Wie lange dauert Darmpassage Trofu/Nassfutter?

[mopstoni]

Was wir hier aber auch haben: 1. Haufen ist fest, und falls da noch mal was kommt, hat das eher so die Softeiskonsistenz.

Genialer Vergleich, das höre ich zum ersten Mal

[Bates_Paula]

Seit Paula-Paula bei mir wohnt, kann ich kein Softeis mehr essen :-) was die fabriziert sieht tatsächlich aus wie die Plastikhundehaufen aus dem Scherzartikelladen: Doppelkringel mit Spitze => wie ein Softeis!

[mopstoni]

Tja,
soviel schafft der kleine Toni nicht.
Bei knapp 8 Kilo Gewicht sinds halt auch kleine Haufen, besser gesagt kleine Würste.
Und wenn es der 2. oder 3. Aufregungsschiss ist, ist es nur noch ein dicker Tropfen.
lg
Dagmar und Toni

[Bates_Paula]

Ok, da wiegt selbst der Kater mehr (der hat aber auch Übergewicht), bei dem ist das aber ähnlich.
Er ist zwar Freigänger, mag aber draußen nicht machen, steht vor der Tür, plärrt rum bis ein Türöffner kommt, rennt aufs Katzenklo, erledigt sein Geschäft und geht wieder raus (ja, wir sind alle neurotisch in diesem Haushalt), deshalb lässt sich das bei ihm auch recht gut nachvollziehen => wenn der 2x hintereinander zur Toilette geht, ist der 2. Haufen auch eher fluffig. Der bekommt auch Rohfütterung in Kombi mit Fertigfutter.

[scheisserle]

Hallo,

ich füttere morgens Magic Banane und abends gekocht (Fleisch, Gemüse und alles was man sonst beim Barfen nimmt).

Nicht schlagen wegen "gekocht": Ich habe 3,5 Jahre versucht, meinem Hund rohes schmackhaft zu machen und er ist dabei fast verhungert. Von den traurigen Augen ganz abgesehen. Ich bin zwar überzeugt vom Barfen aber für meinen Hund kommt es halt leider nicht in Frage. Dies nur zur Erklärung.

Hallo Renate,
Weshalb ist er beinahe verhungert? Hast Du zu "wenig" gefüttert? Also war sein Bedarf höher als errechnet? Oder wollte er es nicht fressen? Es gilt generell nicht die Regel von 2% des Körpergewichts?
Nicht falsch verstehen, der Hintergrund wäre wichtig um heraus zu finden was los ist.
Mein Spezialfall verhungert unter einer Futtermenge 3,5 % des Körpergewichts:

Seit einigen Wochen gemerke ich, dass er oft einen Stuhl pro Tag dünn, bzw. Durchfall hat und der nächste Stuhl wieder fest ist.

Irgend etwas stimmt da nicht. Bauchspeicheldrüse oder vielleicht Giardien oder der dauerhafte Wechsel?
Durchfälle oder dünner Kot im Wechsel mit festem Kot tauchen gerne bei den Viechern auf. Hast Du schon eine Kotprobe auf Parasiten und Unverdautes gemacht ? Das Zweite wäre Hinweis auf die Bspd. ist oft noch nicht im Blut zu erkennen.

Ich möchte nun herausbekommen, ob es das Morgen- oder das Abendessen ist.

In einem weiteren Post las ich typisch RR, ich habe zwar keinen RR, aber ein kurzhaariges, ohne Unterwolle, stark besmukeltes Mimöschen Der Zusatz von Roots Wurzeln (DHN Swanie) ist eine gute Hilfe bei nervösen Hundemagen und als Kur oder dauerhafte Gabe. Slippery Elm von Swanie ist unser Mittel bei starken Durchfällen und wenn wir mehr als 3 Tage das Haus verlassen ist immer dabei.

Vielleicht kann mir jemand helfen: Wenn ich morgens um 7.00 Uhr Trofu füttere und das Häufchen gegen 13.00 Uhr ist Durchfall - ist es dann schon das verdaute Trofu, oder ist es das Abendessen?

Das wäre wichtig für mich zu wissen, dann könnte ich eingrenzen, was ihm nicht mehr bekommt.

Warum kochst Du nicht abends gleich eine doppelte Portion für den nächsten Morgen? So wäre der ungute Wechsel in Griff zu kriegen. Und könntest es so herausfinden.
Trofu ist übrigens so konzipert, dass dabei immer feste Häufchen heraus kommen. Da wird viel getestet (an Hunden und viel Geld ausgegeben, welches besser im Trofu wäre) um den Kunden zufrieden in Bezug auf Häufchen zufrieden zu stellen.

Es gibt also mehrere Möglichkeiten, weshalb Deine Maus solche Probs hat.

Salzwasser, Hundeplatz etc. können und sind Aufreger für den Hundemagen, gegen das Alles kann man vorgehen...

Ach ja um noch auf die anderen Posts einzugehen. Ja auch ich beobachte die Häufchen , weil sie viel verraten können. Im Mitgliedsbereich gibt es sogar einen eigenen Thread mit Bildern und Beurteilung von Hundehäufchen, inkl. Wurmanalyse., obwohl Wurmanalyse ist inzwischen schon ein eigener Thread.

Alles Gute für Euch!

[ChipsyB]

Mir wurde gesagt, dass Nass/Gekochtes/Barf und Trocken fast gleichzeitig nicht passt, weil sich der Verdauungstrakt so schnell - also innerhalb einiger Stunden - nicht unmstellen kann.

Dann herrscht wohl Chaos in Magen und Darm. Eigentlich einleuchtend.

Bestimmt gibt es Hunde, die kreuz und quer fressen können und keine Probleme haben, aber ich denke, dass da was dran ist, weils Trockenfutter mit Sicherheit anders verdaut wird als frisches oder gekochtes.

Ich würde mich auf eine Fütterungsart beschränken und so herausfinden, obs Hundi damit klar kommt.
Also gekochtes früh und abends.

Nach einer Woche sollte sich alles normalisiert haben, wenn vorher schon gekocht gefüttert wurde.

Bei der Umstellung auf Barf hatten wir allerdings fast 3 Wochen Durchfall im Wechsel mit Softeis, bis es wieder ordentlich geformte griffige Würstchen gab

Seitdem geht auch mal eine Trockenmahlzeit zwischendrin, wenn wir unterwegs sind.

[Brunos Frauchen]

Schönen Gruß von einer meiner Freundinnen mit Kleinkind: Mütter können das auch :-)

Das stimmt allerdings!

[Sommerblume]

@scheisserle: (toller Name, passt gerade klasse zum Thema ;http://www.gesundehunde.com/forum/smilies/err.gif-)
Du fragst, warum er beinahe verhungert ist? Nun „verhungert“ war natürlich etwas übertrieben. Aber er ist ein Hund der alles Rohe als absolut ungenießbar betrachtet. War schon immer so und wird wohl auch so bleiben. Gerade heute hatten wir Menschen Filet. Also habe ichs mal wieder probiert und ihm ein Stückchen hin gehalten. Mir zu liebe hat er es genommen, weil ich ihm zugetrötet habe „wie fein das das doch schmeckt...“. Dann hat er es brav im Maul hin und her geschoben und mir dann doch vor die Füße gespuckt. Soviel zu Rohfütterung bei meinem RR!

Es ging also nicht um die Menge sondern darum, dass er gerade immer so viel gefressen hat, UM NICHT zu verhungern.

Was er jetzt noch roh frisst, das ist Pansen und Blättermagen. Verträgt er auch. Das gibt’s als Alternative zu dem Gekochten.

Inzwischen mache ich mir auch keine (übertriebenen) Sorgen mehr. Ich habe ihn gut beobachtet und die jeweiligen Situationen mit der Konsistenz seiner Stühle verglichen.

Jetzt weiß ich, dass in der Tat die Aufregung die größte Rolle spielt.

In letzter Zeit mehren sich auch wieder die „normalen“ Konsistenzen.
Vielleicht war er einfach etwas „durch den Wind“: zu viele läufige Hündinnen, zu viele Konkurrenten im Revier und, und, und.......

Vielleicht hatte er ja auch tatsächlich eine Infektion vom Bachwasser o.ä.

Und - ganz am Rande: den eigenen Stuhl zu beobachten ist nicht nur bei Hunden wichtig. Leider findet sich bei uns Menschen fast nur noch dieses „Plumpsklo“, sprich Tiefspüler!

http://www.gesundehunde.com/forum/im.../dank4.gifEuch allen für Eure Mühe, Licht ins Dunkel zu bringen!

Alles Liebe!
Renate

[Sommerblume]

Äh,..... eigentlich hätten da ein paar Smileys rein sollen ???????
Hab wohl was falsch gemacht.

[Bacularia]

Bei meinen beiden ist es so: Im Normalfall gut geformter Output, kommt aber ein Stressfaktor hinzu, das kann auch schon mal ein Hundetreffen sein, also auch positiver Stress, wird die Konsistenz dünner, bzw. ich hab das Gefühl es wird ausgeschieden was eigentlich noch nicht ganz fertig verdaut ist und normalerweise erst ein paar Stunden später abgesetzt wurde.
Kann man den Satz so verstehen?

[Sommerblume]

Bei meinen beiden ist es so: Im Normalfall gut geformter Output, kommt aber ein Stressfaktor hinzu, das kann auch schon mal ein Hundetreffen sein, also auch positiver Stress, wird die Konsistenz dünner, bzw. ich hab das Gefühl es wird ausgeschieden was eigentlich noch nicht ganz fertig verdaut ist und normalerweise erst ein paar Stunden später abgesetzt wurde.
Kann man den Satz so verstehen?

Ja, Du hast es auf den Punkt gebracht! Es ist genau so: Der Darminhalt ist noch nicht genügend eingedickt (die Zeit ist einfach zu kurz gewesen), aber die Darmperistaltik (Darmbewegung) wird durch Stress (Hormone!) angekurbelt, also muß raus, was noch drin ist..... und das ist halt dementsprechend dünn.

Liebe Grüße
Renate

[Bacularia]

na, jetzt bin ich aber stolz auf mich

Was mir dazu auch noch einfällt, wenn ich mit meinen mehr unterwegs bin als normal, also z.B. eine Wanderung mache zu einer Zeit wo sie normalerweise schlafen, hab ich das gleiche Bild. Also mehr Bewegung = schnellere Verdauung?!?

[Tschuringa]

Grab das Thema noch mal aus.
In einer FB-Gruppe geht es gerade um das Thema Verdauungszeiten.
Da heißt es, dass Trockenfutter schneller verdaut ist, als Fleisch.
Ich kenn das von hier aber andersrum. Find aber auf die Schnelle nichts dazu.

Wie ist das denn jetzt mit den Verdauungszeiten??
Kann da jemand was Genaueres zu schreiben?

[Sakomo]

Soweit ich weiß, waren die Unterschiede zwischen Fleisch- und Mischkost nicht signifikant. Such´mal nach der Dissertation von Heike Oppmann. Da steht so Einiges über Verdauungszeiten.

Fakt ist aber, daß die Verdauungszeit abhängig ist von weiteren Faktoren als nur der Beschaffenheit der Nahrung. So verdauen Junghunde schneller als Alte - egal was. Der Verdauungsweg nachts geht schneller vonstatten (bei der abendlichen Fütterung) als bei der Fütterung morgens, bei mehrmals am Tag füttern flutscht alles auch schneller durch. Und es gibt noch weitere beeinflussende Faktoren.

Fleisch verweilt länger im Dickdarm und wird ohne Ballaststoffe dort "gestaut", aber insgesamt sehr gut verdaut. Andersrum rutschen so gar nicht verdauliche Bestandteile erst ganz zum Schluß durch Kontraktion aus dem Magen heraus (z.B. Fremdkörper oder zu große Knochenstücke) ... ja oder auch Zellulose und rasen dafür dann durch den Darm (). Trofu enthält ja sowas auch. Fleisch mit Barfgemüse in einer Ration aber auch.

Ich persönlich denke, es tut sich da zumindest nicht viel und würde da für gar keine Aussage meine Hand ins Feuer legen. Grobe Fleischstücke verweilen auch länger im Magen und ohne Ballaststoffe zusätzlich auch lange im Dickdarm, werden aber supergründlich verdaut. Ich tendiere eher dazu zu glauben, daß Fleisch länger braucht, glaube aber nicht an so Riesenunterschiede.

[mozzie]

Warum geht eiweißarmes Futter schneller durch den Magen?
Selbiges soll auch für kohlenhydatreiches und gekochtes Futter gelten.