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    Kot fressen

    Hallo Ihr alle!

    Seit heute bin ich neu hier und habe gleich eine Frage...

    Es geht um unsere Dalmatinerhündin Luna!
    Seit ca. einem halben Jahr füttern wir sie roh, da sie auf jegliche Arten von Trockenfutter mit Fellveränderungen reagiert hat. Also Flecken im Fell, "flockiges Fell wie ein Vogel in der Mauser usw.
    Alles läuft super, das Fell, der ganze Hund sieht klasse aus, nur:

    seit ungefähr 6 Wochen frisst sie alles an Kot (diverse Arten... ), was sie finden kann...

    Jetzt überlege ich, ob das vielleicht auf irgendeine Mangelerscheinung hindeuten könnte - sooo erfahrene Barfer sind wir noch nicht, daß wir wüssten, ob wir alles richtig machen (weiß man das denn je?)

    Habt Ihr eine Idee? Für Tips wäre ich sehr dankbar!

    Vielen Dank schon mal!!!

    Liebe Grüße,

    Gabi

    #2
    Hallo Gabi,
    über Kotfressen wurde hier schon eine Menge geschrieben, keiner hat bis jetzt eine schlüssige Antwort darauf.
    Meine beiden fressen auch ab und zu Kot, komischerweise nicht jeden Haufen.
    Was du versuchen könntest: vermehrt grünen Pansen, Heilerde, Stinkekäse.
    Ich habe gehört, dass einige es mit Moorliquid von Luposan versucht haben.
    Leider kann ich dir nicht mehr dazu sagen (bist aber erst mal hochgeschubst) .
    LG Birgit

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      #3
      Hi Gabi,

      du schreibst Luna gönnt sich diverse Arten von Kot. Kannst du das ein wenig genauer eingrenzen?
      Ist es eher Kot von Pflanzenfressen? Dann könnte es schon sein, dass sie mehr Pansen brauchen kann, wie Birgit schon schreibt.

      Vielleicht bekommst du auch mehr raus, wenn du hier im Forum mal nach dem Stichwort Kotfressen suchst?

      Viel Erfolg
      Und LG
      Elli

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        #4
        Hallo Gabi,

        im Kot von anderen Hunden, die mit Fertigfutter gefüttert werden,
        sind noch viele Lock- und Aromastoffe vorhanden. Da hilft nur aufpassen. Den eigenen Kot fressen meine seit der Umstellung auf BARF nur noch ganz selten.

        Liebe Grüße
        Iris

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          #5
          Hallo Ihr alle!

          Erstmal vielen Dank für Eure Antworten!!!

          Luna frisst eher keinen Kot von Pflanzenfressern - Pferdeäpfel würde ich auch nicht so eckelig finden, sondern den von Hunden UND eben auch von Menschen :Flush: !!! Bäääh!!!

          Wenn wir im Wald sind und in einer Ecke oder am Wegesrand liegt so ein "Haufen" mit Papier daneben und der Hund stürzt sich drauf... das ist schon zum Abgewöhnen!

          Ich werde mal mehr Pansen füttern - vielleicht bringt´s ja was! Ansonsten werde ich wohl noch mehr aufpassen müssen!!!

          Liebe Grüße,

          Gabi

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            #6
            Habe auch eine Hündin die sich auf femden Kot (meist von Wildtieren da es hier kaum andere Hunde gibt) stürzt. Die andern nehmen nur selten Kot auf und wenn dann bevorzugt Pferdeäpfel von unseren eigenen Pferden aber diese eine Hündin frisst alles was sie finden kann.
            Werde es auch einmal mit Pansen versuchen. Kann der auch getrocknet sein oder bringt das nur was wenn er frisch ist ?

            LGRunkees
            Liebe Grüsse,
            Jody und alle Pelznasen

            "Solange Menschen denken dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen dass Menschen nicht denken"

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              #7
              Der sollte frisch und grün sein, damit die wichtigen Bakterien enthalten sind.
              LG Birgit

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                #8
                Hallo,

                Kot ist ausserdem ein Bestandeil der Ernährung von Hunden- auch von Wölfen- fangen sie nix, wird der Kot der Beutetiere gegessen, fangen sie was, wird auch der Darm gefuttert.
                Ich hab mal Pansen bekommen und zum Entsorgen Kuhgedärme
                hat das Hundeviech ja tatsächlich auch ein Stück gegessen...Kaninchenknödel gehören für sie zu einem Wiesenpicknick dazu...Pferdeäpfel mag sie nicht, Kuhfladen auch nicht und Menschenkot glücklicherweise auch nicht (ihgitt, tät ich ihr auch nicht gestatten...)...
                in manchen Ländern in Afrika, bei Naturvölkern, halten die Hunde den Babys den Popo sauber, hab ich irgendwo mal gelesen...

                Den eignen Kot fresen kannte ich nur bei dem armen Kettenhund der Nachbarn meiner Oma(zu meiner Kindheitszeit), aber der arme Kerl bekam zu wenig zu fressen

                LG v Alex + Kessiehund
                "ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." Jesus

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                  #9
                  Dazu muss man wissen, dass im Kot noch sehr viel drin ist, das ein Hund verwerten kann.

                  Wenn es sehr extrem ist aber, damit meine ich über ein 2 Happs dieser Leckereien am Tag würde ich Dir zu einer Kotuntersuchung raten. Meiner liebt diese Naschereien auch, wenn er aber richtig süchtig ist und extrem viel sucht, findet, frisst, dann hat er auch immer unwillkommene Mitbewohner. Und das ist dann ein Teufelskreis, weil er sich die ja auch anfrisst, z.B. von Menschen, die aus Not ihre zweifelhafte Notdurft in der Pampa hinterlassen.
                  Ein gewisses Maß scheint normal zu sein, aber im Übermaß liegt - jedenfalls bei meinem - immer was im Argen.
                  Kot 3 Tage hintereinander sammeln. Und, sowohl Parasiten, als auch Bakterien prüfen lassen.
                  Ich wette fast, es "lohnt" sich.
                  Ulrike
                  Gruß
                  Ulrike

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                    #10
                    Menschenhäufchen scheinen für Hunde das leckerste zu sein, was es gibt. Gleichzeitig für uns Menschen auch das ekligste auf Erden...

                    Sam frißt sonst gar keinen Kot, auch keine Pferdeäpfel, Kuhmist o. ä., aber Menschenhäufchen riecht er kilometerweit und bevor ich mich versehe, kommt er schmatzend und furchtbar müffelnd wieder zum Vorschein...

                    Zum Glück finden wir nicht soviele von diesen Häufchen (einmal im halben Jahr vielleicht), von daher hab ich noch nicht ernsthaft versucht, was dagegen zu tun. Sorry, keine große Hilfe...
                    Liebe Grüße - Astrid, Mist-Monster Sam und Paulchen Löwenherz auf der großen grünen Wiese

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                      #11
                      Menschenhäufchen sind wirklich fatal, ansonsten fehlen noch Katzenhinterlassenschaften in der Aufzählung.
                      Unser Rüde hatte diese Vorlieben extrem im ersten Lebensjahr, damals war er noch TroFu Hund. Bin manchmal fast verzweifelt. Heute ist das für uns kein Thema mehr. Beide bekommen grünen Pansen und auch Blättermagen samt Inhalt. Keine Ahnung, ob es damals auch geholfen hätte, würde es jedenfalls mal probieren!
                      Viel Erfolg bei der Umleitung der kulinarischen Vorlieben Deiner Hündin!

                      VG,
                      Evelyn

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                        #12
                        @Stronzo !
                        Meinst Du, dass der Hund durch übermäßig viel Kotfressen vielleicht versucht, einen Mangel auszugleichen ?
                        Unser 5 Monate alter Rüde frisst in meinen Augen sehr viel Kot, fast jeder Haufen im Wald ist seiner, einige lässt er aber auch ganz bewusst liegen.
                        Meine Befürchtung ist natürlich auch, dass er sich dadurch auch mal einen Virus oder so einfangen kann. Das ist im MOment nämlich gerade der Fall. Gestern morgen kam das komplette Frühstück bei ihm vorne wieder raus inklusive des Kots, den er vorher wohl auch noch gefressen hat. Das ganze passierte im Wohnzimmer auf seiner Hundedecke und war natürlich super-ekelig. So langsam habe ichs damit auch satt und suche verzweifelt nach einer Lösung.
                        Meine Tierheilpraktikerin hat mir geraten, seinen Kot mal untersuchen zu lassen, wenn er es bis zum 6. Monat immer noch nicht nachgelassen hat, ob vielleicht irgendwelche Stoffe, die er frisst, bei ihm unverwertet wieder rauskommen.
                        Was meinst Du bzw. Ihr ??

                        Grüße, Sabine
                        "Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen, muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen." Sibirisches Sprichwort

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                          #13
                          Hallo,

                          es kann eine Unart sein oder ein Mangel. Eine Züchterin hat hier mal geschrieben, dass Welpen von der Mutter lernen Kot aufzusammeln, dann aber zu früh weg sind, um zu lernen, es sein zu lassen. Oder so. Spräche jedenfalls dafür, weil ja v.a. junge Hunde so einen Quatsch machen.

                          Wenn der Hund gut aussieht, Fell und Output gut, dann ist ein Mangel sehr unwahrscheinlich. Trotzdem kann ja ein Blutbild oder Kotuntersuchung Aufschluss bringen. Vielleicht auch einfach die Umstellung?

                          Bei uns kamen noch mehr Sachen zusammen und die Zugabe von Verdauungsenzymen während der Umstellungsphase hat geholfen. Kannst mal nach Almazyme googeln. Da ist neben Pankreatin noch weiteres drin (Bromelain, Papain, Bierhefe, Biotin etc.), das bei einem Mangel/einer Verdauungsschwäche nützlich sein könnte. Ist denn verdauungstechnisch alles super?
                          Liebe Grüße
                          Jela mit Maxi, Fly, Emma, Lila und Martin

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                            #14
                            Also, der Hund wird seit wir ihn mit 9 Wochen bekommen haben gebarft und hat keinerlei Probleme damit, Verdauung ist ok.
                            Jetzt haben wir in der HuSchu seine Schwester getroffen, wo die Besitzer mit ihr das Gleiche Problem haben. Kann also wirklich sein, dass sie es sich von der Mutter abgeschaut haben. Aber das mit den Verdauungsenzymen will ich mal nachsehen.
                            LG Sabine
                            "Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen, muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen." Sibirisches Sprichwort

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                              #15
                              Unser Dicker ist der 1. unserer 5 Hunde der das macht. Ich glaube nicht, dass es unbedingt ein Mangel ist, sondern vielmehr eine für uns unangenehme Geschichte, die aber an und für sich zum Hund dazu gehört, (zur naturnahen Ernährung gehört auch das und wenn ihr mich steinigt. Immerhin meinte das auch Ziemen mit Canics und ich bin insofern nicht ganz alleine mit der Ansicht) auch wenn uns das nicht schmeckt. Dennoch, es birgt Risiken.
                              Wir waren, bzw. sind mit ihm derzeit in klassischer homöo Behandlung. Der Therapeut meinte, ein Hund der schon so verhungert war, wie unserer, dem wird man das kaum abgewöhnen, er hat es mal gelernt, so nach dem Motto, bevor ich gar nix krieg, fress ich das. Es kann/wird besser werden aber nie gut. Das könnte auch für Deinen Hund zutreffen, der sich das in der Sozialisierungs- und Prägephase abgeguckt haben könnte, wenn es auch die Geschwister machen. Mama hat es geschmeckt und mir auch....
                              Wir haben alle Tipps durch, K1, grünen Pansen, Heilerde, stinkender Käse, Heilmoor, Vitamin B....nix hat ihn davon abgehalten. Aúch Meyer Zentek glaubt nicht an einen Mangel, sondern meint unerforscht.

                              Nur, und deshalb habe ich mich eingeschaltet, wenn es bei ihm zu einer Besessenheit wird, er "nur noch am Suchen ist", dann hat sich eine Kotprobe jedes Mal gelohnt.

                              Immerhin lässt er sich 14 Tage nach der Erstanamnese und Gabe von Globuli abrufen, wenn es nicht obergiga super lecker ist.
                              Ulrike
                              Gruß
                              Ulrike

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