Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Umstellung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Umstellung

    Hallo,

    also, ich würde gerne das Futter umstellen bzw. barfen. Allerdings schwirren mir 1000 Fragen im Kopf rum und bevor ich mir nicht 100%ig sicher bin...

    Muß man Knochen füttern?
    Was sollte man bei der Umstellung beachten? Wie umstellen? Über welchen Zeitraum?

    Habe jetzt gehört, dass beim Barfen die Gefahr von Magendrehung größer ist. Andere behaupten wieder das Gegenteil...

    Ich habe auch gehört, dass der Hund Zahnstein bekommen kann... Ist das wahr?

    Was muß ich bei den Zusätzen (Algen? Kräuter? etc.) beachten? Ich habe Angst, dass ich irgendetwas übersehen könnte und mein Hund so Mangelerscheinungen bekommt.

    Zur Info: Ich habe einen 3 1/2 jährigen Parson Russell Terrier Rüden, der auch schonmal gerne auf das ein oder andere Leckerchen/TroFu mit einer Allergie reagiert; Juckreiz und Rötungen in den Ohren bekommt.

    Sorry für meine 1000 Fragen! Vielleicht hat der ein oder andere ja Lust und Geduld mir ein bißchen was zu erklären...

    P.S. Vielleicht sei noch zu erwähnen, dass er eine Schilddrüsenunterfunktion hat und L-Thyroxin bekommt. Dadurch hat er auch im letzten Jahr etwas zugenommen.

    #2
    hallo nadine,
    möchte nicht unverschämt sein, aber gehe doch bitte mal über die Suchfunktion oder schau grad hier mal in den aktuelleren Threads nach, da findest du viele Gleichgesinnte die fast tägl. die gleichen Fragen stellen. Ferner findest du auf Swanies Homepage Infos "ohne Ende" , also Futtertabellen, was du füttern darft- was nicht... Und einen "Rechner" der dir ein Beispiel aufzeigt Wieviel Dein Hund am tag fressen sollte ( Gewicht ect.eingeben))

    Schon mal vorweg: Nein Knochen MUSST Du Nicht füttern, aber dann sollte dein Hund unbedingt eine Alternative zum Gebissreinigen und Kautätigkeit bekommen. Mit Hühnerhälsen kommt aber Jeder Hund klar und die sind auch schon sehr gut ...

    Ob du Zusätze wie Kräuter und Algen füttern willst, bleibt ganz Dir überlassen. Lebenswichtig sind sie nicht unbedingt.
    Wichtig ist ,das wenn du keine Knochen fütterst, Calcium ( -citrat oder-carbonat) zu dem Futter gibst!
    Das und gutes ( kaltgepresstes) Pflanzenöl ist wirklich sinnvoll und wichtig.

    LG Britta.

    Kommentar


      #3
      Super, die wichtigsten Punkte hast du mir schonmal beantwortet.

      Sorry... Möchte halt unbedingt ALLES über das Thema erfahren, damit ich nachher wirklich nichts falsch mache.

      Aber jetzt hol ich mir erstmal einen Kaffee und lese mich durch!

      Kommentar


        #4
        Hallo Nadine!

        Die Umstellung haben wir von jetzt auf gleich vollzogen, allerdings nur mit Rinderhack und Gemüsepampe. Auch die Menge hatte ich am Anfang recht gering gehalten und mit jeder Mahlzeit gesteigert. Dann habe ich nach und nach andere Fleisch- und Gemüsesorten hinzu gefügt.

        Kräuter und dergleichen mußt Du nicht geben, kannst Du aber.

        Mit den Knochen habe ich recht lange gewartet, da sie weder Hühnerhälse noch Putenhälse gefressen haben und ich Angst vor "richtigen" Knochen hatte. Deshalb habe ich ihnen Calcium-Citrat gegeben.

        Sie bekommen immer mal wieder ein Eigelb und gutes Öl mit ins Futter.

        Wenn Dein Hund auf TroFu allergisch reagiert, willst Du denn dann auch Getreide füttern?

        Achja, und die Zähne haben sich verbessert durch das barfen (und durch Vit. K1!)
        Gruß Birgit mit Abby und Naila + Nico + Simba fest im Herzen

        Das mir das Tier das Liebste ist, sagst Du - oh Mensch - sei Sünde!
        Der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!

        email->

        Kommentar


          #5
          Ui, super! Ich danke Dir für die Antwort! Getreide wollte ich eigentlich nicht füttern... muß man auch nicht, oder?!

          Da bin ich ja froh, dass ich die "Knochen durch Kalziumgabe" ersetzen kann. Ich denke, man muß das ausprobieren. Aber ich bin in der Hinsicht ein "Schisshase".

          Die Zähne werden wirklich besser, trotz, dass du keine Knochen fütterst? Ich hab mal gehört, dass sich die Zähne verbessern, WENN man Knochen füttert...

          Kommentar


            #6
            Getreide muß man nicht füttern, das handhaben ja auch alle unterschiedlich. Ich füttere es wegen Arthrose/Spondylose nicht.

            Ja, und mit den Zähnen ist es so eine Sache...ich habe den Hunden schon eine Zeitlang vor dem barfen Vit. K1 gegeben, dadurch wurden die Zähne wirklich heller.

            Und so ist es auch geblieben, obwohl meine Hunde wirklich nur selten Knochen bekommen, da sie es auch nach 1 Jahr barfen immer noch nicht so gut vertragen. Die Hündin reagiert mit Knochenkot und der Rüde mit Durchfall.
            Gruß Birgit mit Abby und Naila + Nico + Simba fest im Herzen

            Das mir das Tier das Liebste ist, sagst Du - oh Mensch - sei Sünde!
            Der Hund blieb mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!

            email->

            Kommentar


              #7
              Danke Dir für die Infos!

              Kommentar


                #8
                Hallo Nadine,
                Guck mal hier: Natural Dog Food
                Da werden mindestens 80% der 1000 Fragen gut verständlich beantwortet. Für "Fortgeschrittene" sicher langweilig, finde ich es für den Anfänger sehr hilfreich. Das Geld ist es in meinen Augen auf jeden Fall wert!
                LG,
                Verena.

                Kommentar


                  #9
                  Danke Dir für den Tip! Genau das lese ich seit Samstag und ich bin einfach nur begeistert. Ich kann es gar nicht mehr aus den Händen legen!

                  Kommentar


                    #10
                    Das "Problem" kenne ich! Dann noch viel Spaß beim Lesen und einen erfolgreichen BARFeinstieg!!
                    LG,
                    Verena.

                    Kommentar


                      #11
                      Dankeeeeeeee Dir!

                      Kommentar


                        #12
                        Barfen

                        Hallo Nadine

                        nachgewiesenermaßen haben die gebarften Hunde mit das kleinste Magendrehungsrisiko, wenn nicht sogar das Kleinste.

                        Und zum Thema Zähne:

                        klar sind Knochen zum Zähneputzen ideal bzw da kommt fast nix ran, aber auch schon die reine Umstellung ist für die Zähne besser.

                        Der Hund hat keinen Speichel mit Enzymen, die schonmal anfangen zu verdauen so wie bei uns Menschen. Sondern der Speichel ist rein als mechanisches Gleitmittel gedacht.

                        Wenn jetzt Gedreide( kleberhaltig) , möglichst noch in Verbindung mit Fetten, Rübenschnitzel, und was weiß ich noch alles so in einem Fefu zu Brei gepampt drin ist, gefüttert wird, bleibt da zwangsläufig ein Teil an den Zähnen hängen.

                        Wenn ich jetzt als Frischfütterer das Gedreide in einer Mahlzeit habe, so wird jeglicher Zahnbelag mit der nächsten Knochen- oder auch schon Fleischmahlzeit wieder abgeschmirgelt.
                        Denn auch schon Fleisch ohne Knochen wirkt abreibend, wenn natürlich auch nicht so doll wie Knochen.

                        Und im Gegensatz dazu bekommt der Hund bei Fefu-Fütterung ja jede Mahlzeit seinen neuen Zahnbelag ohne jegliche Chance, ihn auch wieder loszuwerden. Daher empfehlen ja die TÄ auch das Zähneputzen.

                        Ein australischer TA ( Dr. Tom Lonsdale) kam über den Zahnzustand seiner Hundepatienten überhaupt auf die Rohfütterung, weil er feststellte, daß diese Hunde ein sauberes Gebiß im Gegensatz zu den Fefu-Gefütterten hatten.
                        Und bei den Hunden wirkt sich eine schlechte Zahnhygiene genau wie beim Menschen aus:
                        durch die ständige Besiedlung mit Bakterien in Zahnbelag bzw den Zahnfleischtaschen ist der Körper in einem dauergestreßten Zustand, der zu einer erhöhten Infektanfälligkeit, Allergien, ja bishin zu Gelenks- bzw Herzklappenerkrankungen führen kann.
                        Und Parodontose ist für einen Hund keine normale Krankheit, genau wie beim Menschen und hat dieselben Folgen.

                        Zu Knochen: ich würd mir da aber keine Panik draus machen und sie eh erst nach einer erfolgreichen Umstellung geben. Der Organismus kann ruhig etwas Zeit vertragen, bis er damit konfrontiert wird.

                        Ghrüßchen
                        hanna
                        GHrüßchen
                        Hanna

                        Du warst als Hund der beste Mensch,
                        den man zum Freund haben konnte.

                        In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

                        Kommentar


                          #13
                          WOW, danke für die ausführliche Antwort!

                          Ich werd aber irgendwie immer unsicherer. Jetzt habe ich (in einem anderen Forum) gehört, dass viele Hunde Probleme mit der Bauchspeicheldrüse bekommen, wenn man umstellt. Man würde "mit der Gesundheit seiner Hunde spielen".

                          Das möchte ich natürlich nicht.

                          Oh mann...

                          Kommentar


                            #14
                            BSP

                            Hallo Nadine

                            das ist recht einfach: die Bauchspeicheldrüse des Hundes ist nicht auf sehr große Mengen Zucker ( Stärke aus dem Gedreide) konzipiert.
                            Für mich ein absoluter Grund, die Gedreidegaben selbst zu steuern und nicht täglich in für mich nicht nachvollziehbarer Menge und vor allem Qualität( wie ichs nunmal in den undefinierbaren Kügelchen habe, die totsicher nicht aus Filet und Vollkornflocken hergestellt werden) dem Hund zu füttern.

                            Warum haben denn die Viecher zwischenzeitlich dieselben Krankheiten wir wir? Rheuma, Diabetes, Neurodermitis,etc etc.

                            Und warum verbessern sich denn so viele Krankheitsbilder hier, nur durchs Weglassen von Gedreide?

                            Ich will nicht sagen, daß es für Hunde schädlich ist, aber ich denk, es kommt sehr auf de Menge an und ein Trofu ist nunmal fast nicht ohne herzustellen und daß es billig ist, kommt "erschwerend" dazu.

                            Ghrüßchen
                            hanna

                            die aber keinen überreden will, hast Du die Barfseiten, die www.courtneys.de und Silvias Seiten gelesen? Die sprechen für sich.

                            Und wenn jemand in einem andren Forum solche Behauptungen aufstellt, frag doch einfachmal genauer nach, worauf sich das denn stützt. Gilt eigentlich für alle Aussagen, wenn man in der Entscheidungsfindung ist. Behauptet wird viel und am meisten von denen, die noch nie imLeben einen Bröckel Frischfleisch gefüttert haben.

                            und dann such Dir mal die Threads hier raus, wie sich die Gesundheit und der Allgemeinszustand allein durchs Umstellen verändert haben. Da hast Du ganz konkrete Ansprechpartner.
                            GHrüßchen
                            Hanna

                            Du warst als Hund der beste Mensch,
                            den man zum Freund haben konnte.

                            In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

                            Kommentar


                              #15
                              Es gibt wahrscheinlich auch nur die, die FÜRS Barfen sind und diejenigen, die DAGEGEN sind.

                              Ich bin zur Zeit... zu 85% überzeugt!

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X