Tierärzte und Barfen

[Gast]

Hallo Ihr Lieben,

seit ca. 1,5 jahren barfe ich. meine hunde und ich finden das klasse, ihnen geht es dabei richtig gut.
bisher aber stosse ich bei tierärzten nur auf ablehnung was das barfen angeht. sie sind der meinung, durchs barfen bekämen die hunde nicht alle nährstoffe die sie brauchen. rohfleisch sei auch ganz schlecht!!!! erlebt ihr das auch?
was haltet ihr davon?

gruss

[Christine]

Hallo,
ich denke das viele negative Erfahrungen mit ihren TÄ machen.
1. weil sie oft viel am Fefu verdienen
2. weil sie keine Ahnung von Ernährung haben

Mein Ta ist da zum Glück anders. Er behandelt fast nur homöophatisch und ist auch der Rohfütterung gegenüber nicht negativ eingestellt.
Habe als ich zu ihm kam nämlich gerade vorgehabt umzustellen und er fand es gut.
Er rät nur von rohem Geflügel ab und empfiehlt eine andere Aufteilung von Fleisch-Getreide-Gemüse.
Mache es aber beides anders und er findet auch das ok - solange mein Hund damit klar kommt.
Erzähle auch mitlerweile jedem Ta, war kürzlich in einer Klinik, wie ich füttere und da kam auch kein negatives Feedback.

[Casimir-Ben]

Hallo,

meine TA äußert sich auch nicht negativ. Manchmal bestellt sie sogar Fleisch bei mir mit.

lg

Anja und die Berner

[Menja]

Hm,

ich hab es bei meinem letzten Besuch mein Tierarzt (Montag) nicht erwähnt, dass ich umgestellt habe!

Hatte absolut keine Lust auf das negative gequatsche darüber und da ich erst ca 4-5 Wochen barfe hab ich auch noch nicht so die Argumente!

Hab nur gehofft das Sie nicht Fragt wann ich denn mal wieder Futter hole!



Wie könnte man denn in so einer Situation Argumentieren??

Habt ihr Tipps???

Lieben Gruß Joane

[Tora2]

@ Menja - schau mal ins Forum unter "Ernährung", da war das Thema schon mehrmals und du wirst sicher fündig.

So mancher hier hat schon herbe Kritik von seinem TA zu hören bekommen. Ich habe sogar von jemandem gelesen, das der TA gesagt hat das sie ihren Hund damit auf Raten umbringt. Mit einer solchen Bemerkung zeigt ein TA m.M.n. vor allem eins: Unwissen und Arroganz.
Die Gefahren von z.B. Knochensplittern gibt es bestimmt. Man muss halt seinen Hund beobachten und für ihn unverträgliche Sachen meiden. Ein Hund kann auch an einem nicht richtig gekauten Rinderohr ersticken oder durch ein verschlucktes Teil vom Büffelhautknochen schwere Magen- oder Darmprobleme bekommen.
Die Salmonellengefahr halte ich persönlich für nicht nennenswert. Natürlich nur, wenn die normalen Hygieneregeln beachtet werden und nur frische Sachen gegeben werden.
Eine abwechslungsreiche Rohkost (über deren Zusammensetzung man sich ausreichend informiert hat) ist m.M.n. besser als jedes (bis zur Unkenntlichkeit zermatschte, durchgekochte, dehydrierte und mit syntetischen Vitaminen und Mineralien versetztes) TroFu.

LG Gabi

[claudia61]

hallo gabi,

jawoll, hast du richtig gelesen, den spruch hatte mein TA drauf!

hallo gast,

was ich davon halte? NIX!
hab den TA gewechselt!
nun hab ich mir eine Haus-TA ausgeguckt, die meine fütterung akzeptiert. sie hat sich auch nach details erkundigt. sie selber füttert wohl gemischt.
ihr kommentar: ich habe etliche patientenbesitzer, die ihre tiere nicht mit fefu ernähren...... und wenn ich mir ihre hunde so ansehe, bekommt ihnen das wohl ausgesprochen gut!

ich denke, eine abwechselungsreiche rohfütterung mit rücksichtnahme auf eventuelle spezielle bedürfnisse und/oder gesundheitsprobleme des einzelnen tieres ist eine sehr gute sache.
alle meine viecher werden getreidefrei gebarft und sie haben sich ausgesprochen positiv dabei entwickelt!