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ewiger Fellwechsel

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    ewiger Fellwechsel

    Hallo!
    ich habe seit 2 1/2 Jahren einen Windhund - Galgo espanol aus Spanien, mit dem ich seit ca. 1 1/2 Jahren barfe. Er ist geschätzte 7 Jahre alt und verträgt absolut keine Knochen und auch kein Knorpelfleisch - das sieht so aus, dass er die noch unverdauten bzw. nur angedauten Stückchen am nächsten Morgen ausbricht. Also bekommt er sein Calcium durch Calciumcitrat ersetzt. Ansonsten ernähre ich ihn relativ genau nach den Barfplänen was Fleisch, Gemüse und Getreide betrifft. Als Zusätze bekommt er VitaDerm-Öl, im Wechsel mit Leinsamen-Öl, Spirulina-Pulver, Bierhefe, Heilerde, Lebertran.
    Unser Problem: Er haart jetzt schon den ganzen Winter, d.h. von Ende Oktober bis jetzt. Auch der Fellwechsel im vergangenen Sommer war extrem stark und extrem lang - von Mai bis August, der Fellwechsel endete aber dann ganz abrupt, fast von einem auf den anderen Tag fiel kein einziges Haar mehr aus. Ich bin mittlerweile ziemlich ratlos, denn ich meine mich zu erinnern, dass er im ersten Jahr, nachdem ich ihn bekommen habe, er 2 normale Fellwechsel hatte - also muss ich doch ernährungstechnisch etwas falsch machen, bloß was??

    Wer kann mir helfen?

    Herzliche Grüße,

    Bea

    #2
    Hallo Bea,

    es muß nicht unbedingt am Futter liegen. Wie ist denn die Fellbeschaffenheit während des Haarens? Schuppen, trocken, ölig, schütter? Oder unauffällig, bis auf den ständigen Haarverlust?

    Meiner Erfahrung nach neigen Wohnungshunde, die in relativ konstanten Umgebungstemperaturen leben, zu Dauerhaaren. Möglicherweise war Dein Windhund früher sehr Wind und Wetter ausgesetzt, deren Reiz zu schnellem Fellwechsel beitrug. Jetzt fällt der Reiz weg, der Haarwechsel ist aus dem Tritt.

    Ich beobachte das gerade bei Sportfreunden, deren Hunde fast komplett im Haus leben: die haaren schon wieder unentschlossen herum, während meine Hunde, die auch bei Kälte viel draußen sind, im Moment kein Haar freiwillig hergeben.

    Grüße von Susanne+Claudio

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      #3
      Hallo Susanne & Claudio,

      ich finde, das Fell bzw. die Haut sind so wie immer, also keine Auffälligkeiten in bezug auf Schuppung oder dergleichen. Ich hatte auch schon mal den Verdacht, dass es an den Temperaturen liegen könnte. Im letzten Sommer z.B., wo er zum ersten Mal so heftig lange gehaart hatte, hat er sich den ganzen Tag in der Sonne "gebraten" (Windhunde lieben nix mehr, als ein ausgiebiges Sonnenbad...) - und das auch bei 30Grad im Schatten... Er hat das geliebt und nach kurzen Erholungspausen im Schatten wollte er nix anderes, als gleich wieder in die Hitze. Da hat er natürlich auch sehr viele Haare verloren und war am Ende des Sommers fast nackt, wie eben, als er vor 2 1/2 Jahren aus dem heißen Spanien zu uns kam. Naja, und jetzt hat er halt nicht so ein dichtes Fell bekommen, wie im letzten Winter und er haart ununterbrochen. Bei uns daheim ist die Raumtemperatur auch nicht besonders kühl...was natürlich den Verdacht des Temperaturproblems noch erhärtet.
      Was ich allerdings auch schon vermutet hatte, war, dass er immer noch mit Entgiften beschäftigt ist. Denn andere Entgiftungserscheinungen waren bei ihm für ca. das erste dreiviertel Jahr barfen ziemlich heftig zu beobachten. Und mit der Haut hat er auch wohl so ne Schwachstelle: er hatte in Spanien Ehrlichiose, was dort mit Antibiotika erfolgreich behandelt wurde. Allerdings hatte er, als er kam, viele Warzen und Knötchen unter der Haut, die einfach kamen, bis auf Kirschkerngröße wuchsen und dann wieder verschwanden. Erst seitdem ich mit ihm barfe hat das mit diesen Knötchen aufgehört und auch die Warzen sind bis auf 2 oder 3 ganz verschwunden. Ob diese Hauterscheinungen mit der Ehrlichiose noch zu tun hatten, weiß ich allerdings auch nicht. Zumindest ist das ja seit der Futterumstellung besser geworden. Nur, ob das ständige Haaren damit zusammen hängen könnte, kann mir wohl auch keiner sagen.... .
      Danke auf jeden Fall für den Tipp mit der Temperatur!

      Herzliche Grüße

      Bea & Alwin

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        #4
        Hallo Bea,

        eventuell würde die Gabe eines Micromineral-Produktes (mit Zink, Selen und Biotin) helfen. Du könntest auch mal Eigelbkuren oder Bierhefe zufüttern.

        Hast du schon versucht, gewolfte Hühnerhälse oder Karkassen zu verfüttern? Da sind die Knochen schon zerkleinert und leichter verdaulich. Dein Hund benötigt einfach Zeit, genügend Magensäure zu bilden.

        Viele Grüße, Dunja

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          #5
          Hallo Dunja,

          Bierhefe bekommt er tägl. ca. 2 Teel. . Das mit dem Zink-Selen-Biotin hört sich interessant an - wo bekomme ich sowas her, gibts das im Fressnapf oder soll ich in der Apotheke mal fragen?
          Was die Knochen betrifft: alles vom Huhn lehnt er rigoros ab - und gewolft hab ich es auch lange probiert - da kamen dann die etwas größeren Stückchen wie gesagt am nächsten Morgen angedaut wieder oben raus. Ich hab das über fast ein halbes Jahr probiert, dann aufgegeben. Neulich hab ich mal wieder etwas gewolftes Knorpelfleisch von meinem Hundefleisch-Metzger mitgenommen - und wieder hat er die etwas größeren Stückchen morgens auf den Teppich gewürgt... .

          Herzliche Grüße,
          Bea & Alwin

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            #6
            Hallo Bea,

            so einen Komplex bekommst du z.B. in Drogeriemärkten (Achten, dass kein Zucker enthalten ist) oder es gibt auch ein Micromineral-Produkt von °°°°°. Empfehlenswert ist auch die Kräutermischung von Köbers.

            Vielleicht kannst du deinen Hund ja häufiger an Kalbsbrustknochen knabbern lassen. Des Weiteren würde ich die Verdauung durch Apfelessig, Milchsäure, Joghurt, getrocknete Ananas oder auch etwas frische Ananas etc. anregen.

            Viele Grüße, Dunja

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              #7
              Hallo Dunja,
              danke dür die vielen Tipps - da habe ich die nächsten Wochen wohl einiges Neues zum Ausprobieren ... (grins, freu).
              Ein paar Sachen, wie den Apfelessig hab ich schon da, kann ich also gleich loslegen. Wie findest Du Verdauungsenzyme oder Produkte zum Aufbau einer gesunden Darmflora, wie z.B. Symbiopet o.ä. ? Hast Du damit Erfahrung?

              Herzliche Grüße,

              Bea

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                #8
                Hallo Bea,

                Symbiopet kenne ich nicht. Wir geben unserem Balu momentan Omniflora, das Lactobacillen enthält, um den Magen-Darm Trakt nach einer schweren Magen-Darm Infektion zu stabilisieren. Des Weiteren kann ich Peronterol empfehlen, das Hefe enthält.
                Auf die Gabe von Verdauungsenzymen aus Ananas etc. würde ich verzichten und eher Lactobacillen, Hefe etc. geben.
                Oder verwende einfach häufiger Joghurt und Milchsäure, die beide Lactobacillen enthalten.

                Viele Grüße, Dunja

                PS: Ich habe gerade mal Google zu Symbiopet befragt. Das enthält auch Lactobacillen.
                Vielleicht entscheidest du einfach mal nach dem Preis

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                  #9
                  Hallo Dunja,

                  Vielen Dank für die vielen Tipps!!!
                  Ich werde die nächste Zeit einiges davon ausprobieren - in ein paar Wochen bin ich schlauer... .

                  Herzliche Grüße,

                  Bea

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                    #10
                    [QUOTE.
                    Auf die Gabe von Verdauungsenzymen aus Ananas etc. würde ich verzichten
                    QUOTE]

                    Hallo Dunja,

                    gibt es dafür einen speziellen Grund?.
                    Zur Zeit füttere ich etwas frische Ananas und es bekommt meinen Hunden gut.

                    VG
                    Gabi und Packo

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                      #11
                      Hi,

                      bei einigen Produkten ist die Enzymkonzentration sehr hoch gewählt und führt manchmal zu Beschwerden im Verdauungstrakt. Ab und zu etwas Ananas ist schon in Ordnung, solange die Zunge davon nicht brennt und die Hunde es mögen.
                      Ich bin halt etwas vorsichtig bei der Gabe von Zusätzen und nehme nicht sofort "exotische" Quellen.

                      Viele Grüße, Dunja

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