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    schwere Bedenken...

    Seid 6 Wochen füttere ich meine 8 Monate alte Golden Retriever Hündin mit roher Nahrung.
    Heute erzählte ich meiner Tierärztin von der Futterumstellung. Ich fasste ihr im groben zusammen, was "Frekja" jetzt so alles zu fressen bekommt.
    Rind: Kopffleisch, Gewolfte Rinderschlachtabfälle (Pansen, Schlund, Lunge,.........) einmal die Woche Herz und einmal die Woche Leber. Rind und Geflügelhälse im Wechsel. Fleischmenge ca. 700-800gr pro Tag auf zwei Mahlzeiten.
    Außerdem ein- bis zweimal die Woche Milchprodukte mit Obst.
    An Gemüse bekommt sie meistens Gurken, Karotten, Zuchini im Wechsel. Verhältnis Fleisch/Gemüse ist ca. 70 zu 30%. Zusätzlich
    2-3 Eßl. Öl und einen Eßl. Lebertran die Woche.
    Große Bedenken äußerte die Tierärztin hinsichtlich des hohen Fleischanteils. Dadurch würde sie viel zu viel Eiweis aufnehmen und die ganze Geschichte mit den Calcium-Phosphor-Verhältnis...
    Sie hat mich in meinen Streben, meinem Hund einen gefallen zu tun, sehr verunsichert. Sie riet mir auch lieber wieder auf ein geeignetes Welpenfutter umzustellen und wenn der Hund dann groß genug ist, sie zu bekochen.
    Woher weiß ich, daß des meiner Hündin an nichts fehlt?
    Sie sagt außerdem, ein erwachsener Hund könnte eine Fehlernährung ausgleichen, aber bei einem jungen Hund wäre bei falscher Fütterung nichtswieder gut zu machen. Vor allem wegen der Kochen und dem Calcium. Denn wenn der Hund nicht genug davon aufnehmen würde, zehre er von Körpereigenen Stoffen.....
    Wie kann ich das mit dem Calcium-Phosphor-Verhältnis in der Praxis realisieren und wie ist das mit dem hohen Eiweißgehalt???
    Ich habe meinen Futterplan auch einmal in Tiermedizin.de beschrieben und um Rat gebeten. Ich bin gespannt.

    Viele Grüße Tine & Frekja

    #2
    Oh man da haben die armen Wolfsmütter aber viel zu tun, wenn sie ständig mit der Nährwerttabelle durch den Wald laufen müßen um ihre Jungen richtig zu ernähren!

    LG Undine und Vierbeiner
    In einer Minute des Zorns die Geduld nicht verlieren, und du hast dir 100 Minuten der Reue erspart!

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      #3
      Hallo,

      Fleisch hat je nach Qualität nur etwa 8-29% Proteinanteil.


      Du kannst also einen Hund mit Fleisch pur ernähren und kommst trotzdem nicht auf mehr als maximal 29% Protein (und das auch nur bei Rinderfilet).

      Allerdings solltest Du wirklich, so wie ich das sehe, den Calziumanteil etwas erhöhen. Es gibt Gemüsesorten, die Kalzium enthalten, wie beispielsweise Porree, aber halt bei Milchprodukten keinen Hüttenkäse mehr oder Quark, dafür Joghurt, Buttermilch, Käse.

      Hüttenkäse und Quark haben mehr Phospor als Kalzium.

      Vielleicht auch den Anteil an Hühnerhälsen in der Gesamtmenge etwas erhöhen oder mal gelegentlich nen Putenhals, ne weiche Kalbsbrust, einen Kalbsschwanz oder sowas geben, wenn Dein Hund es verträgt.

      Laß Dich nicht beirren, ich finde, Dein Plan klingt sehr gut. Was das Protein betrifft, siehe oben...;-)
      Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

      *bekennender Easy-Fan*

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        #4
        Schau mal unter Futterplan Welpe und lies Dir noch folgenden Link durch, da steht unter anderem

        Der Welpe, der junge, erwachsene und alte Hund

        Ein Welpe erhält von Anfang an, dieselbe Nahrung wie der erwachsene Hund, nur die Menge variert und die Anzahl der Fütterungen. Generell sollten Hunde langsam wachsen, daher ist es besser zu wenig zu füttern, als zu viel. Je schlänker wir unsere Hunde halten, desto länger leben sie. Studien an Ratten haben ergeben, dass je schneller sie wachsen, desto früher sterben sie. Ein Welpe oder Junghund darf nicht unterernährt sein, aber auch nicht pummelig. Die Rippen sollten gut spürbar sein.
        Der alte Hund braucht hochwertige und auch etwas mehr Nahrung, da er nicht mehr alle Nährstoffe so gut verwerten kann. Eigenartigerweise ist das 'Wissen', dass ältere Hunde einen anderen Nahrungsbedarf als junge Hunde haben, im selben Moment aufgetaucht, als das erste Seniorfutter auf den Markt kam.

        Dann gibt dazu auch noch die
        Barfers.de-Seite
        LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
        Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen

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          #5
          Original geschrieben von marmay
          Eigenartigerweise ist das 'Wissen', dass ältere Hunde einen anderen Nahrungsbedarf als junge Hunde haben, im selben Moment aufgetaucht, als das erste Seniorfutter auf den Markt kam.
          Das wird mit dem Welpenfutter genauso sein.
          LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
          Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen

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            #6
            Hallo Tine,

            frag Deine TÄ doch mal, wie so folgendem Problem gegenübersteht:

            Die neuesten Forschungsergebnisse der NFA in Canada besagen, dass ein Hund nur die HÄLFTE der bislang vermuteten Menge an Calcium braucht.

            Nämlich nicht 100 mg Ca pro Kilogramm Körpergewicht täglich, sondern 50 mg.

            D. h., in SÄMTLICHEN Trockenfuttern, auch in den Welpenfuttern, ist viel zuviel Calcium drin, genau gesagt: 100 % mehr, als der Hund braucht. Auch im Welpenfutter!

            Und das ist fürs Welpenwachstum dann nicht schädlich?
            Liebe Grüße, Claudia
            The things you own-they end up owning you (Fight Club)

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              #7
              HI TINE...

              wenn Du Dir extrem unsicher bist wegen des Calciums,
              Dann füttere nur hier und da mal Hühnerhals, Kalbsbrustbein ect.
              und gib tägl. genau die Menge an Calcium Citrat die richtig wäre ( 50 mg pro Kg Körpergewicht...und du hast deine wohlverdiente Ruhe. An den Z.B.Hühnerhalstagen gibst du eben kein Citrat hinzu.

              Ich kann deine Unsicherheit verstehen....genau die selben Fragen geisterten mir auch immer durch`s Gehirn als Dali noch ein Welpe und Junghund war.

              LG,Thyra ,Boxerle Dali`und Kater chen "Dicker" :bubbly:

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                #8
                Hallo auch,
                ich bin neu hier in dem Forum, möchte aber auch meinen Teil dazu beitragen.
                Mein Mischa ist jetzt knappe 11 Monate alt. Seit seiner 9. Lebenswoche erhält er Rohfutter. Zuerst Mischfleisch (Pansen, Blättermagen, Muskelfleisch und Knorpel) mit Hundeflocken. Ihm ging es dabei immer gut. Unsere TÄ sagte immer: "Schauen Sie sich doch Ihren Hund an. Der steht super da. "
                Inzwischen habe ich mich mehr schlau gemacht und ich barfe nun richtig (wenn es das so gibt, wobei morgens gibt es immernoch Flocken, aus Zeitmangel).
                Mein Mischa steht da wie eine Eins. Topfit, glänzendes Fell, tolle Zähne usw.

                Also schau Dir Deinen Hund an und wenn Du zufrieden bist dann passt es doch !!! Und Mangelerscheinungen erkennt man oft am veränderten Fressverhalten, wie Kalk von den Wänden nagen oder Kot fressen.

                Also halt durch !!!!

                LG
                Jens-Peter

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                  #9
                  Erst mal, Deine Tierärztin hat recht

                  aber nur mit der Aussage:
                  ...., aber bei einem jungen Hund wäre bei falscher Fütterung nichtswieder gut zu machen. Vor allem wegen der Kochen und dem Calcium. Denn wenn der Hund nicht genug davon aufnehmen würde, zehre er von Körpereigenen Stoffen...
                  Schon die Aussage, dass ein erwachsener Hund die Fehlernährung ausgleichen könne, stimmt so nicht. Auch ein erwachsener Hund würde bei einer reinen "Phosphorhaltigen" Nahrung Kalzium aus dem Knochen abbauen.


                  Ansonsten finde ich Deinen Futterplan in Ordnung - ausser das ich keinen Lebertran geben würde.

                  Mit Hühnerhälsen und Knochen vom Rind bekommt dein Hund alles, was er braucht. Mit 8 Monaten ist er kein Welpe mehr.
                  Lieben Gruß
                  Caro, Goldie und Ginger

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                    #10
                    Hallo Jens-Peter

                    Mensch, das sehe ich ja jetzt erst!! Ein neuer KHC hier im Forum!!
                    Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
                    und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
                    Mail ->

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                      #11
                      Hallo Tine,

                      wenn Du bedenken hast wegen der Calcium- Phosphor-Werte, dann lass doch mal ein Blutbild von Deinem TA od. in einer Tierklinik erstellen. Bringt viel und beruhigt. (lasse ich zwei mal im Jahr zu eigenen Kontrolle anfertigen).

                      Mein TA äusserte sich ebenfalls letztes mal, dass er bedenken hat hinsichtlich der hohen Phosphorwerte bei der Rohfütterung(Schädigung der Niere u. Leber).

                      Bei der Gemüsefütterung würde ich mehr abwechseln u.a. auch mehr Grünzeug wie Löwenzahl, Rucola, Feldsalat etc. (sehr Ca-Reich) zufüttern.

                      LG
                      Tanja, Sam u. Nemo

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