Bloede Frage zum Fastentag

[SandraR]

In allen Buechern finde ich den Hinweis beim erwachsenen Hund jeweils einen Fastentag einzulegen. Mich wuerde interessieren warum eigentlich?
Muss das unbedingt sein?
Welcher Vorteil soll das bringen?
Und wie bitte macht man einem Kalb klar, sorry, meine Suesse aber Heute gibts nix! Sowas bei unserem vielen Muell.....ich weiss nicht! Eigentlich, legen viele Hunde freiwillig so ungefaehr zweimal pro Jahr einen Fastentag ein (meistens kurz vor der Laeufigkeit).

[Tora2]

Manche machen einen Fastentag (sorry, lassen den Hund einen Fastentag machen) um die Natur nachzuahmen. Dort bekommt der wilde Hund bzw. Wolf auch nicht jeden Tag was zwischen die Zähne.
Allerdings hatte Herr Neandertal sicher auch nicht jeden Tag Jagderfolg und trotzdem macht der Mensch von heute deshalb nur selten regelmäßige Fastentage.

Andere fasten regelmäßig bzw. lassen den Hund regelmäßig fasten weil man erkannt hat, dass das den Organismus gut entlasten kann. Auch im Humanbereich kennt man ja Fastentage und -kuren.

Ich denke, das muss jeder für sich entscheiden. Man muss halt auch sehen wie es der Hund verträgt.

LG Gabi

[Katinka]

Viele Hunde vertragen ja auch keine Fastentage. Meine z.B. würden dann gleich wieder was abnehmen, und die sind eh schon recht dünn. Daher mach ich dann lieber einen vegetarischen Tag, wo es Milchprodukte, Gemüse und Getreide gibt. Meistens ist es bei uns noch nichtmal ein ganzer Tag, sondern eher zweimal wöchentlich je eine Mahlzeit.

Gruß
Andrea

[Dastashnaupudra]

Hallo, ...

ja und dann kann man den Fastentag auch noch machen, um eben, der Natur nachempfunden, den Hund auch mal zuvor so richtig satt fressen zu lassen, weil seine Vorfahren haben, wenn sie mal ein Reh gerissen hatten und sich satt gefuttert hatten (Hundemagen ist seeehr aufnahmefähig) auch danach geruht...

Hunde kennen (laut Mogens) keine Hungergefühle wie wir, bei uns wird der Abfall des Blutzuckerspiegels den Hunger auslösen, bei Hunden wird dieser direkt über den Fettabbau konstant gehalten.

Ich habe mich auch lange gedrückt, meinem Hundi nen Fastentag reinzudrücken- aber , siehe da, kein Betteln, kein verändertes Verhalten, am nächsten Tag (gab dann erst abends Futter) trotz oder wegen (?!) leerem Bauch so richtig fitt auf ner Radtour unterwegs...)

Hunde, die immer zu gleicher Zeit ihr Futter kriegen, sind dann so drauf konditioniert (kennst vielleicht den Pawlow-Hund ?! aus der Schulzeit), dass sie zu gewohnter Zeit ihr Futter erwarten, Magensäure produzieren, diese dann, falls es kein Futter gibt wieder ungefährlicherweise auskotzen (gelber Schleim), was den besorgten Hundehalter zu der Annahme verleitet, Hund verträgt das Fasten nicht...

LG v Alex mit Kessiehund

[Gast]

Original geschrieben von Katinka
Viele Hunde vertragen ja auch keine Fastentage. Meine z.B. würden dann gleich wieder was abnehmen, und die sind eh schon recht dünn. Daher mach ich dann lieber einen vegetarischen Tag, wo es Milchprodukte, Gemüse und Getreide gibt. Meistens ist es bei uns noch nichtmal ein ganzer Tag, sondern eher zweimal wöchentlich je eine Mahlzeit.

Gruß
Andrea

Hallo,

so machen wir es auch.
Lexi spuckt Galle, wenn sie längere Zeit nichts zu fressen bekommt.
Deswegen gibt es bei uns einen Gemüsetag (alle 10-14 Tage, je nachdem wie ich daran denke).
Ab und zu gibt´s an diesen Tagen noch Milchprodukte, meist aber nur Gemüse und Obst.

[Dastashnaupudra]

Re: Bloede Frage zum Fastentag

Original geschrieben von SandraR

Und wie bitte macht man einem Kalb klar, sorry, meine Suesse aber Heute gibts nix! Sowas bei unserem vielen Muell.....ich weiss nicht!

huch, ich seh grad, Du kommst aus Moskau- läuft der Hund da alleine draussen rum? Wg dem Müll? Böswillig könnt ich sagen, da spart ihr ja Futter, mein natürlich auch, er sollte das nicht unbedingt fressen...Mit dem klarmachen- gibts nixklarzumachen, einfach nix geben...

LG v Alex + Kessiehund (äh, deren Fastentag auch schnell mal zu einem "Tischrestetag" wird...)

[Hanna]

Moskau

ich bin platt.

Hallo erstmal,

Mogens begründet den Fasten- und auch einen all you can eat -tag damit, daß die Magenmuskuatur dadurch gekräftigt würde, was letztendlich die Gefahr einer Magendrehung ausschalten würde, da diese auf eine zu schlaffe Muskulatur des Magens und seiner Aufhängung zurückgeführt wird ( das übrigens nicht von Mogens, sondern auch schulmedizinisch).

Und er habe ( wieviele?) Sektionen mitgemacht und dabei festgestellt, daß die Magenwände so gefütterter Hunde eindeutig wesentlich besser bemuskelt gewesen seien.

Ghrüßchen
hanna

[SandraR]

Re: Re: Bloede Frage zum Fastentag

Original geschrieben von Dastashnaupudra
Böswillig könnt ich sagen, da spart ihr ja Futter [/B]

Denken sich unsere Hunde leider auch . Es gibt einige Traditionen zB. Bier und getrockneter Fisch im Park essen, wobei der Fischkop eben im Gebuesch landet. Muell wird natuerlich im Container entsorgt, morgens ist es dort auch recht ordentlich sauber aber am Abend.....Teenes essen Chips und dabei faellt auch mal was runter etc.etc.etc. natuerlich verbietet man das, aber erstens habe ich jetzt bald wieder einen Welpen (Deutsche Dogge) und das dauert seine Zeit bis es einem der Hund glaubt und manchmal ist der Hund schliecht schneller (manchmal auch schlauer ) und manchmal ist es halt auch stockdunkel im Winter ! Leider ist Muell ein Thema fuer sich! und in Russland viel viel haeufiger vorhanden als in Deutschland.

[SandraR]

Re: Moskau

Original geschrieben von Hanna


Mogens begründet den Fasten- und auch einen all you can eat -tag damit, daß die Magenmuskuatur dadurch gekräftigt würde, was letztendlich die Gefahr einer Magendrehung ausschalten würde, da diese auf eine zu schlaffe Muskulatur des Magens und seiner Aufhängung zurückgeführt wird.

Danke! Das ist interessant und ab wann sollte man das bei einem Kalb machen? Unsere gelten bis zu einem Jahr als Welpen, vielleicht ab dann oder schon frueher? Allerdings den all you can eat-tag wuerde ich denn doch lieber nicht machen, ich hatte meine Zweifel ob mein Hund es da nicht uebertreiben wird.

[Hanna]

Mogens

Hallo Sandra,

nur ganz kurz, bin glei wieder wech.

Im Mitgliederteil gibts einen ausführlichen Thread zu Mogens Ernährungsphilosophie ( im GH-Treff 06-Forum) und vor allem jede Mmenge Erfahrungsberichte.

Wichtig ist, daß eine Umstellung über viele Wochen ( ich glaub mindestens 6) erfolgt und jaaa nicht plötzlich.

Du würdest zu recht befürchten, daß Dein Hund sich hoffnungslos überfressen würde.

Im Prinzp aber vergrößerte er einfach die Portionen langsam und die Abstände dazwischen und Hundi muß schonmal auch eine große Portion gewohnt sein, bevor man ihm mal all you can eat anbietet.

Mußwechghrüßchen
hanna