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Magendreher, was danach barfen????

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    Magendreher, was danach barfen????

    Hallo zusammen,

    meine 10 Jahre alte Großer-Schweizer-Hündin liegt seit 5 Tagen mit Magendreher in der Klinik. Sie wird zu 100% gebarft und trotzdem hatten wir diese Katastrophe! Meine Frage: wer hat Erfahrung mit dem Futterplan danach? Sie soll extrem leicht verdauliche Kost erhalten und ich möchte weiter barfen, da sie Trofu gar nicht verträgt. Ferner wurde ihr die Milz (Tumor entdeckt!!) entfernt aber ich glaube das ist futtertechnisch nicht relevant, oder? Bin über jede Hilfe dankbar!

    Viele Grüße Andrea mit der kranken Schnecke Ayla

    #2
    Magendrehung, wie schrecklich. Sie hats aber überlebt. Das ist ja wohl nicht so selbstverständlich.
    Füttern weiss ich leider nicht.
    Wollte nur gute Besserung wünschen

    LG
    Sabine + Mickey
    mit lieben Grüssen von Sabine, Mickey und Lana

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      #3
      Das ist lieb, Danke! Gute Wünsche können wir immer gebrauchen!
      Liebe Grüße Andrea

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        #4
        Hallo,
        einer unserer Gasthunde, ebenfalls Großer Schweizer, hatte 2x Magendrehung. Beim 2. Mal wurde alles angetackert.
        Er wurde konventionell gefüttert. Barfen ist natürlich das Beste, aber alle Probleme verhindern kann man damit wohl leider auch nicht.

        Tut mir leid, dass ich sonst keine weiteren Tipps habe, ich wünsche Euch alles Gute und bald wieder einen freudigen Hund zu hause.
        Liebe Grüße
        Dagmar und Toni

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          #5
          Hallo Andrea,

          ich habe auch einen GSS. Ich wünsche Deiner Hündin schnelle Erholung! Ich weiß nur, dass Fett länger im Magen bleibt, weil es viel längere Verdauungszeit hat, daher würde ich fettarmes Rindfleisch (gewolft, nicht in Stücken) füttern. Also alles tun, um die Verdauungszeit zu verkürzen und eher wieder 3x füttern.
          Liebe Grüsse von Elma mit den GSS Bruno (5.11.2010) und Wanda (14.7.2011)

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            #6
            Es ist leider eine Veranlagerung der Große Schweizer wie ich im Internet lesen könnte. Also Rassentypisch meine ich, jeder 9. soll davon betroffen sein, ich habe auf die Seite von "mitgleid.multimania" eine Information gelesen empfohlen wird:

            Vorbeugungsmassnahmen
            • Mehrere kleine Mahlzeiten ueber den Tag verteilt ( 3 plus Snack zwischendurch)
            • Staendig Wasser zur Verfuegung stellen.
            • Wasser und Fressen erhoeht anbieten - es wird weniger Luft geschluckt (Futterstaender).
            • Wenn mehrere Hunde gehalten werden, grundsaetzlich getrennt fressen lassen!
            • Vor den Mahlzeiten spazieren gehen, aktiv sein.
            • Nach den Mahlzeiten ruhen lassen.
            • Nach den Mahlzeiten nicht zum Spielen auffordern.
            • Suchen und bevorzugen Sie einen Tierarzt mit Kenntnissen und Erfolgen diesbezueglich.
            • Legen Sie sich Telefonnummer des Tierarztes an mehrern Orten griffbereit hin (Auto, Arbeit, Adressbuch).
            • Machen Sie sich mit dem schnellsten Weg zu diesem Tierarzt, oder der Tierklinik vertraut, so dass sie ihn auch Nachts, oder zur Rushhour moeglichst ohne Verzoegerung finden.

            Bedenken Sie bitte, das im Laufe des Lebens Ihres Hundes das Bindegewebe an Elastizität verliert und somit erhöhte Gefahr eines Magendrehers besteht. Halten Sie Ihren Hund auch im Alter schlank und fit und halten sich lebenslang an die Vorbeugungsmaßnahmen.
            Ich habe leider kein Tipps was man nun füttern kann, es heißt ja oft es liegt nicht an die Fütterung sondern an dem Magen selbst, wenn du lieber den Magen schonen willst, dann gib deinem Hund leichtes Kost bzw. Schonkost, das heißt Fleisch etc. leicht andünsten oder anbraten damit es leichter verdaulich ist. Fett liegt wie vorhin gesagt schwer im Magen, dies würde ich abschöpfen. Knochen durch gewolftes ohne andünsten/anbraten oder Knochenmehlpulver bzw eierschalenpulver ersetzen.
            Grüßle Judie mit Wölfchen Farouk und Kätzchen Tipfi im Herzen

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              #7
              Hallo Andrea,

              tut mir leid, das Deine Süße MD hatte.
              Meine DSH Hündin hatte einen im November letzten Jahres.

              Grundsätzlich füttere ich nicht zu 100% frisch. Meine Hunde sind auch an Trofu gewöhnt.
              Direkt nach der OP gab es für ca. 3 Wochen eine Suppe/Brei aus gekochtem ganzen Huhn, Möhren & Reis.
              Das Huhn hat im Ganzen so ca. 12 Stunden vor sich hingeköchelt, dann sollten alle festen Knochenbestandteile mürbe sein. Ich hab die festen Sachen trotzdem rausgesammelt. Reis hab ich dann erst später dazu. Die Möhren extra gekocht (ca. 1-2Stunden), dann püriert und löffelweise bei Fütterung zur Suppe portioniert.
              Davon hat sie anfangs 5-6mal täglich, später 4 und dann 3mal täglich eine Suppenkelle von bekommen.

              Danach hab ich langsam angefangen gewolftes Fleisch unterzumischen und je nach Verträglichkeit das ganze wieder auf normale Futterweise umgestellt.
              Du solltest nach einiger Zeit auf jeden Fall eine Magen-Darmkur (z.B. Symbio pet dog o.ä.) machen.

              Gute Besserung
              LG Ramona
              Liebe Grüße aus dem Süden
              von Ramona
              & Gaby

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                #8
                Hallo Andrea,

                hier gibt es einen sehr langen Thread zu dem Thema. Darin wird alles beschrieben, wie man am besten einen Hund wieder anfüttert, die Sache ist nicht ganz einfach. Aber lies selbst:

                http://www.gesundehunde.com/forum/sh...t=Magendrehung

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                  #9
                  @ Katharina
                  Sie kommt noch nicht in den Mitgliederbereich

                  @ Andrea
                  Sorry, kann nix Konstruktives beitragen sondern nur gute Besserung wünschen

                  lg

                  Martina
                  Erkläre mir, und ich werde vergessen.
                  Zeige mir, und ich werde mich erinnern.
                  Beteilige mich, und ich werde verstehen!
                  (Konfuzius 551-479 v. Chr.)

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                    #10
                    hallo,
                    also wir haben nach der Milzdrehung auf Empfehlung des TA gut 3 Wochen nur (gekochtes) Hühnchen (Knochen und Knorpel raussortiert), Reis, Nudeln, gekochtes Gemüse in ganz vielen ganz kleinen Portionen gegeben......
                    Dann haben wir langsam wieder normales Frischfutter - aber ohne Knochen - gegeben. Statt dessen Eierschalenpulver..... das Fleisch wurde gewolft....

                    ich drücke Euch auch ganz feste die Daumen
                    Sybille mit Morris und Fani Flausch im Herzen
                    und in lieber Erinnerung an Paulchen, Olli & Iska

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                      #11
                      Zitat von fledermaus Beitrag anzeigen
                      @ Katharina
                      Sie kommt noch nicht in den Mitgliederbereich
                      Ok, dann hier ein Tipp, der bei Magendrehung wohl gut funktioniert. Zum Anfüttern:

                      Huhn/Hähnchen abkochen, in der Brühe Reis MATSCHIG kochen und dann das Ganze (nat.ohne den kleinsten Knochen) pürieren.
                      Das in kleinen Portionen mehrmals am Tag füttern. Die Bewegungsfähigkeit des Magens ist noch eingeschränkt. Deshalb muss alles sehr leicht verdaulich sein und darf nicht lange im Magen liegen, weil es dann gärt. Was gärt, entwickelt Gase, und die treiben den Magen wieder auf, damit erhöht sich die Gefahr einer erneuten Magendrehung.

                      Wenn der Hund das stabil verträgt - und erst dann! - an weitere Komponenten denken.

                      Gute Besserung!

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                        #12
                        Wie würdet Ihr Leidgeplagten denn die ersten Anzeichen für ne Magendrehung beschreiben? Allgemein nachlesen kann man das ja genug. Ich meine genau, woran habt ihr es gemerkt. Es kommt ja vor allem dann auf die Zeit an.
                        Ich habe nen kleinen Hund, die sind eher nicht so oft betroffen. Aber mein Hund ist unglaublich agil und hampelt rum, vor allem auch direkt nach dem er gefressen hat. Ganz mit sich alleine.

                        LG
                        Sabine + Mickey
                        mit lieben Grüssen von Sabine, Mickey und Lana

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                          #13
                          Hallo an alle! Vielen lieben Dank für Eure Antworten und die vielen guten Wünsche! Ich will hier schnell berichten, wie das Ganze ablief. Ayla war gerade beim Fessen als es passierte. Ich muss erwähnen, dass sie ihre Ration auf 2x am Tag verteilt bekommt, nach dem Fressen ruht und auch nicht mit meiner zweiten GSS-Hündin spielen darf. Ich habe da immer drauf geachtet! Sie fraß also, verdrehte plötzlich die Augen, torkelte und schnappte nach Luft. Ich ließ sie dann in den Garten, weil ich dachte, sie müsse sich übergeben, wollte sie auch, aber es kam nichts. Dies ist wohl das WICHTIGSTE ANZEICHEN! Die Tiere wollen sich übergeben, aber es kommt nichts. Dann wurde sie apathisch (auch ein Merkmal für einen Md) und verkroch sich hinter der Hecke. Kurz darauf fing sie furchtbar zu winseln an, ich möchte das nicht nochmal erleben müssen! Zeit sollte man sich in so einem Fall nicht lassen. Hier zählt jede Minute. Bei ihr war der Bauch ganz hart und aufgebläht. Soviel also zu den Anzeichen. Bei uns ist es wohl passiert, weil sie schon 10 Jahre alt ist. Die Bänder, die den Magen halten sind in dem Alter sehr gedehnt, da passiert es dann ganz schnell. Jetzt heißt es noch mehr aufpassen! Auf alle Fälle hat mein Mann sie gerade aus der Klinik geholt und ist auf den Weg hierher. Ich soll mich nicht erschrecken hat er gesagt, sie würde schlimm aussehen, ganz dünn und unheimlich gestresst! Ich werde mal Brühe kochen und Rindfleisch wolfen! Danke Euch allen für die guten Tipps.

                          Viele Grüße Andrea mit Ayla

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                            #14
                            Wenn man hinter dem Hund steht und seitlich mit den Fingern in die Flanken drückt, soll alles weich sein. Wenn es sich da hart und gespannt anfühlt, dann ist das ein weiteres Symptom für einen Magendreh neben den schon genannten: Übelkeit, Hund versucht, sich zu übergeben, taumelt, blickt immer wieder nach hinten auf die Flanken.

                            Ein anderes Anzeichen, das aber nicht so sicher ist: dem Hund etwas Kleines zu fressen geben. Bei einem klassischen Magendreh müsste er es wieder ausspucken, weil es nicht in den Magen hineinkann. Aber es gibt auch Teilumdrehungen, von daher ist das kein sehr sicheres Anzeichen.

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                              #15
                              Hallo Andrea,
                              Du auch hier? Schön.
                              Tipps hast Du ja schon bekommen.
                              Freue mich für Euch, daß Ayla wieder zuhause ist und wünsche weiterhin guuute Besserung!!!
                              meint Anke

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