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Barfen bei Epilepsie - Ernährungsplan

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    Asche auf mein Haupt... Neemöl nehmen wir schon, anders werden wir unseren Flohschiffen = Katern, wenn die Igel aufstöbern gar nicht Herr. Teebaumöl nicht. Neem ja. Wurde im übrigen von der Stiftung Warentest im Gegensatz zu den Nervengiftkeulen für sehr gut wirksam und unschädlich befunden. Vorsicht bzw. Rücksprache mit dem/r Behandelnden THP oder TA ist nur bei gleichzeitiger homöopathischer Behandlung geboten.
    Ulrike

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      So, muss mal wieder einen Zwischenbericht liefern und ein paar Fragen stellen.

      Lilli geht es im Großen und Ganzen recht gut. Seit einigen Wochen gibt es ja nur noch Pferd, seitdem wir mit ihr bei der THP waren öfter auch mal Kartoffeln statt Fleisch. Es kam raus, dass Lilli einen Phosphor-Überschuss hat, was sich negativ auf die Calcium-Aufnahme auswirkt. Deshalb auch Lillis schlechte Gelenkeim Alter von 2 Jahren... Lange Rede, kurzer Sinn: Lilli soll möglichst eiweißarm, aber nicht eiweißfrei ernährt werden. Genauso sollten wir drauf achten, dass sie nicht zu viel Phosphor zu sich nimmt. Außerdem wirds sie begleitend zu ihren Medikamenten homöopathisch behandelt, bisher scheint es gut anzuschlagen (sie wirkt ausgeglischener).

      Große Anfälle hat sie im Moment so alle 4 Wochen. Das ist zwar nicht gerade wenig, aber die Anfälle sind dann recht mild und auch sehr schnell vorbei (so nach 20 Sekunden). Allerdings hat sie irgendwie einen "Tick". Wenn Lilli den Kopf schüttelt kann es sein, dass sie dann ganz kurz für 1 Sekunde einen Kieferkrampf bekommt. Als würde sie sich ihr Hrin anschlagen und dann krampfen... Aber das ist bei ihr evtl. normal, bei dem was sie schon durchgemacht hat... Wenn es bei diesen Krämpfen bleiben würde könnten wir damit ja ganz gut leben (sie wohl auch).

      Kennt ihr sowas? Haben eure Hunde abgesehen von den großen Anfällen auch ab und an mal solche Krämpfe? Ganz stark fällt es uns auf, wenn Lilli etwas gefressen hat was sie nicht verträgt. Dann kann es sein, dass sie 2-3 Stunden lang immer wieder die kurzen Krämpfe hat. Da ist sie dann auch bei Bewusstsein, aber sie krampft eben ab und an ganz kurz.

      Wie lange kann es denn dauern, bis sich eine längerfristige Besserung bemerkbar macht?

      Rein theoretisch: Ist es möglich, dass wir sie komplett flasch ernähren udn sie evtl. mit einer anderen Ernährung viel länger ohne Krämpfe auskommen würde? Oder würde sich das schnell bemerkbar machen? Wenn sie die Fütterung gar nicht vertragen würde müsste sie ja öfter als nur alle 4 wochen Anfälle haben, oder?

      Danke schonmal für alle Antworten

      LG
      Stephie
      Wir denken an unsere kleine Lilli, die so viel heilen konnte, nur nicht sich selbst.

      Stephie & Kerstin mit dem Regenbogenzoo

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        Hallo Stephie,

        ich bin ja gerade nicht so viel im Forum, wie Du weißt ;-) und habe Deine Nachricht erst jetzt entdeckt:

        auf Deine letzte Frage:

        Rein theoretisch: Ist es möglich, dass wir sie komplett flasch ernähren udn sie evtl. mit einer anderen Ernährung viel länger ohne Krämpfe auskommen würde? Oder würde sich das schnell bemerkbar machen? Wenn sie die Fütterung gar nicht vertragen würde müsste sie ja öfter als nur alle 4 wochen Anfälle haben, oder?
        Ich denke, dass Ihr schon irre viel durch die Ernährung für sie erreicht habt! So komplett falsch kann es nicht sein, davon gehe ich zumindest aus. Ich denke vielmehr, dass Ihr auf dem richtigen Weg seid.
        Bei Anton haben wir die Erfahrung gemacht, dass sich die Ernährung durchaus recht schnell niederschlägt in Anfällen oder sonstigen Auffälligkeiten: Schubbern, Schlecken, schlechtem Fell, stinkenden Hautausdünstungen, Ohrenschmadder usw.


        Ich würde nun wirklich auf dem Weg erst mal bleiben und beobachten und weiterhin wachsam sein, was sonst noch so als Ursache/Auslöser in Frage kommen kann.

        Bei uns hat sich herauskristallisiert, dass Anton sehr auf meine innere Befindlichkeit reagiert. Ich hatte Mitte Februar einen psych. Zusammenbruch - und eine Woche später bekam Anton eine sehr heftige Anfallsserie, die ich blinderweise erst mal nicht mit meinem Zustand in Zusammenhang brachte. Wir waren sehr auf Anton konzentriert und ich schob meine Probleme zur Seite. Unsere Homöopathin konnte Antons Anfallsserie jedoch nicht in den Griff kriegen - es war sehr dramatisch. Eine Freundin wies dann vehement auf meinen Kummer hin, was die Homöopathin sofort aufgriff und MIR ein Mittel gab - Das Mittel griff wunderbarerweise sofort bei mir und Anton ging es auf der Stelle wieder richtig gut.

        Ich war da nicht so von ausgegangen, weil ich Anton nicht anmerke, dass er so teilnimmt: er ist kein Tröster oder Mitleider... Unsere Tierkommunikatorin und Tierpsychologin wies in dem Zusammenhang jedoch darauf hin, dass Anton sich meinen Kummer sehr zu eigen macht, ihn jedoch nicht nach außen trägt, sondern innerlich mit sich ausmacht - und dabei kommt es zu Spannungen, die er irgendwann nicht mehr aushält und da die Epilepsie sein Schwachpunkt ist, kommt es dann zu Anfällen. Ein anders veranlagter Hund würde vielleicht Hautauschlag oder Durchfall bekommen.

        Ich weise ja immer darauf hin, nichts für ausgeschlossen zu halten und alles immer zu hinterfragen und beleuchten. Und selbst bin ich dann trotzdem so betriebsblind!

        Bei Lilli ist es sicherlich nicht so etwas - aber ich will damit einfach noch mal verdeutlichen, was alles eine Rolle spielen kann. Und ich bin mir so sicher, dass Ihr - so aufmerksam wie Ihr seid - mit der Zeit alle möglichen Ursachen aufdecken werdet. Und dass es Lilli immer besser gehen wird!

        Liebe Grüße

        Claudia mit Anton
        Claudia mit Engel Anton und Spaßvogel Banek

        Unvergessen: Pluszak

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          Neuer Zwischenbericht

          Hallo zusammen,

          jetzt sind ja wieder einige Wochen ins Land gegangen. Nachdem Lilli in der Woche vor Ostern eine ganz schlimme Magengeschichte mit Erbrechen hatte sind wir endlich darauf gekommen, dass ihr Magen wohl doch emfpindlicher ist als wir dachten. Ab da gab es erstmal (auch, um gleich mal mit einer ordentlichen Auschlussdiät anzfangen) nur noch Bio-Kartoffeln für 2 Wochen. Damit hat sie sich super erholt.

          Als nächstes haben wir Reis dazu genommen, da wir testen wollten, ob Lilli evtl. doch Reis verträgt (und der soll ja für den Magen ganz gut sein). Den hat sie aber gar nicht vertragen, hatte gleich Krämpfe und Durchfall. Also wieder 1 Woche Reis. Als nächstes haben wir Pferd versucht, das hatte sie ja eigentlich ganz gut vertragen - das Fett haben wir großzügig weggeschnitten und das Fleisch erstmal püriert (lecker...). Mit der Kartoffel-Pferd-Mischung ging es ihr dann innerhalb einer weiteren Woche sehr gut, keine Krämpfe, gar nichts mehr. Nicht mal ein kleines Nachkrampfen oder so.

          Gestern gab es dann Bio-Gurke dazu (es ist verrückt, sie reagiert wirklich sofrto, wenn es nicht Bio ist). Sie schleckt sich zwar heute ein bisschen die Pfoten, aber das ist uns schon öfter aufgefallen, wenn es eine Änderung im Speiseplan gab. Gekrampft hat sie jedenfalls wieder nicht, heute haben wir gleich mutig mit einem kleinen Stück Apfel weitergemacht.

          Auf jeden Fall geht es Lilli von Tag zu Tag besser. Ihr Speiseplan ist zwar gerade noch etwas einseitig, aber wichtiger ist es, dass sie erstmal fit wird. Und mit Pferd, Kartoffeln und versch. Gemüse und Obst kann man ja auch schon ganz gut klarkommen. So in einer Woche wollen wir noch Calcium dazugeben, letztes Mal hatte sie es nicht so gut vertragen, aber da ging es ihr ja prinzipiell nicht so gut. Wenn wir das dazufüttern könnten hätten wir Lilli wenigstens für die nächste Zeit ganz gut versorgt.

          Wir sind jetzt in der 5. anfallsfreien Woche und es sieht gut aus, dass es noch eine Weile hält. Lilli spielt mittlerweile wie eine Weltmeisterin, zusammen mit unserer Hundetrainerin machen wir Koordinationsspiele, die ihr super Spaß machen und Selbstvertrauen und Körpergefühl geben. Alles in allen sind wir absolut glücklich wie toll sich alles entwickelt. Die homöopathische Behandlung schlägt so langsam auch super an und wenn alles so weitergeht können wir so in 6 Monaten ein kleines bisschen (wirklich nur minimal) mit dem Luminal runtergehen - bis dahin ist es noch ein langer Weg, aber man darf sich ja Hoffnung machen.

          LG
          Stephie
          Wir denken an unsere kleine Lilli, die so viel heilen konnte, nur nicht sich selbst.

          Stephie & Kerstin mit dem Regenbogenzoo

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            Und immernoch kein neuer Anfall... Wollte ich nur mal loswerden... Mittlerweile sind es 6,5 Wochen
            Wir denken an unsere kleine Lilli, die so viel heilen konnte, nur nicht sich selbst.

            Stephie & Kerstin mit dem Regenbogenzoo

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