Welpenmix von Ute

[Merin]

Hallo ihr Lieben,
wir bekommen bald einen Welpen. Ich barfe meinen jetzigen Hund seit ca 2Jahren, traue mich aber aber irgendwie nicht, auch den kommenden Welpen zu barfen. Nun hab ich gehört, dass Ute (Anisano) auch einen Welpenmix hat. Allerdings konnte ich noch nicht wirklich in Erfahrung bringen, was genau da drin ist, und was ich noch zu füttern muss. Wer kann mir da weiter helfen?
Und, ich hab mir jetzt den Welpen-Rechner für 9,90€ von Frau Wolff runtergeladen. Allerdings bin ich mir auch da nicht sicher, da sie noch einen weiteren Rechner für 49,- anbietet. Welchen würdet ihr da empfehlen?

[Cornflake]

Der 49,-€ teure ist ein Nährwertrechner, heißt, wenn ich das richtig überblicke, überprüft er einen bereits bestehenden Futterplan auf die Bedarfsdeckung nach NRC-Werten. Du hast also mit dem Welpen-Rechner schon das richtige für eine Futterplanerstellung .

Ich kann dich auch beruhigen, Welpen zu barfen ist kein Hexenwerk, es gelten die gleichen "Regeln" wie für einen erwachsenen Hund mit minimalen Anpassungen. Unser Marlon wird bzw. wurde (mehr oder weniger gezwungenermaßen) von Anfang an gebarft, am Anfang hatte ich die gleichen Zweifel wie du, aber inzwischen ist der Kleine fast 8 Monate alt und lebt immer noch.
Irgendeinen Mix habe ich nie genommen, braucht es mE auch nicht, wenn will ich schon wissen, was dann genau und in welcher Menge in den Hund kommt. Zumal ich nicht den Aufwand betreiben will, was "fertiges" zu kaufen, um mir dann noch Gedanken darüber machen zu müssen, wie ich das jetzt ergänzen muss.

Was ich damit sagen will: Trau dich! Und stell dir ruhig selbst einen Futterplan zusammen, bei deinem jetzigen Hund scheinst du es ja auch "hinzubekommen" .

[Merin]

Der 49,-€ teure ist ein Nährwertrechner, heißt, wenn ich das richtig überblicke, überprüft er einen bereits bestehenden Futterplan auf die Bedarfsdeckung nach NRC-Werten. Du hast also mit dem Welpen-Rechner schon das richtige für eine Futterplanerstellung .

Ich kann dich auch beruhigen, Welpen zu barfen ist kein Hexenwerk, es gelten die gleichen "Regeln" wie für einen erwachsenen Hund mit minimalen Anpassungen. Unser Marlon wird bzw. wurde (mehr oder weniger gezwungenermaßen) von Anfang an gebarft, am Anfang hatte ich die gleichen Zweifel wie du, aber inzwischen ist der Kleine fast 8 Monate alt und lebt immer noch.
Irgendeinen Mix habe ich nie genommen, braucht es mE auch nicht, wenn will ich schon wissen, was dann genau und in welcher Menge in den Hund kommt. Zumal ich nicht den Aufwand betreiben will, was "fertiges" zu kaufen, um mir dann noch Gedanken darüber machen zu müssen, wie ich das jetzt ergänzen muss.

Was ich damit sagen will: Trau dich! Und stell dir ruhig selbst einen Futterplan zusammen, bei deinem jetzigen Hund scheinst du es ja auch "hinzubekommen" .

Trau dich ist gut gesagt. Ich hab mega Muffe vor dem Ca/Phosphor. Ich glaube hier ein Fehler gemacht, der recht sich ein ganzes Hundeleben lang......

[Emmsy]

Trau dich ist gut gesagt. Ich hab mega Muffe vor dem Ca/Phosphor. Ich glaube hier ein Fehler gemacht, der recht sich ein ganzes Hundeleben lang......

und gerade die Calcium/Phosphor-Werte sind bei vielen Fertigfuttern keinesfalls gut!
Also würde ich mich damit auch nicht sicherer fühlen als wenn ich es einfach selber berechne.

[Cornflake]

Trau dich ist gut gesagt. Ich hab mega Muffe vor dem Ca/Phosphor. Ich glaube hier ein Fehler gemacht, der recht sich ein ganzes Hundeleben lang......

Wie viele - insbesondere sog. "Welpenfutter" - Trocken- bzw. Fertigfutter haben nicht nur ein "gewagtes" Verhältnis, sondern absolut utopische Calciumgehalte? Und der Witz ist: Selbst Hunde, die damit groß gefüttert werden, haben nicht zwangsläufig später Probleme.
Fühlst du dich wirklich sicherer, wenn du jegliche Veranwtortung einfach an jemand vollkommen Fremdes abgeben kannst? Traust du dir wirklich nicht zu, im absoluten Zweifel selber nachrechnen zu können?

Es gibt inwzischen mehr als genug andere Welpen, die mit Barf großgezogen werden und später keine Probleme kriegen. Wölfe haben's auch bis heute geschafft zu überleben.

Ich kann nur für mich sprechen, aber mich hat letztendlich einfach das Beutetierkonzept und die darauf aufbauende Argumentation überzeugt. Zumal ich es als riesen Vorteil empfinde, dass ich jederzeit sofort regulierend eingreifen kann, wenn irgendwas mit dem Futter nicht stimmt, das habe ich bei keinem Fertigfutter.

[Merin]

Hallo Cornflakes,

ich bin bei meiner Grossen auch total überzeugt vom Barf! Aber zur Zeit gehen viele meiner Bekannten wieder auf Fertigfutter zurück. Der Züchter hat gebarft, aber Barf die Welpen und die Mutterhündin nicht mehr. Er gibt Platinum Chicken Puppy. Seine anderen Hunde (adulte) barft er. Ich bin sehr verunsichert.
Hab ich mir doch seit 2 Tagen im Freundeskreis eine gute Beachtung "erbarft" und viele von Barf überzeugt......
Der Züchter will auch nicht ganz rausrücken warum er einen Rückzieher in der Welpenaufzucht gemacht hat. Es Viel nur so Satz wie: wenn du es richtig kannst und es die zutraust.....

[Anne410]

Barfen ist kein Hexenwerk, auch bei Welpen nicht

Es gibt ein paar Grundzüge, die mabn wissen und beachten sollte, aber ansonsten ist es "nur Hunde füttern".

Wenn eine natürliche Ernährung nicht funktionieren würde, wären wildlebende Beutetierfresser schon lange ausgestoben....... und..... auch menschl. Babys würden nicht problemlos groß.

Wenn du schon auf den Seiten von Nadine Wolf gestöbert hast und sogar den Rechner runtergeladen hast, dann bist du ja schon ganz gut ausgestattet. Ich kann das Buch von Nadine auch sehr empfehlen und natürlich die Boschüre von Swanie Simon.

Wenn du aber deinen erwachsenen Hnd schon barfst, dann bist du ja schon fit. Welpen bekommen nichts anderes.

[ELItheWHIPPET]

Ich war auch etwas kritisch eingestellt, da uns der Züchter vom Barfen im ersten Jahr abgeraten hat (vermutlich aufgrund mangelnder eigener Kenntnis). Ich hab mich nochmals mit Swanies Welpenheftchen auseinander gesetzt und für jede Woche das Ca/P-Verhältnis berechnet, einfach ohne Vorlage mit Excel. Für die meisten Fleischsorten gibt es dazu Angaben im Internet. Ich hab auch noch ein Vitamin-Mineral-Pulver gekauft, das ich aber mittlerweile nicht mehr verwende, weil ich mich recht sicher fühle und meiner Meinung nach auch alles ohne abdecke.
Das bereits erwähnte Buch von Nadine Wolf finde ich auch super, wenn du dich daran orientierst kannst du eigentlich nicht viel falsch machen.

Lg Ines

[Cornflake]

Hallo Cornflakes,

ich bin bei meiner Grossen auch total überzeugt vom Barf! Aber zur Zeit gehen viele meiner Bekannten wieder auf Fertigfutter zurück. Der Züchter hat gebarft, aber Barf die Welpen und die Mutterhündin nicht mehr. Er gibt Platinum Chicken Puppy. Seine anderen Hunde (adulte) barft er. Ich bin sehr verunsichert.
Hab ich mir doch seit 2 Tagen im Freundeskreis eine gute Beachtung "erbarft" und viele von Barf überzeugt......
Der Züchter will auch nicht ganz rausrücken warum er einen Rückzieher in der Welpenaufzucht gemacht hat. Es Viel nur so Satz wie: wenn du es richtig kannst und es die zutraust.....

Ich kann dich da auch absolut verstehen, ging mir ja selber nicht anders (genau genommen wäre hier auch Trockenfutter im Napf gelandet, wenn es nach mir gegangen wäre). Grade am Anfang hab ich den Hund gradezu pedantisch überwacht, insbesondere beim Kalziumbedarf hab ich mich völlig verrückt gemacht, nur um auch bei der 100sten Nachrechnung festzustellen, dass das schon so passt. In der Zwischenzeit sprang ein absolut lebensfreudiger Welpe um einen herum, der agiler und aktiver als viele seiner gleichaltrigen (mit Trockenfutter ernährten) Kollegen war.

Womit dein Züchter aber Recht hat: Einfach irgendwie frisch drauflosfüttern ist natürlich fatal. Ich hab auch einmal mit einer Züchterin darüber gesprochen, die sehr skeptisch war als sie hörte, dass wir unseren Welpen barfen. Als sie ihn dann live gesehen hat, haben sich alle Zweifel aufgelöst. Sie kannte jemanden, der einen Welpen von befreundeten Züchtern übernommen und diesen dann "gebarft" hat. Der Hund sah wohl nach einem halben Jahr aus wie das lebendige Elend. Solche Erfahrungen können einen Züchter sehr schnell dazu bringen, die eigenen Welpen nicht mehr zu barfen, damit die zukünftigen Besitzer nicht sofort auf diese Idee gestoßen werden.
Das alles ist aber bei dir ganz offensichtlich nicht der Fall. Du machst dir Gedanken. Du weißt schon wie es geht. Dein jetziger Hund scheint deine Art zu barfen auch gut wegstecken zu können . Ich trau dir also durchaus zu, dass du in der Lage bist mit Sinn und Verstand einen Hund zu füttern.

Das Buch von Nadine Wolf kann ich allerdings auch nur empfehlen.

[Anne410]

Das ist halt das Problem: es ist kein Barfen, wenn man rohes Fleisch füttert, da gehört schon etwas Hintergrundwissen dazu...... geht man einfach los und kauft sich quer durch die TK-Truhe bei FN oder einem Barfladen und füttert einfach drauf los, kann das nach hinten losgehen. Das sind dann die ganzen negativen Beispiele, weswegen die TÄ auch immer gleich Schnappatmung bekommen, wenn man vom Barfen spricht.
Füttert man nach dem Beutetierkonzept (und das wäre somit Barf), achtet auf ein paar Dinge, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

[Merin]

Bei Katzen gibt es ja 2 Gruppen: Prey und Suppli. Und Kitten bekommen die gleichen Werte wie alte Tiere. Es ändert sich halt nur die Menge.
Das ist bei Hunden anders, oder gibt es hier auch Suppli-Barfer?

[Anne410]

Ist die Frage, was du mit Supplementen meinst und was gefüttert wird?

[Merin]

Also bei Katzen kann man reines Muskelfleisch geben und den Rest supplementieren (z.B. Eierschalenkalk, Taurin, Vit B, Calciumcitrat, Fortain, Eisen, Vitamin E,....)

[Merin]

Ich glaube einfach, dass ich mich in der Wachstumsphase sicherer fühlen würde, wenn ich zumindest die Knochen austauschen könnte.
Und Ute Welpenmix kennt hier wirklich keiner?

[Anne410]

Klar, kann man bei Hunden auch...... ist dann aber kein Barfen, sondern Musklelfleisch plus künstliche Zusätze..... also wie Fertigfutter.