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Futterverweigerung

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    Futterverweigerung

    Unser Elo Chico ist 2,5 Jahre halt und wurde an Anfang an gebarft. Mit einem Jahr wurde eine Pankreasinsuffizienz festgestellt (EPI), die gut eingestellt ist. Wir füttern im Wechsel rohes Wild und rohes Pferd mit Zusätzen von Pernaturam + EPI Kapseln in jedes Futter. Er bekommt dreimal am Tag, weil er recht schnell dünn wird. Damit kann er sein Gewicht gut halten. Das Mittagessen besteht aus Trockenfutter für Pankres Probleme von Rinti. Alles zusammen war gut verträglich. Ab und an mal Dünnpfiff, wenn er unterwegs was gefressen oder von jemanden unerlaubt Leckerli bekomme hat, ansonsten recht stabil. Ein unkomplizierter Esser, ißt alles, hat immer Hunger, alles gut.

    Seit ca. 2 Wochen ist der Wurm drin, er frißt sein Fleisch nicht mehr oder nimmt zwei Bissen und läßt es dann liegen. Meistens am morgen, aber auch mal abends. Wir haben alles ausprobiert: bestimmte Bestandteile weglassen, nur Pferd, nur Wild. Vorher schon Gassi, falls die Blase zu sehr drückt. Bringt alles keinen Erfolg und den guten Appetit zurück. Unkompliziert frißt er nur sein Trockenfutter, aber das viele Kohlenhydrate, nicht so gut für EPI als Alleinfutter. Nun hat unser Barfladen uns Wolfblut Dosen mitgegeben, die ißt er ohne Probleme, bekommt aber Durchfall. Ich meine mal gelesen zu haben, dass man Dose-Trofu-Barf nicht mischen soll.

    Nun haben wir mal die Kacke eingeschickt, um die Pankreaswerte und Würmer, Giardien etc. abzuchecken. Wenn der Befund da ist haben wir einen Termin beim Tierarzt.

    Kennt Ihr sowas? Gibts da bekannte Ursachen für solche Futterprobleme?
    Was uns noch eingefallen ist, wir hatten vor ein paar Wochen mal im Fleisch ein paar spitze Knochen, die hat er ausgespuckt, ist uns beim durchrühren leider nicht aufgefallen, dabei gucken wir schon immer. Aber deshalb gleich das Fleisch verweigern?

    Ich freu mich über Tipps. Danke
    Jaelle

    #2
    Ich würde das Fleisch kochen. Es ist dann besser verdaulich, vor allem da dein Hund nicht ganz gesund ist.
    Es tut mir leid das zu sagen, aber ich kenne viele Hunde, die Probleme mit roh haben (rohes Fleisch, rohes Gemüse). Meine beiden alten Hunde hatten das, und jetzt mein junger Hund auch. Seitdem ich koche, ist die Sache einigermaßen im Griff (mein Hund hat einen empfindlichen Magen).

    Versuchs mal. Überbrüh das Fleisch und gib es, wenn es abgekühlt ist. Oder koch es einfach durch.

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      #3
      Ich würde auf jeden Fall mal das Ergebnis der Kotuntersuchung abwarten, womöglich ist das schon des Rätsels Lösung.

      Wenn Hunde von jetzt auf gleich vom Staubsauger zum Mäkler werden, dann ist das immer ein Grund hellhörig zu werden.
      Der einfachste Grund wäre dass mit dem Fleisch etwas nicht in Ordnung ist (zumindest aus Sicht des Hundes)..... ist da etwas neu? Anbieter gewechselt? Neue Bestellung?

      Auch ein häufiger Grund für Futterverweigerung bei Rüden: läufige Hündinnen in der Umgebung?

      Und , letztendlich kann es immer sein, dass beim Hund gesundheitlich etwas nicht in Ordnung ist...... Kot lässt du ja schon untersuchen..... wenn du alle anderen Möglichkeiten ausschließen kannst, dann musst du in diese Richtung weiter überlegen.....
      LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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        #4
        Anne, ich gebe zu bedenken, dass dieser Hund nicht gesund ist, er hat eine Pankreasinsuffizienz. Und Hunde mit EPI vertragen rohes Fleisch oft nicht mehr so gut, es ist einfach zu schwer verdaulich bei einer angeschlagenen Bauchspeicheldrüse.
        Ich bin immer für Rohfütterung bei gesunden Hunden, bei nicht gesunden sehe ich Barfen sehr viel kritischer.

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          #5
          Zu Kochen ist ja auch nicht grundsätzlich verkehrt. Nur hat hier roh bis dato prima geklappt und es ist überhaupt nicht klar, warum das Fleisch plötzlich verweigert wird, von nicht vertragen war ja gar keine Rede.
          Und da ein Mäkeln viele Gründe haben kann, würde ICH wissen wollen, warum es so ist, wenn es mein Hund wäre, bevor ich einfach irgendwas mache und den Auslöser gar nicht kenne.

          Und gerade einem Pankreashund würde ich möglichst rohes, unbehandeltes, am besten frisches, nicht gefrorenes Fleisch geben wollen.
          LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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            #6
            Ich sehe das wie Anne.
            Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

            In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

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              #7
              Zitat von Barack Beitrag anzeigen
              Ich sehe das wie Anne.
              Ich weiß.

              Ich werde das nie verstehen, wie man bei einer angeschlagenen Bauchspeicheldrüse immer noch Rohfütterung empfehlen kann. Mich wundert schon, wie viele Hunde hier nicht wirklich gesund sind, die Magen-Darm-Probleme stellen neben den Gelenkproblemen mit Abstand die meisten Threads.

              Aber ich hoffe im Sinne des Hundes, dass er vielleicht nur auf läufige Hündinnen reagiert und deshalb nicht frisst.

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                #8
                Zitat von Jaelle Beitrag anzeigen
                Unkompliziert frißt er nur sein Trockenfutter, aber das viele Kohlenhydrate, nicht so gut für EPI als Alleinfutter.
                Anscheinend ist es aber genau das was ihm problemlos bekommt.

                Bevor ich das Trockenfutter zum Hauptfutter mache, würde ich versuchen, etwas Vergleichbares frisch nachzubauen. Gut, den Mais würde ich nicht in der Menge füttern wie er im Rinti Intestinal enthalten ist, aber z.B. Ente (oder Huhn) + Reis wäre mir z.B. einen Versuch wert.
                Liebe Grüße
                Petra mit Dina und Mottensternchen

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                  #9
                  Zitat von katharina Beitrag anzeigen
                  Mich wundert schon, wie viele Hunde hier nicht wirklich gesund sind, die Magen-Darm-Probleme stellen neben den Gelenkproblemen mit Abstand die meisten Threads.
                  Solche Threads werden aber eben ja auch nur erstellt, wenn es Probleme gibt. Die hunderten Hunde, denen es gut geht, werden ja hier nicht wirklich thematisiert...
                  Ich erstelle schließlich auch keinen Thread, in dem ich erzähle, wie viel besser es meinem Hund geht, seit er roh gefüttert wird! In so einem Forum wird ja größtenteils nur dann was thematisiert, wenn es nicht gut läuft.
                  Liebe Grüße von
                  Jelka, Emma und Dickmann

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                    #10
                    Das stimmt. Was soll ich schreiben: Mein Hund hat erst dreimal in seinem Leben gekotzt, hat kaum einmal DF und verträgt auch sonst jegliches Fleisch etc.

                    Fragen kommen eben nur dann auf, wenns nicht passt.
                    Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
                    Kontakt bitte per E-Mail statt PN an aleanexus(ät)arcor.de.

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                      #11
                      Eben

                      Und...wie gesagt, hier geht es ja erstmal ums "Nichtfressen", nicht ums "Nichtvertragen"..... und das kann ja bekanntlich einige Gründe haben, die erstmal nichts mt der Gesundheit zu tun haben......
                      LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                        #12
                        Zitat von katharina Beitrag anzeigen

                        Ich werde das nie verstehen, wie man bei einer angeschlagenen Bauchspeicheldrüse immer noch Rohfütterung empfehlen kann.
                        Wieso sollte das nicht funktionieren? Ich z.B. hab in der Beratung nicht einen Hund, der mit rohem Futter ein Problem hat.



                        Zitat von AleaNexus Beitrag anzeigen

                        Fragen kommen eben nur dann auf, wenns nicht passt.
                        Stimmt. Wenn der Hund fit wie ein Turnschuh ist, brauch ich nix fragen.
                        Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

                        In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

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                          #13
                          Zitat von Barack Beitrag anzeigen
                          Wieso sollte das nicht funktionieren? Ich z.B. hab in der Beratung nicht einen Hund, der mit rohem Futter ein Problem hat.
                          Sehr seltsam. Dabei fragst du doch bei jedem Thread nach der Bauchspeicheldrüse.
                          Von meinen drei eigenen Hunden hat nur einer von der Umstellung auf roh profitiert, den anderen hab ich mit roh nachhaltig krank gefüttert bis hin zur Magenentzündung. Der dritte verträgt es nicht, wird aber nicht mehr krank gefüttert.

                          Und ich wundere mich weiterhin, dass es hier SO VIELE Hunde gibt, die Magen-Darm-Probleme haben, wo doch die meisten gebarft werden. Nach eurer Logik müssten die alles Mögliche haben, aber keine Magen-Darm-Probs.

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                            #14
                            Naja, die meisten Hunde sind noch nicht ihr Leben lang rh gefüttert worden, die meisten kommen hier hin und dann zur Rohfütterung, wenn sie ein Problem haben. Ich kann nichts dafür, dass mein Hund 8 Jahre von Essensresten und trocknem Brot gelebt hat. Jetzt kann ich den Schaden nur noch begrenzen.....

                            Und davon ab liegt es ja nicht nur an dem Individuum. Es spielt ja auch eine Rolle, wie die Mutter und die generationen davor gefüttert wurden und das ist etwas, worauf wir für den aktuellen Hund keinen Einfluß haben.

                            Die Hunde sind eher als "krank" zu betrachten, gerade weil sie ihr natürliches Futter nicht mehr vertragen.......
                            LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                              #15
                              Zitat von katharina Beitrag anzeigen
                              Sehr seltsam. Dabei fragst du doch bei jedem Thread nach der Bauchspeicheldrüse.
                              Von meinen drei eigenen Hunden hat nur einer von der Umstellung auf roh profitiert, den anderen hab ich mit roh nachhaltig krank gefüttert bis hin zur Magenentzündung. Der dritte verträgt es nicht, wird aber nicht mehr krank gefüttert.

                              Und ich wundere mich weiterhin, dass es hier SO VIELE Hunde gibt, die Magen-Darm-Probleme haben, wo doch die meisten gebarft werden. Nach eurer Logik müssten die alles Mögliche haben, aber keine Magen-Darm-Probs.
                              Du scheinst zu vergessen, dass Medikamente auch immense Auswirkungen auf den Magen-Darm-Trakt haben.
                              Den ersten Knacks bekommen viele Hunde schon in den ersten 8 Wochen. Viele haben bis zu diesem Alter schon 4 Wurmkuren hinter sich. Dann folgen Impfungen, oftmals auch schon die ersten AB-Gaben.

                              Und wie viele Hunde, die hier her kommen wurden denn wirklich von Anfang an roh gefüttert und haben moderat Chemie erhalten. Die Wenigsten.

                              Zudem kommt es auch immer darauf an, wie roh gefüttert wird. Bzw., was alles als Rohfütterung bezeichnet wird. Viele Pläne (auch von professioneller Seite) sind teilweise unglaublich Stärke- und Faserstofflastig. Wenn man bedenkt, dass dadurch die Proteinverdaulichkeit massiv beeinflusst wird, wundert's mich nicht, dass es auch immer wieder rohgefütterte Hunde gibt, die Probleme im Magen-Darmbereich haben.
                              Zuletzt geändert von Barack; 17.02.2016, 11:13.
                              Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

                              In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

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