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Jodzufuhr über Rinderblut statt über Algen & Kräuter oder andere Alternativen

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    Jodzufuhr über Rinderblut statt über Algen & Kräuter oder andere Alternativen

    Hallo,

    ich möchte zurzeit keine jodhaltigen Algen mehr füttern, da ich vermute, dass Maja diese nicht verträgt.

    Mein Kopf funktioniert gerade nicht zufriedenstellend, deshalb die Frage an euch:

    Wie viel Rinderblut muss ich täglich für 35 kg KG Hund geben, damit der Jodbedarf gedeckt ist?

    Es gibt täglich auch eine kl. Menge Grünlippmuschelextrakt.



    "Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben" Cicely Saunders
    Herzliche Grüße von Renate

    #2
    Wieso soll Rinderblut Jodhaltig sein? Ich dachte Beutegreifer haben keinen Jodmangel, weil sie die Schilddrüse mitfressen?
    Liebe Grüße Elke mit Nuri dem Fräulein Kuschel, den Flugsauriern Julchen und Camu - Alea und Luke im Herzen.
    Kontakt bitte per E-Mail statt PN an aleanexus(ät)arcor.de.

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      #3
      Rinderblut enthält doch nur Spuren von Jod?
      Wenn Algen nicht gehen, dann würde ich eher auf Seefisch und Eigelb ausweichen...
      Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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        #4
        Zitat von AleaNexus Beitrag anzeigen
        Wieso soll Rinderblut Jodhaltig sein? Ich dachte Beutegreifer haben keinen Jodmangel, weil sie die Schilddrüse mitfressen?
        Natürlich ist Jod im Rinderblut enthalten, es ist ja auch im Fleisch, Milch und Co enthalten. Aber eben nicht viel mehr als im Fleisch selber. Deshalb ist es in meinen Augen unsinnig deshalb Blut zu füttern, wegen 2 Mikrogramm mehr auf 100g.
        Rindfleisch enthält 3 Mikrogramm, Blut 5 Mikogramm, Herz hingegen schon 30 Mikrogramm.
        Wenn man den Jodgehalt nicht über Algen und Kräuter decken will, dann gibt man halt Seefisch, das ist deutlich effektiver oder Kombiniert Leber, Ei und Herz, mit jodhaltigem Gemüse.

        Schilddrüse ist ein Problem, die ist leider als Gewebereste in vielen abgepackten, tiefgefrorenen Barfpackungen mit drin, wird mit gewolft. Laut einer Endokrinologin einer hiesigen Tierklinik, ist das der Grund für die steigende Zahl von Schilddrüsenkrebs bei Hunden, weil einfach zu viel davon drin ist. Da wird der Kehlkopf nicht sauber getrennt und schon landet Schilddrüsengewebe mit im Hundefutter - ohne das es jemand weiß.

        LG
        Gabi
        Erfahrung ist nicht die Summe von Jahren, sondern die Summe des gelernten.

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          #5
          Hi


          Ein 35 Kilohund hat ein metabolisches Gewicht von 14,39 Kg und da man mit 29,6mcg pro Kilo an Jodbedarf rechnet, hat er also im Mittel einen täglichen Bedarf von 425,93mcg Jod bzw in der Woche 2981,51mcg Jod. Ich nehm jetzt mal die gerechneten und nicht gerundeten Zahlen.
          Er müßte ( bei einem Jodgehalt von 200mcg pro 100g Fisch) in der Woche 1490,75g Seelachs bekommen.

          Das wäre bei einem 35 Kg Hund sicher machbar, aber ich würde das Problem sehen, dass die Schilddrüse in einer oder 2 Portionen ordentlich mit Jod überfrachtet wird und an den anderen Tagen gibt es nichts. Diese Schwankungen würde ich als nicht so ideal ansehen und Fisch ist zwar leicht verdauliches Protein, aber in zu großer Menge sollte er nicht gegeben werden, das würde zu einem Mangel an bestimmten Mineralien führen und er müßte ja 2 volle Tagesrationen an Fisch bekommen.

          Wenn Algen partout nicht vertragen werden, da gäbe es ja noch die Möglichkeit von Jodtabletten, man müßte nur darauf achten, dass diese nicht Algentabletten sind.

          GHrüßchen
          Hanna

          Du warst als Hund der beste Mensch,
          den man zum Freund haben konnte.

          In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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            #6
            Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
            Schilddrüse ist ein Problem, die ist leider als Gewebereste in vielen abgepackten, tiefgefrorenen Barfpackungen mit drin, wird mit gewolft. Laut einer Endokrinologin einer hiesigen Tierklinik, ist das der Grund für die steigende Zahl von Schilddrüsenkrebs bei Hunden, weil einfach zu viel davon drin ist. Da wird der Kehlkopf nicht sauber getrennt und schon landet Schilddrüsengewebe mit im Hundefutter - ohne das es jemand weiß.
            Wenn das so richtig ist (wäre), warum dann überhaupt Jod dazugeben?
            Selbst abgewogen ist das immer noch Glückssache, dass man die richtige Menge trifft, wenn man überhaupt nicht weiß, wieviel im Fleisch drin ist.


            Ich hatte bei FB Kontakt mit jemanden, die bei einem BARF-Betrieb arbeitet. Die regelmäßig Laboranalysen machen lassen.


            ​​​​​​​>> Zitat >> Es werden bei uns jede Woche Proben eingeschickt und ich habe angefangen auch die Jodwerte messen zu lassen, vor allem beim Rind. Es gab nicht eine Probe bei der Jod zugefüttert werden musste. <<


            Unter dem Gesichtspunkt, dass zumindest in der konventionellen Tierhaltung jodhochdosiertes Futter gegeben wird, kann ich mir gut vorstellen, dass das so ist.


            Grüße - Marianne mit Yukon und Lennox

            Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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              #7
              Ich danke euch allen, also bräuchte sie gar keine Jodzugabe, wenn ich reichlich Rind fütter?
              "Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben" Cicely Saunders
              Herzliche Grüße von Renate

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                #8
                Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht.

                Hatte damals Nadine angeschrieben, wegen der Aussage oben.
                Die meinte, dass die Rationen, die SIE hätte untersuchen lassen, keinen ausreichenden Jodgehalt gehabt hätten.

                Ich gebe etwas Jod in Tablettenform dazu. Allerdings nur ungefähr 1/4 der angegebenen Mengen.
                So vermeide ich völlige Überdosierung ebenso, wie komplette Unterdosierung.

                Es wird nicht 100%ig passen, aber wer weiß schon was 100%ig ist, wenn die Jodmengen in den Fleischsorten so unterschiedlich ist.
                Grüße - Marianne mit Yukon und Lennox

                Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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                  #9
                  Ich füttere keinen Fisch, sondern nur Fleisch, Innereien, Knochen. Lamm, Huhn und Rind. Ich gebe gar nichts an Zusätzen. Wirklich GAR NICHTS.

                  Meine Hunde haben und hatten seit fast 25 Jahren jetzt niemals irgendeinen Mangel, weder Jod noch sonstwas.Überprüft mittels Blutbild.
                  Gruß Bettina

                  "Wer etwas erreichen will, sucht Wege. Wer entschuldigen will, sucht Gründe."

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                    #10
                    Hi

                    das wollte ich gerade auch vorschlagen, kann man das Jod nicht in einer ( Blut)Untersuchung mal messen, damit man weiß, ob überhaupt ergänzt werden muß?

                    Und seit heute weiß ich, dass es mit Sinoplasan eine ganz gut dosierbare Jodquelle in Tropfenform gibt, das gefiel mir besser als Tabletten und wollte ich nur infohalber ergänzen.
                    GHrüßchen
                    Hanna

                    Du warst als Hund der beste Mensch,
                    den man zum Freund haben konnte.

                    In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                      #11
                      Untersuchung von Jod über Blut ist nicht wirklich aussagekräftig. Das muss über der Urin gemessen werden.
                      Grüße - Marianne mit Yukon und Lennox

                      Kimba, Ayla, Baconga, Lady, Werra und Jacky auf der anderen Seites des Weges.

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                        #12
                        Ich danke euch allen!

                        Was ich mich frage:

                        Nehmen wir mal den Wolf als Beispiel. Jagt dieser im Rudelverband, frisst der eher große Beutetiere.
                        Diese Beutetiere haben nur jeweils eine Schilddrüse und es erscheint mir unwahrscheinlich, dass diese unter allen Rudeltiere gleichmäßig aufgeteilt wird.
                        Theoretisch müsste dann doch genug Jod auch im Rest des Beutetieres vorhanden sein, für einen Wolf als Beutegreifer!?
                        Dann kommt immer die Sache mit Deutschland als Jodmangelgebiet...wenn ein Beutetier nicht genug Jod aufnehmen würde, müßte es dann nicht im Laufe der Zeit auch eine Schilddrüsenunterfunktion durch Jodmangel entwickeln!?
                        Und alle Wölfe, die in Deutschland leben, müßten als Folge auch eine Unterversorgung mit Jod haben!?
                        Oder was dient wildlebenden Caniden noch als größerer Jodlieferant außer vielleicht Eier?
                        "Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben" Cicely Saunders
                        Herzliche Grüße von Renate

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                          #13
                          Hi

                          das mit den großen Beutetieren stimmt nur zum Teil. Hauptsächlich in der kalten Jahreszeit werden tatsächlich weniger und eher nur große Tiere erjagt, aber einen großen Teil des Jahres werden von Wölfen neben Großtieren auch alle Arten an Kleingetier wie Mäuse, Hasen/Kaninchen, Kleingeflügel, Vögel und insgesamt Jungtiere erbeutet und hier wird jedesmal, da das ganze Tier, die Schilddrüse mitgefressen.
                          Die Begleitung einer Wolfsfamilie ergab in einem beschrieben Fall sogar, dass sich die Wölfe den ganzen Sommer lang hauptsächlich von Mäusen ernährt hatten.

                          Ich denke, die Eier sind eher die Ausnahme, aber die Schilddrüse in Kleingetier die Regel oder zumindest häufig.
                          GHrüßchen
                          Hanna

                          Du warst als Hund der beste Mensch,
                          den man zum Freund haben konnte.

                          In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                            #14
                            Vielen Dank für deine Ausführung Hanna
                            "Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben" Cicely Saunders
                            Herzliche Grüße von Renate

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                              #15
                              Zitat von Tschuringa Beitrag anzeigen
                              Untersuchung von Jod über Blut ist nicht wirklich aussagekräftig. Das muss über der Urin gemessen werden.
                              Das ist mir jetzt völlig neu. Soweit ich weiss, führt Jodmangel zu einem mehr oder weniger starken Ungleichgewicht der Schilddrüsenwerte. Daher gibt ein entsprechendes Blutbild auch immer Hinweise auf einen Jodmangel.

                              Mag sein, dass dieser dann speziell weiter untersucht werden muss, aber sooo un-aussagekräftig ist ein Blutbild nun nicht.
                              Gruß Bettina

                              "Wer etwas erreichen will, sucht Wege. Wer entschuldigen will, sucht Gründe."

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