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    Mein 12 jähriger Hund ( Mix Münsterländer/Bobtail ) war bis vor 8 Wochen ohne jedes Anzeichen von Alter, gesund und sehr aktiv.
    Dann bekam er plötzlich große Bewegungsschwierigkeiten und hohes Fieber, alle Untersuchungen:Sonographie,Röntgen,Blutuntersuchun gen etc. waren "altersgerecht".Er bekam dann Antibiotikum und Cortison, mit allen bekannten Nebenwirkungen.
    Das Cortison habe ich dann langsam abgesetzt und versuche es jetzt mit allen naturheilkundlichen Mitteln, die immer wieder empfohlen werden.
    Vor 2 Tagen war es wieder so schlimm, dass ich ihm erneut Cortison gegeben habe.
    Ich bin bei einer Tierphysiotherapeutin, die mir rät, Kohlenhydrate ( Nudeln,Hirse,Kartoffeln ) und Huhn, Fisch etc. zu füttern und mit dem Hund langsam spazieren zu gehen, keinesfalls sein geliebtes Bällchen zu werfen.
    Ich bin irgendwie schwer verunsichert, ob das alles so richtig ist, ich sehe keinen Fortschritt und möchte doch alles für meinen Hund tun, was möglich ist!
    Hat irgendwer eine Idee oder kann mir einen wirklich guten Tierarzt, der vielleicht auch Naturheilkundlich arbeitet, hier im Gebiet um Bochum/Witten empfehlen?
    Bin für jeden Tipp dankbar!

    #2
    Hallo Pinkus,

    hast du deinen Hund einem Physiotherapeuten schon mal vorgestellt.

    Die Bewegungsschwierigkeiten können ja auch muskuläre Ursachen haben, wenn die "Knochen" auf den ersten Blick (röntgen) i.O. sind. Google mal Kania-Hübner. Sie ist eine Physiotherapeutin in Witten. Was ich nur etwas ungewöhnlich sehe ist das Fieber, also muß da im Körper eine Entzündung herrschen. Tja ist immer schwierig was dazu zu sagen, wenn man die berühmte Stecknadel im Heuhaufen sucht.

    Gute Besserung für deinen Wauzi
    Fadia

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      #3
      Diagnose im Dunkeln?

      Hallo Pinkus,

      wenns Hundi krank ist und man nicht weiß, was es ist, ist es immer besonders schlimm, finde ich. Leider kann ich Dir keine Tierheilpraktikerin oder so nennen, aber hast Du schon mal daran gedacht zu versuchen über eine Tierkommunikatorin mehr über den Gesundheitszustand Deines Hundes zu erfahren? Mir hat mal Monika Jaeger (HP im net) sehr geholfen.

      Viele Grüße
      Karin & Co
      "Hunde sind nicht das ganze Leben, aber sie machen das Leben ganz!"

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        #4
        Hallo Pinkus,

        wurde beim Blut auch nach von Zecken übertragbaren Krankheiten untersucht?
        Das fiel mir gerade so spontan ein.

        Ich wünsche gute Besserung!
        Julia mit
        Mara und Aiden

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          #5
          Bitte lass deinen Hund per Blutbild auf Anaplasmose untersuchen. Wichtig wäre eine richtige Diagnose, was dein Hund hat, sonst stochert man ewig im Nebel herum. Schau dir mal Blutbilder von früher an und vergleiche: Wenn du feststellst, dass dein Hund im Lauf der Zeit immer weniger Thrombozyten hat, ist das ein Hinweis auf Anaplasmose.
          Parasitosen können einen urplötzlichen und dramatischen Verlauf nehmen. Und wenn bei euch vor acht Wochen noch alles gut war und es deinem Hund jetzt so schlecht geht, würde ich an so was denken.

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            #6
            Vielen Dank für die spontanen Antworten!
            Bei der genannten Tierpyhysiotherapeutin in Witten bin ich schon. Anaplasmose und Frau Jaeger werde ich gleich mal im Netzt suchen. Bei der Blut - Laboruntersuchung wurde z.B. keine Borreliose etc. festgestellt.Ein stark erniedrigter Schilddrüsenwert wurde verzeichnet - ist aber naturheilkundlich bei Entzündungen im Körper immer vorhanden.Ich glaube, ich muss Ihn doch noch ganz durchröntgen lassen, um eine aussagekräftige Diagnose zu bekommen - die Physiotherapeutin meinte, es ist so von allem ein bißchen: Arthrose, Spondylose etc. Falls Goldimplantate ,dann nur vom Könner, einem Berliner Spezialisten, teuer, aber gut.
            Es ist aber sehr nett, so ein wenig Interesse und Beistand zu bekommen - nicht Hundebesitzer können die aufkommende Traurigkeit so gar nicht nachvollziehen!

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              #7
              Nimm den Schilddrüsenwert nicht auf die leichte Schulter, hier gibt es einige, deren Hunde gravierende Schwierigkeiten durch eine Schilddrüsenunterfunktion bekommen haben.
              Mir macht das hohe Fieber Sorgen. Hat dein Hund noch Fieber oder sind es im Moment die Bewegungsprobleme, die noch vorhanden sind?

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                #8
                Hallo,
                Fieber hat er jetzt nicht mehr - liegt aber z.B. grad jetzt auf dem Sofa und hächelt ohne Bewegungsanstrengung. Ich kenn die Problematik der Schildrüsenüber / Unterfunktion aus der Humanmedizin - stellt sich das bei Hunden anders da?

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                  #9
                  Ja, sehr. Die Symptome sind sehr variabel und unspezifisch. Wenn du hier die Suchfunktion bemühst, wirst du jede Menge Beiträge finden, wie sich Hunde mit SDU (Schilddrüsenunterfunktion) verhalten können. Das reicht von Trägheit und Lustlosigkeit über grundloses Hecheln, Aufgedrehtheit, Ängstlichkeit zu Aggressionen etc.
                  Überfunktion gibt es bei Hunden so gut wie nie. Die Unterfunktion scheint dagegen sehr häufig zu sein und hat oft auch die Symptome, die man im Humanbereich der Überfunktion zuschreibt, also Aufgeregtheit, Herzrasen, hohes Erregungslevel etc.

                  Ist das Herz auch untersucht worden, ist da alles in Ordnung?
                  So sehr ich Tierphysiotherapie schätze, bin ich doch der Meinung, dass du erst mal eine Diagnose brauchst. Gute Besserung für deinen Hund und euch alles Gute!

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                    #10
                    Hallo!

                    Da kann ich mich den Vortipperern nur anschließen... ein Vordiagnose ist eigentlich immer das A und O, damit man auch sinnvolle Tipps geben kann. Leider benötigt dies je nach Krankheiten seine Zeit und den richtigen TA wo genau an der richtigen Stelle sucht. Ich sprech da leider aus Erfahrung...

                    Ich drück dolle die Daumen, dass ihr bald herausfindet, was Sache ist!

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                      #11
                      Ich würde den Hund in jedem Fall auf Anaplasmose, Borreliose etc. testen lassen per IFAT-Test.

                      Meine Hündin hatte von einem auf den anderen Tag akute Einschränkungen im Bewegungsapparat und konnte nicht mehr alleine aufstehen, dabei hatte sie große Schmerzen, starkes Hecheln und auch (leicht) erhöhte Temperatur. Ich sehe große Parallelen zu deinem Hund. Es kann natürlich auch etwas anderes sein, aber ich würde es auf jeden Fall abklären lassen.

                      Magst du die Blutergebnisse deines Hundes mal einstellen? Bei welcher Laboruntersuchung wurde keine Borreliose etc. verzeichnet?

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                        #12
                        Da bin ich wieder mit meinem Problemfall, vielen Dank für die engagierten Antworten! Ich bin jetzt ein Stück schlauer. Es wurde noch mal auf Anaplasmose getestet (Borreliose war unauffällig ) und wir sind fündig geworden! Ein Titer 1 zu 500.000. Er bekommt jetzt ein entsprechendes Antibiotikum und ich habe den Eindruck, es geht vorwärts. Bei der Röntgenaufnahme wurde Spondylose der Wirbelsäule festgestellt, aber irgendwie nicht wirklich so hoch dramatisch, Nebenbefund war ein seltsames Herz - habe es inzwischen schallen lassen, auch altersgerecht, eine leichte Herzklappengeschichte und eine schnelle Herzfrequenz ( ...aber war auch recht aufgeregt!) Ich soll Lanitop geben - die andere Tierärztin war von der Idee nicht so begeistert. Ich kenn es aus der Humanmedizin, wird oft sehr flott verschrieben. Da er zur Zeit so viele Medikamente bekommt, habe ich es erst einmal gelassen.
                        Man tastet sich so vorwärts - eine Erfahrung wieder mehr, 4 Ärzte/ 4 Diagnosen!
                        Ich hoffe, dass wir auf der richtgen Spur sind.

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                          #13
                          Zitat von PINKUS Beitrag anzeigen
                          Nebenbefund war ein seltsames Herz - habe es inzwischen schallen lassen, auch altersgerecht, eine leichte Herzklappengeschichte und eine schnelle Herzfrequenz ( ...aber war auch recht aufgeregt!) Ich soll Lanitop geben - die andere Tierärztin war von der Idee nicht so begeistert.
                          Von Lanitop bin ich auch nicht sehr begeistert. Es ist ein ziemlich massives Medikament. Das würde ich mir auch überlegen. Natürlich muss das Herz unterstützt werden, sonst könnte es auf Dauer zu Wasseransammlungen kommen, wenn die Klappen nicht mehr richtig schließen. Dein Hund würde dann kurzatmig und weniger belastbar. Das Altersherz kann man beim Hund anfangs gut homöopathisch bzw. phytotherapeutisch unterstützen.

                          Wenn es mein Hund wäre, würde ich die Herzdiagnose von einem Tierkardiologen bestätigen bzw. beurteilen lassen - oder überhaupt eine zweite Meinung einholen. Du kannst die diesbezüglichen Unterlagen auch zu einem Kardiologen hinschicken, das muss nicht notwendigerweise noch einmal neu gemacht und bezahlt werden.
                          Wurde nur geschallt oder auch Doppler gemacht?
                          Die Herzgröße ausgemessen?

                          LG
                          Cicero
                          Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

                          Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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                            #14
                            Vielen Dank für den Beitrag. Ich werde es aufgreifen und noch einmal einen Kardiologen hinzuziehen.Das Herz ist auch vermessen worden - nicht wirklich auffällig. Der Tierarzt machte dann noch relativ schnell ein EKG, weil ihm das Herz zu schnell schlug - aber auch das ohne Befund. Ich habe heute ein Weißdornmittel gekauft, etwas Herzunterstützend...Man wünschte sich einen wirklich kompetenten "Endscheider" in Sachen Therapie und Medikation.
                            Im Ganzen scheint sich der Zustand meines Hundes unter der Antibiotikatherapie zu bessern.

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                              #15
                              Zitat von PINKUS Beitrag anzeigen
                              Ich habe heute ein Weißdornmittel gekauft, etwas Herzunterstützend....
                              Wenn es sich dabei um Crataegus ad us. vet. handelt, würde ich Dir empfehlen, ein Trägermittel zu verwenden, z.B ein Stückchen Brot und die erforderlichen Tropfen darauf zu geben und eine Stunde liegen lassen. Dann ist der Alkohol verflogen. So mache ich es immer wenn als Trägerstoff Alkohol verwendet ist, und das ist bei homöopathischen oder phytotherapeutischen Tinkturen so. Ich träufle es nie direkt in die Lefzen. Ist aber nur ein Vorschlag.

                              Ich wünsche Deinem Hund und Dir selbst alles Gute und drücke die Daumen, dass es ihm bald besser geht.

                              LG
                              Cicero
                              Liebe Grüße Anna - Hanusch und Sante unvergessen im Herzen

                              Besser ein noch so winziges Licht anzünden, als die Dunkelheit beklagen (Sokrates)

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