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Allergie bei "gebarftem" Hund

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    Allergie bei "gebarftem" Hund

    Hallo,

    beim Lesen älterer Threads bin ich über einen gestolpert, in dem vor der Verfütterung vor Lamm gewarnt wurde. Insgesamt ging es darum, dass man nicht so abwechslungsreich füttern soll, damit bei einer eventuell auftretenden Allergie noch eine Fleischsorte vorhanden ist, die man in einer Ausschlussdiät einsetzen kann.

    Meine Frage ist nun, ob dieser Gedanke, der sich ja logisch anhört, auch eine praktische Relevanz hat.

    In diesem Forum sind ja viele dabei, die ihre Hunde vom Welpenalter an gebarft haben. Hat irgendjemand von euch einen Hund, der eine Futtermittelallergie gegen bestimmte Fleischsorten (Rind usw.) entwickelt hat, obwohl er Fertigfutter nie kennengelernt hat?

    Mein Hund hat Allergien gegen Rind, Gluten und Futtermittelmilbenkot. Daher bin ich auch zum Barfen gekommen. Ich ernähre ihn derzeit sehr abwechslungsreich (Lamm, Pferd, Kaninchen, Huhn, Pute, Wild, Gans, Ente) und möchte das auch beibehalten. Ich kann mich erinnern, dass das in irgendeiner bestimmten Ernährungsweise in mehreren Threads auch empfohlen wurde (hab leider den Namen dieses schlauen Menschen vergessen). Dabei wird, glaube ich, auch empfohlen Fleisch immer am Knochen zu verfüttern.
    Wie dem auch sei, nun würde ich gern noch von denjenigen wissen, die ihre Hunde aufgrund einer Futtermittelallergie von Fefu auf BARF umgestellt haben, ob sich bei ihren Hunden während des Barfens noch weitere Allergien gegen andere Fleischsorten dazu gesellt haben.
    Dann würde ich nämlich schon ernsthaft darüber nachdenken, weniger Abwechslung in die Ernährung zu bringen. Aber vielleicht sind die Bedenken und Ängste vor Allergien beim Barfen ja völlig unbegründet?

    Bin gespannt auf eure Erfahrungsberichte zu diesem Thema.

    LG Marlen
    Liebe Grüße
    Marlen mit Hektor (Neufi, 57,5 kg, * 06.06.06), Hera (Labbi, 25,2 kg, *19.09.06) und der Katzengang (Foxi, Ernie, Diego, Stumpi, Nala und Dolly)

    #2
    Hallo Marlen,

    letztendlich kannst Du sowieso die bereits parktizierte Vielfalt in Deiner Ernährung beibehalten.

    Für das entstehen einer Futtermittelallergie reicht nämlich rein theoretisch ein zweimaliger Kontakt aus.

    Daher würde es auch nichts bringen, wenn Du jetzt einseitiger füttern würdest.

    Ich sehe das mittlerweile so, dass ein Hund, egal ob er mit Frischfutter großgezogen wurde oder nicht, aufgrund z.B. verabreichter Impfungen eine Allergie entwickeln kann.

    Ich halte es allerdings für unwahrscheinlich, dass ein Hund Allergien entwickeln wird, wenn er ohne die üblichen Gifte und Konservierungsmittel leben darf.

    Davon abgesehen ist für mich eine Allergie nur der Ausdruck einer Verstimmung aufgrund von irgendetwas anderem.

    Soweit ich weiß, gibt es hier aber durchaus Hunde, die im Laufe der Zeit gegen fast alles allergisch wurden.

    Auch einer meiner Hunde hatte eine Nahrungsmittelallergie. Eine Allergie gegen Konservierungsstoffe hat er bislang glaube ich noch immer, doch Konservierungsstoffe sind für mich auch kein natürlicher Bestandteil der Nahrung. Der Hund hat früher TroFu bekommen.

    LG

    Bianca

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      #3
      ich habe meinen wuff aufs barfen umgestellt, da er seit welpenalter durchfall hatte. ein allergietest verriet uns dann, das er stark auf rind, lamm, milchprodukte, kartoffeln und futtermittelmilben reagiert. daher barfe ich ihn, es gibt fast kein futter wo wirklich nichts von og drin ist... ich füttere jetzt huhn und pferd, ab und zu auch wild. etwas reis bekommt er auch und halt gemüse. er hat super kot, keinen juckreiz mehr. in 2 jahren werd ich nochmals einen allergietest machen, nur mal so zum gucken!
      Mfg Annika mit Bonny und Linox

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        #4
        Hi Marlen,

        ich kenne den Thread.
        Wenn du ihn aufmerksam gelesen hast, weißt du ja auch, welche praktische Relevanz das haben sollte.

        Der Verfasser (war der nicht auch Tierarzt?) meinte, dass man dem Hund nicht alle Fleischsorten füttern soll, damit - im Falle einer evtll. Allergie - eine Ausweichfleischsorte für eine Ausschlußdiät übrig bleibt.

        Er hatte die Sache ja auch ziemlich reisserisch aufgemacht. "Warnung vor Lammfleisch!" oder so.

        Wenn dein Hund mit seiner Allergie futtermäßig gut eingestellt ist, würde ich auch nichts ändern.

        Und laß dich nicht durch so populistische Behauptungen durcheinander bringen!

        LG Elli

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          #5
          Danke für eure Antworten.

          @ Bianca

          Für das entstehen einer Futtermittelallergie reicht nämlich rein theoretisch ein zweimaliger Kontakt aus.
          Angenommen ich würde jetzt Pferd weglassen und nicht mehr verfüttern, wäre es dann trotzdem möglich, dass Hektor eine Allergie meinetwegen nach einem Jahr gegen Pferd entwickelt, obwohl er in dieser Zeit damit gar nicht mehr in Kontakt gekommen ist?

          LG Marlen
          Liebe Grüße
          Marlen mit Hektor (Neufi, 57,5 kg, * 06.06.06), Hera (Labbi, 25,2 kg, *19.09.06) und der Katzengang (Foxi, Ernie, Diego, Stumpi, Nala und Dolly)

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            #6
            Hallo Marlen,

            nun mal rein theoretisch:

            Dein Hektor kriegt mit einem Mal eine Futtermittelallergie (warum auch immer spielt jetzt mal keine Rolle).

            Du möchtest jetzt feststellen gegen _was_ er allergisch ist. Dazu hättest Du folgende Möglichkeiten:

            -Bluttest (ungenau und teuer)
            - Hauttest (relativ genau, unangenehm für den Hund, kann nicht jeder TA und teuer)
            -Bioresonanztest (tja, weiß ich nicht, was ich von halten soll, sicher nicht preiswert)
            -Ausschlussdiät (einfach und relativ günstig)

            Nun müsste man bei einer Ausschlußdiät allerdings vor allem am Anfang Dinge füttern, die der Hund noch _nie_ 2x gefressen hat. Da man sich ansonsten nicht sicher seien könnte, dass der Hund auf das Lebensmittel nicht allergisch ist.

            Wenn Hektor jetzt aber in seinem Leben alles schon mindestens 2x gefressen hat, dann beraubst Du Dich bzw. ihn einfach, sicher und kostengünstig herauszufinden, gegen was er allergisch ist.

            Selbstverständlich muss es nicht sein, dass er jemals auf irgendetwas allergisch reagiert. Der Hintergrund hinter dieser Aussage ist einfach nur das _kann_.

            Wie _könnte_ eine Allergie entstehen?
            Nun, nehmen wir mal an, Du impfst Hektor. Er reagiert darauf mit Ausschlag, Du gibst Cortison. Irgendwann kriegt Hektor dann z.B. eine Allergie gegen sagen wir mal Pferd. Diese Allergie könnte er aber auch entwickeln, wenn Du Pferd schon lange nicht mehr gefüttert hast, da Hektors Immunsystem das Pferd kennt (also rein chemisch ).

            Ich hoffe ich habe das ganze jetzt nicht zu wirr erklärt, aber ich wollte es auch nicht noch länger werden lassen.

            Daher auf jeden Fall mein Hinweis, dass es nichts bringen würde jetzt irgendetwas wegzulassen, dass Deine Hunde schon mindestens 2x gefressen haben.

            LG

            Bianca

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              #7
              Original geschrieben von molosser
              -Bioresonanztest (tja, weiß ich nicht, was ich von halten soll, sicher nicht preiswert)
              -Ausschlussdiät (einfach und relativ günstig)


              Bianca
              Bioresonanztest

              super genau und gar nicht teuer. Vor allen Dingen sehr viel schneller als eine Ausschlußdiät.

              Der vorherige Hund meines Freudes hatte über eine Flohstichallergie eine hochgradige Futtermittelallergie entwickelt. Er vertrug wirklich nur noch eine Handvoll Dinge. Mit einer Ausschlußdiät hätten wir das arme Tier wochenlang noch gequält. Mit dem Bioresonanztest war es eine Frage von einer halben Stunde und ein bißchen Vorbereitung für Proben von Gemüse, Hundeleckerchen etc. zusammenstellen. Vieles hat der TA als Probe vorrätig, aber nicht alles. Mit diesem Test haben wir dann auch überprüft, ob er bestimmte Medikamente vertragen würde.

              Gegen Lamm war er nicht allergisch, obwohl er dies auch zuvor schon mal gefressen hatte.

              Viele Grüße

              Elke

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                #8
                Danke Bianca,

                so ähnlich habe ich mir das auch gedacht.

                Lässt du deine Hunde noch impfen?

                Ich studiere ja Tiermedizin. Leider kommt bei uns die Ernährung viel zu kurz. Erst recht die Allergiethematik. Und Impfungen wurden natürlich überhaupt noch nie im Studium mit Allergien in Verbindung gebracht. Ich habe meine Tiere immer schön brav jedes Jahr komplett impfen lassen. Seit ich in diesem Forum bin, zweifle ich das aber sehr an. Mit meinen Dozenten / Professoren lässt sich darüber nicht wirklich reden. Da wird man eher groß angeguckt, wenn man so was anspricht.

                @ Elke

                Kennst du dich mit Bioresonanz aus? Irgendwo habe ich mal gehört, dass man damit Allergien auch heilen könnte, was ich wirklich verblüffend fände.
                Vielleicht könnte man ja damit Hektors Rinderallergie wegkriegen?

                LG Marlen
                Liebe Grüße
                Marlen mit Hektor (Neufi, 57,5 kg, * 06.06.06), Hera (Labbi, 25,2 kg, *19.09.06) und der Katzengang (Foxi, Ernie, Diego, Stumpi, Nala und Dolly)

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                  #9
                  Hallo Marlen,

                  nun, das Impfen sollte jetzt nur ein Beispiel von vielen sein. Generell halte ich mittlerweile gewisse Dinge, wozu ich u.a. auch Konservierungsmittel zähle für problematisch, nicht nur in der Hinsicht.

                  Ich weiß gar nicht mehr, wo genau ich den Zusammenhang der Impfung mit der Allergie entdeckt habe. Vielleicht spuckt goggle was aus? Kann auch im Humanbereich gewesen sein, die sind da ja oftmals weiter. Aber ich bin mir fast sicher es auch in Bezug auf Impfungen bei Hunden gelesen zu haben.

                  Tja, da ich kaum eine andere Wahl habe, lasse ich meine Hunde von Zeit zu Zeit impfen. Die Großen, wenn die TW abgelaufen ist und sie auf Ausstellungen sollen. Vielleicht schick ich sie auch gar nicht mehr auf Ausstellungen bis dahin, ich weiß es noch nicht.
                  Naja und die Kleinen müsste ich irgendwann auch noch TW-ipfen lassen, wenn sie auf Ausstellung sollen. SHPL musst ich sie impfen lassen, als sie 9 Wochen alt waren, damit sie Papiere kriegen. 3 von 8 Welpen haben immer noch mit den Nachwirkungen zu kämpfen. Bei den anderen sind die Nachwirkungen zum Glück schon beseitigt (natürlich homöopathisch, da die Schulmedizin das nicht kann). Die Kleinen sind jetzt 5 Monate und haben bis lang nur die SHPL-Impfe 1mal bekommen. Ich hatte vorher die Titer testen lassen, die erste Impfung hat angeschlagen. Hätte die erste Impfung bei den Welpen nicht angeschlagen, so hätte ich die bei mir verbleibenden Welpen nicht noch einmal SHPL impfen lassen.

                  Ich finde es ehrlich gesagt traurig, wie wenig den Studenten anscheinend im Studium beigebracht wird. Da ist es kein Wunder, dass es keine gescheiten Tierärzte gibt. Ich hab schon so manches erlebt mit den lieben TÄ, deswegen sei mir bitte nicht böse, wenn ich auf diesen Berufszweig nicht all zu gut zu sprechen bin.
                  Ich hoffe, Du bildest später einmaö eine der wenigen Ausnahmen, was TÄ anbetrifft und bist gut in Deinem Beruf. Dch dazu wirst Du Dich wahrscheinlich privat fortbilden müssen. Vielleicht kannst Du dann Deinen Dozenten noch was beibringen .

                  LG

                  Bianca

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                    #10
                    Zu der Impf/Allergie Thematik kann ich das Buch

                    HUNDE IMPFEN MIT VERSTAND empfehlen welches von Monika Peichl geschrieben wurde (auch ein Mitglied dieses Forums)

                    Sie ist selber Journalistin und beschäftigt sich inzwischen ziemlich profesionell mit der Thematik aufgrund persönlicher Erfahrungen.

                    Es muss betont werden, sie ist keine Impfgegnerin, sondern eine Person die das ganze "Theater" kritisch hinterfragt und hinterleuchtet.

                    Es ist so professionell, das ist auch für (angehende) Tierärzte mal ne gute Lektüre
                    LG von Matthias

                    Regelmässig wird bewiesen das Menschlichkeit kein Gut der Menschen ist,...

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Matthias,

                      dann hab ich dass mit der Impfung und den Allergien als quasi Nebenwirkung bestimmt irgendwann mal auf Mo's Seite gelesen.

                      Ich hab damals so viel gelesen, der wichtige Wortlaut bleibt bei mir ja immer haften, aber so in Zeiten von Internet tu ich mich im Nachhinein immer mit dem wiederfinden schwer.

                      Mach mir zwar Lesezeichen, aber das sind mittlerweile sooo viele...

                      LG

                      Bianca

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                        #12
                        Impfen

                        Hallo,

                        ich habe die Fütterung unserer Hündin im letzten Jahr aufs Barfen umgestellt und sie das erste Mal nicht impfen lassen, aufgrund der Dinge, die ich hier im Forum gelesen habe.
                        Doch in diesem Jahr wollen wir im Ausland (wahrscheinlich in Schweden) Urlaub machen. Da haben wir doch wohl keine andere Wahl, oder?

                        Gruß
                        Margarete

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                          #13
                          Hallo Margarete,

                          nein, wenn Ihr in Schweden Urlaub machen möchtet, dann müsst Ihr wohl oder übel TW impfen lassen. Dazu müsst ihr dann auch noch einen titertest machen lassen. Wenn die Titer nicht hoch genug sind, dann muss glaub ich noch mal geimpft werden... Dennoch würde ich auf jeden Fall auf einen Eintrag für 3 Jahre achten. Nicht dass das arme Hundi nächstes Jahr schon wieder gepiekt werden muss.
                          Außerdem müsst Ihr auch eine Wurmkur 10 Tage vorher durchführen lassen...

                          Das sind für mich alles Gründe, warum ich z.B. nicht nach Schweden fahren werde und auch nicht die Weltausstellung dort besuchen werde. Schade eigentlich, aber _das_ möchte ich meinen Hunden nicht alles antun.

                          LG

                          Bianca

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                            #14
                            Zum Thema Bioresonanz kann ich nur die Erfahrungen mit meinem Kind beisteuern. Er hatte schlimm Neurodermitis, hat sich regelmäßig aufgekratzt. Bei dem normalen Hauttest beim Kinderallergologen kam gar nicht heraus. Es wurde Cortison empfohlen, was aber auch nur ganz kurzfristig geholfen hat. Dann bin ich zu einem Hautarzt, der Bioresonanztests anbot: Allergien auf Äpfel, Tomaten und noch etliche andere Sachen, u.a. auch gegen eine Impfung. Die Behandlung, das "drehen" der Allergien hat nur bedingt geholfen. Es wurde zusätzlich homöopathisch behandelt. Eine Besserung trat ein.
                            Mein Kind wird inzwischen regelmäßig weiterhin mit Bioresonanz behandelt, es hilft unglaublich, auch wenn die Allergien nicht weg sind. Schon die Vermeidung von Äpfeln und Tomaten haben zu einem Kind ohne Juckreiz und Hautstellen geführt.
                            Der Kinderarzt war sehr skeptisch. Aber: wer heilt hat Recht!
                            Der Beweis ist jederzeit mit einem Glas Apfelsaft anzutreten.
                            Ich würde auch beim Hund zu einem Bioresonanztherapeuten gehen, aaber er muß Erfahrung haben!!!

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                              #15
                              zum thema bioresonanz: das katzenbaby meiner mutter hatte wochenlang durchfall...TA stellte allergien gegen diverse dinge, u.a. div. futtermittel, fest. die katze bekam eine bioresonanztherapie...heute, nach knapp 2 monaten, frisst sie u.a. das, wogegen sie zuvor allergisch reagierte...nichts passiert, sie verträgt alles wunderbar. woraufhin sich auch "herrchen" gegen u.a. jahrelange weizenallergie so behandeln ließ. das ergbnis: alles weg!

                              der doc sagte, dass es möglich sei, dass die allergien irgendwann wiederkommen...aber erst mal ist alles gut!

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