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Gewichtsreduktion durch mehr Gemüse?

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    Gewichtsreduktion durch mehr Gemüse?

    Hallo!
    Weiß jemand, ob man eine vernünftige Gewichtsreduktion mit Hilfe von anteilig mehr Gemüse/Obst durchführen kann? Ich glaube, ich habe mal gelesen, dass das zu einer Verschiebung des Basenhaushaltes führen kann, weil Canivoren prinzipiell mehr Fleisch als Pflanzen etc. fressen...
    Leider bin ich nicht hart genug um den Bengel hungrig zu lassen...
    Ich hab bei eigentlich
    140g Fleisch/MiPro und 55g Gemüse und 55g KH 2x/Tag

    jetzt reduziert auf
    120g Fleisch/MiPro, 80g Gemüse und 30g KH 2x/Tag (dazu das übliche: 1 Tl ÖL etc.)

    Daniela und die Jungs

    #2
    Hallo,<br /> als meine Nachbarin ihre Hündin bekam war sie auch ziemlich mollig, sie hat den Fleischanteil &quot;normal&quot; gelassen und einfach fettärmeres Fleisch gefüttert. Die Hündin hat so gut abgenommen.<br /> Gruß Katharina!
    Edit: Wie schwehr ist denn dein Hund? Rasse? Größe? So helfen die Mengenangaben von Futter leider nicht viel.

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      #3
      Hallo Cayenne,

      seit ich barfe (erst ca 3 Wochen) habe ich auch den Eindruck, dass meine Hunde hungriger sind als vorher mit dem Trockenfutter. Mein Parson Jack Russell Terrier, der sehr aktiv ist, bekommt auch mehr, als die errechnete Portion. An der Figur sieht man allerdings noch nichts. Ich denke manchmal aber auch, dass die Hunde gar nicht so viel hungriger sind als sonst. Bloß die Schlüsselreize, die das Futter ankündigen, kommen jetzt viel häufiger vor als vorher. Vorher: Napf holen, Tonne auf, Futter rein, FRESSEN. Jetzt: Kühlschrank auf, Tüten knistern, Sachen raus, zubereiten,... . Bis FRESSEN kommt, dauerts.... Und es hört sich bei jeder Küchenaktion so an. Also stehen die Hunde sofort da, wenn ich nur einmal den Kühlschrank öffne. Das heißt ja nicht, dass sie Hunger haben. Aber man kann ja mal hoffen!

      Außerdem ist der Fleischbrei vermutlich auch schneller verdaut, als das Trockenfutter, das ja stundenlang im Magen liegt und ihm ziemlich dehnt.

      Also fall nicht auf den Schlawiner rein...
      Clara

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        #4
        Also ich würde den Obst/Gemüseanteil nicht erhöhen. Schließlich muss ja auch da ein gewisser Prozentsatz eingehalten werden. Wenn du zuviel des Guten gibst, schlägt es ins Negative um. Da beispielsweise die Vitamine A,D,E,k mit dem Fett bei Überschuss eingelagert werden, kann dadurch auch eine Leberzerose entstehen. Wenn ich meine abspecke gebe ich denen nur ein bischen weniger und gebe einfach mehr Flüssigkeit hinzu. Wasser oder sehr beliebt Brühe. Dadurch das das Fressen dann eher wie Suppe ist, haben sie zum einen mehr wichtige Feuchtigkeit und zum Anderen fühlen sie sich bei weiger Futter satter, weil die Menge ja durch das Wasser größer geworden ist

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          #5
          Was ich gemacht habe damit meine inzwischen schlanke Maus abnimmt: Ich habe die komplette Mahlzeit verringert. Also was sie mit allem in g kriegt.
          Habe die Mengen nach dem Wunschgewicht berechnet. Dann ging beides runter aber es ist immer noch 2/3 Fleisch 1/3 Gemüse/Obst.
          Denke das ist die beste Methode.

          Liebe Grüße
          Julia

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            #6
            Eine meiner Labbihündinnen neigt zum Übergewicht. Sie bekommt seit Jahren ein Verhältnis von 60:40. (Fleisch:Gemüse)
            300 g der wöchentlichen Fleischration ersetze ich durch mageren Fisch.

            Liebe Grüße
            Stephi und die Hundebande

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              #7
              Ich schließe mich Aiyana und Julia an, würde den Gemüseanteil keinesfalls erhöhen.
              Immer wieder lese ich dass aus Gründen der Gewichtsreduktion nur noch mageres Fleisch gefüttert wird. Sogar Swanie schreibt in ihrer Broschüre dass in der Rohfütterung Fett der primäre Energielieferant ist.
              Bitte bedenkt dass der Hund, wenn er zu wenig Fett bekommt gezwungen wird seine Energie aus dem Eiweiß zu holen.
              D.h. zum einen dass das Eiweiß dann nicht für den Zellaufbau zur Verfügung steht, und zum anderen dass bei der Umwandlung von Eiweiß in Energie eine Menge Abbauprodukte (Harnstoff) anfallen, die dann über die Niere ausgeschieden werden müssen und diese belasten.

              Ich fände es daher auch am Sinnvollsten die gesamte Futtermenge zu reduzieren und den Hund langsam abnehmen zu lassen.
              Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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                #8
                Zitat von Küwalda Beitrag anzeigen
                Ich schließe mich Aiyana und Julia an, würde den Gemüseanteil keinesfalls erhöhen.
                Immer wieder lese ich dass aus Gründen der Gewichtsreduktion nur noch mageres Fleisch gefüttert wird. Sogar Swanie schreibt in ihrer Broschüre dass in der Rohfütterung Fett der primäre Energielieferant ist.
                Bitte bedenkt dass der Hund, wenn er zu wenig Fett bekommt gezwungen wird seine Energie aus dem Eiweiß zu holen.
                D.h. zum einen dass das Eiweiß dann nicht für den Zellaufbau zur Verfügung steht, und zum anderen dass bei der Umwandlung von Eiweiß in Energie eine Menge Abbauprodukte (Harnstoff) anfallen, die dann über die Niere ausgeschieden werden müssen und diese belasten.

                Ich fände es daher auch am Sinnvollsten die gesamte Futtermenge zu reduzieren und den Hund langsam abnehmen zu lassen.
                Seh ich auch so. Nachdem das hiesige Goldkind nach dem Winter auch eine Wampe hatte, dass mich bald der Schlag getroffen hatte, habe ich zudem die KH in Form von Reis/Kartoffeln weggelassen und die übrige Menge insgesamt nur leicht reduziert. Das Tidatier hat damit schön langsam und stetig abgenommen.

                LG, skugga
                Milchreis schmeckt ganz vorzüglich, wenn man ihn kurz vor dem Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt.

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                  #9
                  Tja... es ist so, das mein leicht molliger Podenco leider schon erhöhte Harnstoffwerte und erniedrigte Ca-Werte hat. Insgesamt war er leistungsgemindert (etwas schluffig) was für diese Rasse ja so ziemlich untypisch ist. Ich hab ihn jetzt 4.5 Jahre (er ist 5.5) und kenne ihn - draussen - nur als absoluten Feger.
                  Seit Anfang 2010 wurde er schlagartig schlurfig, trödelig... ich kenn ihn so nicht. Wir wollten die Schilddrüsenwerte kontrollieren, weil er auch zu krassen Ausrastern neigt. Blöderweise hat die TA nur den T4-Wert bestimmt und ich hatte zu dem Zeitpunkt noch keine Ahnung, dass der TSH unbedingt mitgemacht werden muss. Dafür kamen dann deutlich erhöhte Harnstoffwerte und ein deutlich erniedrigter Ca-Wert raus. er bekommt aber relativ viel Hähnchenkarkassen. Ich konnte mir das einfach nicht erklären. Irgendwann hab ich den Zusammenhang zw. Ca und Fett rausbekommen, ich hatte ihm das Fett sehr (um ehrlich zu sein brutal) gestrichen, weil er eben zugenommen hatte. Öl hat er so gut wie garnicht mehr bekommen, am Fleisch war ja immer etwas Fett mit dran.
                  So, nun bekommt er wieder mehr Öl zur optimalen Ca-Verstoffwechselung, der KH-Anteil wurde wieder eingebaut (war vorher auch getreidefrei) und der Fleisch/Mipro-Anteil gesenkt um die Harnstoffwerte in den Griff zu bekommen.
                  Vor einem 3/4 Jahr hat er deutlich mehr als 2% des Körpergewichts bekommen, ich hab da garnicht gewogen, ohne zuzunehmen.
                  Ich habe die Befürchtung, dass die Schilddrüse doch noch dahinter steckt. Der T4 war niedrig normal. Wenn der TSH jetzt außerhalb des Normbereichs liegt, läge wahrscheinlich doch eine Schilddrüsen-Unterfunktion vor. Das würde einerseits den Leistungsabfall, andererseits die Verfressenheit und Gewichtszunahmen erklären.
                  Die nächste Blutabnahme ist erst in 14 Tagen, wegen einer homöopath. Nierenbehandlung. Da will ich den T4 und den TSH mitbestimmen lassen.
                  Bis dahin wollte ich einfach, wegen des Gewichts, nicht so weitermachen wie bisher...
                  Der Trödel wiegt knapp 25.5 kg bei einem Stockmaß von 67 cm. Er bekommt jetzt am Tag 280g Fleisch/Mipro, 110 g Reis, 110 g Gemüse und 2 Tl Öl, damit ist er offensichtlich noch hunrig (oder hat noch Gelüste??) und nimmt definitiv nicht ab. Wenn es an der SD liegt, ist alles klar...
                  Puh, dass war jetzt jetzt ein Roman - sorryich hoffe, ich hab nicht zuviel Kauderwelsch geschrieben und hatte nicht zuviele Gedankenfehler??... Ich freu mich riesig auf Antworten, weil mein Knutschi mir sehr am Herzen liegt
                  LG
                  Daniela und die Jungs

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                    #10
                    Hallo Daniela,

                    Die nächste Blutabnahme ist erst in 14 Tagen, wegen einer homöopath. Nierenbehandlung. Da will ich den T4 und den TSH mitbestimmen lassen.
                    Das wird dir auch nicht reichen. TSH ist bei ca. 30 % nicht aussagekräftig, da trotz SD-U die Werte niedrig ausfallen.
                    Du brauchst T4, fT4 , T3 , fT3 TSH, da würde ich die Organwerte aber auch noch mal testen lassen.

                    Wieso fütterst du soviel Reis? Bei 2 % Futter, sprich 500 gr kannst du doch 70/30 oder 60/40 (ohne Knochen) füttern und ohne Reis.
                    fettiges Fleisch, Innerein, Fisch, Pansen, magerer Hüttenkäse, eventuell sonst Kartoffeln + Gemüse / Obst.

                    lg tammy
                    Liebe Grüße
                    Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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                      #11
                      Zitat von Tammy Beitrag anzeigen
                      Hallo Daniela,
                      Wieso fütterst du soviel Reis?
                      lg tammy
                      Der Hintergedanke ist, dass die vorher gegebene Menge an Eiweiß für seine Nieren einfach zu hoch war. Daher erhöhte Harnstoffwerte. Und deswegen Verschiebung des Eiweißanteils zugunsten von KH.
                      Sind Kartoffeln günstiger hinsichtlich des Stoffwechsels als Reis?

                      Die prozentuale Zusammenstellung hab ich aus einem Futterplan für den Hund meiner Freundin, der am selben Problem leidet. Die Hund-Ernährungsberaterin hat für die meisten Mahlzeiten sehr weich gekochten Reis empfohlen. Hin und wieder Nudeln oder Kartoffeln.
                      LG Daniela und die Schnarchnasen

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                        #12
                        Zitat von Küwalda Beitrag anzeigen
                        Bitte bedenkt dass der Hund, wenn er zu wenig Fett bekommt gezwungen wird seine Energie aus dem Eiweiß zu holen.
                        D.h. zum einen dass das Eiweiß dann nicht für den Zellaufbau zur Verfügung steht, und zum anderen dass bei der Umwandlung von Eiweiß in Energie eine Menge Abbauprodukte (Harnstoff) anfallen, die dann über die Niere ausgeschieden werden müssen und diese belasten.
                        Ist es so, dass kein Harnstoff anfällt, wenn das Eiweiß zum Zellaufbau genutzt wird? Ich meine, je mehr der Organismus Eiweiß in Energie umwandelt, desto mehr Harnstoff???
                        Ich kapier allmählich die Zusammenhänge zwischen Fett/Calcium und den Harnstoffwerten. Der arme Wuff bekommt jetzt mehr Fett (schon seit 14 Tagen - ehrlich). Sind als tierische Fette auch Sahne und Butter gut?
                        LG Daniela und die Jungs

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                          #13
                          Zitat von Cayenne Beitrag anzeigen
                          Ist es so, dass kein Harnstoff anfällt, wenn das Eiweiß zum Zellaufbau genutzt wird? Ich meine, je mehr der Organismus Eiweiß in Energie umwandelt, desto mehr Harnstoff???
                          Ich kapier allmählich die Zusammenhänge zwischen Fett/Calcium und den Harnstoffwerten. Der arme Wuff bekommt jetzt mehr Fett (schon seit 14 Tagen - ehrlich). Sind als tierische Fette auch Sahne und Butter gut?
                          Fast

                          Eine gewisse Menge Harnstoff fällt immer an, wenn Protein verstoffwechselt wird, also auch wenn es zum Muskelaufbau usw.. genutzt wird.

                          Überhöhte Harnstoffwerte gibt es zum einen, wenn zuviel Eiweiß aufgenommen wird.
                          Das passiert wenn zu wenig Energie im Futter ist ( beim gesunden Hund in erster Linie Fett aber auch Kohlenhydrate (letztere enthalten im Gegensatz zu Fett aber auch minderwertige oder wertlose Proteine)), da dann eine wesentlich höhere Menge an Futter (in dem Fall dann Protein) gefüttert werden muß - weil Proteine zur Energiegewinnung herangezogen werden müssen ( der Hund würde sonst abnehmen).

                          Zum anderen entstehen überhöhte Harnstoffwerte durch viele minderwertige oder wertlose Proteine. Die sind schwer verdaulich und werden, anders als hochwertige Proteine, hauptsächlich im Dickdarm verstoffwechselt, wobei größere Mengen an Ammoniak (wird zu Harnstoff) entstehen.

                          Energiegewinnung aus Protein kostet mehr Energie, als Energiegewinnung aus Fett oder Kohlenhydraten - mit ein Grund, warum bei zu wenig Energie im Futter die Futtermenge oft dramatisch ansteigt.
                          Fett sättigt übrigens besser und langanhaltender als Kohlenhydrate.

                          Tierische Fette sind für den Hund besser als pflanzliche (Krankheiten mal außen vor gelassen) - am besten wär daher gut durchwachsenes Fleisch oder Fettabschnitte (v.a. von Weidetieren). Alternativ geht aber auch Butter, Sahne, Schmalz, wenn der Hund es verträgt.

                          Liebe Grüße
                          Kerstin

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