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Bauchspeicheldrüsen-Nieren-...-Diät

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    Bauchspeicheldrüsen-Nieren-...-Diät

    Eine Bekannte hat mich, bei meinen Fragen ganz lieb auf dieses tolle Forum aufmerksam gemacht.
    Ich würde mich freuen, wenn ihr auf meine Fragen die eine oder andere Antwort für mich habt, weil ich grade recht verloren vor dem Thema Ernährung bei meiner einen Hündin stehe. :/

    Zur Vorgeschichte:

    Vor ca. 1,5 Jahren wurde ein festgestellt, dass ihre eine Herzkammer etwas flattert. Seitdem nimmt sie täglich das Medikament Benacecare.
    Vor einem Jahr kam dann ein zweiter Hund in die Familie, die mit ansteckendem Zwingerhusten hier natürlich für großes Chaos sorgte.
    Es bildete sich bei meinem Ersthund eine Scheinschwangerschaft mit entzündeter Gebährmutter, etc. -> Im Oktober wurde sie dann kastriert.
    Seitdem der neue Hund da ist, frisst sie schon besser. Früher gab es eben auch mal 2-3 Tage, wo sie nichts fressen mochte und frisst sie immer sehr gut. Kastration, Futterneid und dazu mischte ich seitdem auch immer noch etwas unter das Trockenfutter (Käse, Hüttenkäse, Reis, Wurst, Schinken, Nudeln, Kartoffeln, verschiedenes Gemüse, Öle, etc.) Zudem gab es seitdem auch 3-4 Mal im Monat rohes Fleisch.
    Vor einigen Wochen bemerkte ich dann, dass Pepsi (so heißt sie übrigens) mehr als sonst trank. Ein paar Tage beobachtete ich es noch, dann wurde erst der Urin untersucht, welcher erhöhte weiße und rote Blutkörperchen ergab. Dazu dann ein großes Blutbild, wo der Bauchspeicheldrüsenwert leicht erhöht war, sowie der Leberwert grenzwertig war.
    Beim zweiten Urintest, waren die Werte wieder gut.
    Knapp 3 Wochen später gab es das nächste Blutbild, wo zwar der Leberwert wieder okay war, aber der Wert der Bauchspeicheldrüse sich weiter erhöht hatte. Und dazu war nun auch der Nierenwert erhöht.

    Nun hat mir meine Tierärztin zu einer 6-Wöchigen Diät geraten und ich bin total überfordert, weil ich keine geeigneten Lebensmittel finde und weiß, was mein Hund braucht und was er auf keinen Fall dürfte.


    Pepsi ist nun fast 12 Jahre alt. Eine 9-10 kg - Terrier-Mischlingsdame. Ihr Alter und Herz, Nieren, Bauchspeicheldrüse, etc.-Beschwerden hat sie im Grunde genommen nicht. Sie hat nach wie vor wilde Ausraster und ist Aktiv, wie auch vor einigen Jahren. Futter hat sie schon immer gut vertragen und sie frisst auch (bis auf so manches ungesundes Trockenfutter) alles gerne.


    Meine Fragen:

    - Worauf muss ich bei einer Diät achten, die weder Niere, noch Bauchspeicheldrüse belastet. Zudem natürlich auch Herz und Leber nicht schadet?



    - Welche Mineralien, Vitamine, etc. benötigt sie (9kg) und in welchen Mengen?



    - Welche Fleisch-/Fischsorten eigenen sich? Und welche Maximalmengen pro Tag?



    - Welche Obst-/Gemüsesorten wären ideal?



    - Was ist mit Reis / Nudeln / Kartoffeln?



    - Wie sieht es mit diesen Lebensmitteln aus:
    * Pansen (getrocknet / frisch)
    * Rinderhautknochen
    * Hüttenkäse
    * Ei (Schale / rohes Eigelb, gekochtes Eiweiß)
    * Fetakäse

    * getrocknete Schweineohren, Hühnerbeine, etc.
    * Haferflocken, Sonnenblumenkerne, etc.
    * ...



    - Was für kleine Leckerlies sind (für unterwegs und Training) geeignet?



    - Ist euch ein Trockenfutter bekannt mit wenig Rohprotein, Phosphor, Rohfett, etc.? (...würde dergleichen ja gerne nach der Diät dann füttern, bzw. jetzt als Trainings-Häppchen)

    Die letzten Tage hatte Pepsi nun ca. 40-50 Gramm Hühnerbrustfilet oder Kabeljau als Fleisch und dazu dann gekochten Reis mit 70% Gemüse (Wurzeln, Brokkoli). Dazu dann mal einen halben Teelöffel pflanzliches Öl, Hüttenkäse oder Ei, inkl. zerbröselter Schale. Zum 'knabbern' gab es rohe Wurzel oder mal etwas Apfel. Einmal einen ganz kleinen Kauknochen, den sie meiner anderen Hündin klaute. Für das Training habe ich noch Diät-Leckerlis gefunden, die aus Straußenfleisch sind und wenig Rohprotein und Rohasche haben oder mal ein kleines Stück vom normalen Trockenfutter - wobei sie beim Training im Moment in erster Linie mit einem 'fein' oder Spiel belohnt wird - aber ab und an braucht Madam eben auch ihre Futterbelohnung.




    - Ist das so noch okay? Was kann ich verbessern? Was habe ich schon falsch gemacht?



    - Das Futter würde ich gerne noch abwechslungsreicher gestalten. Mageres Rinder- oder Pferdefleisch wurde mir noch empfohlen. (Was ist hier denn besonders mager und passend?) Der Pansen wurde mir auch noch erzählt wäre möglich - aber hier bin ich mir eben auch noch sehr unsicher.

    - Wie sollte ihr Futter nach der Diät aussehen? (Bin da ja positiv, dass die Werte sich wieder einrenken - aber habe nun natürlich auch Angst, dass es sich sofort wieder verschlechtern könnte, wenn ich etwas falsches füttere.)




    - Keine direkte Ernährungsfrage: Müsste ich Pepsi nun auch bewegungsmäßig schonen, weil sie ja im Grunde genommen nicht die Energie durch die Nahrung erhält wie sonst... ?(



    - Ist es wirklich so selten, dass ein Hund Beschwerden mit Bauchspeicheldrüse + Niere hat?

    Ach je... Nun habe ich euch hier so mit Fragen überflutet und ohnehin so schrecklich viel geschrieben... :/

    Aber ich hoffe, dass ihr für uns zumindest auf die eine oder andere Frage eine Antwort wisst.

    Ganz herzlichen Dank auf jeden Fall schon für das Lesen und Nachdenken!

    *knicksmach*
    ~DyingDream~§~

    #2
    Nun hat mir meine Tierärztin zu einer 6-Wöchigen Diät geraten und ich bin total überfordert, weil ich keine geeigneten Lebensmittel finde und weiß, was mein Hund braucht und was er auf keinen Fall dürfte.
    Und welche Diät hat die Tierärztin angeraten?
    Normalerweise werden Futtervorschläge gemacht oder sogar gleich das passenden Futter angeboten -obwohl ich davon nicht begeistert bin, aber da hat man für den Anfang mal einen Anhaltspunkt.

    Oder willst du alternativ einen eigenen Futterplan erstellen obwohl dir die tatsächlichen Bedarfswerte nicht wirklich klar vorgegeben sind?

    Mir wäre das für den Anfang etwas zu schwammig, sondern würde nochmal Rücksprache mit der Tierärztin halten bevor ich experimentieren würde.

    Kommentar


      #3
      ...

      Einen genauen Plan hatte ich nicht erhalten.
      Meine Tierärztin war da selbst ein Stück überfragt hatte ich den Eindruck.
      Sie hatte zu Beginn ein Trockenfutter vorgeschlagen was für eine Herz-Leber-Nieren-Diät war, aber als sie dort bei der Packung geschaut hat, war das eben auch nicht optimal für die Bauchspeicheldrüse.
      Was Trockenfutter angeht habe ich auch schon versucht fündig zu werden, aber es gibt nach meinen Recherchen immer nur Futter was entweder gut für die Niere und nicht so gut für die Bauchspeicheldrüse ist oder eben genau umgekehrt. Es würde für jedes einzelne Problem das ideale Futter geben, aber für unsere Baustellen-Mischung schlage ich beim Fertigfutter auf Granit. -.-
      Von daher habe ich keine andere Möglichkeit gefunden, dass ich eben das Futter selbst zusammen stelle und dafür so viele Infos wie ich kann in Erfahrung bringe.
      Was den Eiweiß-Anteil betrifft darf Pepsi darf ich bis zu 50% der Erhaltung runter gehen. Also 5g Eiweiß pro MJ (Doch was bedeutet MJ?).
      Der Grundbedarf von Pepsi liegt bei 2,62 verdauliche Energie. Somit 14,6 g Eiweiß pro Tag.
      Zudem sollte ich nicht mehr als 75% des Erhaltungsbedarfes an Phosphor geben. Also nicht mehr als
      40mg/kg KM/Tag. (Wobei ich hier nicht genau weiß, was das KM bedeutet. ><)

      Diese Infos habe ich soweit von einer Bekannten, die Tiermedizin studiert. Aber im Moment fehlt da leider auch etwas die Zeit. *seufz*
      Zudem geht es mir auch darum verschiedene Meinungen zu bekommen.
      ~§~

      Kommentar


        #4
        Hallo,

        schreib doch mal die Blutwerte hier rein, damit man sieht was überhaupt erhöht und nicht ist.
        Was wurde im Blut genau untersucht? Wurde ein Bauchultraschall gemacht?
        Wenn der Hund überhaupt keine Symptome hat und die Blutwerte unbekannt sind ist es schwer was zu sagen.
        War der Hund mind. 12 Std. nüchtern vor der Blutabnahme und hat er irgendwelche Medis bekommen?

        Lg tammy
        Liebe Grüße
        Tina mit der Eurasierhündin Kimba

        Kommentar


          #5
          Hallo DyingDream ... (wie ist denn Dein richtiger Name?),

          erst mal hier im Forum!

          Ich hatte mir das mal abgespeichert:

          iKM -> Körpermasse (in kg)
          MJ -> Megajoule, entspricht 1000 kJ
          IE -> internationale Einheit
          mg -> Milligramm
          g -> Gramm
          µg -> Mikrogramm

          (Quelle: Meyer/Zentek, Ernährung des Hundes)

          Ich würde auch die Laborergebnisse hier einstellen, damit sich die Profis mal
          ein Gesamtbild machen können. Dann wird Dir sicher auch entsprechend geholfen.
          Über die Boardsuche findest Du auch sehr viel zum Thema Nieren und BSD.

          Viele Grüße
          Ela
          Seelenhund Stöpsel (09.11.1994-16.12.2011) für immer und ewig im Herzen
          Alt gewordenen Pferden das Gnadenbrot zu geben und Hunden nicht nur, wenn sie jung sind, sondern auch im Alter Pflege angedeihen zu lassen, ist Ehrenpflicht eines guten Menschen.(Marcus Portius Cato)

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            #6
            ...

            Danke für die Zeichenerklärung, lisa09.

            Ja, die Suche hier hatte ch auch schon versucht aber nichts gefunden was speziell auf die Problem-Kombination von Niere+Bauchspeicheldrüse beinhaltet. Falls ich etwas übersehen habe, würde ich mich weiterführende Links freuen.



            Nüchtern war der Hund vor der Blutentnahme weitestgehend. Da war höchstens 1-3 Mini-Leckerlies - aber auch die einige Stunden vorher.


            Medikamente hat sie eben für ihr Herz 'Benacecare' seit 1,5 Jahren.

            Ansonsten gab es jetzt in diesem Zusammenhang nur nach der ersten Urinprobe für 6-7 Tage Antibiotika, weil die Probe ja auf eine (Harnwegs)infektion hindeutete.

            Ein Ultraschall vom Bauch wurde nicht gemacht. -> Was wäre dein Verdacht, was man dabei sehen würde? (*besorgt zu Pepsi schau*)


            Die genauen Werte habe ich leider auch nicht hier.


            Bei der ersten Blut-Untersuchung waren die Werte von Bauchspeicheldrüse und Leber noch ganz leicht erhöht. Bei der zweiten Untersuchung ist der Wert von der Bauchspeicheldrüse noch etwas gestiegen und zudem hat sich der Wert der Niere erhöht.

            Beide Werte liegen auch jetzt nicht in einem super-schlechten Zustand. Aber dadurch, dass die Werte sich eben noch wieder leicht verschlechtert haben, soll durch die Diät erst mal versucht werden, alles ohne Medikamente, etc. ins Reine zu bekommen.

            Müsste meine Tierärztin die Ergebnisse der Blutuntersuchung ansonsten auf Anfragen ausdrucken? Oder ist das sogar allgemein üblich?

            Im Grunde genommen vertraue ich da ja dem Tierarzt und selbst mit dem Zahlen- und Wertechaos wie die meisten 'Laien' weniger anfangen.

            In erster Linie geht es mir hier darum ein paar Nahrungsmittel für Hunde zu finden, die sowohl für Niere als auch für die Bauchspeicheldrüse gut sind, weil das meiste was ich gefunden habe ist dann zwar für das eine gut aber für das andere nicht optimal. *seufz*


            Irgendwie muss es dann ja auch nach der Diät weitergehen und dann will ich schon etwas mehr darauf achten, dass sie nicht grade solche Sachen in größeren Mengen bekommt die Niere, Bauchspeicheldrüse, ... oder auch Herz oder Leber oder oder oder schaden könnten.



            Ach... Der kleinen geht es ja auch nach wie vor sehr gut und sie macht alles andere als einen kranken Eindruck. Auch habe ich das Gefühl, dass sie wieder ‚normal’ trinkt, was ja nun die einzige Auffälligkeit bei ihr war/(ist?).
            ~§~

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              #7
              hallo, wie auch immer du heißt und wo auch immer du wohnst:
              finde es schade, daß du nicht auf die frage reagierst hast, wie dein richtiger name ist!
              und dann noch als wohnort: "Illusionen"
              sorry! aber das ist für nicht ein "no go"!!!
              Liebe Grüße
              Ute
              mit Lotte

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                #8
                hallo,

                wenn du deinen TA vertraust, dann würde ich ihn fragen was du füttern sollst.
                Wenn ich nicht weiß was ein Hund hat kann man auch schlecht was zum Futter sagen. Ob Nieren-, Pankreas- oder Leberprobleme vorhanden sind weiß ich nicht, kann ich nicht beurteilen, ich weiß nur das viele TÄ oft zu schnell was in die wege leiten wo gar nichts ist oder auch umgekehrt.

                Die Blutwerte sollte man sich immer mitgeben lassen und abheften damit man später auch Vergleichswerte hat. Ich bekomme die Blutwerte immer bei meinem TA mit.

                Das Antibiotika kann z.b. einige Werte verfälschen.

                Wenn der Hund was mit den Nieren und Bauchspeicheldrüse hat würde ich ein Bauchultraschall machen lassen um zu sehen ob dort was vorliegt.
                Wenn die Werte aber gar nicht so schlimm sind, dann liegt auch keine Nierenproblematik vor und der Hund kann normal gefüttert werden.

                Welche Nieren- Leberwerte und welche Pankreaswerte sind erhöht, das wäre dann schon wichtig.

                lg tammy
                Liebe Grüße
                Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                  #9
                  Zitat von DyingDream Beitrag anzeigen
                  Müsste meine Tierärztin die Ergebnisse der Blutuntersuchung ansonsten auf Anfragen ausdrucken? Oder ist das sogar allgemein üblich?
                  Hallo ~§~

                  ich denke schon, dass man als Tierhalter Anspruch hat auf einen Ausdruck der Laborergebnisse.
                  Mein TA händigt mir diese jedenfalls automatisch in gedruckter Form aus.

                  Und was Deinen Namen und Deinen Wohnort angeht, finde ich es auch sehr schade, dass Du meine Frage ignoriert hast
                  Der höfliche Umgang in einem Forum gebietet es doch eigentlich, dass man sich zumindest mit Namen anspricht.
                  Und Du musst hier ja auch nichts preisgeben, was Du nicht möchtest ...

                  Gruß Ela
                  Seelenhund Stöpsel (09.11.1994-16.12.2011) für immer und ewig im Herzen
                  Alt gewordenen Pferden das Gnadenbrot zu geben und Hunden nicht nur, wenn sie jung sind, sondern auch im Alter Pflege angedeihen zu lassen, ist Ehrenpflicht eines guten Menschen.(Marcus Portius Cato)

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