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Ewiges Thema Getreide

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  • Anne410
    antwortet
    Hallo Maren,


    nein, es ist das verzehrfertige Getreide gemeint. Man rechnet ja auch mit frischem Fleisch oder Gemüse und nicht mit den getrockneten Varianten
    Also z.B. 500g gekochter Reis wäre das in deinem Beispiel pro Woche.

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  • Maren v.A.
    antwortet
    Gtreidemenge

    Guten Tag,
    ich bin neu hier und habe meine Schäferhündin auch erst vor ein paar Wochen auf Frischfutter umgestellt. Ich habe mich für die Variante mit Getreide entschieden. Da ich gelesen habe, dass Getreide und Fleisch nicht zusammen gefüttert werden sollten, bekommt sie morgens Getreide (Vollkornreis, Gerste, Dinkel) und Obst/Gemüse/Algen + etwas Öl und abends Fleisch, Knochen ecc. 2 X die Woche 1 Ei. Alles gut soweit. Meine Frage: Im Buch werden als wöchentliche Getreideration für einen ca. 30 kg schwern Hund 504 g angegeben. Ich gehe davon aus, dass sich diese Menge auf das nichtgekochte Getreide bezieht, oder liege ich da falsch? Durch das Kochen verdreifacht sich das Gewicht. Ich koche das Getreide für die gesamte Woche in Fisch- oder Fleischbrühe und friere es dann in Tagesportionen ein.

    Danke und viele Grüße aus Italien!
    Maren

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  • 06101942
    Ein Gast antwortete
    Getreidefütterung

    Hallo!

    Zuerst einmal ganz herzlichen Dank für alle Zuschriften zum Thema "Getreidefütterung".
    Ich werde meiner Annie künftig nur relativ wenig Getreide bzw.
    Teigwaren zufüttern und wenn, dann nur glutenfrei (Reis, Mais,
    Hirse, Buchweizen evt. auch Quinoa und Amaranth).
    Bis jetzt bin ich wirklich froh, auf BARF umgestellt zu haben. Sie
    frißt mit sagenhaftem Appetit, ganz im Gegenteil zum bisher verwendeten Trockenfutter und ihr Kot ist wesentlich weniger
    voluminös.
    Für das Zerkleinern von Gemüse und Fleisch habe ich mir den
    elektrischen Fleischwolf von Kenwood gekauft. Der funktioniert
    super. Bis jetzt bekam sie nur Geflügel und Rind, heute versuche
    ich es mal mit Lamm. Bin schon gespannt, ob es ihr auch so gut
    schmeckt.

    Liebe Grüße an alle!

    Ingo + Annie(-get your gun)

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  • Waschbär
    antwortet
    Nur so eine Theorie:
    Es könnte zum Beispiel daran liegen, dass Hunderassen je nach dem, ob sie entwicklungsgeschichtlich als Jagd-, Hüte-, Schutz- oder Schoßhunde eingesetzt wurden, eine etwas andere Nahrungszusammensetzung gefüttert bekamen. Während Schoßhunde schon immer eine dem Menschen etwas ähnlichere Kost bekamen und deshalb schon länger Zeit gehabt haben mögen, sich auf höhere Getreideanteile im Futter einzustellen, musste sich ein Herdenschutzhund immer mal wieder selber versorgen oder bekam Schlachtreste eines Herdentieres.
    Oder um ein konkretes Beispiel zu nennen: Die Irisch oder Manchester Terrier hatten lange Zeit ihrer Entwicklungsgeschichte die Aufgabe, Ratten und Mäuse zu jagen. Einen solchen Hund mit einem TroFu mit 70% Getreideanteil zu füttern ist in meinen Augen eben nicht artgerecht.

    Neben den individuellen Eigenheiten jedes Hundes- würde diese Überlegung die unterschiedlichen Grade der caniiden "Getreidetoleranz" erklären können.

    Ich würde in einer Erhöhung der Aktivität nicht per se ein Vorteil sehen wollen. Es gibt schließlich auch Unverträglichkeiten, die weniger spektakulär verlaufen können. Das soll nicht heißen, dass Getreide unter allen Umständen vermieden werden sollte, aber eine gewisse Vorsicht würde ich bei der Fütterung gleichwohl walten lassen. Wird es gut angenommen und ohne, dass negative gesundheitliche Veränderungen Platz greifen, spricht nichts gegen etwas Getreide in der Fütterung.

    Gruß
    Rüdiger

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  • Kyrilein
    antwortet
    Das der Hund ohne Getreide genauso gesund ist, glaube ich auch. Allerdings kenne ich ein paar Hunde die nach getreidefreier Fütterung sehr ruhig geworden sind, fast schon lustlos und träge.. Es lag sicher daran, denn als wieder Getreide gefüttert wurde änderte sich das Verhalten schlagartig. Vor allem für Sporthunde oder vom Gemüt her ruhige Hunde finde ich Getreide sehr wichtig. Ich kenn allerdings auch Hunde die ohne Getreide sehr aktiv sind.

    Woran liegt das eigentlich? Ist das nicht ein Beweis, dass Getreide für gesunde Hunde (keine Allergie usw.) eher vorteilhaft ist?



    Eure Sarah

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  • netrose
    antwortet
    Getreide enthält Phytin welches die dumme Eigenschaft hat, die Nährstoffaufnahme (Mineralstoffe) im Darm zu verhindern.

    Das Phytin befindet hauptsächlich in der Randschicht (Vollkorn) und im Keim von Getreide. Unreifes Getreide wie Grünkern oder Gemüsemais enthält sehr wenig Phytin,-
    Es gibt im Getreide aber das Enzym Phytase, welches das Phytin abbaut. Aktiviert wird die Phytase durch Einweichen und z.B. Gärung (Sauerteig) und dadurch erst kann der Körper die Mineralstoffe aufnehmen. (Gilt auch für Menschen!!!) Nach 1 Stunde einweichen ist ein Teil des Phytin zerstörrt, nach ca. 10 bis 12 Strunden einweiche fast vollständig.

    So - daher die unterschiedlichen Empfehlungen. Schrott, Vollkornflocken etc. müssen eingeweicht werden, sonst sind sie nutzlos, Nudeln, Reis etc. gekocht, da sie sonst nicht verdaut werden können.

    Die unterschiedlichen Empfehlungen für bestimmte Getreidesorten rührt aus der Erfahrung, dass wenn ein Hund eine Allergie/Unverträglichkeit auf Getreide entwickelt, es sich in meisten Fällen um Weizen oder anderes glutenhaltiges Getreide handelt.

    Bei einigen Erkrankungen hat sich ein Verzicht auf Getreide in der Fütterung positiv ausgewirkt z.B. Arthrose, Epilepsie und andere.

    Ich persönlich halte Getreide in der Hundeernährung für überflüssig, aber trotzdem bekommt Goldie ab und zu mal ein paar Nudeln, etwas übriggebliebenen Reis oder mal einen Kanten eingetrocknetes Brot.

    Die Kritik am Getreide bezieht sich in der Regel auf den zu hohen Anteil in den TroFus (50 bis 70%).

    Jeder Hund ist anderes, genauso wie jeder Mensch. Wenn Dein Hund Getreide verträgt und du es füttern möchtest, spricht sicher nichts dagegen. Ich persönlich würde aber den Anteil gering halten. Es gibt nix im Getreide, was der Hund nicht auch durch andere Nahrungsmittel erhalten würde.

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  • Kyrilein
    antwortet
    Also ich füttere täglich Getreide. Haben unsere Hunde mal 3 Monate getreidefrei gebarft.

    Ergebnisse:
    Meine DSH-Hündin (18 Monate) wurde sehr dünn (mehr konnte sie nicht fressen) und es kam mir vor als wäre sie nicht mehr so gut drauf...
    Mein Mix-Rüde (15 Jahre) zeigte weder positive noch negative Veränderungen.
    Der DSH (Rüde) meines Vaters (13 Jahre) zeigte ebenfalls keine Veränderung.
    Sein Dobermann-Rüde (4 JAhre) wurde unheimlich ruhig.
    Die Veränderungen verschwanden nach zwei Tage Getreidefütterung wieder.

    Sie bekommen gekochten Reis (Naturreis, Vollkorn oder Basmati) und Nudeln. Außerdem Getreideflocken (Hafer, Dinkel, Weizen, Hirse, Mais, Roggen) über nacht in fast kochendes Wasser, Brühe, Milch oder kalter Buttermilch bzw. Joghurt mit Wasser eingeweicht, vergesse ich das Einweichen koche ich sie 5-10 Minuten. Im Urlaub, auf Ausflügen, Prüfungen usw. gibt es gepopptes Getreide (meistens Reis) oder sehr zarte Haferflocken. Zu den Flocken, Reis oder Nudeln gibt es (wenn in Wasser eingeweicht bzw. gekocht) Joghurt, Quark, Hüttenkäse oder Eigelb.

    Können Hunde sehr zarte Flocken ohne Einweichen verwerten??

    Eure Sarah

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  • Hanna
    antwortet
    gedreide

    Hi
    die absolute einzig richtige Wahrheit dazu gibt es nicht, außer:

    der Anteil im handelsüblichen Trockenfutter ist definitiv zu hoch, von der Verarbeitung und diversen Zuätzen ganz zu schweigen!

    MfG
    Hanna

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  • Zwei Hovis
    antwortet
    Hallo Ingo,

    anfangs hab ich auch getreidefrei gebarft, nur mit Obst und Gemüse.

    Mittlerweile bin ich davon aber wieder weg. Es gibt bei uns jetzt 1 Mal die Woche Reis und 2 x Hundeflocken, einfach wegen der Kohlehydrate.

    Das Problem war, meine Hunde hatten ständig Kohldampf. Der Jüngere ist ausserdem noch zu dünn. Die Futtermenge insgesamt zu erhöhen, erschien mir nicht mehr sinnvoll, da er bereits 1300 g Fleisch und 500 g Gemüse (zuzügl. Leckerlies) am Tag bekam.

    Mit der Fütterung von Reis bzw. Flocken hab ich den Dauerkohldampf zwar noch nicht ganz im Griff, aber wenigstens abgemildert .

    Trotz allem bin ich insgesamt mit Getreide sparsam, weil es für mich ein irgendwie unnatürliches Futter für einen Hund darstellt - die Getreidemenge, die ein Wolf über Beutetiere aufnimmt, dürfte mehr als minimal sein!

    LG
    Claudia

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  • Sabina
    antwortet
    Hallo Ingo,

    prinzipiell kannst Du das halten wie ein Dachdecker. Es gibt Hunde, die aufgrund von Problemen oder Allergien getreidefrei gebarft werden. Es gibt Hunde, die ab und an wenig ausgesuchtes Getreide bekommen und es gibt Hunde, die täglich Getreide bekommen.

    Wenn Dein Hund es mag und keine Probleme hat, warum nicht?

    Liebe Grüße
    Sabina

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  • claudia61
    antwortet
    jeder hund ist anders!! also mache es so, wie dein hund es am besten mag und verträgt!!!!!

    ich selber barfe meine viecher getreidefrei, weil sie gesundheitliche probleme haben und meine auch, dass hunde getreide nicht unbedingt brauchen, aber wenn doch dein hund absolut gesund ist und das gerne mag und keine probleme damit hat, gib ihm doch gelegentlich getreide!!!!! spricht doch dann nichts dagegen!

    das ist doch das schöne am barfen:
    man kann jeden hund so ernähren, wie es für ihn speziell richtig ist!!!!!

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  • 06101942
    Ein Gast erstellte das Thema Ewiges Thema Getreide.

    Ewiges Thema Getreide

    Hallo, Ihr Lieben!

    Langsam kenne ich mich nicht mehr aus!
    Einmal heißt es, Getreide bzw. Flocken über Nacht in Wasser ein-
    weichen. Nächste Variante: Getreide bzw. Reis, Nudeln usw.
    kochen. Nächste Variante: Nur ausgewählte Getreidesorten,
    nächste Variante: Überhaupt kein Getreide!
    Also was soll das Ganze? Darf ich oder darf ich nicht?
    Mein Labradörchen Annie hat vor der Umstellung auf BARF sehr
    gerne Nudeln oder Reis gegessen, auch Polenta und Hirse.
    Wer kann mir helfen?

    Liebe Grüße

    Ingo + Annie(-get your gun)
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