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Ernährung bei Lebertumor

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    Ernährung bei Lebertumor

    Hallo!

    Ich bin zwar eigentlich nicht neu hier, finde aber meine eigene Vorstellung nicht, deshalb kurz: Ich heiße Anja, bin 35 Jahre alt und habe einen 16jährigen Cockerspaniel, bei welchem ein (2,8cm) Lebertumor festgestellt wurde. OP wurde uns abgeraten, so daß wir nun u.a. über die Ernährung versuchen, den Tumor in Schach zu halten.

    Nun habe ich gefühlt tausende Artikel gelesen, - das Buch von Swanie Simon liegt ebenfalls hier -, habe auch hier die Suchfunktion benutzt, bin aber leider immer noch nicht schlauer im Hinblick auf die sich wiedersprechenden Ernährungsratschläge bei Krebs/Lebererkrankung in Bezug auf Proteingehalt, Fett, Kohlenhydrate (es könnte auch sein, daß ich in meiner Aufregung etwas überlesen habe, dann bitte ich um Verständnis...).

    Gebarft wird unser Hund nicht; wir kochen für ihn und beziehen übers Inet ein gesundes Dosenfutter ohne "Abfall", allerdings mit Kartoffeln, Reis und Nudeln...

    Lt. TA (US und Blutuntersuchung) weist die Leber keine Funktionsstörungen; AST und ALKP sind zwar erhöht, aber das ist lt. TA "normal" bei einem Lebertumor. Würdet Ihr Euch dann eher nach den "Krebs-Ratschlägen" richten?

    Danke schon jetzt!

    LG, Anja
    Liebe Grüße

    Anja

    #2
    Hallo,mein Hund hat Lymphdrüsenkrebs,und auch einen Lebertumor,Zisten in der Niere und wirklich unglaublich schlechte Werte.
    Die Werte u.a der Leber sind um ein vielfaches Erhöht,laut meinem TA dürdfe er gar nicht mehr stehen.

    Er läuft springt spielt und ist supergut drauf,jetz noch,neun Monate nach der Diagnose,die durch eine Pankreatitis zum Vorschein kam.
    Damals gab man ihm wenige Wochen.

    Das nur,um dir schonmal etwas Mut zu machen.

    Er bekommt kein Getreide,oder andere Kohlenhydratreiche LM,wozu auch?
    Ich meine,selbst,wenn es unnötig wäre,es schadet dem Hund ja nicht,drauf zu verzichten.

    Er bekommt als Eiweissquelle hauptsächlich Quark und mageres Fleisch(auch wegen der Bauchspeicheldrüse),Leinöl,viel vitaminreiches und Algen.

    Für die Leberbekommt er Mariendistel,aber auch deshalb,weil die Werte so schlecht sind/waren,weil er Medikamente bekommt(Epilepsie)
    Das hilft ihm jedenfalls ziemlich sicher
    Ines,
    Hundekeksbäckerin,mit jagtambitionierten Zuckerpüppchen.

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      #3
      Hallo Kafrauke!

      Zunächst vielen lieben Dank für's Mut machen . Auch wenn unser Hund schon 16 Jahre alt ist, hoffen wir natürlich auf mehr und in so einer Situation ist man für jeden positiven Bericht dankbar...

      Getreide bekommt er ohnehin gar nicht. Hinsichtlich der verschiedenen Zusätze (Mariendistel, Katzenkralle, große Klette, pp) bin ich auch schon weiter, aber mein Problem ist, daß eine "Krebsernährung" eher fettreich sein sollte, eine "Leberernährung" hingegen genau das Gegenteil... Ich hoffe, ich darf hier mal aus dem Buch von Swanie Simon zitieren:

      Lebererkrankung: "Es sollte insgesamt weniger Fleisch und Fett, dafür mehr Kohlenhydrate gefüttert... werden". Zur Krebserkrankung hingegen wird ausgeführt, daß eben ein "stark erhöhter Fettanteil" und bestenfalls keine Kohlenhydrate gefüttert werden sollen.

      Deshalb weiß ich nicht, woran ich mich nun orientieren soll und hoffe auf einen weisen Ratschlag.

      LG, Anja
      Liebe Grüße

      Anja

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        #4
        Hallo Anja,

        vom Gefühl her würde ich mich an der Krebsernährung orientieren, da, wie du sagst, die Leberfunktion ja nicht groß beeinträchtigt ist und die Leber mit Mariendistel und Artischocke unterstützen.
        LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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          #5
          Hallo Anne,

          vielen Dank! Mein Bauch sagt mir das zwar auch, aber weil's eben nur der Bauch ist, holt man sich lieber noch andere Meinungen.
          Liebe Grüße

          Anja

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            #6
            Hallo Anja,

            willkommen im Forum

            Zitat von Anja2 Beitrag anzeigen
            Gebarft wird unser Hund nicht; wir kochen für ihn und beziehen übers Inet ein gesundes Dosenfutter ohne "Abfall", allerdings mit Kartoffeln, Reis und Nudeln...
            Zitat von Anja2 Beitrag anzeigen
            Getreide bekommt er ohnehin gar nicht
            Das widerspricht sich. Es gibt aber auch Reinfleischdosen, wenn du das Fleisch nicht komplett selber kochen möchtest.

            Ich würde mich an die Krebsdiät halten, wenn dein Hund vorher keine Leberprobleme hatte.
            Liebe Grüße
            Sabrina

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              #7
              Hallo,

              ich hatte das gleiche Problem wie du, als bei uns die Diagnose Leberkrebs kam. Ich habe hin und her überlegt, ob Krebs- oder Leberfütterung, habe mich aus dem Bauch herraus am ende auch für die Krebs Fütterung entschieden. Für die Leber füttere ich unterstützend Mariendistel. Gegen den Krebs bekommt er Katzenkralle, Große Klette und Löwenzahnwurzeln.

              Alles gute für deinen Wuff.
              Liebe Grüße von Sonja, Blacky und Akhiro

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                #8
                Einerseits möchte ich den Pro-Krebs-Ernährung Stimmen zustimmen,aber auch zu bedenken,geben,dass Krebszwar eine schlimme tötliche Krankheit ist,aber ein Leberversagen sehr schnell und fast unbehandelbar zum Tot führt!

                Also würde ich die Leber unbedingt im Auge behalten,die Entscheidung ist nicht leicht,aber obwohl Krebs wirklich ein schlimmes Schreckgespenst ist,ein Organversagen kann eben sehr viel gefährlicher sein!

                Oft auf die Leber schauen!!!

                Übrigens,soweit ich weiss,ist der Rat,viel Fett zu füttern bezogen auf den hohen Energiebedarf,bei einer Krebserkrankung.

                Wenn dein Hund aber nicht abnimmt und recht fit ist,würde ich persönlich eher auf eine moderate Fütterung von hochwertigen Eiweissen(informiere dich über die biologische Wertigkeit) setzen.

                Also Quasi sowohl Fett,als auch KH sehr dosiert geben und dann eben auch sehr hochwertige Komponenten.

                Ich fahre damit sehr gut,kann aber natürlich nur für mich sprechen und meine eigenen Erfahrungen mitteilen.

                Ich wünsche euch alles gute!
                Ines,
                Hundekeksbäckerin,mit jagtambitionierten Zuckerpüppchen.

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                  #9
                  Naja, so ganz stimmt das nicht

                  1. ist die Leber das Organ, was sich am besten von irgendwelchen Schäden regenerieren kann und 2. ist eine Leberinsuffizienz in dem Fall ja dadurch bedingt, dass der Tumor wächst und Lebergewebe zugrunde geht. Wenn ich aber das Tumorwachstum möglichst eindämme, gehen auch dementsprechend weniger Leberzellen kaputt. Also würde ich persönlich das Hauptaugenmerk darauf legen, dass der Tumor möglichst langsam wächst.
                  Und da wären den Kohlenhydrate genau das Falsche.

                  Du hast recht, wenn du sagst, der Hund braucht nicht mehr energie als ein gesunder, wenn er nicht abmagert. Aber auch ein gesunder Hund braucht Fleisch mit einem Fettanteil von 15-25% und das würde ich in diesem Fall auch füttern und fetthaltiger, wenn das nicht ausreichen sollte.

                  Auch hochwertiges Fleisch würde ich auch Wertl egen, keine Schlachtabfälle, Bindegewebe oder Knorpel füttern, da diese den Körper eher belasten, als das sie Nutzen bringen.
                  Allerdings darf auch das hochwertige Protein niemals zur Energiegewinnung genutzt werden, da das dann eben Leber und Niere belastet.
                  LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                    #10
                    Richtiger Einwand,das stimmt schon,ich wollte auch nicht sagen,dass sie auf Fett verzichten soll,sondern,dass sie eben das Fett,dann sehr hochwertig nehmen soll,wie du auch sagst,keine Abfälle etc.

                    Und die Wetigkeit ist eben ein wichtiger Aspekt,wenn es darum geht,ob Eiweiss als Energie oder als "Baustoff" verwertet wird.

                    Hat das Eiweis nämlich nicht die entsprechende Wertigkeit,weil die Aminosäuren nicht essenziell sind,ist es egal,wie wenig man füttert,der Körper wird mehr belastet.

                    Und eine Zirrhose ist irreperabel,und ein Leberversagen regeneriert sich auch nicht ohne weiteres.
                    Man kann auch nicht jeden Hund täglich stundenlang an den Tropf hängen.

                    Ist ne schwere Situation,was kommt und was nicht ist natürlich schwer zu sagen,ich wollte nur drauf hinaus,alles im Auge zu behalten.
                    Ines,
                    Hundekeksbäckerin,mit jagtambitionierten Zuckerpüppchen.

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                      #11
                      Wühle mich gerade hier durchs Forum. Das ist ja eine ganz schlimme Sache.Meine Hündin ist auch schon 11 J. Ich hoffe mal das wir von ao etwas verschont bleiben..

                      Ich wünsche gute Besserung. Kann man das sagen?

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                        #12
                        Hallo!

                        Entschuldigung, daß ich nicht mehr geantwortet habe, aber wir mußten unseren über alles geliebten Schatz am Donnerstag erlösen lassen.

                        Es hatte nichts mit dem Lebertumor zu tun. Wir wissen nicht genau, was er hatte, er konnte sich von einem Moment auf den anderen ab Mitte Wirbelsäule abwärts nicht mehr bewegen und hatte ganz offensichtlich fürchterliche Schmerzen. Trotz diverser Medikamente ging es ihm immer schlechter und nachdem uns drei Tierärzte versichert hatten, daß ihm insoweit nichts mehr helfen kann, haben wir ihn gehen lassen.

                        Die Ärzte gehen davon aus, daß entweder ein weiterer Tumor im Kopf, im Rückenmark oder ein schlimmer Bandscheibenvorfall Ursache gewesen ist. Aber wir haben uns entschlossen, nicht nachzuforschen. Es ging so schnell, wie er es verdient hat; er war bis zum Nachmittag super mobil, galoppierte durch seinen Garten, hatte nur ganz wenige Stunden Schmerzen, keinen Leidensweg und mehr kann man sich eigentlich nicht wünschen. Uns zerreißt es das Herz, aber die Hauptsache ist, daß es unserem Marc jetzt wieder gut geht!

                        Vielen Dank für Eure Ratschläge und Meinungen!

                        LG, Anja
                        Liebe Grüße

                        Anja

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                          #13
                          Das tut mir sehr leid für euch aber es war bestimmt die richtige Entscheidung
                          Liebe Grüße
                          Sabrina

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                            #14
                            Oh nein,wie traurig,
                            fühlt euch mal umarmt!

                            Es war sicher die richtige Entscheidung!

                            Ich wünche euch viel Kraft ,für die nächste Zeit!

                            Liebe,mitfühlende Grüsse,
                            Ines
                            Ines,
                            Hundekeksbäckerin,mit jagtambitionierten Zuckerpüppchen.

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                              #15
                              Liebe Anja ich wünsche euch viel Kraft für die kommende Zeit und Dir lieber Marc: komm gut drüben an, jetzt ist alles gut!


                              Mit traurigem Gruß, Natalie
                              Man kann ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht! Lieben Gruß, Natalie mit Donna, und Grave (19.09.2008-28.09.2011) im Herzen

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