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    Diese Rechnerei!

    Guten Abend,

    ich bin dabei den Futterplan zu erstellen und habe eine geniale Exceltabelle im Internet gefunden die so gut wie alles bereits ausrechnet (die wichtigsten "Zutaten" sind mit allen Nährwertstoffen erfasst und man braucht nur noch die Mengen einzugeben und sieht dann, ob alles passt oder nicht.

    Nun wollte ich diese Tabelle mit der NRC-Umrechnung von Swanie abgleichen und bekomme es gerade gar nicht gebacken.

    Z.B. Vitamin A: in der Tabelle wird ein Tagesbedarf von 10 i.E. (x 34kg = 340 i.E.) angegeben.

    Swanies NRC-Umrechnung sagt mir bei 34 kg:

    Bedarf/kg KM 0,75: 50 ug
    Tatsächlicher Tagesbedarf 704,01 ug
    Bedarf/kg KM: 20,71 ug

    Gefunden habe ich weiter: 1ug = 0,001mg = 3,33 i.E.

    Wenn ich dann versuche Swanies Tagesbedarf auf i.E. umzurechnen, bekomme ich einen viel zu hohen Wert:

    704,01 ug x 3,33 i.E. = 2344,35 i.E.

    Wo liegt denn da mein Denkfehler?

    Hoffe, mir kann da jemand weiter helfen.

    VG
    Angelika

    #2
    Hallo,

    wo hast du die Tabelle im Inernet gefunden?
    Liebe Grüße
    Gabi

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      #3
      hier hab ich sie gefunden: http://ernaehrungdeshundes.oyla10.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

      Ich find sie echt genial, nur rechnet leider der eine mit ug und der andere mit i.E. und ich bekomme es nicht zueinander.

      Kein Kenner unter uns?

      VG
      Angelika

      Kommentar


        #4
        Rechnest Du für Dich selber auch den Nährstoffbedarf per Excel-Tabelle aus...
        Ganz ehrlich, das hab ich für meine Hunde noch nie gemacht....
        ------------
        Viele Grüße,
        Conni

        Kommentar


          #5
          Zitat von Keltenwall Beitrag anzeigen
          hier hab ich sie gefunden: http://ernaehrungdeshundes.oyla10.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

          Ich find sie echt genial, nur rechnet leider der eine mit ug und der andere mit i.E. und ich bekomme es nicht zueinander.

          Kein Kenner unter uns?

          VG
          Angelika
          Ich glaube darin liegt das Problem. Es gibt verschiedene Formen von "Vitamin A" von denen man unterschiedliche Mengen braucht um eine I.E. (oder I.U.) auszumachen. Deshalb fing man wohl an RE (retinol equivalent) zu benutzen. Bei Wikipedia Deutschland steht es leider nicht, hier mehr dazu in Englisch http://en.wikipedia.org/wiki/Vitamin_A

          Bei den Hunden rechne ich den Bedarf aber nicht aus, die bekommen regelmaessig Leber und andere Innereien und fuer Wurzelgemuese gibt es ueberwiegend Suesskartoffeln u. Karotten. Fuer das Futter das ich fuer die Katzen mische (zwei fressen keine Leber) weiss ich das ich von dem Lebertran (benutzte die gleiche Marke seit Jahren) 1 TL pro 1 Pfund Fleisch brauche.

          Ich glaube die meisten hier berechnen das Vitamin A nicht separat.
          LG, Diana
          Great minds discuss ideas. Average minds discuss events. Small minds discuss people. (Eleanor Roosevelt)

          Kommentar


            #6
            ich rechne auch nichts......bin aber mit innereien eher schlampig weil enny sie nicht mag. muß sie abkochen. habe nun nieren mal schauen was sie dazu sagt.
            soweit ich weiß sollte der monats bedarf stimmen.
            stresse dich nicht

            alles liebe vanessa

            Kommentar


              #7
              Ich habe am Anfang auch alle Werte genau ausgerechnet und bin dabei auch über den zu hohen Vitamin-A-Gehalt gestolpert,wenn man sich nach dem prozentualen Anteil der Leber im Futter richtet.

              Meine Angst war eine schädliche Überdosierung vom Vit-A.
              Hier im Forum (ich weiß leider nicht mehr wo) habe ich dann aber gelesen,daß Hunde ein Zuviel an Vit-A (zumindest bei der Menge die wir geben) wieder ausscheiden können.
              Falls das falsch ist, bitte korrigiert mich!

              Leber enthält ja viele andere Vitamine und Spurenelemente und deswegen ist es sinnvol mehr davon zu füttern als nötig ist um den Vit-A-Bedarf zu decken.
              Liebe Grüße
              Susanne mit Kater Mirco
              Huddi und Hexe für immer im Herzen

              Kommentar


                #8
                Hallo Susanne
                Bei Leber/Vitamin A scheiden sich die Geister und die empfohlende Futtermenge für Leber ist unterschiedlich;
                z.B. 1-2g Leber/kg/KM/Tag oder 5% der Fleischration oder Vitamin A-deckent füttern

                Aber es stimmt,um einen Hund mit Vitamin A überzuversogen muß man wohl sehr viel Leber füttern,bei M/Z steht "Nach 15000-30000 IE/kg KM/Tag (3Monate oral)traten noch keine Ausfallserscheinungen auf,wohl aber nach 300000 IE/kg KM."
                Martina & Smoky
                (mit Dusty und Mounty im Herzen)

                Kommentar


                  #9
                  Ich rechne für niemanden, nicht für mich, nicht für die Hunde. Weder Homo sapiens noch Canis lupus [(forma) familiaris] sind mit 'nem Taschenrechner oder Exceltabelle in dieses Leben gekommen und haben es als Spezies ja doch geschafft ein paar Hunderttausende Jahre alt zu werden.

                  "Ich bastel mir ein Beutetier" reicht m. E. und m. E. n. vollkommen, um pi mal Auge die richtigen Verhältnisse hinzubiegen.
                  Herzliche Grüße, Christiane mit Mad Mexx, der Maus und dem einzig wahren Anton, der schon mal vorgelaufen ist (auf ewig unvergessen)

                  Kommentar


                    #10
                    Das Vitamin A war eigentlich nur ein Beispiel, weil ich dachte, dass ich einfach einen groben Denk- oder Rechenfehler mache und ihn nicht finde.

                    Egal welchen Tag des Futterplans ich in die Tabelle eingebe, ich komme nirgendwo nur annähernd auf die Sollwerte der Tabelle oder auf Swanies Werte. Und eben auch die beiden Sollwerte (Tabelle und Swanie) differieren ganz, ganz arg.

                    Der Futterplan ist von einem "Ernährungsexperten" aufgestellt worden und ich bin jetzt etwas skeptisch geworden als der Futterplan nach nunmehr 9 Monaten nochmal überarbeitet worden ist (ein Hund nimmt einfach nicht zu) und dabei ist das Calcium von 5g wöchentlich auf 12g erhöht worden, also mehr als das Doppelte. Allerdings erhält der Hund nicht die doppelte Menge.... Daher wollte ich das Ganze nun mal endlich überprüfen und bin immer verunsicherter, weil ich nirgendwo ansatzweise auf irgendwelche Sollwerte komme.

                    Ein weiteres Beispiel ist z.B. Natrium:

                    Swanie sagt mir in ihrer Tabelle für 34 kg einen Tagesbedarf von 369 mg, die Tabelle geht von 50 mg pro Tag aus und kommt demnach bei 34 kg auf 1700 mg.

                    Da liegen doch Welten zwischen.

                    Ich bin jetzt einfach total verunsichert und steh kurz davor wieder auf TroFu umzustellen. Die mehr als Verdoppelung des Calciums und das "Nichtselberüberprüfenkönnen" gefällt mir gar nicht. Die Calciumfrage habe ich auch einmal im Internet diskutiert und habe letzt endlich eine Spanne zwischen 5g und 56g bekommen. Da kennt sich doch keiner mehr aus und das Vertrauen zum BARF schwindet da ganz schnell.

                    Mein Senior ist durch BARF zwar endlich seine Hautkrankheit los geworden, aber der Junior (jetzt 18 Monate) futtert 8 kg pro Woche und ist einfach zu dünn und auch schon immer zu dünn gewesen. Und ihn mit Schweineschmalz zu mästen erscheint mir auch nicht gerade sinnvoll.

                    Und die Spätfolgen von BARF kennt ja auch keiner so wirklich.

                    Das sind die Gründe, warum ich diesen Futterplan eben mal ganz pingelig durch rechnen wollte, um zu sehen, ob denn irgendein Wert annähernd stimmt.

                    VG
                    Angelika

                    Kommentar


                      #11
                      Bin ich froh, dass es noch andere gibt, die auch nicht rechnen! Für ein 3kg Hund könnte ich dann mit der Goldwaage antreten!

                      Ich halte mich daran: 1/3 Grünzeugs, davon 1/3 Obst, Rest Fleisch mit oder ohne Innereien (kaufe ich schon gemischt, abwechslungsweise). Da mein Hund keine Knochen frisst, kann ich mir die "Berechnung" von Knochen sparen. Dafür gebe ich immer pulverisierte Eierschalen bei wegen dem Kalzium.

                      Vit. A ist doch auch in Karotten enthalten?! Wobei dann immer Fett beigegeben werden muss, sonst wird das Vitamin nicht aufgenommen (ist jedenfalls bei Menschen so)
                      Da ich sowieso immer Karotten (zur Wurmprophylaxe) beigebe und auch Innereien füttere ist der Bedarf sicher abgedeckt.

                      Zusätzliche Vitamine würde ich eigentlich nicht beigeben (ausser in Form von Hagebuttepulver oder Bierhefe), man ist sich auch nicht sicher, ob künstlich hergestellte Vitamine wirklich mit den natürlichen mithalten können.

                      Lg

                      Gekko

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                        #12
                        Zitat von Hexmi Beitrag anzeigen
                        Hier im Forum (ich weiß leider nicht mehr wo) habe ich dann aber gelesen,daß Hunde ein Zuviel an Vit-A (zumindest bei der Menge die wir geben) wieder ausscheiden können.
                        Falls das falsch ist, bitte korrigiert mich!
                        Nee, du liegst nicht falsch - das stimmt



                        Zitat von Mounty Beitrag anzeigen

                        Aber es stimmt,um einen Hund mit Vitamin A überzuversogen muß man wohl sehr viel Leber füttern,bei M/Z steht "Nach 15000-30000 IE/kg KM/Tag (3Monate oral)traten noch keine Ausfallserscheinungen auf,wohl aber nach 300000 IE/kg KM."
                        Stimmt - und weiter steht bei M/Z, daß man bei einseitiger Verfütterung von Leber (10g /kg KM/Tag) unter Umständen tägliche Aufnahmen von über 30 000 IE/kg KM erreicht.
                        D.h. sogar ein 10kg Hund, der jeden Tag über Monate hinweg 100g Leber bekommt, würde vermutlich keine Probleme mit Vitamin-A bekommen.

                        Das heißt jetzt nicht, daß man das ausprobieren soll - sondern ist nur um zu zeigen, daß man gefährliche Mengen eigentlich kaum erreichen kann.
                        Bevor ich mir 'nen Kopp wegen zu viel Vitamin-A mache, mach ich mir eher einen über die anderen Dinge die dann fehlen würden, wenn's zu wenig Leber gäbe...

                        Lieben Gruß
                        Kerstin

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                          #13
                          Zitat von Keltenwall Beitrag anzeigen
                          Ich bin jetzt einfach total verunsichert und steh kurz davor wieder auf TroFu umzustellen.
                          Deine Verunsicherung kann ich gut verstehen.

                          Die mehr als Verdoppelung des Calciums und das "Nichtselberüberprüfenkönnen" gefällt mir gar nicht. Die Calciumfrage habe ich auch einmal im Internet diskutiert und habe letzt endlich eine Spanne zwischen 5g und 56g bekommen. Da kennt sich doch keiner mehr aus und das Vertrauen zum BARF schwindet da ganz schnell.
                          Wer auch immer behauptet, sämtliche Zusammenhänge in der Ernährung und ihre Auswirkungen auf den Organismus zu kennen, lügt. Unser Wissen, das Wissen der Wissenschaften, ist immer nur so umfangreich, wie der jeweilige Erkenntnisstand. Gerade erst neulich wurden die Empfehlungen für Säuglingsnahrung (in Hinblick auf potenziell allergene Stoffe) komplett umgestellt, so dass jetzt das Gegenteil dessen empfohlen wird, was vorher empfohlen wurde (siehe z. B. : http://www.dge.de/modules.php?name=N...rticle&sid=932). Dies im Lichte der neuesten Erkenntnisse ...
                          Wann die dann wieder erweitert und/oder geändert werden, weiß keiner.

                          Das ist normal und das Wesen der Wissenschaften, sie sind ständiger Wandlung unterworfen.

                          Die Argumentation und Darstellungsweise der WIRTSCHAFT sieht natürlich anders aus.
                          Dass, wer etwas verkaufen will, ein solches unvollständiges und der Wandlung unterworfenes Wissen nicht an die große Glocke hängt, dürfte klar sein.

                          So oder so - wir kommen nicht umhin, eine Entscheidung zu fällen: Will ich selbst voll die Verantwortung für meine Ernährung und die der mir anvertrauten Wesen übernehmen oder will ich diese Verantwortung in die Hand von Konzernen geben, die Profite erwirtschaften müssen, um in einer Marktwirtschaft zu überleben?

                          Ich für mich habe meine Entscheidung gefällt - für Mensch und Hund.

                          Und die Spätfolgen von BARF kennt ja auch keiner so wirklich.
                          BARF ist nichts anderes, als Hunde möglichst so zu füttern, wie sie sich seit Jahrtausenden ernähren. Eine umfangreichere Langzeitstudie gibt es nicht. Und da die Spezies nicht nur überlebt, sondern sich sogar immer mehr ausgebreitet hat, kann der Ansatz so falsch nicht gewesen sein.

                          Die Probleme mit industriell hergestellten Futter- und Lebensmitteln - ob Ernährung für Hund oder Mensch, dahinter steht aus identischen Gründen dieselbe Problematik - werden hingegen auch immer offensichtlicher.

                          In den U.S.A. z. B., die industriell hergestellten Fertig- und Halbfertigprodukten bei der "Menschenernährung" schon länger zugetan sind als Europa, wird die Liste der Todesursachen inzwischen von Krankheiten angeführt, die aus falscher Ernährung resultieren. Zurzeit wächst dort die erste Generation der Neuzeit heran, deren statistische Lebenserwartung geringer ist als die ihrer Elterngeneration. Die Industrie"nahrung" ist dafür einer der Hauptgründe, wenn nicht der Hauptgrund überhaupt!

                          Jamie Oliver erklärt die Bedeutung auch noch einmal in dieser Rede hier: http://www.ted.com/talks/jamie_oliver.html (Original in Englisch, aber es stehen Untertitel in 37 Sprachen zur Verfügung).
                          Herzliche Grüße, Christiane mit Mad Mexx, der Maus und dem einzig wahren Anton, der schon mal vorgelaufen ist (auf ewig unvergessen)

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Keltenwall Beitrag anzeigen
                            Und die Spätfolgen von BARF kennt ja auch keiner so wirklich.
                            Hallo Angelika,
                            das ist ein Denkfehler.

                            Trockenfutter gibt es noch nicht so lange.

                            In der alten DDR wurde immer gebarft. Alle Hunde.

                            Auch im "Westen" wurde bs in die 60iger "gebarft".

                            Gut nicht so penibel wie wir es jetzt tun. Sondern eher einfach.

                            Aber die Folgen von dieser Fütterung waren stabile gesunde Tiere.

                            Heute im Zeitalter der Hight Energie, Premium Brocken für jede Rasse eine andere Sorte, gibt es bekanntlich viele viele gesundheitliche Beeinträchtigungen, die Ernährungsbedingt sind.

                            Nierensteine durch Mangel an Flüssigkeitszufuhr, Diabetis, teigige Haut, Hunde, die zu schnell wachsen und Gelenkprobleme haben. Allergien aller Art, Durchfälle ohne Ende. SOdbrennen bei Hunden...und und und...

                            Zum Mut machen.

                            Es gibt einfachere Pläne und Rechner.

                            Kennst du die von Dierauer? So habe ich meinen Welpen satt und gesudn gross bekommen. Und sie strotzt heute mit 5 Jahren nur so vor Gesundheit.

                            LG Heike

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo Heike,

                              Dierauer kenne ich nicht ... wo finde ich die?
                              Liebe Grüße
                              Gabi

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