warum barf?

[brutusfunk]

Hi,

Mein Hund hatte überhaupt keine Probleme mit TroFu... ich hab nur irgendwann einen Gefrierschrank gekauft und fand, es wär mal Zeit was anderes zu testen... dann hab ich noch 2-3 Monate gelesen und geplant und gemacht und... dann ging's los... und... Brutus war vom ersten Tag an total begeistert und happy, dass es endlich richtiges Essen gab

Lieben Gruss

Petra

[Coffee73]

Hallo an alle,

auch ich kann die Meinungen nur bestätigen. Ich barfe seit 3 Wochen und habe sofort umgestellt. Coffee hat das wider Erwarten toll vertragen und ich konnte nach 2 Wochen schon sein Bauchspeicheldrüsen-Medikament absetzen. Ich lasse mir zwar beim Schlachter frische Bauchspeicheldrüse zumischen, aber ich bin von dem künstlichen Präparat weg. Dem Hund geht es klasse und ich bin eine riesige Sorge los. (Wenn ihr wollt könnt ihr euch den "Fliegenden Coffee" in der Photo-Ecke mal ansehen - das Bild spricht Bände)!
Ich kann jeden verstehen, der sich Sorgen macht, ob die Ernährungsumstellung Sinn macht, aber für uns war es absolut der richtige Weg. Es ist schon erstaunlich, wie problemlos das Füttern wird, wenn sich erst einmal einige Handgriffe und Vorgehensweisen eingespielt haben.
Ein ganz lieber Dank an alle, die mir vor ein paar Wochen so lieb mit Ratschlägen zur Seite gestanden haben

Lg Ute & der fliegende Coffee

[corgibaby]

Hallo,

mein Hund hatte keine Probleme mit Fefu und war gesund, aber er bekam auch immer etwas Frisches, wie auch seine Vorgänger. Der Grund war, daß ich es einfach merkwürdig fand, daß für jede Tierart auch Frischfutter empfohlen wird, nur nicht für Hunde. Z.B.: Ich hatte fast 30 Jahre lang Streifenhörnchen. Sie bekamen außer dem Fertigfutter frisches Obst und sie sollten Mehlwürmer oder alternativ rohes Rinderhack bekommen.
Vor zwei Jahren bin ich auf dieses Forum gestoßen und fand die Idee, den Hund ausschließlich frisch zu füttern einfach nur gut. Wie jeder Anfänger hatte auch ich Bedenken, daß mein Hund ausreichend ernährt wird. Mir Knochen bin ich immer noch vorsichtig. Nun wird mein Hund seit zwei Jahren gebarft und es geht ihm sehr gut.

Viele Grüße
Moni

[Loree]

Original geschrieben von Unregistered
danke!

werde mal nachschauen,aber ware doch froh wenn mir jemand seine erfahrungen erzahlt.

besonders dann wenn jemand genausoviel bedenkenhatte

Hallo Gaia,
ich hatte am Anfang arge Bedenken was das rohe Fleisch angeht und die Nährstoffe, etc. Vor zwei Jahren hätte ich zu dem Thema noch folgendes gesagt: "ROHES Fleisch für meinen Hund?! Niemals!"

Habe Anfang 2004 angefangen mich über Barf zu informieren, lange Zeit alles mögliche hier im Forum dazu gelesen. Und eines Tages meinem Hund eine rohe Putenkeule hingeworfen. Er hat sie geliebt, sehr gut vertragen bzw. den tollsten Haufen seines Lebens produziert und es ÜBERLEBT. Mittlerweile wird er ausschließlich roh ernährt.

Für uns sieht es nun so aus:

Pro
- er verträgt es sehr sehr gut, keine blutigen Durchfälle/Erbrechen/Magenschleimhautentzündungen, etc. mehr
- keine Verfärbungen/Beläge/Zahnstein mehr an den Zähnen, keine Zahnfleischentzündungen mehr
- er LIEBT sein Futter (ich habe 6 Jahre erfolglos versucht ihn für Fertigfutter zu begeistern)
- er ist ausgeglichener und zufriedener
- ich weiß was ich ihm füttere und muss keinen schöngeschriebenen FeFu-Deklarationen mehr versuchen zu trauen
- die Nahrung ist frisch und nicht totgekocht, sie enthält keine Abfallprodukte, synthetische Sachen, etc.

Contra
- man verbringt Stunden über Stunden über Stunden in diesem Forum (würde ich für die Zeit hier bezahlt werden, wäre ich reich *g*)

LG,
Loree & Fellnasen

[Gast]

Hallo,

Henry bekommt seit 4 Wochen Frischfleisch. Anfangs habe ich mir auch Sorgen gemacht, dass er unterversorgt sein könnte und nahm mir vor mindestens 2x pro Woche weiterhin TroFu zu füttern. Doch bisher hat er erst 1x TroFu bekommen und ich glaube wir können den Rest auch weggeben....
Henry ist viel agiler geworden, er frißt gerne (mit Ausnahmen-sind noch in der testphase) und man merkt dass es ihm gut tut!!
War gestern beim Ta, der bat mich nach 4 Wochen mal eine Urinprobe abzugeben um den ph-Wert zu testen, denn wenn er zu hoch ist, ist die Fütterung nicht in Ordnung!
Aber, alles bestens...mein Ta und ich waren begeistert
TroFu gibt es nicht mehr......

[Terryble]

Original geschrieben von Loree

Contra
- man verbringt Stunden über Stunden über Stunden in diesem Forum (würde ich für die Zeit hier bezahlt werden, wäre ich reich *g*)

LG,
Loree & Fellnasen

noch ein Contra:
- früher ging es: TroFu in den Pott, wahlweise einweichen, Pott hinstellen.
- heute dagegen: man steht minutenlang vor dem Gefrierschrank und überlegt, was man seinem geliebten Vierbeiner denn zur nächsten Mahlzeit Gutes tun könnte!

[Loree]

Original geschrieben von Terryble
- heute dagegen: man steht minutenlang vor dem Gefrierschrank und überlegt, was man seinem geliebten Vierbeiner denn zur nächsten Mahlzeit Gutes tun könnte!

Yep!

LG,
Loree & Fellnasen

[bkbalou]

Original geschrieben von Terryble
noch ein Contra:
- früher ging es: TroFu in den Pott, wahlweise einweichen, Pott hinstellen.
- heute dagegen: man steht minutenlang vor dem Gefrierschrank und überlegt, was man seinem geliebten Vierbeiner denn zur nächsten Mahlzeit Gutes tun könnte!

genau

heute konnte ich mich nicht entscheiden und so gabs ein allerlei
LG kerstin

[smada]

Original geschrieben von Terryble
noch ein Contra:
- früher ging es: TroFu in den Pott, wahlweise einweichen, Pott hinstellen.
- heute dagegen: man steht minutenlang vor dem Gefrierschrank und überlegt, was man seinem geliebten Vierbeiner denn zur nächsten Mahlzeit Gutes tun könnte!

Nicht nur das: Man verbringt ganze nachmittage damit, diese Leckereien portionsweise einzutüten, wühlt in "frischemSpinat", vergast ein ganzes ( geliehenes) Auto mit Pansenduft, trocknet Atemorgane von Wiederkäuern... und hat auch noch Spaß dabei!

Eigentlich macht BARF mehrfach Spaß ( wie die Ü-Eier ):
Beim Organisieren, beim Verfüttern, beim Anblick des zufriedenen Hundes und spätestens bei Output auch des zufriedenen Halters...

Wenn das nicht Gründe genug sind...

[Loree]

Frische Bullenhoden und der Geruch von pürierter Leber gehören definitiv NICHT zum Pro!

LG,
Loree & Fellnasen

[henri]

Hi Gaia!
Also ich war auch am Anfang sehr unsicher. Also nicht, dass ich nicht wusste ob ich umstellen soll, sondern ob ich es richtig mache. Das ist jetzt ziemlich genau 5 Jahre her.

Es gab kaum Infos, im Internet so gut wie gar nichts, an Büchern gab es nur den Krautwurst und den Meyer/Zentek. Fleischquellen musste ich mir mühsam suchen.

Warum ich umgestellt habe, also da gab es mehrere Gründe für mich. Mein Henri hat sein Trofu zwar gefressen, aber ich selber habe alle Infos eingesogen, die es über Zusatzstoffe in Trockenfuttersorten gab. Da gab es zB den Aufruhr, mit dem Ethoxiquin, das als Haltbarkeitsmittel den Trofusorten zugegeben war, Allergien bei weißen Hunden im Freundeskreis. Dann die Frage, was ist genau drin?

Irgendwie ist mir dann eingefallen, dass meine Eltern und meine Oma unsere Hunde zu Hause immer mit Pansen, Lunge und Tischabfällen gefüttert haben. Die Hunde meiner Kindheit hatten im Alter aber auch Zahnstein und andere Zipperlein (den Zahnstein schiebe ich auf die Tischabfälle).

Also habe ich mich mit dem Thema Ernährung genauer auseinandergesetzt, bei Ziemen ein Seminar belegt (über Wölfe) und dann diese Seite gelesen: http://surf.agri.ch/dierauer/Nahrung_d.html

Das gab den Ausschlag es einfach mal zu versuchen, da ich mir zu dem Zeitpunkt bereits sicher war, dass alles andere besser ist als Trofu.

Also ins Auto gesprungen, ab in den Supermarkt und ein Suppenhuhn gekauft. Oh Schreck, megateuer, also nur ein halbes gekauft. Bin dann ganz aufgeregt nach Hause gefahren und habe es neben meinen Henri auf den Rasen geworfen. Er hat kurz dran geschnuppert und sich dann mit dem Rücken dazu hingelegt. Ohje, was ne Enttäuschung.

Habe dann ein paar Stunden gewartet, aber er hat es nicht gefressen. Also ich das Huhn wieder aufgeklaubt, ab in den Topf, das dranklebende Gras abgesucht und ne Hühnersuppe für uns Menschen draus gekocht.

Habe erst nach dem Essen meiner Lebensabschnittsbelastung erzählt, dass das Huhn eigentlich Hundefutter sein sollte.

Naja habe dann am nächsten Tag eine Rinderbeinscheibe gekauft und die hat Henri mit Begeisterung gefressen. So fing es damals bei uns an.

Danach kam dann die Suche nach günstigeren Fleischquellen, nach Pansenquellen usw. Heute gibt es ja Infos satt, Fleischquellen an jeder Ecke und das macht das Ganze schon viel einfacher.

Klar war ich damals auch lange unsicher, ob ich alles richtig mache. Muss gestehen, dass ich nach einem halben Jahr auch bei meinem Henri einen Bluttest habe machen lassen. Erst nachdem da alles in Ordnung war, hat mein Gewissen sich beruhigt.

Heute bin ich einfach froh, diesen Schritt gewagt zu haben. Henri mag inzwischen super gerne Hühnerfleisch, Pansen ist immer der Renner und die Knochen benagt er mit Hingabe.

Also ich kann nur jedem raten es zu versuchen, wenn man selber bereit ist einige Unbequemlichkeiten auf sich zu nehmen, denn klar ist es einfacher und geht es schneller aus einer Tüte das Futter in den Napf zu schütten.

[Christa & Co]

bei uns wird auch erst seit 4 Wochen gebarft.
Mein Rüde hat eine schlimme Allergie (wahrscheinlich eine Zutat des Fertigfutters).Es heilt alles langsam ab,das Fell wächst wieder,er kratzt nicht mehr,meine Hunde fressen mit Begeisterung und lassen nix mehr übrig.Alle Fertigfutterbestände sind verschenkt und uns kommt sowas nicht mehr ins Haus.
Merlin und Dika danken den Admins dieses Forum,denn endlich kommt was anständiges auf `n Tisch,achnee - in `n Napf :roflol:

[claudia61]

hi gaia!
ich bin zur rohfütterung gekommen, weil meine kleine hündin nicht gesund ist. mal abgesehen von ihrem kaputten bein ist sie leishmaniose positiv und sie hat epilepsie.
die ernährungsumstellung hat sich bei ihr so unglaublich positiv ausgewirkt, dass ich meine katzen dann auch umgestellt habe und der zweithund wurde auch von anfang an roh gefüttert. auch habe ich meine einstellung zu impfungen, wurmkuren und ungezieferschutz geändert. meiner kleenen geht es seitdem gut, sie kann medikamentenfrei leben. allen meinen tieren geht es deutlich besser. der zweithund hat sich in rekordzeit erholt, was ich mit bekochen bei meinen pflegehunden nicht geschafft habe. früher hatte ich ein abo beim TA. seit der umstellung haben meine tiere keinen TA mehr gebracuht!

[Elfi Z.]

Hi Gaia,

mein Hund hatte mit FeFU massive Hautpobleme und mit gekochtem immer wieder Blut im Stuhl,TA meinte es hätten sich sowas wie Hämoriden gebildet.Mit roh ist alles o.k.seit fast 3 Jahren.

G Elfi

[Gast]

Original geschrieben von Loree



Contra
- man verbringt Stunden über Stunden über Stunden in diesem Forum (würde ich für die Zeit hier bezahlt werden, wäre ich reich *g*)

Wie wahr, wie wahr

LG
Uli