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Ernährung ändern/Epilepsie?

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    Ernährung ändern/Epilepsie?

    Hallo,

    unser Spitz-Aussie-Mischling leidet an Epilepsie. Für Luminal konnte ich mich noch nicht entscheiden, denn der TA sagt das müssten wir dann immer geben. Die Anfälle kommen unregelmäßig, ca. 1x im Monat. Kann auch mal 2x sein, und dann wieder lange nichts mehr. Hund speichelt, fällt um und krampt. Gefühlte 10 Minuten, in Echtzeit aber höchstens 1-2. Danach speichelt er wieder, übergibt sich bis zu 3x, dann ist gut. Nun habe ich hier mal quer gelesen und bin sicher das ich einiges in seiner Ernährung ändern sollte/könnte.
    Er wird gebarft, allerdings seit ca. 2 Jahren mit Fertigbarf. Vermutlich sollte ich da schon etwas ändern. Aber ganz ehrlich gesagt bin ich nie wirklich dahinter gesstiegen wieviel wovon usw. Obwohl ich ein gutes Buch besitze (aktuell mal wieder verliehen, weiß nicht mehr an wen und hoffe das es irgendwann doch zurückkommt) Außerdem ist unser Hund wählerisch. Manches Gemüse wollte er nicht, Quark, Eier gernerell auch nicht. Fisch roh wird verschmäht, Innereien.......am liebsten nur Pansen oder Fleisch pur....aber ja nicht zuviel Öl drüber, sonst lässt er auch das stehen!
    Desweiteren ernährt sich unser Hund auch liebend gerne von Katzenfutter. Das bekomme ich oft erst mit wenn´s leer ist

    Also von Getreidefreier Ernährung ist hier oft die Rede und von Taurin. Woher bekomme ich das und wieviel gibt man davon?

    Außer das unser Hund z.Zt. extrem haart, ist er topfit. Er ist schlank, und laut TA in wirklich guter Verfassung. Außer 2 Verletzungen hatte er bisher noch nie etwas....Ob die Anfälle in einem Zusammenhang mit irgendwas stehen konnten wir bislang nicht feststellen.
    Und da unser Futtervorrat dem Ende entgegen geht, dachte ich es wäre wohl gut neue Wege zu gehen.

    lg

    schoko

    #2
    Hallo Schoko,

    schreib doch mal auf was du so fütterst bzw. was da drinne ist.

    Was wurden denn für Untersuchungen auf Grund der Anfälle gemacht?
    Ein großes Blutbild, Organprofil, Schilddrüsenprofil - Allergietest usw..

    Vielleicht hat es eine andere Ursache warum er Anfälle bekommt.
    Du schreibst er ist fit und hatte noch nie was, aber er mag nicht alles und nörgelt. Ich finde es hat ein Grund wenn ein Hund nicht alles futtert und nörgelt, vielleicht liegen da Unverträglichkeiten vor.
    Wie ist der Kot?

    Du solltest auf alle Fälle auf Impfungen verzichten.

    Beim Futter sollte man folgendes beachten:
    - wenn vertragen Honig,
    - kein Getreide, keine Farb-, Geschmacks, Konservierungsstoffe
    - ausreichend Vit. B, mus aber vorsichtig behandelt werden, wegen ZNS, ausreichend Vit. C
    - auf alle Fälle keine Hefe, kein Rosmarin, Ysop, Salbei und Fenchel
    - Taurin und Vit. K1 event. zufügen

    - Trofu würde ich meiden, frisch und selbstzusammengestellt wäre zum Vorteil, weil man weiß was gefüttert wird.
    - keine zuckerhaltigen Leckerlies
    - Darmaufbau und Entgiftung und Stärkung des Immunsystems

    Ich denke mal es ist ein Rüde, wie alt ist er?

    Lg tammy
    Liebe Grüße
    Tina mit der Eurasierhündin Kimba

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      #3
      ich gehe davon aus, dass die katzen mit fefu gefüttert werden, oder?
      ganz wichtig wäre, das fressen von katzenfutter zuverlässig zu unterbinden!
      ich habe daher meine katzen immer in der "1.etage" gefüttert......soll heissen, ich habe z.b. ein regal an die wand gemacht, wo die hunde nicht dran kamen und das zum futterplatz für die katzen erklärt.
      grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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        #4
        Hallo,

        zu den Untersuchungen kann ich nichts genaues sagen, nur das da wohl nichts bemerkenswertes zu finden war.Doc hat nur gemeint ist alles in Ordnung und er würde im Moment noch auf die Medis verzichten.
        eine Chiropraktikerin hat ihn sich mal angeschaut (war bei unserem Pferd) und hat ihn behandelt. Danach hatte er (außergewöhnlich) 2 Anfälle in einer Woche.
        Seitdem (ca. 6 Wochen) keinen mehr.

        Im Futter ist:Grüner Pansen, Rindfleisch und Rinderherz, feingemahlene Hühnerhälse und Karkassen, verschiedene saisonale Gemüse, kaltgepresstes Flachsöl, Seealgen- und Kräutermischung.
        oder:Muskel-, Kopf-, und Schlundfleisch vom Rind, grüner Pansen, feingemahlene Hühnerhälse und Karkassen, verschiedene saisonale Gemüse, kaltgepresstes Flachsöl, Seealgen und Kräutermischung.

        aber auch:Hühnerfleischbasis:
        Bestehend aus einem ausgenommenen, komplett gewolften Huhn (ohne Kopf, Füße und Federn) aber mit Herz, Magen und Leber, verschiedenen saisonalen Gemüsen, kaltgepresstem Flachsöl, Seealgen- und Kräutermischung.

        Pferdefleischbasis:
        Reines Muskelfleisch vom Pferd, verschiedene
        saisonale Gemüse, Schafsfett, kaltgepresstes Flachsöl, Seealgenund Kräutermischung, Calciumcarbonicum-Pulver fürs Ca/Ph- Verhältnis 1,2:1.

        Lamm/Rinderherz, Hühnerflügel (die liebt er!)
        Mäkelig war er von Anfang an. Er ist 4 Jahre alt. Kot ist ganz normal, geimpft ist er nicht. (Bin nicht für´s impfen) Er frisst wirklich nicht alles : wir haben im Stall Hunde die fressen das trockene Brot.Er nimmt es erst auch, trägt es dann aber in irgendeine freie Box und vergräbt es. Dafür frisst er (aber nur wenn andere Hunde da sind) Karotten.

        Katzen bekommen Fefu, ansonsten ihre Vögel und Mäuse :-)
        Das mit dem Regal ist eine gute Idee!

        und woher bekomme ich Taurin, worauf muss ich achten?

        lg

        schoko

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          #5
          wann hatte er denn seinen ersten anfall?
          wie alt ist er?

          wenn er das letzte mal 2 anfälle in kurzen abständen hatte, muss das nicht zwingend mit der chiropraktischen behandlung zu tun gehabt haben. kann aber ein zeichen für einen progressiven verlauf sein. die epi bahnt sich einen weg zu einer niedrigeren reizschwelle ... ich hoffe es nicht, es könnte aber so weiter gehen und zukünftig anfälle gehäufter auftreten.
          irgendwann sind dann die medikamente ein rettungsanker und nicht mehr der feind, zumindest ist das meistens im verlauf so.

          aber dennoch di frage: wieso eine chiropraktische behandlung? auf verdacht wg epi , oder leidet er an einer bestimmten erkrankung?

          ernährungsbedingt kann man vieles versuchen und damit auch besserungen erreichen. aber sehr selten liegt hier alleine die heilende lösung.

          LG

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            #6
            der nachteil bei den fertigmischungen ist, dass du z.b. bei gemüsemischungen oder kräutermischungen nicht weisst, was genau enthalten ist. kann für einen epileptiker fatal sein......

            ich würde eine befunderhebung bei einem physio immer der behandlung durch einen chiropraktiker vorziehen!

            bei der epi ist es so, dass die ursachen mannigfaltig sein können.
            um zusammenhänge/abhängigkeiten erkennen zu können, empfiehlt es sich, ein anfallstagebuch zu führen.

            ein ganz wichtiger punkt ist stress. da sind epis empfindlich!
            gabs irgendwelche veränderungen im umfeld/lebensbedingungen?
            auch schmerzen können natürlich anfälle auslösen.

            im übrigen wäre es hilfreich zu wissen, was genau an untersuchungen durchgeführt wurde. blutbilder? schilddrüsenwerte?
            lass dir die ergebnisse doch vom TA in kopie geben!
            grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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              #7
              Hallo,

              das mit dem Tagebuch werde ich wohl machen.
              Chiro deshalb, weil die Chiropraktikerin auch TÄ ist und meinte das sowas auch durch irgendwelche (ich drücke es laienhaft aus) eingeklemmte Nerven entstehen kann.... war´s wohl aber nicht.

              Was das Futter angeht - werde ich wohl wieder "normales" Fleisch bestellen und selber mischen. Also ohne Getreide und den oben angeführten Gemüsen.
              Versuch ist es ja wert.

              lg

              schoko

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                #8
                weisst du mehr über die herkunft des hundes?
                wie alt ist der hund und wann gingen die anfälle los?
                grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                  #9
                  Er ist jetzt 4, die Anfälle gingen im Winter vor 2 Jahren los. Da waren sie nur sporadisch. Er hat aber, wenn ich das überblicke davor extrem viel erbrochen. Er hieß bei uns dann "Bulimie-Champus" (sein Name ist Champus). Meist war es nur Galle. Und er hat noch nie einen kranken Eindruck gemacht. Als der 1. Anfall im Winter war, meinte der Doc das er Schnee gefressen hat. Das käme manchmal vor, so eine Art Magenverstimmung....

                  Wir haben ihn von einem Bauernhof. Die Mutter ist ein Spitz (reinrassig kann ich nicht sagen) Und unser Champus ist ein wirklich lieber Kerl. Wir wollten ihn im Herbst kastrieren lassen, da er (das ist echt schlimm) alle Türen aufmacht und dann in Richtung Vorstadt marschiert zur nächsten Hündin. Meint ihr das kann ich machen? Oder hat das einen negativen Einfluss auf die Epi?

                  lg

                  schoko

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                    #10
                    Zitat von schoko Beitrag anzeigen
                    Er ist jetzt 4, die Anfälle gingen im Winter vor 2 Jahren los. Da waren sie nur sporadisch. Er hat aber, wenn ich das überblicke davor extrem viel erbrochen. Er hieß bei uns dann "Bulimie-Champus" (sein Name ist Champus). Meist war es nur Galle. Und er hat noch nie einen kranken Eindruck gemacht. Als der 1. Anfall im Winter war, meinte der Doc das er Schnee gefressen hat. Das käme manchmal vor, so eine Art Magenverstimmung....

                    Wir haben ihn von einem Bauernhof. Die Mutter ist ein Spitz (reinrassig kann ich nicht sagen) Und unser Champus ist ein wirklich lieber Kerl. Wir wollten ihn im Herbst kastrieren lassen, da er (das ist echt schlimm) alle Türen aufmacht und dann in Richtung Vorstadt marschiert zur nächsten Hündin. Meint ihr das kann ich machen? Oder hat das einen negativen Einfluss auf die Epi?

                    lg

                    schoko
                    die regelmäßige übelkeit könnte ein vorzeichen für seine anfälle sein, die durch die epilepsie bedingt werden
                    so einfach kann man das nicht sagen. wenn er seit 2 J krampft, ist das auf jeden fall nich nur ein vorübergehender, übelkeitsinduzierter zustand.
                    was da letztlich was oder sich gegenseitig bedingt und letztlich zu den anfällen führt , kann man nicht sagen.

                    waren die laborwerte immer o.k.?
                    und auf der suche nach möglichen ursachen nochmal die frage: wieso wurde dein hund chiropraktisch behandelt?

                    LG

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                      #11
                      Hallo,

                      Chiro deshalb, weil die Chiropraktikerin auch TÄ ist und meinte das sowas auch durch irgendwelche (ich drücke es laienhaft aus) eingeklemmte Nerven entstehen kann.... war´s wohl aber nicht.
                      Blut wurde erst 2x abgenommen, vor ca. 1,5 Jahren und vor 3 Monaten. Anscheinend immer o.k.
                      lg

                      schoko

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                        #12
                        blutabnahme kann ja alles oder nichts sein.
                        hinterfrage das doch nochmal beim TA und hol dir die ergebnisse.
                        da können wir beim nachfragen echt penetrant sein!
                        wichtig ist halt, ob grunderkrankungen, die von epiformen anfällen begleitet sein können, wirklich abgecheckt wurden. probs mit leber, niere, bauchspeicheldrüse oder auch schilddrüse können infrage kommen. ebenso das herz. wenn der TA nur ein orientierendes "kleines" blutbild gemacht hat, heisst i.o. garnüscht. da muss schon ein "grosses" BB her mit zusatzuntersuchungen z.b. der Schilddrüse und da sollten vier werte ermittelt sein udn nicht nur ein oder zwei.

                        wie schaut das heute mit dem galle kotzen aus? gibts das nach wie vor? wenn ja, wie oft fütterst du?

                        bei epi-rüden kann eine kastration sinn machen, um einen stressfaktor zu eliminieren.
                        Zuletzt geändert von claudia61; 03.08.2010, 21:03.
                        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                          #13
                          Hallo,

                          wie schaut das heute mit dem galle kotzen aus? gibts das nach wie vor? wenn ja, wie oft fütterst du?
                          eigentlich sehr selten, bzw. direkt nach einem Anfall.
                          Futter bekommt er 1x täglich. 1x pro Woche gar keins. Sollte ich evtl. öfter füttern?

                          Letzte Woche waren wir in Zürich in der Tierklink mit dem Pferd. Direkt daneben ist die Kleintierklinik. Wäre ich nicht so daneben gewesen (eben wegen dem Pferd) hätte ich daran denken können unseren Kleinen dort mal abchecken zu lassen. Wäre quasi in einem Aufwasch gegangen. Obwohl, bestimmt hätte weder ich noch meine Tochter Nerven für den Hund gehabt. Unsere Untersuchung hat schon knappe 5 Std. gedauert......


                          lg

                          schoko

                          Kommentar


                            #14
                            1 x Füttern pro Tag ist schon nicht optimal. der hund muss seine tägliche kalorienaufnahme in einer mahlzeit aufnehmen. das muss dann ja schon eine ordentliche portion sein, die den magen schon sehr belastet. so ein voller bauch "drückt" doch auch und ist für den kreislauf auch stress usw.
                            auch um eine zu lange nüchternphase vermeiden zu können, wären 2 mahlzeiten besser ... sowas kann auch gallekotzen verhindern.

                            aber wie gesagt, es könnte sein, dass das kotzen in erster linie von der epi kommt.

                            Kommentar


                              #15
                              oder umgekehrt!

                              eine mahlzeit und einen fastentag würde ich jetzt bei einem epihund nicht machen. ich würde mindestens zwei mahlzeiten geben. evtl. je nach futterzeiten würde ich auch abends spät noch etwas geben, um übersäuerung des magens abzufangen.
                              manchmal sind es solche kleinigkeiten, die einem weiterhelfen können.....
                              grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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