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Enzyme bei Kreuzbandriss? Als Prophylaxe im Hundesport anwendbar?

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    Enzyme bei Kreuzbandriss? Als Prophylaxe im Hundesport anwendbar?

    Ein liebes Hallo in die Gemeinschaft,

    ich war wieder vor kurzem bei meinem Tierarzt mit Camil. Erst einmal möchte ich zur Vorgeschichte kommen, damit ihr einen kleinen Eindruck erlangt: wir waren mit ihr im Hundesport sehr aktiv und haben Agility betrieben. Ganz wichtig hierbei ist auch das Warm up (bitte nicht vergessen!), doch trotzdem passierte es beim Training, sie kam nach einer Hürde nicht richtig auf, zerlegte sich und das Kreuzband im Knie riss ;-(. Es folgte eine Operation, die Rekonvaleszenz verlief danach schrittweise mit vielen rezidiven.
    Was jetzt nach 2 Jahren immer noch der Fall ist. Natürlich macht sie diesen Sport nicht mehr, was ihr zu schaffen macht,...Border halt
    Mein Tierarzt meinte, es gibt ein Nahrungsergänzungsmittel, was dem Wobenzyme für Menschen entspricht.
    Er hat mir ein Muster zum Ausprobieren mitgegeben, dieses Präparat nennt sich Dog TG???
    (ich weiß gar nicht ob ich den Namen schreiben darf)

    Meine Fragen an dieser Stelle sind, kennt es jemand? Wo liegt der Unterschied? Lohnt sich die Einnahme bzw. die Anwendung, da dieses Mittel nicht gerade günstig im Verbrauch ist.....?

    Ich habe mir dazu generelle Gedanken gemacht, ob es nicht sinnvoll gewesen wäre, dieses durchgängig und unabhängig von einer Erkrankung zu geben, hier, weil es quasi Entzündungsprozesse im Körper, aufgrund physischer Belastung vermindert? Gerade im Hundesport, wo die körperliche Beanspruchung ja doch schon sehr hoch ist? Was meint ihr dazu?
    Nun ja, einen Kreuzbandriss hätte es natürlich nicht verhindert,....

    Liebe Grüsse, Nedra
    Liebe Grüße Nedra

    #2
    Wobenzym und seine Varianten würde ich persönlich nur zur Therapie von z.B. Muskelfaserrissen und co einsetzen, aber nicht als Dauermedikation. Dafür ist es aber super.

    Als Prophylaxe nehme ich Glucosamin und Chondroitin für die Sehnen.

    Ich glaube, wichtig für die Sehnen ist es auch, dass mit den Hunden nicht zu jung angefangen wird und zu viel und zu lange trainiert wird. Ich habe im Bekanntenkreis jemanden, der den 3. jungen Hund mit Sehnenschaden im Kapalgelenk hat und derjenige wärmt zwar auch super auf, aber die Einheiten sind einfach viel zu lang und auch die Hunde waren meiner Einschätzung nach zu jung zu stark gefordert.
    Damit meine ich aber nicht euch, das sind nur meine Beobachtungen zu den Sehnenkranken in meinem Bekanntenkreis im Sport.

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      #3
      Normalerweise gibt man Hunden kein Humanpräparat, aber das Wobenzym kann man auch Hunden geben. Allerdings würde ich das Wobenzym plus geben und nicht länger als 2 Wochen und nur bei aktuellen Beschwerden.
      Dog TG hat mir zuviele künstliche Vitamine und andere Stoffe beigemischt, so dass ich dieses nicht nehmen würde.

      Die Grundlage für die Stärkung von Sehnen, Muskeln und Bändern liegt in der Ernährung.
      Was fütterst Du denn?
      Angenommen, Du würdest barfen, dann wäre das schon einmal eine sehr gute Grundlage: frisches, rohes Futter, vitaminreich, Fischöl, Omega-3-Fettsäuren sowie hin und wieder eine Kur mit Nahrungsergänzungsmitteln, die Bänder und Sehnen stärken (hier findest Du Informationen darüber: http://www.barfers.de/barf_gelenk_sk...rankungen.html)

      Gemieden werden sollte: Fertigfutter, Trockenfutter, Getreide
      LG Tatjana ____Der Gedanke ist nur ein Blitz zwischen zwei langen Nächten; aber dieser Blitz ist alles (Henri Poincaré)

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        #4
        Lieben Dank für eure Antworten.
        @loki:Ja, das stimmt, man sollte vorallem junge Hunde keiner großen körperlichen Beanspruchung aussetzen, ich gehe davon aus, dass es so zu einem frühzeitigem Verschleiß und Überbeanspruchung kommt. Wie es bei deiner Bekannten aufgetreten ist....leider stellt man solche Sachen erst hinterher fest. Ich hoffe, ich komme jetzt nicht zu sportlich rüber, in erster Linie ist der Hund kein Sportgerät sondern ein Familienmitglied! Ich schreibe nur sachlich. Das Training mit Hundi folgte in kurzen Einheiten zweimal die Woche. Erst die Kontaktzonen am Bodenliegend. Am Anfang waren die Hüden erst auf Midi, später auf Large im Wechsel. Wobei sich auch hier die Geister scheiden.
        Das Chondroitin ist auch in dem Hundefutter enthalten, was ich füttere....:-)

        Ich füttere Power of Nature - jetzt Golden Years, es ist ein Trockenfutter mit der Zusammensetzung und den Inhaltsstoffen:
        Zusammensetzung: Getrocknetes Hühnerfleisch, Reis, Vollkornreis, frisches Hühnerfleisch, Haferflocken, Hühnerfett, getrocknetes Kaninchenfleisch, Hühnerbrühe, Vitamin-Mineralstoffvormischung, getrockneter Lachs, Getrocknete Eier, Kaliumchlorid, Lachsöl, ganze Leinsamen, Luzerne, Prebiotika, Cranberries, Lezithin, Hydrolysat aus Krustentieren (reich an Glukosamin), Hydrolysat aus Knorpel (reich an Chondroitin), MSM (natürliches Sulfur).
        Analytische Bestandteile: Protein 25 %, Fettgehalt 13 %, Rohfaser 3 %, Anorganischer Stoff 7%, Omega 6 2,35%, Omega 3 0,54%, Calcium 1,37% Phosphor 0,9%, kcal/kg 3528
        Zusatzstoffe per kg: natürliche Antioxidantien. Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe: Vitamin A 25496 IE, Vitamin D3 1340 IE, Vitamin E (alfa-Tocopheryl acetate) 503 mg , Vitamin C 1197 mg, Jod (Calciumjodat, wasserfrei) 1 mg, Selen in organischer Form (aus S. Cervisiae CNCM I-3060) 0,40 mg, Kupfer (Aminosäuren-Kupferchelat, Hydrat) 15 mg, Mangan (Aminosäuren-Manganchelat, Hydrat) 30 mg, Zink (Aminosäuren-Zinkchelat, Hydrat) 231 mg, Eisen (Eisenaminosäurenchelat, Hydrat) 242 mg, Taurin 2012 mg.

        Ja, die Vitaminzufuhr ist recht hoch :-(.
        @Tatjana2: Ich gehe davon aus, dass die natürlichen Enzyme im Trockenfutter durch die Erhitzung und Trocknung? zerstört werden. Deshalb wäre eine Kur mit Enzymen, wie du meinst, sinnvoll? Wie oft meinst du, wäre es angebracht? 4 mal im Jahr?

        Ich habe seit einer Woche mit der Dog TG Kur angefangen, sie scheint es sehr gut zu vertragen.

        Wir machen sich scheinbar mehr Gedanken um unsere liebe Hundis als um uns selber .
        Liebe Grüße Nedra

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          #5
          Hallo,

          meine gelenkkranke Hündin hatte acht Jahre als Dauermedikation Wobenzym bekommen. Erst das alte mit Pankreas, später das Plus. Immer in Hochdosierung (5 Stück am Tag für einen 40 kg Hund). Wenn ich eine Pause versuchte, lief sie schlechter. Sie zeigte keine Gewöhnung o.ä. Sie bekam es zusätzlich zu anderen Maßnahmen (OPs und später Anabolikaspritzen).

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