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Knochen schlecht für die Zähne?

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    Knochen schlecht für die Zähne?

    Hallo
    war heut beim Tierarzt und als sie erfahren hat, das wir barfen und ihm sogar Knochen geben
    ( HüHälse, HüKlein, Kalbsbrustbein, Rinderknochen....), hat sie uns einen Vortrag darüber gehalten,
    dass wir doch bitte keine Knochen mehr geben sollen, da diese schlecht für die Zähne des Hundes sind.
    Die Zähne würden sich abnutzen, also flacher werden und würden splittern oder Mikrorisse bekommen.

    Ich glaubs ja nicht wirklich, aber so ein wenig unsicher bin ich schon geworden, schliesslich ist sie Tierärztin und hat das studiert.

    Kann da was dran sein?


    Gruss

    Jerome

    #2
    Keine Bange, Hunde sind dafür gemacht und im Alter nutzen sich Zähne häufiger ab.

    Einfach weiter machen.

    Guido

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      #3
      Hallo Jerome,

      so abwegig ist das gar nicht. Es gab dazu auch neulich einen langen Thread im Mitgliederbereich.
      Ich persönlich verzichte auf sehr harte Knochen, z.B. vom Rind oder Pferd und gebe lieber weiche wie Hühnerknochen, Lammrippchen, Rehrippchen oder Putenkarkassen.
      Kalb und Pute sind hier dann schon so ziemlich das Härteste.

      Muss aber jeder selber wissen und auch werden da individuelle Dinge (Zahnsubstanz o.ä.) eine Rolle spielen. Genauso wie die übrigen Freizeitaktivitäten des Hundes. Wenn einer jeden Tag halbe Baumstämme und Fußbälle klein kaut *flöt* ... dann kann sich das schon mal negativ auf die Zahnbeschaffenheit auswirken.

      LG Juppi
      LG Juppi

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        #4
        Huhu,

        Zitat von juppi01 Beitrag anzeigen
        Ich persönlich verzichte auf sehr harte Knochen, z.B. vom Rind oder Pferd und gebe lieber weiche wie Hühnerknochen, Lammrippchen, Rehrippchen oder Putenkarkassen.
        Kalb und Pute sind hier dann schon so ziemlich das Härteste.
        ich handhabe das eigentlich ziemlich ähnlich.

        Sehr harte Knochen gibt es bei mir nicht, mein Rüde hat ohnehin kaum noch Zähne und soll die paar, die er hat, bitteschön behalten.
        Außerdem habe ich bei meinen Hunden festgestellt, dass sie harte Knochen auch nur schlecht vertragen - schon alleine deshalb gibt es bei uns nur weichere Knochen.
        Liebe Grüße von Ulli,
        Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
        Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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          #5
          Zitat von juppi01 Beitrag anzeigen
          Hallo Jerome,

          so abwegig ist das gar nicht. Es gab dazu auch neulich einen langen Thread im Mitgliederbereich.
          Ich persönlich verzichte auf sehr harte Knochen, z.B. vom Rind oder Pferd und gebe lieber weiche wie Hühnerknochen, Lammrippchen, Rehrippchen oder Putenkarkassen.
          Kalb und Pute sind hier dann schon so ziemlich das Härteste.

          Muss aber jeder selber wissen und auch werden da individuelle Dinge (Zahnsubstanz o.ä.) eine Rolle spielen. Genauso wie die übrigen Freizeitaktivitäten des Hundes. Wenn einer jeden Tag halbe Baumstämme und Fußbälle klein kaut *flöt* ... dann kann sich das schon mal negativ auf die Zahnbeschaffenheit auswirken.

          LG Juppi
          Dem kann ich mich so anschließen!
          Ich denk dabei auch an die Tennisball-Hunde... durch den Filz schleifen die Zähne ja auch runter und bei Diensthunden im Einsatz lässt die Zahnschmelzqualität auch irgendwann zu wünschen übrig, wenn die Hunde regelmässig an den Arm gehen....

          Das gesunde Mittelmaß ist hier wohl ausschlaggebend, wie bei so vielen Dingen!
          Liebe Grüße von Melli und den Fellnasen

          Man wächst mit seinen Aufgaben !

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            #6
            Ich finde das auch nicht abwegig. Bei mir gibts nur eher weiche Knochen Putenhälse, Wildrippen, Hähnchenhälse, Hähnchenschlegel. Rinderbrustbein usw gebe ich nicht. Tennisbälle sind auch tabu. Trotzdem sind Bonnys Zähne minimal abgeschliffen kommt aber denke ich vom allgemein viel spielen und fangen von Spielzeug da ja nur die unteren langen Zähne minimal abgeschliffen sind damit kaut sie ja keine Knochen.
            Gruß Susan, mit Bonny für immer im Herzen

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              #7
              Zitat von juppi01 Beitrag anzeigen
              Hallo Jerome,

              Wenn einer jeden Tag halbe Baumstämme und Fußbälle klein kaut *flöt* ... dann kann sich das schon mal negativ auf die Zahnbeschaffenheit auswirken.

              LG Juppi
              Naja "Baumstämme" kaut er schon sehr gerne, aber Bälle aller Art sind tabu.

              Aber da bin ich ja schon ein wenig beruhigter.

              Wie gesagt so richtig konnte ich das auch nicht glauben, klar Zähne nutzen sich ab, aber das sie halb weg sein sollen, ne das konnte(wollte) ich mir nicht vorstellen.

              Naja sie hat sich ja eigentlich auch schon dadurch unglaubwürdig gemacht, dass sie behauptete, dass Hühnerknochen ganz schlecht seien, da diese ganz leicht splittern würden und schlimme Verletzungen im Darmbereich verursachen können.
              Klar kann passieren, aber ich glaube die Magensäure meines Hundes wird mit den Splittern schon fertig, zumindest hab ich noch keine Knochenreste im Kot gefunden.

              Ihrer Meinung nach ist auch die Gefahr des Knochkots viel zu hoch, als dass man Knochen füttern sollte.

              Danke schonmal für eure Meinungen

              Jerome

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                #8
                Hallo Jerome!

                Es ist natürlich eine Frage der Menge Knochen,die Du gibst.
                und das Alter des Hundes,je älter Hund, desto schlechter können sie die verdauen,wenn man das weiß,gibt es eben weniger.
                Man gibt ja nicht nur Knochen, sondern ich nehme ja mal an, in Verbindung mit Fleisch und Gemüse und Ölen usw.
                Was ich bis jetzt über Barf gelesen habe,splittern Geflügelknochen in roher Form wohl nicht.
                Wenn Splitter vorhanden sind, ist nicht nur die Verletzungsgefahr im Darm,sondern schon beim Abschlucken in der Speiseröhre gegeben.
                Was ich ja aber von Hühnerhälsen und Flügeln nicht annehmen würde!
                Wie sollst du denn deinen Hund ihrer Meinung nach ernähren? Und die Zahnpflege?
                Alles in Maßen,aber keine Knochen, es sind doch Hunde , was lernen die denn ?
                Liebe Grüße Claudia

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                  #9
                  Zur Abnutzung von Zähnen wurde ja nun schon einiges gesagt. Offenbar scheint ja Deine TÄ nicht nur von harten Knochen, sondern von Knochen allgemein abzuraten. Knochen können natürlich eine Gefahr darstellen, ebenso wie Tennisbälle oder andere Fremdkörper, die unglücklich verschluckt zu einem Problem werden können. Es gibt Hunde, die haben sich an einem einfachen Gummiball einen Zahn abgebrochen. Sowas kommt vor. Das hat aber nichts mit Knochen an sich zu tun, sondern damit, dass es eben Unfälle und unglückliche Umstände gibt. Rohe Knochen splittern nicht. Gekochte Knochen hingegen können lebensgefährlich sein. Und die Fälle, die bei den TÄ auf den OP Tischen liegen, weil etwas im Hinblick auf Knochen schief gegangen ist, sind meist Hunde, die sonst nur TroFu bekommen (also nicht an Knochen gewöhnt sind) und die sich dann einen gekochten Knochen vom Tisch geklaut haben.

                  Es gibt 270 Arten von Raubtieren auf dieser Welt. Alle fressen Knochen - auch große Knochen und Geflügelknochen. Nur für den Hund soll das gefährlich sein. Kann Deine TÄ erklären, warum das so sein soll? Und warum frisst der nächste Verwandte des Hundes, der Wolf, auch Knochen, ohne seine Art zu gefährden? Und wie kommt es, dass auch Hunde jahrtausendelang Knochen fraßen, ohne sich damit selbst auszurotten?

                  Wir füttern hier i.d.R. auch weichere Knochen, weil sie sich besser portionieren lassen (30g Rinderknochen geht halt irgendwie schlecht), aber es gibt auch einmal monatlich einen riesigen Rinderknochen, an dem die Hunde herumnagen. Sie bearbeiten dabei eher den Knorpel und die Sehnen dieses Rinderknochens und ich sehe da kein Problem. Sicherheitshalber kann man einfach Putenhälse, Hühnerhälse oder Rinderbrustbein füttern und Röhrenknochen gänzlich vermeiden. Das minimiert das Risiko doch ziemlich stark.
                  Liebe Grüße,
                  Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                    #10
                    Zitat von Muxxx
                    Verletzungen im Darmbereich
                    Zitat von Muxxx
                    Gefahr des Knochkots
                    Knochenkot, Verletzungen usw. ist alles definitiv möglich, da hat deine TA schon Recht.
                    Es wäre daher falsch zu sagen, dass Knochenfütterung generell gar keine Risiken mit sich bringt. Allerdings habe ich gelernt, dass jedes Futter gefährlich werden kann.
                    Meinem eigenen Hund musste ich schon ein paar Mal ein Stück getrocknetes Schweineohr aus dem Rachen holen, weil sie gierig ist, dass nicht richtig klein kaut und dann versucht diese flachen großen Stücke im Ganzen zu schlucken.
                    Trockenfutterstückchen sind ihr ebenfalls schon ein paar Mal in die falsche Röhre gerutscht, wurde dann meist halb im Laufen gefressen und das ging daneben.
                    Einmal hatten wir härtere Rippen (wahrscheinlich von einem ollen Schaf), von dem hat sie am nächsten Tag einen großen Splitter erbrochen. - Hätte mächtig nach hinten los gehen können.

                    Also passieren kann immer was ... und jeder muss für sich selbst die Risiken abwägen.
                    Bei meinem Hund weiß ich welche Knochen gut vertragen und richtig "bearbeitet" werden, bestimmte Trockenkauartikel habe ich hingegen völlig gestrichen. Klappt bei ihr irgendwie nicht.

                    LG Juppi
                    LG Juppi

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                      #11
                      Wenn ich das hier lese, dann sollte ich schon mal für die 3. von meinem Hund sparen, der bekommt momentan nur Pferdeknochen und Tennisbälle schleppt der auch gerne hin und her. Auffangen tut er die nicht aus der Luft aber er bringt sie halt (wobei ich Ballspielen eh nicht für die optimale Beschäftigung halte, macht halt allen Beteiligten Spaß). Er hat sich auch schon an getrockneter Rinderkopfhaut verschluckt aber auch an Pansen. Ich hoffe immer, dass nichts passiert, Knochen kamen auch schon wieder vorwärts raus...oh je...Aber ich kann nur weiter hoffen oder meinem Hund keine Knochen mehr geben...
                      Liebe Grüße
                      von Angelika, Davie und Fortuna

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                        #12
                        Ich denke, wenn man dem Hund einen angemessenen Knochenanteil gibt und auf zu harte Knochen oder Röhrenknochen verzichtet, dann ist das Risiko relativ gering. Putenhälse/Hähnchenhälse oder Kalbsbrustbein splittern ja gar nicht und davon nutzen sich auch die Zähne nicht ab. Man kann nicht jedes Risiko vom Hund abwenden - das ist einfach nicht möglich. Es lauern überall Gefahren und manchmal denkt man gar nicht, dass aus einem normalen Alltagsgegenstand etwas Gefährliches für den Hund werden kann. Oder man hat großes Pech und gerät an gemeine Mitbürger (ich sage nur Rattengift oder Wildfallen). Man kann nicht alle Gefahren eliminieren. Das geht einfach nicht.
                        Liebe Grüße,
                        Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                          #13
                          Zitat von Shadow59 Beitrag anzeigen
                          Hallo Jerome!

                          Es ist natürlich eine Frage der Menge Knochen,die Du gibst.
                          und das Alter des Hundes,je älter Hund, desto schlechter können sie die verdauen,wenn man das weiß,gibt es eben weniger.
                          So alt ist er ja noch nicht, 3 Jahre, zu viel bekommt er eher nicht.
                          Pro Portion 250 gr, achte natürlich auch grob drauf, dass 50% Fleich dabei ist, bei rippen und Brustbein kommt halt noch ein wenig Fleich extra drauf.
                          Probleme mit der Verdauung oder gar Knochenkot hat er bis jetzt noch nicht gehabt.

                          Zitat von Shadow59 Beitrag anzeigen
                          Man gibt ja nicht nur Knochen, sondern ich nehme ja mal an, in Verbindung mit Fleisch und Gemüse und Ölen usw.
                          Was ich bis jetzt über Barf gelesen habe,splittern Geflügelknochen in roher Form wohl nicht.
                          Klar gibt immer Gemüse, Obst, Öl Pampe dazu.


                          Zitat von Shadow59 Beitrag anzeigen
                          Wenn Splitter vorhanden sind, ist nicht nur die Verletzungsgefahr im Darm,sondern schon beim Abschlucken in der Speiseröhre gegeben.
                          Was ich ja aber von Hühnerhälsen und Flügeln nicht annehmen würde!
                          Splitter oder scharfkantige Stückchen werden bestimmt auch dabei sein, wenn er einen Knochen zerlegt, aber die Speiseröhre und der Magen sind ja nicht aus Papier, so dass ich mir da nicht so die Gedanken mache.




                          Zitat von Shadow59 Beitrag anzeigen
                          Wie sollst du denn deinen Hund ihrer Meinung nach ernähren? Und die Zahnpflege?
                          Alles in Maßen,aber keine Knochen, es sind doch Hunde , was lernen die denn ?
                          Zahnpflege, ihrer Meinung nach, mit Büffelhautknochen und Dentastix (P.....) oder ähnlichem.


                          Zitat von Shiraa
                          Offenbar scheint ja Deine TÄ nicht nur von harten Knochen, sondern von Knochen allgemein abzuraten.
                          Ja das tut sie. Ihrer Meinung nach schaden ALLE Knochen den Zähnen.

                          Zitat von Shiraa
                          Und die Fälle, die bei den TÄ auf den OP Tischen liegen, weil etwas im Hinblick auf Knochen schief gegangen ist, sind meist Hunde, die sonst nur TroFu bekommen (also nicht an Knochen gewöhnt sind) und die sich dann einen gekochten Knochen vom Tisch geklaut haben.
                          Das war auch mein erster Gedanke, ich denke, dass die Magen säure meines Hundes stark genug sein sollte die Knochen zu zersetzten, jetzt nach fast einem Jahr Barf.



                          Zitat von Shiraa
                          Es gibt 270 Arten von Raubtieren auf dieser Welt. Alle fressen Knochen - auch große Knochen und Geflügelknochen. Nur für den Hund soll das gefährlich sein. Kann Deine TÄ erklären, warum das so sein soll? Und warum frisst der nächste Verwandte des Hundes, der Wolf, auch Knochen, ohne seine Art zu gefährden? Und wie kommt es, dass auch Hunde jahrtausendelang Knochen fraßen, ohne sich damit selbst auszurotten?
                          Hab nicht mit ihr diskutiert, da sie einen sehr überzeugten Eindruck gemacht hat und ich keine Lust hatte mich mit ihr zu streiten.
                          War auch nicht meine eigentliche Tierärztin, sondern eine ihrer angestellten Tierärzte, da sie schon Patienten hatte.


                          Zitat von juppi01

                          Knochenkot, Verletzungen usw. ist alles definitiv möglich, da hat deine TA schon Recht.
                          Es wäre daher falsch zu sagen, dass Knochenfütterung generell gar keine Risiken mit sich bringt. Allerdings habe ich gelernt, dass jedes Futter gefährlich werden kann.
                          Klar kann immer etwas passieren, ist mir auch bewusst, aber, wie oben schon erwähnt, ist sie komplett gegen Knochen, hauptsächlich wegen der Abnutzung der Zähne.

                          Zitat von juppi01
                          Also passieren kann immer was ... und jeder muss für sich selbst die Risiken abwägen.
                          Bei meinem Hund weiß ich welche Knochen gut vertragen und richtig "bearbeitet" werden, bestimmte Trockenkauartikel habe ich hingegen völlig gestrichen. Klappt bei ihr irgendwie nicht.
                          Das ist bei Mux nicht das problem, der verträt alles und kaut auch immer schön. Ist also kein Schlinger.
                          Hauptsächlich bekommt er auch HüHälse und Schenkel, ab und zu halt auch mal ein wenig Abwechslung.


                          Ich bleib natürlich bei den Knochen, natürlich auch dank eurer guten Ratschläge.

                          Vielen Dank

                          Jerome

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                            #14
                            Hab nicht mit ihr diskutiert, da sie einen sehr überzeugten Eindruck gemacht hat und ich keine Lust hatte mich mit ihr zu streiten.
                            Das bringt auch in der Regel nix. Die meisten TÄ beharren auf ihrer Meinung. Ich habe mir angewöhnt, einfach zu sagen: "Vielen Dank für den Hinweis, es ist aber meine Entscheidung, wie ich meine Hunde füttere. Ich bemühe mich nach besten Gewissen und trage mögliche Risiken selbst." Dann ist meist Ruhe. Ich habe die Lust verloren, zu diskutieren. Es ist oft einfach zu absurd.
                            Liebe Grüße,
                            Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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