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Entgiften?!? Wie lange?

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    Entgiften?!? Wie lange?

    hallo "Forum",
    ich bin vor knapp drei Wochen in die Barferei eingestiegen. Meine 8-jährige Hündin macht auch ganz gut mit. So langsam zeigt sich, was sie mag und was sie weniger toll findet.
    allerdings zeigen sich bei ihr große Hautprobleme. Sie hat schon immer Probleme damit, mal mehr, mal weniger. Nachdem ich mit dem Barfen angefangen habe, hat es sich ein wenig verschlimmert und dann hatte es den Anschein, dass es besser wird. So, nun haben wir aber seit etwa 2-3 Tagen das Problem, dass sie hinten an der Kuppe regelrecht explodiert.
    Relativ große nässende und auch eitrige Platten. Vorhin hat sie daran geleckt und nun ist es ganz rot und auch etwas blutig.
    Ich vermute ja schon, dass es mit der Entgiftung zusammenhängt. Aber bin doch etwas unsicher. Im Forum habe ich schon ein paar Anhaltspunkte gefunden, hätte aber doch gerne Rückendeckung, speziell auf mein Problem.
    Wie kann ich meiner Hündin die Qual etwas erleichtern? Oder müssen wir versuchen, einfach durchzuhalten?
    Meine Hündin ist im Sommer geschoren und das Fell ist dadurch nicht sehr dicht. Ich denke, wenn Luft dran kommt und ich die nässende Stellen immer wieder abtupfe, ist ihr schon etwas geholfen, oder?
    Vielen Dank vorab für Eure Hilfe,
    liebe Grüße,
    Pomodoro

    #2
    hm, also das hört sich für mich etwas extrem an.

    Kann es sein, dass sie gegen was allergisch ist?

    Für eine Entgiftung wär mir persönlich das zu schlimm - aber alles ist möglich.
    lg aus Linz/OÖ
    manu

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      #3
      Wenn dein Hund schon immer zu Hautproblemen geneigt hat, kann man davon ausgehen das event. Entgiftungserscheinungen auch über die Haut gehen. Ein starker Organismus kann da ziemlich heftig reagieren. Wichtig in dem Zusammenhang wäre für mich: wie ist der Hund ansonsten drauf? Schlapp und lustlos? Oder ist das Allgemeinbefinden ehr gut bzw. besser als vorher?

      Wie aramis schon schrieb, ist aber auch eine allergische Reaktion (auf eine Futterkomponente ? ) möglich. Du solltest auf jeden Fall ein Futter-Tagebuch führen.

      Als Erstversorgung kann ich dir Calendulatinktur empfehlen. Bei der Urtinktur verdünnt man 1 Teel. Tintur mit 200-250 ml Wasser bzw. Kochsalzlösung, bei der Tinktur 1:5 nimmt man 1 Teil Tinktur und 5 Teile Wasser bzw. Kochsalzlösung. Die Stelle würde ich 3-5 mal täglich (so lange wie es so schlimm ist) vorsichtig mit der Lösung betupfen.
      So hälst du die Wunde sauber, bringst den Heilungsprozess in Gang, verhinderst Sekundärinfektionen. Ausserdem wirkt Calendula juckreizlindernd und leicht kühlend.

      Wenn du dann noch einen klassisch arbeitenden Homöopathen hinzu ziehen könntest, wäre das optimal.

      LG Gabi
      liebe Grüße, Gabi mit Milla

      Tora, Debbie, Noè, Lassie und Dino für immer im Herzen

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        #4
        hm, das mit dem gut draufsein ist so eine sache. im grunde wäre sie es, aber diese ständigen hautprobleme drücken ihr doch ganz schön aufs gemüt.
        aber sie ist aufgeweckt, immer bereit, mit mir auf tour zu gehen, ...
        heute morgen hat es schon etwas besser ausgesehen. zumindest hat sie nicht weiter daran geleckt.
        heute besorge ich mir auf jeden fall die calendula tinktur und fange dann gleich damit an.

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          #5
          du könntest die Stellen mit verdünnter Calendulatinktur abtupfen. Das unterstützt die Heilung, bringt Linderung und stört keine evtl ablaufenden Entgiftungsprozesse. Einfach 1TL Calendulatinktur auf 1/2 Glas Wasser
          Grüsse Susanne

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            #6
            Zu Megamin:
            http://www.akdae.de/47/Archiv/2001/Megamin.html

            Zu dem anderen Mittel habe ich keine Details gefunden. Nur mehrfach den Hinweis das es "gut ist" und "nicht schadet". Irgendwie scheint da jemand Werbung zu machen für ein unbekanntes Produkt.

            @ pomodoro - Das so Hautläsionen störend sind, kann ich verstehen. Wenn es sich um eine Entgiftung handelt, erwarte ich trotzdem ein gutes bzw. eher besseres Allgemeinbefinden. Wenn du das bestätigen kannst, würde ich versuchen noch eine Weile in Ruhe abwarten. So ein Entgiftungsprozess sollte meiner Meinung nach möglichst nicht gestört werden, event. kann man homöopathisch unterstützen.
            Natürlich gut beobachten! Nicht das man etwas behandlungsbedürftiges übersieht!

            LG Gabi
            liebe Grüße, Gabi mit Milla

            Tora, Debbie, Noè, Lassie und Dino für immer im Herzen

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              #7
              Hallo.
              Danke für Eure Mühe.
              Ich habe jetzt erstmal mit der Tinktur behandelt. Das ganze ist relativ schnell abgetrocknet. Jetzt hat sich eine Kruste gebildet, die ich immer wieder mit der Tinktur betupfe, damit sie "geschmeidig" bleibt.
              Meine Süße ist eigentlich drauf, wie immer. Natürlich macht ihr die Hitze zu schaffen. Aber sie ist lustig, gut gelaunt, und interessiert, wenn ich Andeutungen mache, mit dem Auto wegzufahren und sie mitzunehmen. Das liebt sie heiß und innig.
              Ich denke doch eher, dass es die Entgiftung ist.
              für mich macht es wenig Sinn, mit der Entzündung zum "normalen" TA zu gehen. Denn wenn sie Antibiothika bekommen würde, hätte ich ja ganz umsonst auf "roh" umgestellt und wir hätten auch dies Entgiftungs-Problem ganz umsonst auf uns genommen. Jetzt mach ich erstmal weiter mit der Tinktur und behandle bei Verschlimmerung oder Stillstand homöopathisch weiter. Hab ich auch ganz gute Erfahrung damit gemacht.
              Vielen Dank nochmals und noch einen schönen Abend,
              viele Grüße,
              Tanja

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                #8
                hallo tanja,

                ganz im Gegenteil - wenn du bei der Entgiftung AB gibst verschlimmerst sich das noch, weil sich der Körper ein anderes Organ zum entgiften suchen muss - und das kann böse enden.

                Hömoöpathisch nachhelfen würd ich aber jetzt auch schon - damit unterstützt du den Körper sehr gut.
                lg aus Linz/OÖ
                manu

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                  #9
                  hallo manu,
                  das meintei ich ja mit dem Antibiotika.
                  Hab mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt. Ich würde dem Körper ja vorne wieder neues Gift reindrücken, solange er hinten (im wahrsten Sinne) altes versucht, auszuscheiden.
                  Ich habe eine sehr eigene Meinung über AB. Das meide ich wie die Pest...
                  Was könnte ich denn homöopathisch am besten geben? Nux vomica? Und in welcher Potenz? Ich will auf keinen Fall zu hoch greifen... Eigenverantwortlich scheint mir C30 das Maximum. Sicherlich wäre es am besten, meine Tier-HP zu befragen, oder?

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                    #10
                    Du solltest dich auf jeden Fall an einen ausgebildeten Homöopathen wenden.
                    Das von dir genannte Mittel wird zwar häufig gegeben um auszuleiten, aber es ist nicht immer bei jedem Hund und jeder Ausleitungsgeschichte angezeigt.

                    >> eigenverantwortlich C30 ... <<< - wenn man im Akutfall (Verletzung etc.) das passende Mittel weiß (!) ist eine einmalige Gabe in dieser Potenz sicher ok. Aber dann heißt es erstmal abwarten und gut beobachten wie der Verlauf ist, ob es wirklich das richtige Mittel ist.
                    Eure Geschichte ist kein Akutfall. So individuell wie dein Hund reagiert, so individuell sollte er auch behandelt werden. Und das kann nur ein ausgebildeter Hom.

                    Vielleicht wunderst du dich warum ich so zurückhaltend reagiere, beim Umgang mit den hom. Mitteln so zur Vorsicht rate.
                    Je länger ich mich mit der Homöopathie beschäftige, je größeren Respekt bekomme ich. Und ich habe gelernt das hom. Substanzen hochwirksame Arzneien sind und keine harmlosen Zuckerkügelchen die man einwerfen kann wie Lutschbonbons und keinen Schaden anrichten können.
                    Falsch ausgewählte hom. Mittel (bzw. auch Potenzen und Wiederholungsgaben) können u.U. sogar großen Schaden anrichten. Allein eine heftige Erstreaktion auf eine zu hohe Potenz ist alles andere als lustig (das habe ich selbst an mir erfahren), eine ungewollte Arzneimittelprüfung erst recht.

                    LG Gabi
                    liebe Grüße, Gabi mit Milla

                    Tora, Debbie, Noè, Lassie und Dino für immer im Herzen

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                      #11
                      Hallo Gabi,
                      danke für Deine kritische Äußerung.
                      Auch ich habe vor der Homöopathie größten Respekt. Meine Erfahrungen beziehen sich zu 95% auf meine eigene Person (und das auch nur nach "Anleitung" einer erfahrener HP). Eine Erstverschlimmerung oder das falsche Mittel möchte ich auf keinen Fall riskieren!!
                      Bei mir selbst kann ich es SELBST verantworten. Aber für meinen Hund muss ich einfach verantwortungsvoll abwägen.
                      Im ersten Moment hatte ich einfach nur den Impuls, meinem Tier helfen zu müssen. Aber Du hast recht, ich muss für sie genauso abwägen und vorschichtig sein, wie bei mir selbst.
                      Liebe Grüße und schönen Sonntag noch für alle,
                      Tanja

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                        #12
                        ich hab am kommenden Montag nen Termin bei der Tier-HP.

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                          #13
                          Hallo Tanja!
                          Wie wars denn beim HP? Und wie geht es deiner Hündin?
                          Viele Grüße
                          Michaela

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                            #14
                            Hallo und danke der nachfrage.
                            Meiner Süßen geht es besser. Vor allem durch die Calendula-Tinktur. Hat sofort angeschlagen. Bei der HP waren wir. Scheinbar liegt es nicht an der Futterumstellung. Es liegt eher ein hormonelles Problem vor. Das wird jetzt behandelt. Zusätzlich kam nämlich noch eine Scheinschwangerschaft hinzu. Alles recht viel für mein Goldstück. Und das bei der Hitze. ich denke schon, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Leider fehlt mir noch ein Mittel, um richtig mit der verordneten Therapie beginnen zu können. Aber daran hängt meine ganze Hoffnung. Wenn das jedoch nicht klappt, werde ich keine Mühen scheuen, um meiner Hündin zu helfen.
                            Liebe Grüße,
                            Tanja

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                              #15
                              Hallo Tanja!
                              Das liest sich aber schon recht hoffnungsvoll. Freut mich.
                              Viele Grüße
                              Michaela

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