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Welpe barfen

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    Welpe barfen

    Hallo,

    vor 4 Wochen ist bei uns ein kleiner Colliewelpe eingezogen. Seither befasse ich mich wieder mit dem Thema Barfen. Ich habe mir auch schon alle Broschüren darüber gekauft, aber dennoch bin ich noch etwas unsicher, gerade bei dem Welpen. Ich habe Angst etwas falsch zu machen, was man ja später nicht wieder gut machen kann.
    Zur Zeit bekommt er morgens Rindfleisch, Gemüse, einen Hühnerflügel oder 100 g Hühnerhälse. 3 x in der Woche gibt es statt Fleisch und Gemüse Pansen oder Blättermagen und 2 x in der Woche gebe ich zum Fleisch noch Innereien dazu. Mittags gibt´s abwechselnd Joghurt, Quark oder Hüttenkäse mit etwas Obst und 2 EL Vollkornhaferflocken, alle 2 Tage Öl und 2 x in der Woche ein Ei mit Schale. Allerdings bin ich mir nicht so sicher wieviel Milchprodukte ich ihm täglich geben kann. Bisher bekommt er einen Becher (150 bis 200 g) pro Mahlzeit.
    Abends bekommt er z. Zt. noch sein Trockenfutter bis es alle ist, danach wollte ich ganz auf´s Barfen umstellen. Dann wollte ich ihm noch alle 2 Tage Kräuter geben was ich im Moment nicht mache, da ich denke, daß er dann vielleicht zuviel bekommt wegen des Trofu.
    Wenn ich morgens mit ihm rausgehe ist sein Kot normal und über den Tag dann eher sehr weich.
    Was meint Ihr ist die Fütterung des Kleinen so in Ordnung oder sollte ich besser etwas ändern? Bin für jeden Tipp dankbar.

    LG
    Martina

    #2
    Zitat von Encanto Beitrag anzeigen
    Bin für jeden Tipp dankbar.

    LG
    Martina
    Mein Tipp: entspann dich!

    (hört sich doch gut an!)

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      #3
      Schön, noch ein Colliebaby.

      Hier flitzt auch gerade ein Colliewelpe rum. Ich war am Anfang genauso unsicher wie du. Das legt sich aber schnell.
      Den Tipp " entspann dich " kann ich nur bestätigen.

      Dein Speißeplan hört sich gut an.
      Mein kleiner mag zudem noch Hühnerklein und Fisch ( Hering u. Lachs ) sehr gerne.
      LG Regina
      Wer keinen Humor hat, sollte eigentlich nicht heiraten. (E. Mörike)

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        #4
        Ich habe ja auch einen jungen Dackel (5 Mon.) und mein Speiseplan sieht ähnlich aus.
        Der Züchter hat auch schon Trockenfutter und BARF gemischt gegeben.
        anfangs bekam er auch noch Reste vom Trofu und danach eben nur noch roh.

        Ich sammle noch Giersch, Brennnessel und Löwenzahn im Garten, den ich mit dem Gemüse püriere.

        Was ich mir heute gedacht habe,- bei meinem Sohn habe ich nie so darauf geachtet, ob ich ihn gut ernähre. Ich habe einfach die Regeln befolgt und wir essen vollwertig und gesund.
        Gewogen habe ich mein Essen auch noch nie und ganz ehrlich weiß ich nicht den Kalziumgehalt von den, was ich esse.
        Von daher habe ich jetzt auch beschlossen, bei meinem Hund die Bedenken loszulassen, die ich bezüglich seiner Ernährung habe.
        Sein Fell glänzt super, die Augen sind klar und wach. Er ist fit und fidel.
        Ich denke, bevor ich einen größeren Schaden anrichte, wird sich äußerlich was tun oder ich werde es an seinem Verhalten merken.

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          #5
          Plan

          Hi

          hätte ich einen Welpen, würde ich mich an Swanies Broschüre halten, da ist man auf der sicheren Seite. Die Milchmahlzeit morgens macht da einfach in etwa ein Viertel der Tagesration aus und wird aber nur bis zur 16. Woche empfohlen. Allerdings wird nicht die tägliche Ei-Fütterung empfohlen, wie fälschlich in der letzten Ausgabe steht, sondern 2 oder 3 Eier die Woche ist völlig ausreichend.

          Kräuter kannst Du im Verbund mit Trockenfutter kaum überdosieren, da sie zwar auch Heilkräuter sind, aber in der Menge wie z.B. in Swanies DHN Algen und Kräutermix enthalten sind und vor allem das ganze Kraut und nicht nur einen isolierten Bestandteil daraus, ist es unbedenklich.
          Kritisch wirds eher bei Einzelisolaten, da muß man mehr aufpassen.
          GHrüßchen
          Hanna

          Du warst als Hund der beste Mensch,
          den man zum Freund haben konnte.

          In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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            #6
            Vielen Dank für Eure Antworten.
            Ich muß Euch da schon recht geben, bei unserem Essen mache ich da nicht viel her, da wird gegessen was uns schmeckt. Da sollte ich mir vielleicht wirklich nicht so viele Gedanken bei unseren Tieren machen, aber irgendwie haben mich so einige Barfgegner etwas verunsichert. Ich hatte mir auch früher zu unseren Trockenfutterzeiten um die Hundefütterung nicht so viele Gedanken gemacht. Erst als unser Collieopa krank wurde begann ich viel zu lesen und war über manches entsetzt. Nun wo ich das Futter selbst zusammenstellen tue ich mir manchmal echt etwas schwer. Ich hoffe es wird mit der Routine später etwas einfacher.
            Anfangs hatte ich einfach drauflos gebarft. Ich fütterte meistens von allem zuviel des guten wie ich jetzt so langsam weiß. Auch Milchprodukte habe ich die ganze Zeit zuviel gegeben und Knochen zu wenig.
            Wenn ich mit den Kräutern nichts falsch machen kann bekommt er sie schon jetzt dazu.

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              #7
              Huhu

              Ich habe mein Sheltiemädchen zwei Tage nach dem Einzug nur noch roh gefüttert. Habs nicht übers Herz gebracht ihr das Trockenfutter weiter zu geben. Sie ist jetzt ein Jahr alt und quetschfidel. Ich hab mir auch den Kopf sehr lange über das Futter zerbrochen, schon alleine weil man viel liest und die unterschiedlichen Meinungen ja doch sehr begründet sind. Allerdings hat mir "Give your dog a bone" von Ian Billinghurst sehr weiter geholfen mich zu entspannen. Die kleine Faye ist energiegeladen, hat ein super Fell, strahlende Augen und im Winter genau einmal für drei Tage einen leichten Husten gehabt den wir ganz schnell und unkompliziert mit einem Kräuterhustensaft los geworden sind.
              Ich denke wenn dir die Grundlagen geläufig sind sollte nicht viel schiefgehen können. Einzig im Zeitraum von drei bis sechs Monaten habe ich eine gezielte Grünlippenmuschelextraktkur gemacht. Da hier der größte Wachstumsschub stattfindet denke ich dass es sinnvoll ist. Allerdings gibt es hier auch zwei sehr polarisierende Lager.

              Viel Freude mit dem kleinen Fratz
              LG
              Andrea

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                #8
                Hört sich für mich völlig okay an, dein Plan !



                Liebe Grüße


                BIRKE
                Wer hört wie Schmetterlinge lachen, der weiß wie Wolken schmecken !
                mit Finchen und Amber

                Kommentar


                  #9
                  Hi,
                  ich habe meine zwei Welpen bisher mit 50 Prozent Knochen aufgezogen.

                  Zu Anfang Hühnerhälse und dann ab dem ca 6./ 7. Monat auch andere Knochen und dann langsam so wie die Grosen Hunde.
                  Ich habe mich bei den Welpen an meinen erstellten Plan gehalten.

                  Ein Mitglied hier aus dem Forum hat dazu eine geniale Exeltabelle nach den Plänen von Swanie entworfen. Die nehme ich immer.

                  http://mashanga-burhani.blogspot.de/
                  Auf jeden Fall aber die Grammzahlen aufrunden

                  LG Heike

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                    #10
                    Zitat von Heike/Meggie Beitrag anzeigen
                    Hi, ich habe meine zwei Welpen bisher mit 50 Prozent Knochen aufgezogen.
                    Nur zur Sicherheit: damit sind bestimmt 50% RFK gemeint, also nicht reine Knochen.

                    Ich nehme 30% RFK (Hühner-/Entenhälse, Kalbsbrustbein), bisher habe ich keinen Grund zu der Annahme, dass es nicht ausreichend ist (Welpe ist jetzt 19 Wochen, also gar kein richtiger Welpe mehr).
                    Viele Grüße, Laura mit Finn und Felan
                    To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring - it was peace. (Milan Kundera)

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                      #11
                      Ich hatte meinen Plan nach der Broschüre von Swanie Simon erstellt. Allerdings hatte ich bisher nur 15 % Knochen ( überwiegend Hühnerhälse, Hühnerflügel)gegeben. Habe dann wohl zu wenig gegeben,deshalb komme ich wahrscheinlich auch nicht auf den nötigen Calziumbedarf.
                      Munter und fit ist er bisher, allerdings kratzt er sich sehr viel. Lt. TA hat er wohl Probleme mit Grasmilben.

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                        #12
                        Calciumbedarf

                        Hi

                        Swanies 15%RFK Empfehlung beziehen sich auf RFK mit einem Calciumdurchschnitt von 2500mg/100g. So steht es in ihrer Definition, was RFK bedeutet. Füttert man ausschließlich Ca-ärmere Knochen wie Geflügel, sollte man um das "Weniger" ergänzen, also wenn man z.B. ausschließlich Hühnerhälse füttert, die nur knapp 1600mg Ca/100g haben, dann sollte man schon ca 1/3 mehr an Knochen füttern. Was jetzt Flügel haben weiß ich nicht.

                        Du schreibst, deshalb kommst Du nicht auf den nötigen Ca-Bedarf, welchen Bedarf legst Du zugrunde?
                        GHrüßchen
                        Hanna

                        Du warst als Hund der beste Mensch,
                        den man zum Freund haben konnte.

                        In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                          #13
                          Ach so, das hatte ich gar nicht gelesen. Dann bekommt er ab sofort mehr RFK.
                          Ich hatte den Calziumbedarf so ausgerechnet:
                          unser Kleiner ist 15 Wochen alt wiegt 13,5 Kg (der Aussie wiegt 25 Kg). nun habe ich 120 mg x 13,5 Kg x 7 gerechnet und hätte dann lt. meiner Rechnung einen Calziumbedarf von 11340 mg in der Woche und beim Aussie kam ich auf 12250 mg/Woche (70 mg/Kg). Die Knochen die ich füttere hätten einen Calziumgehalt von etwa 8970 mg, deshalb haben sie nun 2 x in der Woche RFK vom Rind bekommen und dann kam ich auf etwa 10500 mg Calzium, aber eigentlich immer noch zu wenig. Oh je, bis mein Plan richtig erstellt ist, ist unser kleiner Colliebub erwachsen

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