BARFEN bei erhöhten Leberwerten

[Gast]

Hallo zusammen :-)

Unsere Hündin hat erhöhte Leberwerte (keine Leberentzündung oder so) und der TA will uns nun deswegen Trockenfutter verkaufen, wir würden aber gerne weiterhin mit ihr "barfen"...

Gibt es da vielleicht Tipps ?
Was müssen wir da beachten, Futterplan ???


Lieben Gruß
Verena

[Christiane]

Hallo Verena,

was ist denn die Grunderkrankung? Trockenfutter ist sicher nicht besser als frisches, egal bei was für einer Erkrankung. Bei bestimmten Leberproblemen ist es aber besser, das Futter vorübergehend richtig matschig zu kochen, damit es leichter für die Leber wird.

Genaues kann man aber nur sagen, wenn Du ein paar Infos mehr besteuerst

[silke u bellino]

Hallo Verena,
hier sind einige Hunde mit erhöhten oder schlechten Leberwerten anzutreffen.
Meiner ist einer von denen.
Er wird gebarft. Und bekommt einige Zusätze.
Fertigfutter käme mir gerade wegen seiner Leberwerte nicht in den Napf....
Was ist die Ursache der schlechten Werte?

[Gast]

Ihr seid aber echt flott :-))

Also:

Die Felldame heißt übrigens EVA und ist 8 Jahre.

(Sie gehört übrigens meiner Frau Mama und diese habe ich eben noch mal interviewt was der TA genau gesagt hat..)

Er meinte die erhöhten Leberwerte kämen durch´s Übergewicht (ca.3-4kg drüber) und sie wären so erhöht, wie bei einem menschlichen Alkoholiker.
Er empfiehlt nun dieses Leberdiät, weil die Leber geschont werden soll und das Fett abgebaut werden muß.


Wir haben auf jeden Fall beschlossen kein Trockenfutter zu kaufen, sondern uns das ganze mal ein wenig u.a. von der human Medizin ab zu schauen (Mutter = Krankenschwester!)
soll heißen, "Schonkost" gekochtes Huhn oder Fisch, Kartoffeln..

Gibt es denn eigentlich auch Gemüsearten die den Fettabbau ünterstützen oder gar beschleunigen ??

Und wie schaut das mit getrockneten Dingen aus z.B.:
Dörrfleisch oder Pansen ??

Wir können ja die arme EVA nicht jetzt ihr Leben lang nur mit diesen 3 Dingen füttern ;-))


P.S.
Und bei diesem blöden Übergewicht haben wir die Schilddrüse schwer im Verdacht !!
Aber die Untersuchung (Anzahl der Werte) gestaltet sich ja ziemlich schwierig!! Habe ich auch schon im Bereich "Gesundheit" was zu geschrieben.. :-((

[Christiane]

Hallo Verena,

die Schilddrüse könnt Ihr ja noch mal abklären. Wie schwer ist das Hundi denn?

Leberschonkost kann man dem Hund genau so kochen wie dem Menschen. Ich würde es in dem Fall auch richtig kochen, und vorerst nicht allzu viel Fleisch dazugeben. Statt dessen Reis und später etwas Kochdinkel. Kartoffeln finde ich auch nicht so gut.

Gemüse, das den Fettabbau beschleunigt, suche ich auch noch, aber für mich . Es wird wohl nur über reduziertes Futter gehen.

Ganz wichtig bei Leberproblemen finde ich die Gabe von Mariendistel. Evtl. hat Deine TÄ da ein Produkt, oder Du kaufst es in der Apotheke. Coenzym Q10 würde ich auch geben, und außerdem Vitamin K1.

Die Mengen hängen vom Gewicht ab.

[silke u bellino]

..ja Mariendistel ist ganz wichtig und auch
Artischocke

Auf jeden Fall überwiegend "helles" Mageres Fleisch füttern. (Huhn, Pute, Karnickel) Tierisches Fett macht der Leber zu schaffen...
Ich bekam zudem den Rat Innereien wegzulassen und ab und an etwas Lebertran (wegen dem Vit A) zu geben.
Ausserdem viel!!
- grünes Blattgemüse (siehe Swanie's Leberdiät)
- Löwenzahn zugeben (Saft oder Kapsel)
-Brokkoli als grünes Gemüse ist gut...

Und Vit K!!!

Ausserdem die Fleischration ordentlich mit Reis und Kartoffeln strecken, da der Hund weniger tierisches Eiweiss haben sollte....
(warum mögt ihr keine Kartoffeln??)
So kann man die Leberfunktion unterstützen, wie Christiane auch schon geschrieben hatte...

[Gast]

Super :-))

Ein großes DANKE an euch !

Das Gewicht von Eva werde ich noch nachreichen, habe ich jetzt nicht wirklich parat :-(


Gruß Verena
(und in Vertretung von Eva-Felldame ;-) )