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    Brauche eure Hilfe beim Argumentieren

    Hallo,

    ich muss mich gerade mit einem Veganer über Hundeernährung auseinandersetzen. Dafür suche ich wissenschaftliche Studien zur Hundeernährung. Kann mir hier jemand weiterhelfen? Es geht vor allem um Belege, dass Getreide negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Hunde hat. Der Veganer will mir weis machen, dass es für Hunde sogar geundheitliche Vorteile bringt, wenn sie vegan gefüttert werden und hat dafür angebliche wissenschaftliche Studien ins Feld geführt.

    http://journals.cambridge.org/downlo...840b894cced959
    http://www.vegepets.info/pages/veget...htm#References
    http://behavetech.com/vegandogs.pdf

    Leider bin ich des Englischen nicht mächtig genug, um das wirklich abzuchecken. Ich kann das aber wirklich nicht glauben.

    Wäre schön, wenn jemand von euch mir weiterhelfen würde. Wie beurteilt ihr diese Quellen?

    Vielen Dank, für euer Interesse und Mühe

    #2
    Eigentlich ist es doch ganze einfach: Der Hund ist ein Raubtier ! Und was fressen Raubtiere ? Richtig: Fleisch.
    Warum soll man da denn groß argumentieren ?
    Ich nehme an, er will es gar nicht verstehen und dann spare ich mir die Energie ihn überzeugen zu wollen. Kann man nur hoffen, daß er sich nie einen Hund anschafft...



    Liebe Grüße


    BIRKE
    Wer hört wie Schmetterlinge lachen, der weiß wie Wolken schmecken !
    mit Finchen und Amber

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      #3
      Ach so: Getreide wandelt sich um in Zucker. Und Zucker führt zu Zahnstein, kaputten Gelenken etc.
      Außerdem kann es der Hundeorganismus nicht gut verwerten. Es gibt oft Verdauungsprobleme, große Kotmengen ( weil es einfach wieder ausgeschieden wird ), stumpfes Fell, der Hund stinkt, sowohl das Fell, als auch aus dem Maul.
      Gegen gelegentliche Getreidegaben ist aber nix einzuwenden.



      Liebe Grüße


      BIRKE
      Wer hört wie Schmetterlinge lachen, der weiß wie Wolken schmecken !
      mit Finchen und Amber

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        #4
        Zitat von Psiloc Beitrag anzeigen
        Hallo,

        ich muss mich gerade mit einem Veganer über Hundeernährung auseinandersetzen.
        warum "mußt" du dich mit diesem Menschen über Hundeernährung auseinandersetzen, gehört das zu deinem Beruf, wirst du dafür bezahlt?

        Wenn beides nicht zutrifft, besteht für mich kein Grund, sich mit irgendjemanden auseinandersetzen zu "müssen".

        Wie Birke schon gesagt hat, ist der Hund ein Raubtier, ein Carnivor und daher darauf angewiesen Fleisch zu fressen und darauf hat sich nun mal der Mensch, egal welche Vorlieben er hat oder nicht hat, einzustellen, wenn er ein solches Tier einigermaßen artgerecht halten will.

        Ich verstehe nicht, wie sich Menschen anmaßen, ihre Lebensweise auf ein Tier zu übertragen, welches keine Chance hat sich dagegen zu wehren!
        Wenn der Mann Tiere vegan ernähren will, dann soll er sich Rinder, Schafe oder Ziegen zulegen - die passen von der Ernährung her absolut in sein Schema.
        Petra und die 3 Terröre

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          #5
          mein rat ist:
          spare die deine zeit, deine energie, deine mühe und setze sie da ein, wo es sinn macht.....z.b. bei deinem hund....
          man kann niemanden überzeugen, der das nicht will!
          und ganz schlecht ist die position, jemanden überzeugen zu wollen, dessen lebensphilosophie in eine völlig andere richtung geht! da muss richtig viel infrage gestellt werden......udn da wirds schwierig.....

          zumal es in dem sinne studien nicht gibt, was die rohfütterung angeht. wer sollte die auch bezahlen? udn wer sollte interesse daran haben?
          es wird viel zu viel geld damit verdient, industriell hergestelltes zeug ind ie hunde zu stopfen und da ist getreide nicht wegzudenken, also wirds schöngeredet....

          meine erfahrung ist, wenn jemand fragt udn interesse zeigt, dann kann man erzählen und derjenige wird auch drüber nachdenken....aber überzeugungsarbeit leisten zu wollen, das habe ich mir längst abgewöhnt....eingestellt wegen sinnlosigkeit....

          und ich stelle fest, das interesse steigt, je älter meine hudne werden...die sind im überzeugen richtig weit vorn!
          grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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            #6
            Im Buch Futterprobleme bei Hunden von Fr. Dr. med. vet. Biber ist dem ein eigenes Kapitel gewidmet.

            Ein paar Bemerkungen aus dem Buch:

            -durch fleischlose Nahrung wird die physiologische Fleischfreser-Darmflora zerstört...

            -ohne Fleisch fehlt es an bestimmten Aminosäuren, die Pflanzen nicht bieten können. Lysin, Methionin und Tryptophan bezieht der Hund fast nur aus Fleisch....

            -...besonders sind noch l_Carnitin und Taurin zu nennen, dessen Mangel kann Herzerweiterung, Blibdheit, Taubheuít und Krämpfe provozieren. Deshalb müssen sie bei vegetarische Fütterung synthetisch zugefüttert werden. Taurin kommt in Pflanzen praktisch nicht vor....deshalb wurde es von der industriellen Synthese aus MEERESSCHNECKEN oder der Gasllenblase des RINDES gewonnen.....

            - Diabetes wird oft angesprochen

            usw.

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              #7
              Stell eine Gegenfrage: Wie muss man die pflanzliche Kost und das Getreide geschmacklich tarnen und bearbeiten, damit ein Hund es überhaupt auf Dauer fressen würde?
              mit lieben Grüssen von Sabine, Mickey und Lana

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                #8
                Zitat von Birlie Beitrag anzeigen
                warum "mußt" du dich mit diesem Menschen über Hundeernährung auseinandersetzen, ...
                sehe ich genauso. sollte derjenige einen hund besitzen und nach dieser überzeugung füttern, fände ich persönlich es zwar etwas traurig, aber andererseits gibt es genügend hunde, die garnichts zu fressen haben oder es schlicht und einfach aus gesundheitlichen gründen (vorrübergehend) nicht anders möglich ist. von daher würde ich mir die energie einfach sparen.
                grüßle
                Susanne

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                  #9
                  Ich bin seit fast zwanzig Jahren Vegetarier (nicht Veganer) und würde niemals auf die Idee kommen, meine Hunde vegetarisch/vegan zu ernähren... ich würde meinen Pferden ja auch kein Fleisch füttern
                  Liebe Grüße Gaby
                  Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich mehr liebt als sich selbst. (Josh Billings)

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                    #10
                    Hi! Also ich muss ja echt an manchen Intelligenzen zweifeln Das der Hund vom Wolf abstammt und nich vom Meerschweinchen,also das wissen heute schon kleine Kinder... Dat Wölfe nich auf Getreide-und Rübenfelder stehn und sich da ernähren ,hat sich auch rum gesprochen,glaub ich mal!! Was dabei raus kommt ,wenn Tiere nicht artgerecht ernährt werden ist doch seit BSE Skandal auch hinlänglich bekannt!! Also ich glaube dieser Veganer WILL gar nicht konstruktiv diskutieren,wie man es leider auch in anderen Bereichen finden kann! Also abwinken,Schublade:unverbesserlich ,lg ela

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                      #11
                      Ich würde folgendes zu ihm sagen und mehr nicht, weil es sich einfach nicht lohnt und nur unnötige Zeit und Energie verbraucht:

                      Wenn ER dir ein Beweisfoto liefert, auf dem ein Wolf (darf auch gern ein ganzes Rudel sein ) in einem Gerstenfeld o.ä. steht und dort genüsslich und voller Wonne an den Gerstenkörner lutscht, dann wärst du bereit deinen Hund vegan zu ernähren

                      Wie sagte noch der Dieter Nuhr......wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten
                      Ich habe das T-Shirt von dem Herrn Nuhr, soll ich es dir für eure nächste Diskussion leihen?

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                        #12
                        Danke erst mal an alle. Ich hatte gehofft, jemand von euch könnte mit einem kurzem Blick auf die Quellen sagen, ob das Zeug überhaupt wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Denn jemand, der vorgibt wissenschaftlich zu argumentieren, lässt sich von einfacher Polemik natürlich nicht beeindrucken. Da wären dann wissenschaftliche Studien zur Hundeernährung eben hilfreich. Aber es stimmt wahrscheinlich, dass es solche Studien kaum oder gar nicht gibt, weil sie ja niemand in Auftrag gibt bzw. bezahlt.

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                          #13
                          Boah, lohnt es sich, mit jemanden, der von seinen Standpunkt überzeugt ist, zu diskutieren, ihn bekehren zu wollen, und sich da noch richtig reinknien?

                          Ich geh mal schnell die Welt retten......

                          Der könnte ja mal kurz im Internet schauen.....

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                            #14
                            Link 1 ist nur die Homepage eines Journals, keine Studie

                            Link 2... da stört MICH, dass die subjects (die einbezogenen Hunde) nicht counterbalanced (ausgewogen zusammengestellt) sind: Die meisten machen das up to 2 years... ne Woche, oder wie? Nur 5 % der Hunde werden echt lange vegan ernährt (bei vegetarisch stellt sich ja die Frage, wie die Tiere leben mussten, die ihre Produkte abgeben - und in der Introduction wird von Tierethik als Motivation gesprochen). Dann finde ich den ph Wert des Urins nicht wirklich als einen Parameter, Gesundheit zu messen (oder besser Eignung eines Futters).
                            Figure 1 ist für mich recht widersprüchlich zu den angegebenen Subjects, ich vermute, es wurden einfach einfach sehr viele sehr junge Hunde eingebunden (von 161 sind einfach nur 12 mehr als 9 Jahre vegan ernährt).

                            Ich persönlich denke, dass mit Studien sehr oft bewiesen werden soll, dass irgendwas gut ist und ich kann immer drehen und wenden, wie ich es brauche, um einen signifikanten Effekt zu haben. Das ist einfach der Unterschied zwischen angewandter (Auftraggeberforschung) und Grundlagenforschung. Spannender wäre, ob vegan vs. fleischgefütterte Hunde, die vergleichbare Alter haben über einen langen Zeitraum häufiger Gesundheitsprobleme haben (die definiert werden müssten zb. Diagnosestellung beim TA oder ähnliches)

                            Link 3 hab ich mir jetzt nicht angeschaut.

                            Zur Taxonomie Carnivore / Omnivore... da denke ich, dass Taxonomien einfach nicht das hergeben, wozu sie immer benutzt werden. Während die Katze viel eher noch ein Carnivore ist als der Hund, ist der Hund irgendwo näher an dem Omnivore. Taxonomien sind Kategorien, die meisten Merkmale sind aber dimensional ausgeprägt.

                            Ansonsten schließe ich mich hier den meisten an, einen Hardcoreveganer wirst du kaum überzeugen, indem ihr auf Studien rumreitet. Es hat doch jeder ein Recht auf seine Meinung. Ich hoffe auch, dass der Veganer keinen Hund hat (kenne aber auch Veganer, die da sehr klar zwischen ihrer und der Ernährung des Hundes unterscheiden...)

                            So, meine 50ct dazu...

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                              #15
                              Zitat von Julia H.
                              Egal, wie der Veganer seinen Hund ernährt, er wird offensichtlich immer zur Zielscheibe der Kritik und kann es keinem recht machen.
                              Zunächst einmal, um es mit Egon Friedell zu sagen: "Die Frage ist nicht, welchen Standpunkt man einnehmen kann, sondern, wie viele."

                              Man kann auch vegan leben, ohne das im Internet zu publizieren. Dann muss man sich solche Fragen auch nicht gefallen lassen. Für viele ist es sicher einfach nur interessant, wie ein Veganer dann damit umgeht, einen Fleischfresser zu ernähren.
                              Das wäre jetzt aber auch eine Grundsatzdiskussion, dem Threadsteller ging es wohl eher darum, die Studien "bewerten" zu lassen.

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