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Energiebedarf decken: Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate?

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    Energiebedarf decken: Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate?

    Hallo,<br /> <br /> ich bin zurzeit beim Futterrationen berechnen und beim recherchieren im www auf diese Seite gestoßen:<br /> <br />(...)

    Jetzt bin ich total verunsichert, weil...
    <br /> <br /> ...zu viel Eiweiß im Futter fördert die Bildung von gesundheitlichen biogenen Aminen
    <br /> ...zu wenig Eiweiß im Futter ist auch schlecht, weil ungünstig für die Entwicklung des Körpergewebes
    <br /> ... Will man mehr Energie zuführen ist Fett das Mittel erster Wahl, aber zu viel Fett lässt steroidale Verbindungen entstehen, die krebserregend sind.
    <br /> ... zu wenig Kohlenhydrate sind ebenfalls nicht gut, weil dann die Energiegewinnung aus Proteinen statt findet und dabei entstehen besagte schädliche biogene Amine
    <br /> ... zu viel Kohlenhydrate aber sind schlecht für die Verdauung und bei bestimmten Krankheiten eh eher kontraproduktiv

    .<br /> <br /> Was haltet ihr davon? Bin schon drauf und dran mir von der Dame eine Rationsberechnung machen zu lassen, weil ich total verunsichert bin etwas falsch zu machen.<br /> <br />

    Mein Problem ist, dass ich bei meiner Rationsberechnung nur etwa die Hälfte des Mindestenergiebedarfs meines Hundes decke und nicht weiß, wie ich ihr mehr Energie zuführen soll, ohne gleichzeitig zu viel Eiweiß, zu viel Fett oder zu viel Kohlenhydrate zu füttern...<br /> <br />

    Was ist denn nun das ideale Verhältnis von Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten um den Energiebedarf zu decken, aber den Organismus nicht mit irgendetwas überzubelasten??? <br /> <br /> Meine Hündin wiegt 6,6 kg und kriegt zurzeit morgens Nassfutter (Select Gold) oder Trockenfutter (Bosch Bio Adult) und abends etwa 50 - 70 g Fleisch/Innereien (immer mal was anderes) 50 g Gemüse/Obst, 50 g Kartoffeln, Reis, Haferflocken oder Nudeln, ein Teelöffel Pflanzenöl und ein Teelöffel Gänseschmalz (also ca. 10 g Fett neben dem was schon im Fleisch ist).<br /> <br />

    Nach meiner Literatur müsste sie mindestens 500 kcal p. Tag bekommen, aber je nach Fleischsorte kriegt sie - wenn ich kein Brett vorm Kopf hab - bei obiger Ernährung gerade mal gerundet 250 kcal am Tag. Was tun??<br /> <br />

    Danke für Eure Einschätzung!<br /> <br /> LG Isabel
    Zuletzt geändert von Biche; 07.07.2011, 22:04.
    LG, Isabel

    #2
    Zitat von Biche Beitrag anzeigen
    Bin schon drauf und dran mir von der Dame eine Rationsberechnung machen zu lassen, weil ich total verunsichert bin etwas falsch zu machen.
    Dürfte wohl die Intention dieser Seite sein - Leute zu verwirren um ihnen dann einen Plan zu verkaufen. Laß dich nicht verrückt machen.

    Bei uns gib's seit Jahren Fett zur Deckung des Energiebedarfs und Darmkrebs hat bis jetzt noch keiner

    Unter 'Fehler beim Barfen' ist mir besonders das ins Auge gestochen *aua*:

    Das Verhältnis von Ca zu P sollte in der Nahrung bei 1:1,3 liegen.
    Lieben Gruß
    Kerstin

    PS: nimm lieber den Direktlink raus - der ist kommerziell und darf hier nicht rein.

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      #3
      Danke dir für deine Meinung! Ups, Ca:Ph war mir gar nicht aufgefallen, der Patzer!

      Hab jetzt den link raus genommen, aber dadurch ist mein Beitrag leider unleserlich geworden...kapier ich nicht...
      LG, Isabel

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        #4
        Leider auch völlig unverständlich. Du kannst ja statt Direktlink den Namen der Seite aufschreiben, eben nicht als Link, dann kann sich das jeder anschauen und vielelciht eine Antwort auf Deine Frage geben...

        Grüsse

        Ursula
        Hund oder Mann?Die Frage ist doch:Lasse ich mir nur den Teppich versauen oder gleich das ganze Leben!"

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          #5
          Keine Panik! Das ist einfach nur Hundefutter. Ob Du die richtige Menge fütterst wirst Du daran merken ob Dein Hund satt ist oder Kohldampf schiebt und wie das Gewicht ist.
          Krebsrregend, biogene Amine, schlecht für die Verdauung? Keine Ahnung! Ist Dein Hund denn krank?
          mit lieben Grüssen von Sabine, Mickey und Lana

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            #6
            zu viel Eiweiß im Futter fördert die Bildung von gesundheitlichen biogenen Aminen
            Meyer/Zentek: "Die Frage, inwieweit eine längerfristige massive Eiweißüberversorgung zu einer Organschädigung insbesondere der Leber oder der Niere führen kann, ist umstritten..."

            Was allerdings zutrifft: „So fördern größere Mengen qualitativ minderwertiger Eiweiße die Neigung zu gesteigerter Aggressivität bzw. zu ausgeprägter Territorialverteidigung. In diesem Zusammenhang kommt dem Ammoniak und den Aminosäuren Tyrosin und Tryptophan besondere Bedeutung zu, da sie die Bildung von Metaboliten beeinflussen, die für das Verhalten von Hunden bedeutsam sind."

            Wenn man also viel minderwertiges Eiweiß füttert, dann kann das durchaus negative Folgen haben...

            zu wenig Eiweiß im Futter ist auch schlecht, weil ungünstig für die Entwicklung des Körpergewebes
            Stimmt, wenn zu wenig hochverdauliche Eiweiße aufgenommen werden, dann fehlen dem Körper lebenswichtige Aminosäuren.

            Will man mehr Energie zuführen ist Fett das Mittel erster Wahl, aber zu viel Fett lässt steroidale Verbindungen entstehen, die krebserregend sind.
            Fett ist für Hunde der optimale Energieversorger und sie können davon ziemlich viel vertragen, nämlich bis zu 10 g pro kg KM. Den meisten Hunden reicht davon allerdings 1/10, um genügend Energie aufzunehmen. Da würde ich mir keine Sorgen machen.

            zu wenig Kohlenhydrate sind ebenfalls nicht gut, weil dann die Energiegewinnung aus Proteinen statt findet und dabei entstehen besagte schädliche biogene Amine
            Grünbaum & Ernst Schimke: Klinik der Hundekrankheiten:
            "Kohlenhydrate sind für den Hund im Erhaltungsstoffwechsel nicht essentiell, es sei denn, der Proteingehalt in der Nahrung ist marginal. Bei ausreichendem Angebot an Aminosäuren für die Glukoneogenese ist eine Kohlenhydratzufuhr mit der Nahrung nicht erforderlich."

            Hunde benötigen kaum Kohlenhydrate, was sie jedoch benötigen, ist Energie. Mann kann die einfach in Form von Fett zur Verfügung stellen und dann ergibt sich das Problem der Energiegewinnung aus Eiweiß gar nicht. Man kann natürlich auch KH als Energielieferant geben und einige Hunde kommen damit auch besser klar als mit Fett.

            zu viel Kohlenhydrate aber sind schlecht für die Verdauung und bei bestimmten Krankheiten eh eher kontraproduktiv
            Ja, das ist korrekt. Kohlenhydrate werden dem Hund ja meist in Form von Getreide bereit gestellt... und das ist nicht in Massen sinnvoll und dafür gibt es eine lange Liste möglicher Probleme, z. B.:
            • Getreide und große Mengen Rohasche im Futter hemmen die Produktion von Magensäure. Eine ausreichende Salzsäureproduktion ist jedoch Voraussetzung für die Eiweißverdauung und die Deaktivierung pathogener Erreger im Futter
            • Die Verdaulichkeit für Eiweiße kann durch Kombination mit schwer verdaulichen Kohlenhydraten (z. B. Stärke) bis zu 20% absinken....
            • Eine kohlenhydratreiche Ernährung begünstigt zudem die Bildung von bakteriellen Zahnbelegen....
            • Außerdem nimmt mit einer Zunahme des Rohfasergehalts im Futter (durch Gabe von einem hohen Getreide-Anteil) um 1% in der Trockenmasse, die Verdaulichkeit des organischen Futteranteils um 1,6% zurück....
            • Der Calcium-Bedarf des Hundes steigt mit der Gabe von getreidelastiger Nahrung an, da die im Getreide enthaltene Phytinsäure, Calcium bindet. Ein überhöhter Gehalt an Calcium in der Nahrung begünstigt Magendrehungen...
            • Als Maßnahme zur Vorbeugung von Magendrehungen wird zudem empfohlen, den Anteil an Zuckern in der Nahrung auf 1/3 der Ration zu begrenzen...

            (Alles aus Meyer/Zentek)
            Liebe Grüße,
            Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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              #7
              @ Shiraa: Liebe Nadine, muss jetzt mal sagen, dass ich immer froh bin Deine Ausführungen über Rohfütterung zu lesen. Dank Dir füttere ich Mickey zB auch mehr Fett.

              Was meinst Du zu Isabells Frage nach der richtigen Menge, respektive dem Energiegehalt? Es gibt ja einige wenige Hunde, die aufhören zu fressen, wenn es genug ist, aber was ist mit den verfressenen? Einfach nur nach dem Gewicht orientieren?

              Und noch was zu dem Proteinen: Was sind denn für den Hund minderwertige Eiweisse? Sind das hoch verarbeitete Eiweisse? Oder entstehen die auch durch zu einseitige Fütterung, da dann wichtige Aminosäuren fehlen?
              mit lieben Grüssen von Sabine, Mickey und Lana

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                #8
                Zitat von Super-Mickey Beitrag anzeigen

                Und noch was zu dem Proteinen: Was sind denn für den Hund minderwertige Eiweisse? Sind das hoch verarbeitete Eiweisse? Oder entstehen die auch durch zu einseitige Fütterung, da dann wichtige Aminosäuren fehlen?
                Ich bin zwar nicht Nadine - aber dazu kann ich auch was sagen.
                Wie wertig Proteine sind, hängt von deren Aminosäurenzusammensetzung ab. Je optimaler diese Aminosäuren zusammengesetzt/enthalten sind, desto hochwertiger das Protein.
                Mit hochwertigem Protein, ernährt man den Körper optimal (auf die Proteinversorgung bezogen).
                Man findet es in reinem Muskelfleisch, Eiern oder Milchprodukten.

                Minderwertiges Protein ist nicht ganz so optimal wie hochwertiges, aber man kann damit Leben erhalten - es befindet sich z.B. in Hülsenfrüchten, Nüssen, bindegewebsreichen Schlachtnebenprodukten (Speiseröhre, Ziemer u.ä.) und manchen Getreiden.

                Dann gibt es noch wertloses Protein - ausschließlich damit, kann man kein Leben erhalten. Das findet man z.B. in Gemüse und manchem Getreide.
                (Das heiß nicht, daß diese Lebensmittel generell wertlos sind - sie liefern dafür andere Nährstoffe und taugen lediglich zur Proteinversorgung nicht).

                Lieben Gruß
                Kerstin

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                  #9
                  Zitat von Super-Mickey Beitrag anzeigen
                  @ Shiraa: Liebe Nadine, muss jetzt mal sagen, dass ich immer froh bin Deine Ausführungen über Rohfütterung zu lesen. Dank Dir füttere ich Mickey zB auch mehr Fett.

                  Was meinst Du zu Isabells Frage nach der richtigen Menge, respektive dem Energiegehalt? Es gibt ja einige wenige Hunde, die aufhören zu fressen, wenn es genug ist, aber was ist mit den verfressenen? Einfach nur nach dem Gewicht orientieren?
                  Danke

                  Tja, was ist die richtige Menge? Ich füttere meine Hunde nach den Angaben von Swanie. 80:20 und die 80 aufgeteilt in Muskelfleisch, Pansen/Bläma, Innereien und RFK. Bei uns ist es z. B. so, dass mein Großer 350 g durchwachsenes Muskelfleisch bekommen sollte. Es werden 25 % Fett im Fleisch empfohlen. Nun bekomme ich immer nur mageres Fleisch. Also habe ich die Menge auf 300 g am Tag reduziert und dafür 50 g Fett aufgeschlagen. So lande ich bei ungefähr 25 % Fett im Fleisch insgesamt.

                  Man sollte halt darauf achten, dass man sich an die ungefähren Verhältnisse hält. Mal ganz grob: Wenn man zu wenig Muskelfleisch füttert, fehlen halt wichtige Aminosäuren, aber auch Mineralien und Vitamine. Füttert man zu wenig Innereien, fehlen Vitamine. Füttert man zu wenig Knochen, fehlen Mineralien. Füttert man zu wenig Fett und keine Kohlenhydrate, dann fehlt dem Körper Energie. Wenn im Muskelfleisch ca. 25 % Fett drin sind, dann ist das aber für die meisten Hunde vollkommen OK. Arbeitshunde brauchen vielleicht extra Fett oder eben etwas Getreide. Natürlich muss man sich am Gewicht orientieren. Ist der Hund zu dick, sollte man die Gesamtfuttermenge reduzieren und nicht einfach fettfrei füttern. Ist der Hund zu schlank, kann man halt extra Fett geben oder eben Hirse/Reis/Kartoffeln.

                  Was sind denn für den Hund minderwertige Eiweisse? Sind das hoch verarbeitete Eiweisse? Oder entstehen die auch durch zu einseitige Fütterung, da dann wichtige Aminosäuren fehlen?
                  Für Hunde minderwertige Eiweiße sind aufgrund ihrer ungünstigen Aminosäurenzusammensetzung z. B. Futtermittel pflanzlicher Herkunft (z. B. Maiskleber, Weizenkleber). Je ähnlicher der Aufbau des Eiweißes dem eigenen Eiweiß im Körper ist, desto hochwertiger ist es. Eiweiß aus Muskelfleisch ist z. B. ideal, aber auch Eiweiß aus Pansen und Blättermage ist sehr gut, Eiweiß aus Eiern auch. Eiweiß aus bindegewebsreichen Schlachtabfällen (Lunge, Euter, Grieben, Därme, Ohren, Sehnen) ist eher ungünstig, daher sollten diese Bestandteile nur einen kleinen Teil der Ration ausmachen (max. 4-5 g in der Trockensubstanz pro kg KM pro Tag). Auch Eiweiß aus Getreide ist ungünstig und reicht allein nicht aus, um den Bedarf an Aminosäuren zu decken.

                  Wenn man Eiweiß kocht, dann verändert sich die Struktur des Eiweißes. Aber: gekochtes optimales Eiweiß ist immer noch besser als minderwertiges Eiweiß. Manche Hunde vertragen halt nur gekochtes Fleisch.

                  Einseitige Fütterung ist ja aus mehreren Gründen nicht gut und kann natürlich auch zu einem Mangel an wichtigen Aminosäuren führen. Natürlich kann ein Hund auch eine Weile überleben, wenn man ihm ausschließlich Hirse füttern würde, aber auf Dauer wäre das einfach schädlich. Der Körper ist ja ständig damit beschäftigt, neue Zellen aufzubauen und Gewebe auszutauschen. Dafür ist es nötig, dass die Aminosäurestruktur des Futters dem neu zu bildenen Gewebe möglichst weitgehend übereinstimmt.

                  EDIT: überschnitten mit Kerstin. ;-)
                  Liebe Grüße,
                  Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                    #10
                    @ Shadow-0306: Danke Kerstin. Klar war die Frage nicht ausdrücklich an Nadine gerichtet.

                    Das mit der Aminosäurezusammensetzung und die daraus resultierende Wertigkeit für den Körper ist beim Menschen ja genau so, nur dass wir eben Menschen sind und eine andere Zusammensetzung haben und eine andere Aminoräurenversorgung benötigen.
                    Bleiben wir beim Hund: Demzufolge ist Abwechslung die beste Wahl um so die Wahrscheinlichkeit von Mangel niedrig zu halten. Und die Fütterung hochwertiger Eiweissträger.
                    Gut, alles klar.

                    @ Shiraa: Danke Nadine.
                    Du erklärst bezüglich des Wertigkeit von Eiweiss das gleiche wie Kerstin. Doppelt erklärt ist auf jeden Fall besser

                    Hab aber noch ne Frage (nicht ausdrücklich an Nadine ) wie ist des denn, wenn die Eiweissversorgung (also die Aminosäurezusammensetzung) optimal ist, nehmen wir es mal an. Es werden aber zusätzlich minderwertige Aminosäuren verfüttert. Konkret: Rinderlunge als Leckerlies oder ein 10 Kilo-Hund verputz ein ganzen Schweineohr. Bleiben wir bei Biche, ihr Hund wiegt nur 6,5 Kilo.
                    Nach meinem Dafürhalten dürfte das kein Problem sein, solange das nicht die Regel ist. Sehe ich das richtig? Andererseits getrocknete Rinderlunge ribt es hier täglich ca ne kleine Hand voll. Der frisst sonst nix anderes zur Belohnung.... Naja, Leberwurst, Lioner, Käse und so, na klar aber das geht ja auf gar keinen Fall täglich.

                    Zur Futtermenge: Ich füttere etwas mehr als die empfohlene Menge, obwohl das im Schnitt vermutlich hinkommt. Mickey fastet selbst und ist sehr agil beim Spazieren und soweit ich es richtig verstanden habe benötigen kleinere Hunde auch mehr im Verhältnis, da ihr Stoffwechsel oft schneller ist. Und dick is'er nicht.

                    Letzte Frage - und dann ist's aber gut - die Abwechslung. Mickey bekommt 150 bis 200 g Fleisch am Tag. Das variiert. Oft gelingt es mir nicht, das tagesgenau aufzutauen und so gibt es 2 Tage, selten auch mal 3 Tage das gleiche Fleisch. Ich denke, dass das ok ist. Wie seht ihr das? Nicht, dass ich deswegen beunruhigt bin, ich finde es nur interessant, das mal genauer zu wissen.

                    @ Biche: Isabel, wie ist es mit Deiner Verunsicherung? Hast Du noch konkrete Fragen? Hier sind welche, die haben Antworten!
                    mit lieben Grüssen von Sabine, Mickey und Lana

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                      #11
                      Kerstin und ich haben wohl zur gleichen Zeit angefangen zu schreiben, nur war ich zu lahm - daher die doppelte Erklärung.

                      Ich denke, wenn die Nahrungsgrundlage stimmt, dann ist es auch OK, mal etwas zu füttern, was nicht als optimal angesehen wird. Ein Hund der grundsätzlich gut ernährt wird, hat auch kein Problem mit TroFu-Leckerlis. Außerdem sollte man Lebensmittel nicht auf einen Fakt reduzieren. Lunge z. B. hat zwar eine ungünstigere Aminosäurenzusammensetzung, enthält dafür aber sehr viel Taurin (Katzen brauchen das, aber auch Herz kranke Hunde). Hirse z. B. hat eine eher ungünstige Aminosäurenzusammensetzung, dafür enthält sie im Gegensatz um Fleisch sehr viel Silicium. Die Mischung muss halt stimmen. Nur Muskelfleisch wäre genau so ungünstig wie nur Lunge oder nur Getreide.

                      Ein Hund hat auch kein Problem damit, 3 Tage hintereinander das gleiche Fleisch zu fressen. Man sollte nur nicht ausschließlich ein bestimmtes Futtermittel geben, aber 3 Tage sind kein Problem. Es gibt auch Hunde, die nur 1 Tierart vertragen: kein Problem, solange man vielfältig füttert - also nicht nur eine Fleischart vom Rind, sondern eben verschiedene Teile vom Rind.
                      Liebe Grüße,
                      Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                        #12

                        Hab nun erst mal keine Fragen mehr
                        mit lieben Grüssen von Sabine, Mickey und Lana

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                          #13
                          Hallo,

                          das war sehr interessant zu lesen, danke!

                          Wenn ich aber solche detailierten Ausführungen lese, komme ich ins Zweifeln, ob ich genug über Hundeernährung und -bedarf weiß. Ich füttere so, wie Swanie empfiehlt, meiner Hündin geht es gut damit, sie hält ihr Gewicht, ist fit und aktiv.
                          Und doch frage ich mich, ob ich mehr wissen sollte. Oder kommt das mit der Zeit, wenn man viel im Forum liest? Oder ist es empfehlenswert, den Meyer/Zentek zu lesen? Verstehen das normalsterbliche Hundehalter?

                          Liebe Grüße, Isabelle
                          Liebe Grüße, Isabelle und Sara Santorin

                          "Das Glück hat Pfoten, das Chaos auch."

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                            #14
                            Zitat von IsabelleSara Beitrag anzeigen
                            Wenn ich aber solche detailierten Ausführungen lese, komme ich ins Zweifeln, ob ich genug über Hundeernährung und -bedarf weiß. Ich füttere so, wie Swanie empfiehlt, meiner Hündin geht es gut damit, sie hält ihr Gewicht, ist fit und aktiv.
                            Hab ich jahrelang so gemacht, ohne dass ich den Meyer/Zentek im Regal stehen hatte...

                            Und doch frage ich mich, ob ich mehr wissen sollte. Oder kommt das mit der Zeit, wenn man viel im Forum liest?
                            Wenn Du Dich an die Vorgaben von Swanie hältst, reicht das vollkommen aus. Ich habe lange hier im Forum gelesen und aus privatem Interesse den M/Z gelesen. Dann habe ich angefangen, ein Blog zu schreiben und habe mich intensiver damit befasst. Das ist aber ein Hobby und man braucht sowas nicht, um einen Hund zu füttern.

                            Oder ist es empfehlenswert, den Meyer/Zentek zu lesen? Verstehen das normalsterbliche Hundehalter?
                            Wenn es Dich interessiert, dann lies das Buch. Aber man braucht es eigentlich nicht. Ich habe erst alles nachgerechnet, nachdem ich schon jahrelang so gefüttert hatte, wie von Swanie vorgeschlagen. Dass ich nachrechnete, hatte auch eher etwas damit zu tun, Anfänger hier im Forum zu beruhigen oder in irgendwelchen Diskussionen mit TÄ argumentieren zu können. Man versteht den M/Z größtenteils auch als Otto-Normal-Bürger. Natürlich werden dort auch irgendwelche biochemischen Prozesse erklärt und bestimmte Fachbegriffe verwendet, aber das kann man entweder dann irgendwo im Netz nachlesen oder man überblättert es, wenn es nicht so wichtig erscheint.

                            Such mal bei Google Books nach dem Buch. Da kann man viele Seiten lesen und Du kannst entscheiden, ob Dir das liegt oder nicht. Man braucht es aber nicht...
                            Liebe Grüße,
                            Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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                              #15
                              Hallo Nadine,

                              Danke für die schnelle Antwort!

                              Bei der Frage nach Meyer/Zentek fiel mir ein, dass ich während der Oberstufe abends im Bett den "Linder" gelesen habe und den immer spannend fand .

                              Mir kamen eben nur Zweifel, ob ich die Fütterung nicht zu locker sehe, weil ich eigentlich eher der Kontroll-Typ bin.

                              Locker in dem Sinn, dass ich...hm, Beispiel Vitamin D. Ich weiß, wo es drin ist, weiß auch, dass Sara nicht raue Mengen davon essen soll, weiß, wie oft ich die unterschiedlichen Komponenten füttere, in denen Vitamin D drin ist und in welchen Mengen.
                              Ich weiß aber nicht genau Saras Bedarf an Vitamin D und auch nicht, wieviel milligrammgenau davon in den verschiedenen Futterbestandteilen drin ist.

                              Aber Deine Antwort beruhigt mich. Ich lese immer wieder hier die Futterpläne und auch das, was angemerkt wird und vergleiche es mit Saras Fütterung. Manche Dinge erscheinen mir einleuchtend, manche nicht und ich halte mich an den Plan von Swanie.
                              Wie alle Barfanfänger bin ich aber ab und an mal von der Sorge geplagt, dass meinem Hund etwas fehlt und ich ihr schade. Aber das wird sich auch noch legen...

                              Liebe Grüße, Isabelle
                              Liebe Grüße, Isabelle und Sara Santorin

                              "Das Glück hat Pfoten, das Chaos auch."

                              Kommentar

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