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unerwünschte Gewichtsabnahme

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    unerwünschte Gewichtsabnahme

    Hallo Ihr Lieben,

    auf Nadines (Sheru) anraten stelle ich mein Problem mal hier ein.

    Ich habe eine Tibet Terrier Hündin, sie ist 22 Monate alt und wird seit einem starken Jahr gebarft.
    Am Anfang klappte alles super, sie fraß gerne aber meist nie ihre Portionen.
    Nun hat sie seit dem wir barfen ca 2kg abgenommen.
    Sie hat eine Schulterhöhe von 43cm und wiegt 8,1 kg, sie dürfte bei der Größe 3-3,5 kg mehr haben.
    Unsere TÄ meinte bei letzten Besuch auch, dass das Gewicht jetzt definitiv nicht mehr weniger werden sollte, weil sie schon sehr knochig ist.
    Seit dem hat sie nochmals 200g abgenommen.

    Nadine hat mir schon sehr viele Tipps gegeben, die ich auch umsetzte, aber geholfen hat bis jetzt nichts.

    Ich habe ihre Futtermenge auf 350g erhöht, davon würde sie aber nur 150-200g fressen.
    Ich habe die guten Fette erhöht und gebe zusätzlich zu Öl und Gehee auch noch tierische Fette wie Lamm-, Kaninchen- und Rinderfett.
    Ich achte darauf, dass das Fleisch einen nicht zugeringen Fettanteil hat.
    Ich habe ihr mehrmals täglich das Futter angeboten, zu konstanten und zu wechselnden Zeiten.
    Ich gebe ihr Kohlenhydrate, denn ohne Kohlenhydrate wird sie sehr schlapp. Ich gebe ihr z.B. geschrotete Leinsamen, die mehr Kalorien haben.
    Ich gebe ihr Milchprodukte zusätzlich, wie z.B. Sahne.
    Ich habe schon das Fleisch überbrüht, damit es intensiver reicht und dadurch ihr Appetit angeregt wird.

    Hinzu kommt, dass sich ihr Geschmack anscheinend geändert hat. Was sie früher gern mochte mag sie jetzt nicht mehr sowie z.B. Pansen und Blättermagen. Davon frißt sie ein paar Happen und dann schaut sie es den ganzen Tag nicht mehr an. Sie mag kein gewolftes Fleisch mehr, sondern nur noch stückiges Fleisch, usw.

    Inzwischen habe ich keine Idee was ich noch ausprobieren kann, damit sie wieder etwas zunimmt.

    Kiyomi ist eine sehr aktive Hündin, fast schon wild und ich frage mich woher sie die Energie dafür her nimmt.

    Momentan gebe ich ihr Herrmanns Bio PUR Dosen mit den diversen Zusätzen, mit Obst und Gemüse zum Gewichtsaufbau und sie frißt sie mit einer wahren Begeisterung.
    So begeistert hat sie ihre Barf-Mahlzeit noch nie gefressen.
    Über den Tag bekommt sie kaum Leckerchen und wenn sie mal etwas bekommt ausschließlich getrocknetes Fleisch oder Obst ung ganz selten ein paar Nüsse.

    Vom Tierarzt haben wir sie erst komplett durchchecken lassen und sie ist bis auf das geringe Gewicht kerngesund. Schilddrüsen- und Leberwerte waren auch gut.

    Im Moment denke ich schon über vertretbare Alternativen nach zum BARFEN, denn ich denke dass man auch langsam Auswirkungen der geringen Nahrungsaufnahme feststellen wird.

    Habt ihr noch Tipps für mich? Oder Alternativen?

    Viele Grüße,
    Susanne und Kiyomi

    #2
    Hallo Susanne, ich barfe meine 4, 5 Jahre alte Schäferhündin seit April. Sie war auch immer sehr agil und nur in Bewegung. Krankheitsbedingt schwimmt sie im Moment sehr viel, also hat sie immer noch ausreichend Bewegung. Sie bekam vorher Royal Canin TF und wir mußten sie oft betteln zu fressen. Manche Tage ging gar nichts. Sie wog meist 32 kg. Als ich sie komplett auf BARF umgestellt hatte mit ca. 500g Fleisch + Gemüse und Zusätzen, sie fraß super, es war eine Freude zu zusehen, nahm sie aber trotzdem bis auf 28 kg ab. Sie war aber auch weiter fleißig am Schwimmen ( tgl. 1 h ), so das ich die Futtermenge bis fast 1kg Fleisch erhöht habe. Im Moment wiegt sie knapp 30 kg. Seit ca. 2Wochen frißt sie aber nur noch ihr Fleisch, Gemüse, Joghurt, Zusätze (Kräutermischung, Vit.C, Teufelskralle was sie dringend braucht) rühert sie nicht mehr an. Ich habe auch den Eindruck sie sortiert minderwertiges Fleisch aus. Ich kaufe teilweise auch Rindergulasch, oder Hühnchenbrust usw. aus der Frischtheke, da frißt sie immer. Fleisch mit Knochen am Stück mag sie sie auch immer. Hatte vielleicht die große Hitze einen Einfluß auf Kiyomi`s Freßverhalten oder bekommt sie Medikamente?
    Hast du schon versucht nur das reine Fleisch zu geben?

    LG Ines und Tessa!
    LG Ines, Tessa und Ayka!

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      #3
      Hallo Ines,

      Kiyomi bekommt keinerlei Medikamente.
      Die Gewichtsabnahme geht schon über mehrere Monate und hat ca im Winter 2009 angefangen, als sie auch ihre Portion nicht mehr wirklich annahm.
      Ich habe ja auch die Futtermenge erhöht, aber sie frißt es ja leider nicht auch wenn ich ihr 400g hinstelle frißt sie maximal 200g.
      Kiyomi ist so ein Hund der auch das Tollste und Beste nicht frißt, wenn sie keinen Hunger hat. Da könnte man sich mit Salami behängen.
      Das pure Fleisch würde sie auch nicht immer fressen.
      Wir hatten vor kurzem ein Filetstück zuviel, welches ich ihr dann geben wollte, sie hatten etwas davon gefressen, der Rest wurde verschmäht.

      Viele Grüße,
      Susanne und Kiyomi

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        #4
        Ist sie kastriert? Nicht, dass das so ein Fall ist wie bei meiner Freundin. Deren Hund war läufig, scheinträchtig, läufig, scheinträchtig. Sie hatte nie Pause. Die Hormonproduktion lief immer auf Hochtouren.

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          #5
          Hallo Susanne,

          ich barfe jetzt seit gut 6 Monaten und habe einen 1-jährigen BGS-Rüden.
          Da er ein sehr aktiver Hund und schlanker Hund ist, gebe ich ihm auch mal ein Stück Butter, über die Nacht eingeweichte Flockenmischung (Haferflocken etc.), mehr von den Ölen als empfohlen und getrocknetes Brot in Stückchen gebrochen. Zum Anfang der Barfzeit mochte er das Fleisch nicht roh, da hab ich es angedünstet. Wirklich gern frisst er hauptsächlich Rindfleisch, alle anderen Fleischsorten muss ich ihm untermischen. Sollte er mal Fleisch in Dosen bevorzugen, kriegt er halt das. Wenn Deine Hündin das zur Zeit bevorzugt, warum nicht? Bloss kein Stress!

          Viele Grüße
          Renate

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            #6
            Kann es sein, dass ihr die Ruhe für das Fressen fehlt?
            Oder anderweitig eine physiologische Ursache für die Gewichtsabnahme verantwortlich ist, bzw. hast Du das bereits mal ausschließen lassen?

            Grüße
            Maren
            Maren & Nikita, Tyra im Herzen

            Wenn Gott einen Hund mißt zieht er ein Band um das Herz, statt um den Kopf

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              #7
              Kiyomi wurde Ende April kastriert, da sie an der Läufigkeit und vorallem an den darauf folgenden Scheinträchtigkeiten sehr schwer zu knabbern hatte.
              Sie befand sich fast das ganze Jahr über in Hormonumstellungen.
              Die Gewichtsabnahme hat aber auch schon vor der Kastration angefangen und geht jetzt nach der Kastration weiter.

              Sie ist eine lebensfrohe, lustige, aufgeweckte junge Hündin, die gerne und immer spielt.
              Zu Hause hat sie einen "geregelten" Tagesablauf, viel Platz um sich zurück zu ziehen, falls ihr danach ist und auch zu ihren Fressenszeiten hat sie Ruhe. Ihre Körperhaltung ist beim Fressen auch entspannt.

              Momentan bekommt sie überwiegen Herrmanns Bio PUR Dosen +Obst/Gemüse/Zusätze oder Menü Dosen, zu welchen ich noch Fleisch zugeben und diese frißt sie ja ohne Probleme.

              Herrmanns Dosen sind allerdings etwas kostspielig.

              Viele Grüße,
              Susanne und Kiyomi

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                #8
                Meines Wissens nach kann es gut 12 Monate dauern, bis der Hormonhaushalt nach der Kastration auf seinem "Endstand" angelangt ist.

                So, wie Du das beschreibst, klingt das wirklich nach einer hormonellen Geschichte.

                Vielleicht haben ja aber noch Andere zündende Ideen, was ihr fehlt.

                Grüße
                Maren
                Maren & Nikita, Tyra im Herzen

                Wenn Gott einen Hund mißt zieht er ein Band um das Herz, statt um den Kopf

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                  #9
                  Hallo Susanne,

                  wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann frißt sie das Dosenfutter gerne und gut. Deshalb würde ich nicht unbedingt von einer körperlichen Problematik ausgehen.
                  Das klingt mehr, als ob sie einfach mäkelig wäre, bzw. Du noch nicht gefunden hast, was sie an rohem Fleisch wirklich gerne mag.
                  Es sei denn sie frißt zwar eine rel. große Menge (Dosen)-Futter und nimmt dabei trotzdem ab.
                  Habt ihr denn mal eine Darmsanierung gemacht?
                  Wurde der Kot auf Parasiten untersucht ?

                  VG Petra

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                    #10
                    Wie wurde sie denn kastriert? Alles raus oder nur der Eierstock? Wurde eventuell ein Teil der Gebärmutter belassen?

                    Wenn sie so stark scheinträchtig war, dauert das ne ganze Weile, dass sich der Hormonhaushalt beruhigt.
                    Wurde mal die Schilddrüse getestet?

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                      #11
                      Hallo Susanne,
                      mit dem Herrmanns schrieb ich ja schon, zur Not erstmal weiterfüttern (die günstigeren "Würste") oder das "Real Nature" aus dem Fressnapf probieren, soll auch ganz gut sein - wobei ich persönlich da nicht so großes Vertrauen hätte wie beim Herrmanns.
                      Dann würde ich das Gemüse/Obst reduzieren, denn das dient nicht dem Gewicht, sondern verringert es eher. Oft wird das vermehrt aus "Diätgründen" gegeben (zum Abnehmen)...Einen El voll reicht wenn völlig. Geschrotete Leinsamen würde ich auch nicht geben, da sie zwar Fett enthalten, aber pflanzliches (allgemein schwerer verdaulich) und auch sonst nur schlecht verdaut werden (wie Nüsse und Samen allgemein, weshalb es sie nur in geringer Menge geben sollte). Alles, was schlechter verdaut wird kostet den Organismus zusätzliche Energie. Dann führe lieber eine richtige Getreidemalzeit ein (Hafer, Hirse, etc., die "Babybreie" aus der Tüte sind auch gut dafür geeignet, da schon gut aufgeschlossen und es geht schnell). Wenn sie das mag, kannst du es auch zum Fleisch geben. Dann würde ich nur noch so viel geben, wie sie auch frißt, also erstmal die Menge auf ca. 200 g begrenzen.Vllt. fühlt sie deine Sorge, wenn sie nicht auffrißt und bringt das mit dem Futter in Zusammenhang...*grübel* Vllt. will sie auch lieber was für ihr Futter tun? Frißt sie vllt. es lieber, wenn du es auf einem großen Teller o.ä. verteilst ?
                      Ich würde auch versuchen rauszufinden, was sie mag und was nicht. Wenn sie z.B. kein Gemüse im Fleisch mag, dann laß es weg. Mag sie Getreide dann um so besser (Brot geht auch), da kann sie gut zunehmen von.

                      Von wo bestellst du das Fleisch ? Vllt. mag sie es nicht so (einige Hunde verweigern das fleisch bestimmter Anbieter)?

                      Ansonsten könnte das auch mit der Hormonumstellung zusammenhängen - was aber im Moment auch nicht viel hilft, da das ja noch eine Weile dauern kann...Ansonsten muß ich bei sowas immer an die Leber denken und den magen (gesundh. Probleme). Viel Fett hilft auch nicht immer und wenn es denn auch noch viel pflanzl. ist, könnte das auf die Leber schlagen und /oder Unwohlsein verursachen (Verdauungsprobleme), die Kiyomi dann evtl. dazu veranlaßt nur das Nötigste von dem Futter, das ihr nicht bekommt zu fressen...*grübel*

                      Gehe mal zurück auf "nur das nötigste": Fleisch, das sie mag (bitte mit etwas Fett dran), keine Zusätze, Gemüse nur wenn sie es mag und dann nur WENIG, eine Getreidemahlzeit mit Getreide, das sie mag (ausprobieren) oder ein Brötchen mit wenig Butter geben oder sowas (obwohl ein Brei bessser ist). Und von allem nicht zu viel, auch nicht vom Getreide - falls sie es mag. Wenn sie so wenig gewohnt ist, muß sich das erst langsam wieder umstellen und wenn sie zu viel frißt, kann das leicht Bauchschmerzen geben - und dann frißt sie aus dieser Erfahrung heraus evtl. wieder weniger (Fressen= Bauchweh). Oder sie spürt eben deine Enttäuschung, die sie evtl. nicht einordnen kann (Fressen= Frauchen gehts nicht gut).

                      Berichte dann doch mal, ob was geholfen hat ...


                      LG

                      nadine mit Sheru
                      Liebe Grüße von nadine
                      "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." Franz Kafka

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