaufnahme brachte tatsächlich den Beweis, dass der Hund eine Magendrehung hat. Also erst versucht, die Gase abzulassen, was misslang, es musste eine OP gemacht werden. Das ganz Schlimme an der Sache war, dass die Hündin 3 1/2 Wochen alte Welpen hat und zwar 9 Stück.
    Sie hat jetzt eine Wochen nach der OP rum und ich kann ihr nur Schonkost geben, da sie sonst erbricht. Also Hühnchen mit Reis - alles nur gekocht!
    Vitamine gleich null und sie hat jetzt - ausgehend von ihrem normalen Gewicht, bereits 7 Kg verloren.
    Meine Bitte, hat jemand Erfahrung mit einer Magendrehung, bei seinem Hund, der gebarft wird - nicht -Trofu!
    Wie gewöhne ich den Hund langsam wieder an die Rohfütterung, ohne dass es den Magen belastet. Die OP ist jetzt 1 Woche rum, sie macht einen guten eindruck. Leider hat sich massivst Wundwasser mit Eiter an der Wunde gebildet, dass nun auch hohes Fieber verursacht, aber sie frisst und hat unendlichen Hunger.... Klar die Kleinen suckeln sie ja auch aus... und sie ist eine MegasuperMami ;-) - absäugen ist nicht möglich, dass wäre nicht auszuhalten ;-)
    Bettina und das Aufspringbach-Rudel

    #2
    Hallo,

    mein Rüde hatte nach seiner Magendrehung keinen Appetit auf rohes Zeug. Er hat ausschließlich Dosenfutter angenommen und es dauerte einige Wochen bis er wieder an BARF rangegangen ist. Obwohl er vor der Magendrehung 5 Jahre ausschließlich roh gefüttert wurde.

    Meine TÄin hat gesagt, daß ich alles gewolft füttern dürfte nur keine Knochen zu Anfang, wenn dann kleingeschnittene Hühnerhälse. Ansonsten gäbe es keinerlei Einschränkungen wenn der Hund es mag. Die Gesamtration verteilt auf 4 - 5 Mahlzeiten am Tag.

    Ich drück Euch die Daumen, daß es bald wieder besser geht. Das mit den Welpen ist natürlich ne große Belastung für die Hündin. Alles gute !
    Babsi mit Wendy
    ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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      #3
      Zitat von Flusi1962 Beitrag anzeigen
      Klar die Kleinen suckeln sie ja auch aus... und sie ist eine MegasuperMami ;-) - absäugen ist nicht möglich, dass wäre nicht auszuhalten ;-)


      Was wäre für wen nicht auszuhalten ?

      Ich würde die Mutter (vor allem, solange sie fiebert und die Wunde eitert und sie Gewicht verliert) gaaaanz schnell "futtertechnisch" sehr entlasten und sie langsam aufbauen.

      9 Welpen von 3 1/2 Wochen kann man mit Welpenersatzmilch, Milchbrei und auch schon Tartar sicher besser ernähren als eine Mutter, die zur Zeit nicht mal ausreichend für den Selbsterhalt fressen kann - sonst würde sie nicht so rapide abgenommen haben. D.h. die satten Welpen kann (muss) man ihr dann natürlich zurückgeben.

      Welche Rasse ist das denn, dass man eine Vorstellung von immerhin 7 kg Gewichtsabnahme haben kann ?

      Anfüttern würde ich die Mutter zunächst mal mit gewolftem und heiss überbrühtem oder angedünstetem Fleisch (Geflügel) + gekochten Stampfkartoffeln, alles in Breiform und in vielen kleinen Portionen - also nicht direkt von gekocht auf ganz roh, sondern schleichend über Tage zum Rohen hin. Dazu Eierschalenpulver, keine Knochen und möglichst auch viel Blut (also z.B. gewolftes Rinderherz oder Esslöffelweise Rinderblut untermischen) Außerdem öfters 1 Klecks Sahne, 1 Teelöffel Öl und 2 x täglich auch Naschen von der Welpenersatzmilch. Außerdem würdwe ich mir vom Tierarzt ein Multivitaminpräparat holen und ein Blutbild machen lassen, um die Infektion
      zu checken.

      Alles an Nahrung in kleinen Portionen, breiförmige und damit gut verdauliche Konsistenz, aber alle 2 Stunden.

      Und vor allem: die Welpen so vorsättigen, dass sie nur noch "Nachtisch" nuckeln, mindestens bis die Muttermilch wieder nahrhaft genug ist (bzw. sowieso nur noch wenig getrunken wird).

      LG
      Marita
      Before you criticize a man, walk a mile in his shoes. That way you'll be a mile away and he'll be shoeless.
      (Author unknown)

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        #4
        Wir haben damit auch leider erfahrung. Meine Hündin hatte 3 Tage nach der Geburt von 11 Welpen eine Magendrehung. Sie war danach allerdings 4 Wochen in der Klinik, da sich eine Bauchfellentzündung entwickelte und ihr die gesamte Bauchnaht aufgeplatzt ist.
        Somit kann ich dir erst sagen, wie es nach 4 Wochen weiterging, wenn dir das was hilft.
        LG Claudia und die Bernerbande

        In Memoriam Danja, Esther, Bonita, Inka, Rocky, Attila und Angel

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          #5
          Ich habe meine Hündin in Absprache mit den TÄn der TK,in der die OP durchgeführt wurde,nach 10Tagen wieder ganz behutsam angefangen,roh zu füttern.
          Anfangs ganz kleine Mengen ganz klein geschnittenes Muskelfleisch - noch parallel zu Huhn mit Reis,dann den Anteil immer mehr gesteigert und auch wieder an das normale Fleischangebot/Innereien herangetastet - nach ca.9Wochen bekam Dele das erste Mal wieder einen Knochen.

          Klappte ohne Probleme,Dele hat aber auch die ganze Geschichte sehr gut weggesteckt.Nach 6Wochen hat man ihr nicht mehr anngesehen,daß "was" war.

          Viele MD-Hunde sind aber sehr mitgenommen und deshalb ist die Situation bei einer säugenden Hündin bestimmt nicht leicht.Ich würde dazu tendieren,die Kondition der Hündin in den Vordergrund zu stellen und die Welpen massiv zuzufüttern.
          Gruß, Andrea

          Es ist ja, wie es ist...

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            #6
            Zitat von SamundQuincey Beitrag anzeigen
            Was wäre für wen nicht auszuhalten ?

            Ich würde die Mutter (vor allem, solange sie fiebert und die Wunde eitert und sie Gewicht verliert) gaaaanz schnell "futtertechnisch" sehr entlasten und sie langsam aufbauen.

            9 Welpen von 3 1/2 Wochen kann man mit Welpenersatzmilch, Milchbrei und auch schon Tartar sicher besser ernähren als eine Mutter, die zur Zeit nicht mal ausreichend für den Selbsterhalt fressen kann - sonst würde sie nicht so rapide abgenommen haben. D.h. die satten Welpen kann (muss) man ihr dann natürlich zurückgeben.

            Welche Rasse ist das denn, dass man eine Vorstellung von immerhin 7 kg Gewichtsabnahme haben kann ?

            Anfüttern würde ich die Mutter zunächst mal mit gewolftem und heiss überbrühtem oder angedünstetem Fleisch (Geflügel) + gekochten Stampfkartoffeln, alles in Breiform und in vielen kleinen Portionen - also nicht direkt von gekocht auf ganz roh, sondern schleichend über Tage zum Rohen hin. Dazu Eierschalenpulver, keine Knochen und möglichst auch viel Blut (also z.B. gewolftes Rinderherz oder Esslöffelweise Rinderblut untermischen) Außerdem öfters 1 Klecks Sahne, 1 Teelöffel Öl und 2 x täglich auch Naschen von der Welpenersatzmilch. Außerdem würdwe ich mir vom Tierarzt ein Multivitaminpräparat holen und ein Blutbild machen lassen, um die Infektion
            zu checken.

            Alles an Nahrung in kleinen Portionen, breiförmige und damit gut verdauliche Konsistenz, aber alle 2 Stunden.

            Und vor allem: die Welpen so vorsättigen, dass sie nur noch "Nachtisch" nuckeln, mindestens bis die Muttermilch wieder nahrhaft genug ist (bzw. sowieso nur noch wenig getrunken wird).

            LG
            Marita
            Vielen Dank für Eure prompten Antworten!
            Die Welpen werden je nachdem, wie hungrig sie sind, 2 -3 mal mit rohem Fleisch + Zusätze gefüttert. Erst dann - ausser nachts, darf die Hündin zu ihren Welpen, da passe ich schon auf! Die Blutwerte der Hündin sind stabil, keine Bauchspeicheldrüsen - und Bauchfellentzündung. Die Wunde eitert nur und gestern lief nichts ab, deshalb denke ich hat sie Fieber bekommen. Seit heute nacht läuft wieder alles ab. Danke an Doggencheffin, also 9 Wochen, das ist ja mal ein Anhaltspunkt ;-)
            Die Hündin frisst echt gut, es ist eine Elohündin und die behält auch ihr gekochtes Hühnchen mit Reis gut bei sich. Es ist das etwas gehaltvollere Futter, dass ihr zu schaffen macht.
            Bettina und das Aufspringbach-Rudel

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              #7
              Wie geht es der Mutti ?
              Babsi mit Wendy
              ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                #8
                Danke der Nachfrage, der Mami geht es prima, sie ist dank meiner THP jetzt fieberfrei. Ein paar Globuli und das Fieber ging runter, wie so was funzelt, frage ich mich immer, aber das Ergebnis zählte ;-)
                Der Kreislauf ist super stabil, sie frisst wie ein Scheunendrescher, allerdings bekommt sie nicht so viel auf einmal ;-)
                Bettina und das Aufspringbach-Rudel

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                  #9
                  Wollte mich mal wieder melden,

                  der Hündin geht es wieder völlig normal, so als wäre nie was gewesen ( ausser dem Reissverschluss, denn sie nun durch die OP hat) alles ist gut gegangen, Jippieh`
                  Bettina und das Aufspringbach-Rudel

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                    #10
                    Das ist ja schön das sie es so gut Überstanden hat.

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                      #11
                      Meldung

                      Dankeschön für die Meldung

                      und schön, daß alles wieder ok ist und die Welpis haben es gut überstanden?
                      GHrüßchen
                      Hanna

                      Du warst als Hund der beste Mensch,
                      den man zum Freund haben konnte.

                      In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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