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Positive Erfahrungen mit Barf

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    Positive Erfahrungen mit Barf

    Hallo Mitbarfer,

    mittlerweile "barfe" ich meine beiden Aussierüden 2 u. 1 Jahr alt seit Oktober 2003. Bei meinem 2 jährigen Rüden konnte mann die Umstellung des Futters auf positive Weise regelrecht vom Hund ablesen. Vor der Umstellung wuchs ihm eine Beule aus der Hüfte, Kniegelenk hakte ständig aus, hustete wie ein herzkranker Hund, verlor Unmengen an Fell, war stark apathisch und brach mehrfach wie nach einem epileptischen Anfall zusammen. Verschiedene Tierärzte konnten uns leider zwar nicht bei der Heilung behilflich sein, aber dafür beim Geld ausgeben. Es wurde vermutet, das der Hund an einer Allergie litt, um diese aber festellen zu können wären langwierige Tests erforderlich gewesen, wovon man uns aber abriet.
    Nach dem mir dann ein Arbeitskollege erzählte, dass er seine Hunde barft, begann ich mich dann mit der Materie auseinander zusetzen, zog mir alles was mir brauchbar vorkam aus dem Netz, verfolgte mit wachsendem Interesse das Barferforum und stellte dann meinen damals 1 Jährigen Aussierüden Sam um. Nach ca. zwei Wochen war dann die Zunge nicht mehr belegt, die Zähne wurden wieder weiß, die Hustenanfälle gingen zurück und von der Beule ist heute nur noch eine etwa 2 Cent große Delle zu sehen. Sein Fellverlust stellte sich dann nach ca. 2 -3 Monaten ein. Heute erscheint mir Sam als ein lebensfreudiger und gesunder Hund. Für uns war dann klar, das dann unser zweiter Aussierüde Nemo ebenfalls von Anfang an gebarft werden sollte.

    Die erste Blutuntersuchung erfolgte bei Sam im 3. Barfermonat, die Blutwerte haben sich überraschend gebessert, das einzige was noch leicht erhöht war, waren die Harnsäurewerte. Jetzt im Dezember 04 werden werden die beiden nochmals zur Ader gelassen. Bin gespannt, ob sich die Werte gebessert bzw. gehalten haben.

    Trotzdem sind bei mir immer noch einige Fragen offen, wo ich erhoffe, diese hier gelöst zu bekommen.

    Wir füttern unsere Hunde 3x tägl.
    Morgens:
    Quark, Joghurt u.a. Milchprodukte, Bierhefe, Obst sowie gemahlene Nüsse od. Kokosflocken (ca. 300 g pro Hund)

    Mittags:
    Fleisch (wie abends) + Öl, u. Calciumcitrat, wenn keine Knochen dabei sind
    und ca. 3-4x in der Woche Gemüse mit Fleisch od. Innerein vermengt, dazu Hagebuttenmehl, DHN Kräutermischung sowie das DHN Öl, und Seealgenmehl u. 1 Eigelb (200 g Fleisch + 300 g Gemüse pro Hund)

    Abends:
    Rindfleisch (alles v. Rind),sowie Hänchnenrücken, Putenhälse
    oder gebratene Leber (1-2x die Woche) (sie fressen leider keine rohe Leber) (ca. 200g - 350g pro Hund)

    Jetzt meine Fragen:
    - Da wir schlecht an Rinderknochen kommen, und die Knochenmahlzeit bei uns hauptsächlich durch das Geflügel gedeckt werden, frage ich mich, ob die Zufütterung durch das Calciumcitrat ausreichend ist.

    - Reicht der Gemüseanteil, den ich in der Woche den Hunden zufüttere aus (beide Rüden z. Zt. ca. 24 kg schwer), oder sollte ich tagl. Gemüse zugeben.

    - wir haben wie auf dem Futterplan keinen fleischlosen Tag, sollte ich einen einführen?

    - Sollten wir auch einen Fastentag einführen?
    Wir haben es mehrfach probiert, es war die Hölle, denn Sam hat den restlichen Tag nur gequengelt und Nemo hat so ziemlich alles gefressen was nicht fest verankert war.

    Auf Eure Antworten sind wir gespannt

    Liebe Grüsse
    Tanja

    #2
    Re: Positive Erfahrungen mit Barf

    Hallo Tanja,

    gerade komme ich von einem Seminar mit Swanie und Mo.
    Da ähnliche Fragen behandelt wurden, versuche ich Dir hier die Antworten wiederzugeben:

    Knochenmenge sollte ca. 5% bis 10% betragen. Fleisch, Fett, Innereien ca. 75% bis 90%, Rest Gemüse. Von dem, was Du schreibst, müsste es o.k. sein.
    Swanie befürwortet einen fleischlosen Tag. Allerdings muss dann eben nicht täglich Gemüse sein. Die Gesamtproportionen sind ca. monatlich bei erwachsenen Tieren zu verstehen (bei Welpen wöchentlich)
    Zum Fastentag: Swanie macht das. Sie meinte, nach 24 Stunden hören die Hunde auf zu betteln. Die 24 Stunden muss man aber zunächst überleben!
    Es muss aber nicht sein, wenn man keine starken Nerven hat.
    Liebe Grüße

    Joanna

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      #3
      Re: Re: Positive Erfahrungen mit Barf

      Original geschrieben von Joanna
      Zum Fastentag: Swanie macht das. Sie meinte, nach 24 Stunden hören die Hunde auf zu betteln.
      Ich mache ihn auch, sowohl für mich als auch für die Hunde. Meine Hunde betteln zum Glück nicht sehr (oder will ich es einfach nicht merken? ) und nach meinem Gefühl tut ihnen der Fastentag richtig gut, vorallem auch der älteren Lady. Am Fastentag ist sie immer besonders aufgestellt und hat mehr Energie.
      Manchmal erbricht der eine oder andere grün-gelblichen schaumigen Schleim, das sehe ich als Reinigungsprozess an, da es keine Anzeichen von Übelkeit oder Unwohlsein gibt.
      LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
      Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen

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        #4
        Hallo Tanja

        Bei uns gibt es auch nur 3-4 mal die Woche Gemüse, dann zwischen 2-4 EL. Meine wiegen 23 und 26 kg.

        Einen Fastentag muss man nicht machen, es gibt einige Hunde, die es nicht vertragen (Galle erbrechen).

        Am Fleischfreien Tag gibt es Hüttenkäse, Joghurt, einen Schuß BuMi und Obst dazu.
        Vorgestern habe ich mal diese griechischen Nudeln (sehen aus wie Reiskörner) mit Gemüse gegeben, die zwei waren begeistert. Andere Nudeln frißt mein Timor nicht so gerne und mit Reis gibts immer eine riesen Schweinerei, finden sie aber auch nicht so prickelnd.
        Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
        und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
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