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Gemüse - Roh (püriert) oder doch gekocht?

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    Gemüse - Roh (püriert) oder doch gekocht?

    Hallo!

    Gestern war ich mit Freya beim Tierarzt zum letzten Impfen der Grundimmunisierung.

    Ich habe dann mit ihm über Ernährung gesprochen. Er war total begeistert von Freyas Gesundheitszustand und auch von ihrer Ernährung.

    Allerdings meinte er, dass Hunde Gemüse besser verwerten können, wenn es leicht gekocht wurde.

    Da ich ihn doch für recht kompetent halte, wollte ich mal wissen was ihr davon haltet. Ist das Blödsinn oder ist da was Wahres dran?

    LG
    Anika

    #2
    Hallo Anika!

    Irgendwie kann ich mir das nicht so ganz vorstellen, außerdem gehen doch Vitamine und Nährstoffe durch das kochen verloren?

    Auch muss ich schmunzeln bei der Vorstellung meine Hunde in der freien Wildbahn am Feuer sitzen zu sehen mit einem Topf Gemüse drüber :roflol:

    Mein Tierarzt ist auch sehr skeptisch was das barfen betrifft, er sagt ich darf Hühnerfleisch nur gekocht geben, wegen der Salmonellen (ich füttere es natürlich roh), einverstanden war er aber mit püriertem Gemüse, bzw. war es für ihn verständlich dass es so besser verwertbar ist.

    Einer meiner Hunde hat einen positiven Toxoplasmose-Titer, mein TA führt das auf den Salat zurück? :confused2

    Liebe Grüße
    Isabella
    Liebe Grüße
    Isabella

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      #3
      Isabella, genau das mit dem Kochtopf hab ich dann auch als Argument genannt. *g*

      Mein TA fing dann an zu lachen und meinte, dass das ein total dummes Argument ist. Ein Hund würde in der Natur mal Gras oder so fressen, aber sich gezielt keine Möhre ausbuddeln, um sie zu fressen. Er meinte, dass Hunde Gemüse etc ja meist durch Beutetiere zu sich nehmen... und in den Beutetieren wäre das Gemüse schon vorverdaut. Und da der Darm des Hundes zu kurz sei, um rohes Gemüse (selbst wenn es püriert is) richtig verwerten zu können, sei es sinnvoll es vorher mit wenig Wasser zu kochen/dünsten. Das Wasser gibt man nachher mit ins Futter.

      Mein TA ist gar nicht skeptisch was barfen betrifft. Er hat sich sogar sehr viel Zeit genommen, um mit mir die richtige Calcium/Phosphor Versorgung und andere wichtige Grundlagen des Barfens zu besprechen.

      Ich werd mal noch ein wenig googlen, ob ich noch was dazu finde.

      LG
      Anika

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        #4
        Dass das Gemüse im Beutetier vorverdaut ist, stimmt natürlich, aber es ist nicht gekocht. Das pürieren soll ja genau die Vorverdauung ersetzen. Wenn ich einmal Gemüse nur so zum knabbern gebe finde ich am nächsten Tag die Stückchen wieder im Kot, wenn das Gemüse fein püriert ist, ist gar nichts zu finden, d.h. für mich dass sie es richtig verwerten können.

        Liebe Grüße
        Isabella
        Liebe Grüße
        Isabella

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          #5
          Das mit dem Verdauen ist bei meinem Hund genau so. Wenn ich püriert habe, ist von Stückchen nichts mehr zu sehen. Mein TA meinte halt, dass es im Beutetier zwar nicht gekocht, aber durch Bakterien, Magensäure etc verwertbarer gemacht wurde. Das würde man mit Kochen unterstützen.

          LG
          Anika

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            #6
            Re: Gemüse - Roh (püriert) oder doch gekocht?

            Original geschrieben von Ediraya

            Allerdings meinte er, dass Hunde Gemüse besser verwerten können, wenn es leicht gekocht wurde.

            Hallo Anika,

            viel zu "verwerten" ist bei der rel. geringen Menge an Gemüse sowieso nicht ;-), aber es sollte in irgendeiner Form aufgeschlossen sein.

            Der kleine Anteil an Gemüse stellt hauptsächlich den Ballastsoff-Anteil in der Fütterung da. Eine kleine Menge Vit. etc. auch, klar.

            Um den Hund über die Vit. im Gemüse ausreichend hinsichtlich Vit. etc. zu ernähren, bräuchte man dann schon riesige Mengen und das würde ihm wohl nicht so gut bekommen (u.a. Grasfressen, wegen Übelkeit, Übersäuerung etc.). Hund ist kein Pflanzenfresser ;-)

            Das Aufschließen der Faserstoffe kann durch roh pürieren (also das Zer-Aufreißen dieser) oder auch kurz angedünstet erfolgen und das bischen Kochwasser kommt in den Napf.

            Ich habe die persönliche Erfahrung gemacht, dass meine Hunde leicht angedünstetes Gemüse und etwas schmackhaft gemacht (etwas Sahne, vorher etwas Fleisch anbraten etc.) lieber fressen, als roh püriertes. Oft mache ich halb und halb (gedünstet-roh) :-)

            Ferner habe ich den Anteil vom Gemüse auf das Minimun reduziert und durch diese zwei Änderungen, fressen sie schon seit Wochen kein Gras mehr :-)

            Du mußt halt sehen und beoachten, wie dein Hund so alles verträgt und wie der Kot ist.

            U.a. kann der Kot dir wichtige Hinweise zu deiner Fütterungsmethode geben.

            Kommentar


              #7
              Original geschrieben von Ediraya
              Wenn ich püriert habe, ist von Stückchen nichts mehr zu sehen. Mein TA meinte halt, dass es im Beutetier zwar nicht gekocht, aber durch Bakterien, Magensäure etc verwertbarer gemacht wurde. Das würde man mit Kochen unterstützen.
              Hi,

              ist auch so ähnlich meine Meinung und Vorstellung und dann etwas roh püriertes, falls das Beutetier gerade kurz vor seinem Tod was gefressen hat, was noch nicht lange im Magen des Beutetiers gelegen hat ;-)

              Das leicht gedünstet Gemüse pürier ich auch noch. Da es nicht vollkommen todgekocht ist :-)

              Kommentar


                #8
                Re: Gemüse - Roh (püriert) oder doch gekocht?

                Original geschrieben von Ediraya
                Allerdings meinte er, dass Hunde Gemüse besser verwerten können, wenn es leicht gekocht wurde.
                hallo anika

                angedünstet wäre besser als kochen. beim kochen gehen viele wichtige vit. etc. verloren. wenn schon nicht roh, dann lieber bloss angedünstet und dann püriert geben.

                grüessli

                patricia
                grüessli

                patricia

                „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
                (Arthur Schopenhauer)

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                  #9
                  Der TA ist ein Mann, der meinte bestimmt gedünstet *g*

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                    #10
                    Hallo Gertrud,
                    Du schreibst Du hättest das Gemüse auf ein Minimum reduziert. Was ist ein Minimum? Mein Peppi mag sein Gemüse nicht fressen, egal was ich für leckere Sachen dazwischen mixe. Einmal die Woche bekommt er zwei Portionen grünen Pansen. Von 200g Gemüse täglich bleiben ca. 50 g liegen. Hungern lassen mag ich ihn nicht so gerne. Mehr als eine Portion auslassen bringe ich nicht über`s Herz. Mit 5 Monaten braucht er doch noch seine Mahlzeiten. Ach ja, ich füttere getreidefrei. Peppi wiegt jetzt 13 kg. Apfel liebt er sehr.
                    Kann ich das Gemüse durch Apfelzugaben ausgleichen?
                    Liebe Grüße Britt und Pepe

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Britt

                      Unsere kriegen den Gemüse/Obstbrei schon lange gemischt, und da ist auch immer Apfel mit dabei.
                      Ich geb da abwechslungsweise: Quark/Hüttenkäse oder Honig mit rein, Joghurt kam bei unseren Kleinen gar nicht gut an, darum lass ich dies.
                      gesunde Grüsse

                      Stellina

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                        #12
                        Original geschrieben von Tabori
                        Mit 5 Monaten braucht er doch noch seine Mahlzeiten.
                        hallo britt

                        bin zwar nicht gertrud

                        wenn ich du wäre würde ich beim metzger versuchen panseninhalt zu kriegen. eigentlich ersetzen wir ja mit dem gemüse/obstbrei den panseninhalt. somit wäre der panseninhalt natürlicher. ich bin mir sicher, dass er das eher annimmt. ein versuch ist es allemal wert.

                        wenn du apfel unters gemüse reibst, frisst er es dann auch nicht ?

                        grüessli

                        patricia
                        grüessli

                        patricia

                        „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“
                        (Arthur Schopenhauer)

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                          #13
                          Freya mag Gemüse mit Fleisch auch gar nicht, aber unter Hüttenkäse und Buttermilch gemischt frisst sie das schneller als ich gucken kann.
                          Hast du das evtl auch schon mal ausprobiert?

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                            #14
                            Hallo Britt !

                            Bin auch nicht Getrud, aber ....

                            Habe ich richtig verstanden - 200 gr. Gemüse täglich ?? Wieviel Fleisch fütterst du dazu ??

                            Ich püriere immer die Aussenblätter vom Salat, Kohl (gestern war's Wirsing - fein !), Reste vom Brokkoli usw usw und friere es in Eisbehälter ein. Meine Hunde wiegen insg. ca. 40 kg und sie bekommen 1 - 3 Gemüsewürfel 2-3 Mal pro Woche ins Futter gemischt. Wie es mir gerade einfällt. Sie sind alle drei verfressen, ist es also egal ob mit Fleisch oder Milchprodukte (dazu gibt's auch mal Banane oder Apfel usw) gemischt.

                            Dazu kriegen sie ab und an Blättermagen - das ist das "Gemüse" richtig vorverdaut. Und natürlich Pansen, aber sooo viel ist nicht mehr drin.

                            Kochen tue ich gar nix. Weder Fleisch noch Gemüse. Einige Hunde kriegen Blähung von Kohl (meine GsD nicht ) und das wäre vielleicht ein Grund zu kochen.
                            Carol mit Tati, Ella und Mini-Rumäne Scoobie. Polly, Mickey, Sara und die Miezen tief im Herzen.
                            The great pleasure of a dog is that you may make a fool of yourself with him and not only
                            will he not scold you, but he will make a fool of himself too.
                            Samuel Butler, Notebooks, 1912

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                              #15
                              Original geschrieben von Tabori
                              Hallo Gertrud,
                              Du schreibst Du hättest das Gemüse auf ein Minimum reduziert. Was ist ein Minimum? Mein Peppi mag sein Gemüse nicht fressen, egal was ich für leckere Sachen dazwischen mixe. Einmal die Woche bekommt er zwei Portionen grünen Pansen. Von 200g Gemüse täglich bleiben ca. 50 g liegen. Hungern lassen mag ich ihn nicht so gerne. Mehr als eine Portion auslassen bringe ich nicht über`s Herz. Mit 5 Monaten braucht er doch noch seine Mahlzeiten. Ach ja, ich füttere getreidefrei. Peppi wiegt jetzt 13 kg. Apfel liebt er sehr.
                              Kann ich das Gemüse durch Apfelzugaben ausgleichen?
                              Liebe Grüße Britt und Pepe

                              Hallo,

                              also ausgerechnet/abgewogen habe ich es nicht, aber bei meinen 30-40 kg Hunden gibt es an püriertem Gemüse (gekocht/roh) ca. am Tag 3-4 Eßl am Tag. Obst steht fast zur freien Verfügung, also ich lege mal ein oder zwei halbe Äpfel raus oder gebe als Leckerlie alle möglichen Trockenobstsorten (ungeschwefelt und ungezuckert).

                              Und wenn er Äpfel mag, dann gebe sie, aber mußt halt aufpassen nicht zu viel, kann Durchfall geben ;-)

                              Gehe einfach nach dem was dein Hund dir "sagt" ;-) . Wenn er von 200 g ca. 50 g übrig läßt, dann gibt es 150 g am Tag.

                              Hast du schon mal gutschmeckende frische Möhren am Stück gegeben?

                              Oder das Gemüse mit Schweineschmalz kurz andünsten :-) Das kommt meist sehr gut an :-)

                              Kannst ja auch mal getrocknetes Vollkornbrot geben. Oder verträgt er kein Getreide ? Ich finde Getreide in Maßen nicht schlecht, jedoch aufgeschlossen, gekocht oder als Flocken oder eben Getreideprodukte, wie getrocknetes Brot.Das haben schon früher die Hunde immer bekommen.

                              Oder etwas glutenfreies Getreide oder gekochte Pellkartoffen = Gemüse.

                              Sind letztendlich alles irgendwie Ballaststoffe und meiner Meinung nach muss es nicht unbedingt mit Gewalt Gemüse sein, wenn es Hund nicht mag oder nicht verträgt.

                              Bei so einem jungen Hund würde ich persönlich überhaupt kein Fastentag machen. In der Natur wird der Welpe/Junghund immer versorgt. Und außerdem sind wir nicht in der Natur und dein Hund soll ja mit allem versorgt werden. Aber da ist wohl jeder anderer Ansicht.

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