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Erstellter Futterplan Struvitkristalle

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    Erstellter Futterplan Struvitkristalle

    Ich brauche eure Hilfe wegen eines Futterplans, den ich mir von einer Ernährungsberaterin erstellen habe lassen.

    Sie empfiehlt mir Tyrell mittels Gulaschfleisch, Schulter, Hochrippe, Schweinekottlets, Pute, Huhn und Fisch zu ernähren. Dabei solle ich auf keinen Fall Kopffleisch, Schlund, Kehlkopf oder Kehlfleisch füttern, weil dies auf Grund des hohen Anteil an Schilddrüssenhormon für die Fütterung total ungeeignet ist.
    Außerdem soll ich den Tagesbedarf an Mineralstoffen an Hand von Marienfelde Vitakalk oder Trovet Balance decken und kein Gemüse füttern, weil sonst der Mineralstoffbedarf nicht gedeckt ist.

    Beides ist nicht nach meiner Vorstellung. Hat sie recht?

    Ich dachte mir, dass ich Hilfe beim Erstellen einen Planes auf Grund der Struvitkristalle, aber so möchte ich nicht füttern. Ist auch eine Frage der Kosten. Da kommt mir dann das Diättrockenfutter günstiger.
    Liebe Grüße von Theresa und Tyrell

    #2
    Hallo,

    ich verstehe nicht, was das Eine mit dem Anderen zu tun hat?

    Mit den Struviten haben die Fleischsorten nichts zu tun. Kopffleisch ist vom Kopf, da ist auch keine Schilddrüse.
    Bei den anderen drei genannten kann es sein, dass Hormone enthalten sein können (nicht müssen) und deswegen sollte man diese Sorten nicht so häufig füttern. Also vor allem bei Mixen darauf achten, dass nicht ständig so etwas enthalten ist, bzw. keine Mixe füttern.
    Ich habe so alle paar Wochen mal einen halben Kehlkopf zum Knabbern gefüttert, als das noch vertragen wurde und füttere nichts von dem genannten gewolft oder irgendwelche Mixe.

    Aber auch die evtl. vorhandenen Hormonreste haben nichts mit den Stuviten zu tun.


    Wichtig ist bei Struvitsteinen, dass der Urin leicht sauer gehalten wird.
    Wenn eine fleischbasierte Fütterung stattfindet, sollte das beim gesunden Hund der Fall sein.
    Gemüse ist basisch, da muss man sehen, wieviel man geben kann.
    Nach der Mahlzeit steigt der pH an. Evtl. macht es Sinn, nur 1 mal am Tag zu füttern, damit man nur 1 Spitze hat.

    Wichtig ist regelmäßig den Urin-pH zu messen, am Anfang mehrmals täglich, um zu sehen, inwieweit sich der pH verändert.

    Aber: beim Hund ists es so, dass Struvitsteine in den meisten Fällen durch eine Infektion hervorgerufen werden. Dann ists so, wenn die Infektion weg ist, geben sich in der Regel dfie Probleme mit den Steinen.
    Ist eine Infektion ausgeschlossen?
    2. Möglichkeit wäre eine extreme Fehlernährung. Dann sollte sich das Problem auch durch eine Umstellung auf eine artgerechte Fleischfütterung erligt haben.

    Künstliche Vitamin- und Mineralsoffmischungen würde ich auf gar keinen Fall geben. Erstens stehen künstliche Vitamine in Verdacht, krebserregend zu sein, so dass ich sie schon einem gesunden Hund nicht füttern würde und zweitens kommt man da schnell in einen Mineralienüberschuß und das könnte für einen Hund mit einer Neigung zur Steinbildung fatal sein.

    Dein Problem mit den Kosten verstehe ich nicht.
    LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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      #3
      Danke für deine Antwort. Tyrell wurde komplett durchuntersucht und es konnte keine Ursache für die Kristalle gefunden werden. Allerdings kommen sie nach kurzer Zeit bei normaler Fütterung wieder. Im Gesundheitsbereich unter Rüde tropft Harn ist unser Ärztemarathon zu lesen.

      Mir ging es hier nur um die Frage, ob ich Tyrell wirklich nicht mit anderen Fleischsorten, wie Kopffleisch, Zanderlfleisch, Wangerlfleisch oder Pansen füttern kann und ob ich generel Gemüse vermeiden muss. Ich dachte eigentlich, dass es reichen sollte jene Gemüsesorten zu meiden, die basisch sind.
      Außerdem dachte ich bisher, dass man den Mineralhaushalt mit Gemüse sehr gut abdecken kann. Mein Haustierarzt meinte heute allerdings, dass das wohl nicht komplett möglich sei.
      Die Ernährungswissenschaftlerin hat mir empfohlen 450g Fleisch pro Tag zu füttern plus 120g Nudeln oder Reis. Hier im Forum habe ich gelesen, dass der Fleischanteil geringer sein sollte als beim normalen Barfen. Jetzt bin ich ein wenig verwirrt. Werde wohl noch einmal nachfragen.
      Liebe Grüße von Theresa und Tyrell

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        #4
        Ich würde auch ziemlich normal barfen, dabei aber kaliumreiche Gemüse (und Getreide) vermeiden, um dem Sauer-sein nicht entgegenzuwirken.

        Den Artikel finde ich in "verdrehter" Perspektive gelesen interessant:

        http://www.spektrum.de/alias/endstat...saeuert/939565

        http://www.roche.de/pharma/indikatio...iumtabelle.pdf

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          #5
          Zitat von Thesa Beitrag anzeigen

          Mir ging es hier nur um die Frage, ob ich Tyrell wirklich nicht mit anderen Fleischsorten, wie Kopffleisch, Zanderlfleisch, Wangerlfleisch oder Pansen füttern kann und ob ich generel Gemüse vermeiden muss. Ich dachte eigentlich, dass es reichen sollte jene Gemüsesorten zu meiden, die basisch sind.
          Das Fleisch ist ziemlich schnuppe. Allerdings sollte die Hälte des Fleischanteils aus hochwertigem Muskelfleisch bestehen, von welchem Körperteil das kommt, ist egal.
          Jedes Gemüse ist basisch
          Ich würde wahrscheinlich auch nicht ganz darauf verzichten, sondern zumindest grünes Blattgemüse und frische Kräuter füttern und immer den pH im Auge haben. Dann siehst du, ob es zu viele Basen waren. Oder wirklich nur einmal am Tag füttern, damit der pH nur einmal am Tag hochgeht und die übrige Zeit im leicht sauren Bereich bleibt.
          Zitat von Thesa Beitrag anzeigen
          Außerdem dachte ich bisher, dass man den Mineralhaushalt mit Gemüse sehr gut abdecken kann. Mein Haustierarzt meinte heute allerdings, dass das wohl nicht komplett möglich sei.
          Ja, die meisten Tierärzt haben von Ernährung wenig bis gar keine Ahnung.
          Wichtig für den Mineralstoffhaushalt sind zum einen Knochen und zum anderen Innereien (Leber, Niere, Milz, Herz), beides 15% der Fleischration.


          Zitat von Thesa Beitrag anzeigen
          Die Ernährungswissenschaftlerin hat mir empfohlen 450g Fleisch pro Tag zu füttern plus 120g Nudeln oder Reis. Hier im Forum habe ich gelesen, dass der Fleischanteil geringer sein sollte als beim normalen Barfen. Jetzt bin ich ein wenig verwirrt. Werde wohl noch einmal nachfragen.
          Auch die Ernährungswissenschaftler erstellen Pläne, die mit BARF wenig gemein haben.
          Getreide würde ich gar nicht verfüttern (wichtig ist, dass das Fleisch einen ordentlichen Fettanteil hat), da Getreide kein natürliches Nahrungsmittel für Hunde ist und somit den Säure-Basenhaushalt ganz schön durcheinanderbringen kann. Durch die getreidelastigen Fertigfutter entstehen ja sehr viele Probleme.

          Ich bin mir sicher, dass du hier nicht gelesen hast, dass man bei Struvitsteinen das Fleisch reduzieren muss
          Fleisch macht sauer und das will man ja erreichen. Du kannst auf alles verzichten, aber nicht auf die tierischen Komponenten.
          LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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            #6
            Danke für die Tipps. Ich werde mich noch ein wenig einlesen. Ohne Getreide kommt allerdings nicht in Frage, da Tyrell sonst anfängt zu betteln/stehlen und sein Gewicht nicht gut hält.
            Liebe Grüße von Theresa und Tyrell

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              #7
              Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
              Ich würde auch ziemlich normal barfen, dabei aber kaliumreiche Gemüse (und Getreide) vermeiden, um dem Sauer-sein nicht entgegenzuwirken.

              Den Artikel finde ich in "verdrehter" Perspektive gelesen interessant:

              http://www.spektrum.de/alias/endstat...saeuert/939565

              http://www.roche.de/pharma/indikatio...iumtabelle.pdf
              Danke für die Links sehr interessant!
              Liebe Grüße von Easy mit den Fellnasen Iktoomyii und Faro und Murphy

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                #8
                Zitat von Thesa Beitrag anzeigen
                Ohne Getreide kommt allerdings nicht in Frage, da Tyrell sonst anfängt zu betteln/stehlen und sein Gewicht nicht gut hält.
                Deshalb ja der Hinweis, auf ausreichend Fett. Für Hunde ist DAS der natürliche Energielieferant, nicht Kohlenhydrate.
                Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                  #9
                  Zitat von Thesa Beitrag anzeigen
                  Ich werde mich noch ein wenig einlesen. Ohne Getreide kommt allerdings nicht in Frage, da Tyrell sonst anfängt zu betteln/stehlen und sein Gewicht nicht gut hält.
                  Wie wäre es denn dann mit Pseudogetreide?
                  Quinoa, Amaranth, Hirse oder eben Kartoffeln...
                  Liebe Grüße von Easy mit den Fellnasen Iktoomyii und Faro und Murphy

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                    #10
                    Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
                    ...
                    Getreide würde ich gar nicht verfüttern (wichtig ist, dass das Fleisch einen ordentlichen Fettanteil hat), da Getreide kein natürliches Nahrungsmittel für Hunde ist und somit den Säure-Basenhaushalt ganz schön durcheinanderbringen kann.

                    Es geht ja darum, daß sich die Steine auflösen und der Urin saurer dazu sein muß. Um das zu erreichen, sollte man doch wenigstens vorübergehend für ein paar Wochen in dieser Sache störende Dinge weglassen. Eigentlich hast Du Recht, Anne.

                    __________________________________________________ ____________

                    @funeasy
                    Kartoffeln werden bei Struvitsteinen so gar nicht empfohlen ... man kann sie aber kaliumarm zubereiten:

                    http://www.roche.de/pharma/indikatio...lkochtipps.pdf

                    Meiner Meinung nach sind es aber auch bei der kaliumarmen Zubereitung noch exteme Antagonisten in dieser Sache. Müßte ich persönlich da jetzt nicht drin haben.

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                      #11
                      Mit Pseudogetreide habe ich mich noch nicht viel beschäftigt, aber Kartoffeln darf er auf keinen Fall haben, weil die extrem basisch sind. Mittlerweile habe ich der Ernährungsberaterin ein Mail geschrieben und sie hat mir ihren Futterplan ausführlich begründet. Es macht Sinn was sie schreibt und ich muss mir jetzt überlegen wie es weiter geht.
                      Liebe Grüße von Theresa und Tyrell

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                        #12
                        Schweinekotelett???
                        Hmm, soweit ich weiß, hat Schwein in der Hundeernährung nichts zu suchen.
                        Ich würde die Finger von Diättrockenfutter lassen. Sonst hat Dein Wauzi am Ende dann vielleicht keine Steine mehr aber dafür andere Probleme.
                        Gute Besserung!!!!!

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