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    Phosphor

    Hallo alle zusammen,

    ich habe bei meinem 4,5 Mon alten Riesenschnauzer jetzt einen Bluttest machen lassen und musste feststellen das mein Wusel zu hohe Phosphorwerte aufweist, obwohl er Barflike ausgewogen ernärt wird ?? Weis einer wie ich am einfachsten den Phosphorwert wieder senken kann vieleicht mehr Calcium.
    Alle anderen Werte inkl. Calcium waren in Ordnung. Ich hab mal gehört das bei zuviel Calcium Phosphor zum abbau benötigt wird (oder war es andersrum).

    viele Grüße von Gaby

    #2
    Hallo Gaby!

    Ernährungstechnisch können Dir vielleicht andere noch bessere Tips geben, mir fiel aber direkt folgendes ein:
    Ein Blutbild ist immer nur eine „Momentaufnahme“. Das heisst: Je nachdem was Du Deinem Hund einen Tag bis ein paar Stunden vorher gefüttert hats, schlägt das sich besonders deutlich im Blutbild nieder. Hast Du eventuell als letzte Mahlzeit vor der Abnahme eine Fleischmahlzeit gegeben? Das könnte den hohen Phosphor-Wert erklären!
    Ich würde den Test in 3-4 Tagen nochmal wiederholen und einen Tag vorher fleischlos füttern (also nur Gemüse oder Milchprodukte mit Obst). Dann kann das ganze schon anders aussehen!
    Die Dinge sind nie so, wie sie sind.
    Sie sind immer das, was man aus ihnen macht.

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      #3
      Hallo,
      ach ja noch was.
      eigentlich war ich beim TA weil mein Wusel vorne humpelt und hab dann auch direkt den Bluttest verlangt. Wusel hat wohl eine Knochenhautendzündung oder Wachstumspropleme wusste der TA nicht so genau. Auf jeden Fall kriegt er jetzt erst mal ein Schmerzmittel. Wuselchen wird übrigens von anfang an geBarft.
      Mein TA meint man soll keine Knochen füttern, wäre LEBENSGEFÄÄHHRLICH. Also der kann mich mal.
      Die nächste BU wollte ich eigentlich erst in 4 Wochen machen (60 EUR).

      viele Grüße
      Gaby

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        #4
        Mein TA meint man soll keine Knochen füttern, wäre LEBENSGEFÄÄHHRLICH.
        Jaja, und zuviel Fleisch ist schädlich, Geflügel roh ist schädlich (Salmonellen), Schwein ist schädlich (Aujetzki), Rind ist schädlich (Parasiten und Würmer) und so weiter..... kaufen Sie doch mein teures Trofu, dass zu 70% aus Getreide besteht, dann geht’s Ihrem Hund bestimmt besser !
        Lass Dich nicht verunsichern, dass kennen hier fast alle!

        Ok, wenn der Bluttest sowieso mehr „Zufall“ war, dann warte eben die 4 Wochen. Und dann versuchs mal mit meinem Fütterungsvorschlag vor der Blutabnahme, vielleicht lags ja daran!

        Wegen dem Schmerzmittel: Hat Dir der TA das mitgegeben, OHNE überhaupt zu wissen, was Dein Hund überhaupt hat???
        Ich würde Dir mal zum Besuch eines anderen TA oder noch besser eines klassischen Homöopathen raten..... Dein Hund wird es Dir danken!
        Die Dinge sind nie so, wie sie sind.
        Sie sind immer das, was man aus ihnen macht.

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          #5
          Original geschrieben von Unregistered
          Auf jeden Fall kriegt er jetzt erst mal ein Schmerzmittel.
          Ich würd keine Schmerzmittel geben. Schmerz ist ein Signal des Körpers, dass etwas nicht stimmt. Mit Schmerzmittel unterdrückst Du das!
          LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
          Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen

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            #6
            OHNE überhaupt zu wissen, was Dein Hund überhaupt hat???

            na ja er hat ihn natürlich untersucht und vermutet eine Knochenhautendzündung. Ich soll ihm nach 2 Tagen berichten wie es so ist und wenn nicht besser dann könnten es wohl Wachstumsstörungen sein (Röntgen).
            Vieleicht sollte mal jemand eine Barf-TA Liste veröffentlichen

            Gaby

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              #7
              Bei Wachstumsstörungen im Knochenbereich (auch entzündlichen) würde ich folgendes machen:

              -getreidefrei barfen
              -knappe Futtermenge
              -Grünlippmuschelextrakt
              -kurmäßig Cat's Claw
              -Vitamin C (Hagebutten)
              und bei stärkeren Schmerzen Steinklee und Weidenrinde zufüttern. Zu Medikamenten würde ich nur in äußersten Notfällen greifen, da NSAR und die breite Palette der Schmerzmittel meist den Magen-Darm-Trakt angreifen.

              Gute Erfolge versprechen zusätzlich auch die physiotherapeutische Behandlung (Lymphdrainage/Massage/Mobilisation) sowie alle gelenkschonenden Möglichkeiten des Muskelaufbaus (insbesondere Schwimmen, ggf. auch Unterwasserlaufband).

              Gruß
              Rüdiger

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                #8
                Bei Wachstumsstörungen im Knochenbereich

                Danke Rüdiger

                woher weiß ich denn ob es eine Knochenhautendzündung oder Wachstumsstörungen sind?

                was heist denn kurmäßig ist das beschrieben
                und wo bekomme ich denn Steinklee und Weidenrinde her?

                Grüße Gaby

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                  #9
                  Bei einem Hund in diesem Alter -insbesondere bei größeren Rassen- sind Wachstumsstörungen im Knochenbereich leider nicht gerade selten. So liegt die Vermutung nahe, dass gibt es keine traumatische Ursache, eine solche vorliegen könnte. Diese Verdachtsdiagnose gab es ja auch schon vom TA. Man kann das natürlich auch noch genauer abklären (Röntgen, CT, MRT, Szintigraphie, Entzündungsmarker im Blutbild usw.), aber ob sich die Therapie dadurch wesentlich verändert, wage ich zu bezweifeln.

                  Unter kurmäßig verstehe ich hinsichtlich der Cat's Claw einen Zeitraum von bis zu 8 Wochen, Steinklee und Weidenrinde sind auschließlich Mittel für die Akkutphase und sollten nicht länger als 14 Tage gegeben werden. Beziehen kann man Steinklee und Weidenrinde z.B. bei http://www.omikron-online.de/naturha...e/075krae2.htm oder die Apotheke kann vielleicht auch weiterhelfen.

                  Wichtig ist auf jeden Fall, schonender Muskelaufbau, damit die Muskulatur und der Bandapparat die noch nicht ausgewachsenen Knochen entsprechend entlasten können.

                  Alles Gute für euch!

                  Gruß
                  Rüdiger

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