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Futterplan Überprüfung, gerade für Barfanfänger

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    Futterplan Überprüfung, gerade für Barfanfänger

    Hallo,

    ich habe von einer Bekannten gehört, dass sie auch mit BARF angefangen hat. Sie hat sich also auch die Broschüren zugelegt und bemüht, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich nicht verrückt zu machen .

    Nun hat ihr Hund aber doch das eine oder andere Problem mit der Fütterung und da hat sie sich entschlossen, ihre Fütterung mal kontrollieren zu lassen. Sie hat das beim futtermedicus machen lassen und war sehr, sehr zufrieden. Das ist eine TÄin, die sich auf Ernährung spezialisiert hat und sie scheint richtig gut zu sein.

    Was haltet Ihr davon?

    VG - Anja
    "Haben Tiere eine Seele und Gefühl" kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
    Eugen Drewermann

    #2
    Hallo,
    habe eben mal bei Futtermedicus auf die hp geschaut.
    Eine Offenbarung war das jetzt nicht gerade .
    Was die Dame dort an Beratung für teures Geld anbietet kannst Du wahrscheinlich auch bei jedem anderen TA (evt. sogar kostenlos) bekommen.
    Ein gutes Buch über Ernährung und ein wenig gesunder Menschenverstand sollten eigentlich für die Hundeernährung ausreichen.

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      #3
      Na ja, meine Bekannte hat sich das halt machen lassen und ist froh drum. Sie hatte damit "ein besseres Gefühl" und darum war's für sie hilfreich.

      Ich denke, wenn man das länger macht und sich selbst gut damit beschäftigt, geht es dann auch ohne so etwas.

      Aber es gibt eben auch, vielleicht gerade am Anfang, Leute, die sind sich unsicher in manchen Dingen und wissen auch noch nicht alles.
      Wobei gerade darin auch die Gefahr liegt, sich, wie Du auch sagt, für teures Geld beraten zu lassen und das ist dann womöglich auch nicht so doll...

      Ich arbeite mich auch gerade durch die Broschüren und Bücher, wobei ich zusehe, auf dem Boden zu bleiben und es nicht zu verkomplizieren. Wenn ich bedenke, wie meine Urgroßmutter und meine Großmutter ihre Hunde ernährt haben... Und wenn ich dann sehe, was so alles in manch einem Fertigfutter ist .

      Wobei ich niemanden verurteilen würde, egal, wie er füttert. Ich habe nur einer Nachbarin, die wirklich eine Odyssee durch die Tierarztpraxen und die Spezial-Futter-Trofu-Beutel hinter sich gebracht hatte, weil ihr Hund sich ständig kratze und allergisch war, zur Rohfütterung geraten habe.

      Das war so schlimm. Mit jedem neuen Allergie-Futter wurde das schlimmer und vor allem, es wurde noch nicht einmal untersucht, worauf der Arme überhaupt allergisch war. Also Ausschlußdiät oder so war nicht.

      Nun ist sie schon eine ältere Dame und als ich ihr das vorgeschlagen hatte, war sie erstmal entsetzt. Aber als wir dann miteinander geredet habe und sie sich erinnerte, wie das früher so war, da wurde sie dann schon offener. Und dann fing sie an, die Rationen selbst zusammenzustellen, wobei sie das Fleisch erstmal abgekocht hat . Aber - es wurde schon besser. Und heute, glaube ich, füttert sie auch roh und ihrem Hund geht's gut.
      Was es auch immer konkret war, es lag auf jeden Fall am Futter. Hätte sie sich einiges an Zeit, Nerven und Geld ersparen können. Und ihrem Hund auch. Manchmal ist es so einfach .
      "Haben Tiere eine Seele und Gefühl" kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
      Eugen Drewermann

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        #4
        Also einen Fehler kannst du doch nicht machen, wenn du dich an eine Tierärztin wendest, die sich auf Ernährung spezialisiert hat.

        Ich denke mal, da bist du in guten Händen.

        LG Heike

        PS: genausogut kann man sich auch für den eigenen Hund selbst alles anlesen. Und da bist du hier dann richtig, wenn du barfen willst.

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          #5
          Wenn es die Freundin beruhigt, dann ist es doch gut. Man muss nur bei einigen Dingen aufpassen. Viele TÄ sind der Meinung, dass ohne Getreide nichts geht und selbst wenn man es dann weglassen "darf", weil der Hund eben darauf allergisch reagiert, dann gehen sie bei vielen Bedarfswerten von einer zu hohen Grundlage aus.

          Wir hatten gerade erst im Mitgliederbereich einen Plan, der von irgendwem überprüft wurde. Obwohl der Plan völlig in Ordnung ist, sollte aber nun künstlich Calcium und Phosphor sowie Kalium und Natrium zugeführt werden. TÄ sind leider meistens der Meinung, dass es ohne "Mineralstoffmischung" nicht geht und das ist leider völlig falsch, denn dabei wird nicht beachtet, dass sich Mineralstoffe eben auch gegenseitig beeinflussen. Wenn man mit BARF eigentlich schon genug zuführt, dann sollte man keinesfalls noch einen Zusatz füttern.

          Oft setzen die Futterplanüberprüfer z. B. einen viel zu hohen Calicumbedarf an, obwohl eigentlich bekannt ist, dass getreidefrei ernährte Hunde einen wesentlich geringeren Bedarf haben. Das steht sogar in der Grundlagenlektüre zum Thema Hundeernährung für TÄ. Dennoch wird doch auch nicht darauf eingegangen, dass der Bedarf anzupassen ist, wenn man das Getreide weglässt. Und da sehe ich ein Problem...

          Wenn die betreffende TÄ das nicht so handhabt, dann ist doch gut.
          Liebe Grüße,
          Nadine mit CKCS Alastair & RR Bayo sowie Seelenhund Neo im Herzen

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            #6
            Ich weiß halt nicht, wie sie das handhabt. Aber ich denke auch, dass meine Bekannte, wenn sie sich selbst auch noch kundigt macht und das tut sie ja, mit dem von der TÄ vorgeschlagenen Plan ganz gut hinkommen wird. Zumindest ist es bis jetzt so.

            Ich glaube, sie hat auch Zusätze von DHN dabei und supplementiert so natürlich als möglich. Das war ihr wichtig und wurde wohl bei der Berechnung auch berücksichtigt.

            Ich kann natürlich nicht viel sagen kann, weil ich den Plan nicht kenne und mich selbst noch kundig mache.

            Ist immer am besten, wenn man selbst so viel als möglich weiß.

            Aber ich fand's auch gut, dass sie sich Hilfe geholt hat und dadurch auch mutiger wurde .

            Wo man das letztendlich tut, ist ja egal, solange es gut ist.
            "Haben Tiere eine Seele und Gefühl" kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
            Eugen Drewermann

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