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Barf vs. Fertigfutter

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    #16
    Zitat von Sheltieduo Beitrag anzeigen
    Ich kenne mittlerweile einige Hundehalter die ihre Hunde schon seit wirklich langer Zeit (z.T. über 10 Jahre) frisch füttern! Die Hunde sind fit und gesund. Das zu sehen, ist für mich "Studie" genug. Wenn man bei der Frischfütterung einige elementare Dinge beachtet, gibt es m.E. keine gesündere Ernährung.
    Ich füttere seit 12 Jahren frisch.
    Ich habe mich damals an Leute gehalten, die züchten und Barfen und das schon jahrzehnte.

    Weil ich einfach deren Erfahrungen schätze.
    Das waren vor allen Dingen Swanie und S. Dierauer. Auf dem GH Treff 2002 lernte ich dann noch weitere kennen und war vollends beruhigt....

    Auch zu erleben, wie die VIELEN Hunde beim Treffen Pansen fressen, war 2002 für mich ein Schlüsselerlebnis.

    Industrielle Fertigprodukte und dazu gehört auch das ganze schlechte Brot und die schlechten Teigwaren und ect., die die Menschen essen machen die Menschen krank.
    Zivilisationskrankheiten steigen.
    Das ist auch beim Haustier so.
    Das Beispiel vom Herdenschutzhund, der mit Milch und Getreide ewig und gesund lebt....kennt den eigentlich jemand?

    Und die Hunde von früher, die immer die Abfälle bekamen!

    Naja, Abfall kann so und so ausschauen.

    Abfall ist auch Schlachtabfall von Geflügel, Pansen, nachgeburten in der Ablamsaison, Knochenreste..ect. pp..

    Abfall kann auch sein: Heutzutage: Fertigpizza, Dönerreste ect.
    Ich gebe meinen Hunden auch RESTE!
    Schlachtreste, allerdings nicht vom eigenen Hof, weil ich keinen hab, sondern gekauft. Und selbstverständlich auch die übriggebliebenen Gemüsereste ect.

    In der ehem. DDR gab es gar kein Fertigfutter für Hunde!
    VERGESST das nicht, ist noch nicht so lange her!
    Da wurde nach Hundefutter samstags beim Schlachtbetrieb angestanden. Dann wurde das gekocht und mit Zusätzen verrührt und das gabs die Woche über.

    LG Heike

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      #17
      Ich finde auch, man braucht keine Studien, wenn man selbst sieht wie ein ehemaliger Dauerpatient beim Tierarzt durch die Umstellung auf Barf gesünder wird als je zuvor. Natürlich kann es keine Krankheiten heilen, aber wir waren wirklich früher oft beim Doc weil es meinem Hund schlecht ging und sie war echt anfällig für diverse Dinge. Das hat sich geändert, als wir umgestellt haben.
      Liebe Grüße von Tanja mit dem Galgo-Trio

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        #18
        http://www.welt.de/wissenschaft/arti...ten-Frass.html Nix Neues, aber immerhin in einer großen Tageszeitung, was ich sehr gut finde. Vielleicht machen sich da mal einige Hundebesitzer Gedanken, die glauben, sie ernähren ihre Hunde gesund, wenn sie den bunten Empfehlungen der Fernsehwerbung folgen, wo man die ach so glücklichen Tiere vor ihrem Festtagsmenue sieht.

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          #19
          Mülltonne, TroFu und Barf

          Hallo

          Ich bin zwar erst in den Anfängen des Barfens, dennoch hat mich das TroFu-füttern seit Jahren gestört. Dass ich erst jetzt angefangen habe, Frischfleisch zu füttern, war rein aus Informationsmangel - soviel dazu.

          Der Grundgedanke, der mich zum endgültigen Umstellen bewegt hat:

          Wenn sich wilde Canide von Mülltonneninhalten und sonstigen Abfällen ernähren können, und nicht krankwerden - im Gegenzug mit TroFu aber die Krankheiten nur so explodieren (Diabetes, Gelenkskrankheiten, Übergewicht, Nierenprobleme etc. pp), kann mit der Trockenfutterzusammensetzung was nicht stimmen.

          Und dass diese Krankheiten in den letzten Jahren (seit Einführung des TroFu) exponentiell gestiegen sind, kann und muss sogar der strikteste Anti-Barf-Tierarzt bestätigen.

          Ergo: Ich füttere lieber Fleisch(abfälle) und Küchenreste, als dieses stinkende industrielle Futter. Barf ist da die gesündere und ausgewogenere Richtlinie, daher halte ich mich daran. Wenn ich einem Mensch, der Barf nicht kennt, das ganze erklären will, dann so:

          Fertigfutter = Mc Donalds
          Dosenfutter = Fertiglasagne & Fertigpizza
          Barf = Mama´s Küche


          Mein Senf

          Lg Tamara

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            #20
            Zitat von abendstern Beitrag anzeigen
            Fertigfutter = Mc Donalds
            Dosenfutter = Fertiglasagne & Fertigpizza
            Barf = Mama´s Küche
            So...oder:
            FastFood = FertigFutter
            Liebe Grüsse Katja
            Hoffnung ist nicht der Glaube, dass alles gut wird, sondern das Wissen, dass es gut ist, egal wie es endet.

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              #21
              Zitat von abendstern Beitrag anzeigen
              Hallo

              Mein Senf

              Lg Tamara
              schöner Senf, Tamara

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                #22
                Zitat von Skalli Beitrag anzeigen
                Gibt es Studien zur nachgesagten krankmachenden Wirkung von Fertigfuttern bzw. Vergleichsstudien Fertigfutter vs Barf?
                Hallo,
                naja, eigentlich gibt es die schon. Noch nie zuvor waren Hunde angeblich so gut und ausgewogen ernährt wie heute. Noch nie zuvor bekamen sie in jeder Mahlzeit an jedem Tag des Jahres genau ihren am besten angepassten Nährstoffbedarf. Und doch haben wir noch nie so viele kranke Hunde gehabt. Die heutigen Hunde sind eindeutig am kränksten. Da spielen wie schon geschrieben auch noch andere Faktoren mit rein, aber dennoch finde ich das eindeutig genug. Wenn das Fertigfutter doch so super ist, dann müsste es doch vielleicht sogar einiges ausgleichen können.

                Lies "Katzen würden Mäuse kaufen". Dort ist vieles schön beschrieben. Firmen entsorgen gegen Geld Essensabfälle, verarbeiten sie und verkaufen sie weiter als Tierfutter. Es wird also zwei Mal verdient. Und dieses Geschäft ist ein Milliardengeschäft. Viel zu viele "berühmte" Tierärzte werden von der Futtermittelindustrie gesponsert. Viele Standardwerke der Tierernährung sind ebenfalls von dieser Industrie bezahlt worden. Sie unterhalten Forschungsinstitute sogar an Unis. Was wird dort wohl geforscht???

                Was passiert, wenn wir Tiere dazu zwingen etwas zu fressen, was sie in der Natur niemals fressen würden, wissen wir doch spätestens seit BSE. Aber trotzdem gehen alle Bestrebungen weiter. Erst vor kurzem sah ich einen kurzen Bericht im Fernsehen, ich krieg es nicht mehr ganz zusammen, aber es ging darum, dass man eine bestimmte Fischart so halten wollte, dass es sich finanziell lohnt. Dafür musste ein Futter entwickelt werden. Da die Fische ansonsten Fische fraßen, das aber zu teuer ist in der Haltung, musste ein Futter aus pflanzlichen Bestandteilen entwickelt werden. Ganz offen sprach man davon:"...dass wir natürlich ein bisschen tricksen müssen mit Zusätzen, damit dieses Futter akzeptiert und gefressen wird...". Juhu!
                (Achtung Ironie!)

                Wenn doch das Fertigfutter so eine tolle Qualität aufweist, Lebensmittelqualität, dann könnten wir es doch auch selbst mal probieren??? Skalli, würdest du das wirklich essen, essen wollen?
                Sonja mit Nelly

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                  #23
                  Zitat von Henne Beitrag anzeigen

                  Wenn doch das Fertigfutter so eine tolle Qualität aufweist, Lebensmittelqualität, dann könnten wir es doch auch selbst mal probieren??? Skalli, würdest du das wirklich essen, essen wollen?
                  Bin zwar nicht Skalli,aber rein von der Zusammensetzung betrachtet,ist Hunde-FeFu für den Allesfresser Mensch besser geeignet als für den Karnivoren Hund!

                  ...und auch nach fast 30Jahren Frischfleischfütterung bei meinen Hunden möchte ich trotzdem keinen zwei Wochen im Blumenbeet vergrabenen Pansen probieren...
                  Gruß, Andrea

                  Es ist ja, wie es ist...

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                    #24
                    Zitat von Hanna Beitrag anzeigen
                    Man kann einfach 1 und 1 zusammenzählen, warum da kein gesteigertes Interesse besteht.

                    Und es wäre schön, wenn es nur Desinteresse wäre, aber gerade die Tierärzte sind ja die strengsten Gegner der Frischfütterung
                    und seitens der Industrie- und Ärzteverbänden wird mitunter mit harten Bandagen gegen Ausscherer vorgegangen.

                    Es ist also leider nicht nur "Un"wissen, sondern wider besseres Wissen und für mich gilt eins mal nicht: Der Zweck heiligt die Mittel.
                    Wer es nötig hat, zu bedrohen, zu diffamieren und unwahre Behauptungen in die Welt zu setzen, ist für mich erst einmal per se im Unrecht, egal was er vertritt.
                    Hast Du ein Beispiel?

                    ____________________________________


                    Grundsätzlich habe ich NUR nach einer Studie o-ä. gefragt; ohne Wertung für oder gegen barf.

                    Nun gut. Im Wesentlichen finde ich in den Antworten nur Behauptungen ohne Beleg. Das ist schade. Dabei ist unstrittig, dass es unter allen Fahnen Lumpen geben wird.

                    Tierärzte, auf deren Hilfe ich mal angewiesen war, habe ich als kompetent erlebt. Die Meisten waren auch in Ernährungsfragen fit. Mein TA zeigt mir im Mikroskop Zellkulturen und erklärt mir, weshalb er zu welchen Schlüssen kommt. Er ergänzt kontinuierlich mein Halbwissen. Er bestätigt aber auch meine Erfahrung: Viele Hundehalter verursachen die Erkrankungen ihrer Hunde selbst. Der gravierendste Mangel ist die fehlende körperliche Belastung der Hunde. Das verursacht Erkrankungen und verhindert die Besserung oder Heilung. (Laufen z.B. reduziert durch Speichelbildung Zahnbelag, ist meine Erfahrung) Dazu kommt eine fehlende Erziehung der Tiere, was zu Dauerstress und (psycho-) somatischen Störungen führt. Die kohlenhydratlastige Ernährung ist nur der I-Punkt. Aber selbst wenn man den Leuten sagt, mache es so und so, sie tun es nicht. (Selbst den Barfern hier ist das Futter zu eklig, um es beim Training problemlos mit der Hand an den Hund zu geben.) Als Analoie: Die meisten Raucher findet man vor dem Eingang der Lungenklinik. Es ist also falsch, den Futterherstellern die (alleinige) Schuld in die Schuhe zu schieben. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

                    Btw: wenn ich manchem Beitrag entnehme, wieviel Geld und Zeit in die Behandlung des Hundes und die Suche nach passenden Krankheiten investiert wurde… Da hätte ich mir und meinem Hund ein neues Fahrrad gekauft. Das ist billiger, spart Zeit und hätte in vielen Fällen sicher geholfen.

                    Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen an Krebs bei Kindern ist hiernach konstant: http://www.krebshilfe.de/krebszahlen.html

                    Bei ADHS vermute ich, dass es häufig nur den Umgang mit dem Kind wiederspiegelt (analog zu den Hunden). Ich halte die Diagnose oft für ein Alibi.

                    Bei Allergien werden sicher Nahrungsbestandteile eine Rolle spielen. Das ist dann der Preis dafür, dass auch Harz-Empfänger so leben können, wie die Reichen vor 100 Jahren und heute auch. Ein wesentlicher Punkt ist aber die übertriebene Hygiene.

                    In wieweit eine verbesserte Differenzialdiagnostik bzw. eine verringerte Letalität zum Ansteigen von Krankheitszahlen allgemein oder der Morbidität unter Kinder führt, kann ich nicht beurteilen. Der wichtigste Punkt ist mit Sicherheit die Immobilität der Menschen. Wie auch immer, Fakt ist, dass trotz aller Mängel die durchschnittliche Lebenserwartung steigt (Wikipedia).

                    Gruß Skalli

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                      #25
                      Zitat von Heike/Meggie Beitrag anzeigen
                      I

                      In der ehem. DDR gab es gar kein Fertigfutter für Hunde!
                      VERGESST das nicht, ist noch nicht so lange her!
                      Da wurde nach Hundefutter samstags beim Schlachtbetrieb angestanden. Dann wurde das gekocht und mit Zusätzen verrührt und das gabs die Woche über.
                      Erstens hatte die Zucht und die robuste Art der Ausbildung der Gebrauchshgunde für die Sicherheitsdienste robuste Hunde zur Folge.

                      Zweitens gab es trotzdem HD bei den Hunden, besonderst auch bei den DSH, die immer größer und schwerer wurden, manchmal einfach nur fett waren.

                      Im Umkehrschluss könnte es sein, das die Zahl der kranken Hunde steigt, da diese früher zu DDR-Zeiten nicht übelebt hätten. Schließlich ist die Ausbildung viel intelligenter geworden. Die körperlichen Anforderungen in der Prüfungsordnung heute und damals sind ebenfalls nicht vergleichbar. Damit würde das Futter an Bedeutung verlieren.

                      Gruß Skalli

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                        #26
                        Zitat von Henne Beitrag anzeigen
                        Und doch haben wir noch nie so viele kranke Hunde gehabt. Die heutigen Hunde sind eindeutig am kränksten.
                        Für welchen Zeitraum gilt Dein Vergleich? Um welchen Prozentsatz nahmen die Erkrankungen zu?
                        __________________________________________________

                        Was die "Katzen würden Mäuse kaufen" betrifft, werde ich mir das Buch mal ausleihen. Wobei es bei der Katze die falsche Argumentation ist. Die Katze hat ein spezialisiertes Gebiss mit verringerte Zahnzahl. Die Molaren fehlen. Ein Grund ist die so verstärkte Hebelwirkung der Kiefer beim Beißen. Die Abstände der Fangzähne passen von Katzenart zu Katzenart absolut korrekt zu ihren jeweiligen Beutetieren, um dort zwischen die Wirbel zu kommen und diese auseinander zu hebeln (die Großkatzen erwürgen).

                        Das Gebiß ist ausschließlich auf Fleischnahrung ausgerichtet. Es ist unlogisch anzunehmen, dass der Körper Kapazitäten zur Verdauung von Pflanzen / Getreide vorhält.

                        Gruß Skalli

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                          #27
                          Zitat von Skalli Beitrag anzeigen
                          Ich habe nun schon das eine und andere, vornehmlich im www, zum Thema barfen gelesen. Auch dazu, dass im Fertig-, Trockenfutter dass eine oder andere Unangenehme verklappt werden soll, wie z.B. ranzige gebrauchte Frittierfette oder Mineralöle.

                          Gibt es denn amtliche Berichte zu diesen Missständen?
                          Eine Sammlung solcher amtlichen festgestellten Mißstände ist im schon genannten Schwarbuch zu finden. Das sind nur die, die bekannt geworden sind. Natürlich alle etwas älter, das Buch ist ja nicht von gestern.

                          Aber vielleicht reicht es ja, aktuell Nachrichten zu schauen. Wenn bei Nahrung für Menschen schon so kriminell gepanscht wird (und das immer wieder und die Fälle, die in den Nachrichten landen sind ja längst nicht alle), wie viel mehr wird wohl beim Tierfutter gemauschelt?

                          Gibt es Studien zur nachgesagten krankmachenden Wirkung von Fertigfuttern bzw. Vergleichsstudien Fertigfutter vs Barf?

                          Grüße Skalli
                          Ja, es gibt Studien zur krankmachenden Wirkung von Fertigfutter. Genaugenommen sind die meisten Futtermittelstudien so angelegt: Tierfutter soll so billig wie möglich das Tier versorgen, ohne ihm übermäßig zu schaden. Das wird in Futtermittelstudien untersucht: ob ein Futter zu schädlich ist, um es zu verfüttern.

                          Vergleichende Studien Fertigfutter vs Barf sind so allgemein gar nicht zu machen. Wie viele Fertigfutter gibt es? Und wie viele verschiedene Barf-Versionen? (fast so viele wie gebarfte Hunde)
                          Egal wie man so eine vergleichende Studie aufbaut - man kann es wissenschaftlich nicht greifen, weil viel zu komplex.

                          Übrigens: beim Menschen kommt niemand auf die Idee, täglich McDonalds zu empfehlen. Oder Fertigpizza. Oder gar Fertiglasagne. Da ist auch alles drin. Wirklich. Trotzdem gilt es aus irgendeinem Grund als weniger gesund, als die hausgemachte Pizza (oder Lasagne) und der selbstgemachte Hackbraten.
                          Liebe Grüße
                          Petra mit Dina und Mottensternchen

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                            #28
                            Beispiel

                            Zitat von Skalli Beitrag anzeigen
                            Hast Du ein Beispiel?

                            ____________________________________


                            Grundsätzlich habe ich NUR nach einer Studie o-ä. gefragt; ohne Wertung für oder gegen barf.

                            Nun gut. Im Wesentlichen finde ich in den Antworten nur Behauptungen ohne Beleg. Das ist schade. Dabei ist unstrittig, dass es unter allen Fahnen Lumpen geben wird.

                            Tierärzte, auf deren Hilfe ich mal angewiesen war, habe ich als kompetent erlebt.
                            Hi

                            2 prominentere Beispiele stellvertretend für viele mehr im Lauf der letzten 10 Jahre mitbekommene wären Tom Lonsdale und Vera Biber und ihre Lebensgeschichte.

                            Dass Du nur nach Studien gefragt hattest, habe ich, wie Du sicher bemerkt hast versucht, mit durchzuziehen, allerdings hast Du mit einigen weitergehenden Aussagen/Behauptungen dann doch selbst Diskussionen ausgelöst.

                            Und es ist gar kein Thema, dass es nicht kompetente und gute Tierärzte gibt. Die gibt es in der Tat und jeder meiner Bekannten/Freunde ist froh, wenn er einen solchen hat.

                            Zum Thema " Lumpen unter allen Fahnen" empfehle die Kommentare der Rezension von "Ikarus" zum Schwarzbuch Tierarzt zu lesen, das verdeutlicht vielleicht ein wenig, wie schwer es ist, so einen guten Tierarzt zu finden und dass die im Buch kritisierten Fälle eben nicht die gern zitierten Einzelfälle ( schwarzen Schafe) sind.

                            Die Steigerung der Lebenszeit kann man meines Erachtens nach übrigens nicht so einfach als Beweis herziehen, das ist mir zu wenig differenziert betrachtet.
                            Da können wir drüber reden, wenn wir die ersten 90- jährigen haben, die so aufwachsen, wie es die Industrie derzeit für uns haben will: Vollständiges derzeitiges Impfschema ( also inklusive Windpocken, HPV und was noch derzeit dringend empfohlen wird), derzeit empfohlene Medikationen, Ernährung aus den gefüllten, bunten, werbeträchtig vermarkteten Supermarktprodukten etc etc


                            Wer heute 90 ist, hat seine ersten ca 40 Jahre ziemlich karg und ohne das, was wir heute in jeglicher Hinsicht ( sei es medizinisch- oder ernährungstechnisch und anderes) konsumieren verbracht.
                            Und da wurde vielfach hart gearbeitet und Leistung erbracht, einfach weil man es mußte.

                            Heute haben wir einen drastischen Anstieg der psychischen Erkrankungen und Aussage einer befreundeten Lehrerin, unmöglich, heute das den Kindern an Stoff zu vemitteln, was man selbst in dem Alter damals gelernt hatte, einfach nicht die Aufnahme-/Konzentrations-/Lernfähigkeit der Kinder vorhanden.

                            Nur kleine Beispiele, dass wohl nicht alles so nahtlos aufwärts verläuft, wie es uns gern suggeriert wird, zumindest stolpert man da ab und an einfach über die Realität um einen herum.
                            GHrüßchen
                            Hanna

                            Du warst als Hund der beste Mensch,
                            den man zum Freund haben konnte.

                            In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von Henne Beitrag anzeigen
                              Und doch haben wir noch nie so viele kranke Hunde gehabt. Die heutigen Hunde sind eindeutig am kränksten.
                              Das bezweifle ich doch stark. Es gibt nur viel bessere Diagnosetechniken und die Hundehalter rennen schneller zum TA als früher und sind bereit deutlich mehr Geld auszugeben.


                              Ich denke Fertigfutter alleine macht die Hunde nicht krank, Ausnahmen gibt es natürlich auch hier das liegt dann wohl daran das der Hund eine Allergie oder so gegen einen Inhaltstoff hat, kann beim barfen genauso passieren. Ich denke viel mehr es liegt viel an der Umweltbelastung usw. Auch beim barfen kann man doch dem was man füttert nicht mehr trauen wenn man sich die aktuellen Skandale anschaut was da so in den Handel kam und kommt für uns Menschen.
                              Wenn man sich überlegt wieviele Tiere frisch ernährt werden und wieviele ihr Leben lang Fertigfutter bekommen und damit auch ein hohes Alter erreichen, glaube ich einfach nicht daran, dass Fertigfutter krank macht. Klar mag eine ausgewogene Ernährung gesünder sein aber ich glaube ehrlich gesagt nicht das Hunde die frisch ernährt werden im Schnitt länger leben als Hunde die mit Fertigfutter ernährt werden. Übergewicht gibt es auch bei sehr vielen gebarften Hunden man muß nur mal hier im Forum schauen.

                              Ich barfe weil ich sehen möchte was ich meinem Hund füttere und ich die Vorteile der Zahnreinigung usw sehe aber ich bin mir auch sicher, das nicht jedes Fertigfutter schlecht ist. Aber mittlerweile bezweifle ich stark, dass, das Fleisch was wir aus den Shops beziehen gut kontrolliert ist was ja auch für den menschlichen Verzehr geeignet ist, Bio braucht man auch nicht kaufen ist ja scheinbar auch nicht besser. Fertigfutter würde ich persönlich trotzdem nicht füttern da ich da noch weniger sehe was drin ist.


                              @Skalli in dem Buch Katzen würden Mäuse kaufen geht es um die allgemeine Futterindustrie nicht speziell um Katzen. Darin wurden aber auch Fälle beschrieben die vor 2002 waren also vor der EU Verordnung wegen BSE zwecks Tierkörpermehl und Flohhalsbändern in Futtermitteln usw.
                              Gruß Susan, mit Bonny für immer im Herzen

                              Kommentar


                                #30
                                Zitat von Hanna Beitrag anzeigen
                                Wer heute 90 ist, hat seine ersten ca 40 Jahre ziemlich karg und ohne das, was wir heute in jeglicher Hinsicht ( sei es medizinisch- oder ernährungstechnisch und anderes) konsumieren verbracht.
                                Und da wurde vielfach hart gearbeitet und Leistung erbracht, einfach weil man es mußte.
                                Guten Morgen,

                                meinst Du, in 100 Jahren wird die durchschnittliche Lebenserwartung wieder gesunken sein?

                                Ich werde mal den Buchhinweisen folgen.

                                Allgemein zur Futtermittel- und Lebensmittelindustrie: Man muss sehen, dass diese in einer Zeit des Mangels begann. Was heute als Nachteil gewertet wird, war damals ein Fortschritt. Ich bin recht sicher, dass nach und nach Fehler behoben werden.

                                Bekannte von mir haben einen großen landwirtschaftlichen Betrieb. Sie müssen und wollen Geld verdienen. Für eine Milch- und Fleischproduktion mit maximalen Gewinn müssen sich die Tiere wohl fühlen und gesund sein. Daher ist dies das Hauptinteresse meiner Bekannten. Ein Haupthinderniss auf diesem Weg ist aber die Regulierungswut der Behörden und die Menge aller zu beachtenden Vorschriften.

                                Und da wurde vielfach hart gearbeitet und Leistung erbracht, einfach weil man es mußte.
                                Das scheint mir der pringende Punkt zu sein. Das Leistungsprinzip gilt nicht mehr so richtig. Es ist leicht, sich durchschleppen zu lassen und anderen die Verantwortung zuzuschieben.(Leistungsprinzip bedeutet sehrwohl, Verantwortung für seine Umwelt und Mitmenschen zu übernehmen. Wenn das nichtfunktioniert, gibt es keine bestmögliche Leistung)

                                Gruß Skalli

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