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getreidefrei barfen

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    getreidefrei barfen

    Wir gehören jetzt seit fast 3 Wochen auch zu den Barfern.
    Wegen Frodos Kolitis füttere ich die Hunde erst mal getreidefrei.
    Muss ich da etwas beachten? Können sie dadurch irgend welche Mangelerscheinungen haben. Sollte ich deswegen irgend etwas anderes dazu füttern?
    Liebe Grüße Inge mit Frodo und Leo

    leben und leben lassen

    #2
    Re: getreidefrei barfen

    Hi!

    Seit einiger Zeit bin ich überzeugte "Absolutgetreidefreibarferin"... Meiner "Mittlerweilemeinung" nach hat Getreide nichts auf der Speisekarte des Hundes zu suchen. Meiner Meinung nach ist Getreide in der Hundefütterung nicht nur überflüssig, sonder sogar verantwortlich für z. T. schwere Krankheiten. Deswegen sehe ich nicht, was Du ersetzen solltest. Wenn Du artgerecht, abwechslungsreich und so frisch wie möglich ohne Getreide fütterst, hat der Hund alles, was er braucht (und auch nichts, was ihm eventuell schaden könnte ).

    Bei Getreide scheiden sich aber die Geister... Sicher kommen noch total gegenteilige Aussagen... Bin selber mal gespannt!

    Übrigens...: wie fühlt es sich so an das Barferdasein...? Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung!
    Liebe Grüße

    Claudia

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      #3
      Ich füttere auch getreidefrei, schon seit ewigkeiten. nur winter gibts ab und an (vielleicht 2-3 mal im monat) Amaranth, Hirde, reis.

      Mangelerscheinungen dürfte es keine geben, wenn du sonst vielseitig fütterst, aber das ist eben allegemin so.
      bin im übrigen auch für mich "getreidefrei", nur ab und an glutenfreie sachen

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        #4
        zum herbst 2003 hab ich mit getreidefreier rohfütterung begonnen. meine hündin ist nicht gesund, hat epilepsie, ist LM+ und hat ein kaputtes vorderbein, kein ellbogengelenk mehr udn das war der grund, das so zu machen.
        beim zweithund stellte sich dann per zufall raus, dass er auf getreide mit verhaltensänderung reagiert.
        meine katzen vertragen futter mit getreide ebenfalls nicht.
        und der dritthund ist auch ohne getreide ein feger...
        ich sehe das auch so, dass es kein getreide braucht.
        allerdings ist das individuell zu betrachten, denn einige berichten, dass ihre hunde ohne getreide nicht auskommen....
        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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          #5
          Antwort

          Hallo,
          ich sehe keinen Grund warum Getreidefrei füttern. Das Getreide sollte blos nicht den Hauptteil einnehmen. Ich denke das wichtigste ist, das das Vollgetreide gefüttert wird. Ich mahle mein Getreide jeden Tag frisch und setze es mit kaltem Wasser an zu einem Brei. Das bleibt dann so ca. 2 - 3 Stunden stehen. Darunter kommt dann das Obst und Gemüse je nach Jahreszeit was es so gibt. Und mit viel Abwechslung. Ein Löffel Öl pro Hund und das gibt es bei meiner Fütterung immer früh. Abends gibt es Fleisch oder Fisch oder eben auch Innerein. Ich hatte nie Probleme das die Hunde es nicht vertragen und so wie ich das kenne müssten auch die sogenannten Ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten verschwinden. Wenn eine dieser vorliegt kenne ich das so, dass einige Zeit die Reinigungskur gefüttert wird.
          "1 Teil rohes Fleisch + 1 Teil rohes Getreide + 2 Teile rohes gemüse + kaltgepresstes Sonnenblumen- oder Olivenöl.
          Dies schwemmt dann die Giftstoffe aus dem Körper. Ich kann nur positiv davon berichten. Meine Grundlagen der Fütterung basiert auf dem Buch von Birgit Frost.
          Liebe Grüße Osterwiese

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            #6
            Hallo!
            Als ich angefangen habe Emma roh zu füttern, hatten wir auch die Diagnose Colitis.
            Ich füttere nun seit über 2 Jahren ohne Getreide (Emma vertrug es auch schlecht) und habe damit keine Probleme.
            Finde auch, daß ein Hund es nicht unbedingt braucht.
            Und Mangelerscheinungen treten dadurch auch nicht auf.
            Mussten im Sommer gerade mehrere Blutuntersuchungen machen und alle Werte waren 1a.
            Liebe Grüße, Christine mit Lina und Seelenhund Emma :

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              #7
              Ich glaube darauf gibt es keine einheitliche Antwort. Mein Hund kriegt Schübe von Colitis, wenn ich getreidefrei füttere. Es geht grade wieder aufwärts seit er wieder Reis und Hirse bekommt.
              Bei Colitis würde ich Weizen in jeglicher Form, v.a. Kleie völlig aussen vor lassen. Generell würde ich glutenhaltige Getreide vermeiden, ausser, wenn der Hund stabil ist und es verträgt Gerste geben. Gerste klärt Magen und Darm. Aber die erst nach Wochen der Stabilität und sofort lassen, beim kleinsten Anzeichen einer Verschlechterung.
              Hund rappelt sich grade, seit er wieder sein Breichen
              kriegt. An Fleisch gibt es momentan nur Pute und Huhn. Fürs erste auch keine Knochen.
              Hab mal abgeglichen, was die Klinik bei Colitis empfiehlt und was TCE empfiehlt und das ist ziemlich deckungslgeich. Reis und Geflügel ist jedenfalls dabei. Ebenso Möhren.
              Klinik emfpiehlt auch Leinöl. Is ja auch nicht schlecht. ggg
              Dann werde ich langsam wieder zufüttern.... Hühner- und Putenhälse, bis er hoff irgendwann auch wieder sein ganzes Huhn und Karnickel verträgt....
              Vielleicht ist es rassespezifisch.
              So generell würde ich nicht sagen bei Colitis kein Getreide oder unbedingt Getreide.
              Ulrike
              Gruß
              Ulrike

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                #8
                Re: Re: getreidefrei barfen

                Original geschrieben von Easy Rider
                Übrigens...: wie fühlt es sich so an das Barferdasein...? Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung!
                Erst mal Danke an Alle für eure Antworten.

                Das Barferdasein ist schon etwas arbeitsintensiver, als einfach nur die Portion TroFu aus der Verpackung nehmen und in die Schüssel schütten.
                Ich muss noch viel mehr organisieren, bekomme aber langsam Routine
                Gestern Abend habe ich doch vergessen, Fleisch aus der Tiefkühltruhe zu nehmen. Deshalb gab es heute Morgen ziemlich leere Töpfe mit püriertem Gemüse und Joghurt:roflol:
                Heute Abend dann aber wieder Lamm. Ich hoffe, sie werden es mir verzeihen

                Inzwischen haben sich die Hunde an Geflügel, Lamm, Kopfhaut, Lefzen und Blättermagen gewöhnt. Die Palette an Gemüse habe ich bisher von Möhren auf Gurke, Paprika, Reste von Kohlrabi und an Obst um Banane, Apfel und Reste von einer Mandarine erweitert. Alles immer schön langsam und in kleinen Portionen..

                Wann meint ihr, kann ich mal einen Hühnerhals geben?

                Getreide bleibt bei uns weiterhin außen vor. Über Hirse habe ich jetzt gehört, dass es kein Getreide ist, sondern zu den Gräsern gehört.

                Wie sieht das bei Reis aus?

                Fragen über Fragen
                Liebe Grüße Inge mit Frodo und Leo

                leben und leben lassen

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                  #9
                  Hallo,

                  hier meine Meinung zu Getreide ;-) :

                  Stärke aus aufgeschlossenem Getreide (glutenfrei oder mit Gluten, je nach Hund und Verträglichkeit), wie Reis, Hafer, Hirse, Mais etc. und auch aus Kartoffeln (= Gemüse), immer vorausgesetzt, feine Vermahlung, durch feuchte Wärme (kochen) und Druck (Flocken) aufgeschlossen, läßt diese Futtermittele insgesamt hochverdaulich werden (97-99%) (es müssen nur geringe Mengen im Dickdarm bakteriell umgesetzt!).

                  Diese "Stärken" sind im allgemein hoch verträglich, so dass sie zu Recht u.U. einen wichtigen Energieträger in der Hundenahrung darstellen (in geringen Mengen und nicht als überwiegendes Futtermittel).

                  Eiweiß/Protein soll ja nicht zur Energiegewinnung herangezogen werden , vor allem nicht u.a.bei nierenkranken Hunden, dann käme noch Fett als Energielieferant in Frage und da muss dann moderat die Proteinmenge wieder angehoben werden ( je fettreicher, desto geringer der Proteingehalt).

                  Ich finde, in entsprechenden Mengen, dem Hund und Umstand angepaßt, haben zumindest gekochte Kartoffel (Gemüse) und aufgeschlossenes glutenfreies Getreide schon ein gewissen Stellenwert (u.a. Energielieferant) in der heutigen Hundernährung (ich spreche nicht von Wölfen etc.)

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                    #10
                    Hirse ist schon ein Getreide.

                    Ulrike
                    Gruß
                    Ulrike

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                      #11
                      guckst Du hier....

                      Hirse ist eine Sammelbezeichnung für eine Reihe von Getreidearten, die alle zur Familie der Süßgräser (Poaceae) gehören. In China wurde Rispenhirse ab 2500 v. Chr. landwirtschaftlich genutzt, sie zählte zu den fünf heiligen Pflanzen. Hirse wurde früher auch in Europa als Nahrungsmittel angebaut.

                      Wikipedia
                      Gruß
                      Ulrike

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