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Knochen/Getreide

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    Knochen/Getreide

    Hallo zusammen,

    zuerst mal finde ich es bewundernswert, mit was für einer Geduld hier den Anfängern/Neulingen Auskunft gegeben wird. Echt klasse.

    Also das Buch Natural Dog Food ist schon bestellt, damit ich bald nicht mehr so nerven muss. Aber bis dahin...

    In dem Ernährungsplan bei "gesunde hunde.com" steht was von RFK = roher Fleischiger Knochen. Was kann ich da alles geben?? Und vor allem soll/kann Hundi den ganzen Knochen fressen oder soll er ihn nur abnagen?

    Dann habe ich hier irgendwo was von Angängerknochen gelesen und kriege gleich Panik. Was ist das denn?! Nachher gebe ich schon Knochen für Fortgeschrittene (hört sich jetzt doof an, ist aber nicht witzig gemeint:-)) und mein Hund verträgt sie nicht.

    Also welche Knochen kann ich denn geben und welche kann der Hund ganz aufessen. Was ist mit der Splitterei? Man sagt ja rohe Knochen splittern nicht. Trifft das auf alle Sorten zu?

    2. Thema Getreide: Nimmt man da nur Flocken? Reis oder Nudeln kann ich ja nicht roh füttern. Wo kriege ich solche Flocken? Werden die mit Wasser angerührt. Wieviel verschiedene Sorten soll ich nehmen? Oder reicht eine Sorte, weil Getreide ist ja Getreide, bzw. Kohlehydrate = Kohlehydrate.

    Ich komme mir irgendwie doof vor.

    Liebe Grüße
    Sylvia

    #2
    Also - ein paar Antworten von mir - kommen bestimmt noch mehr.

    Erst mal wäre gut zu wissen, wie groß dein Hund ist.

    Unter Anfängerknochen versteht man weiche Knochen, die relativ problemlos verdaut werden können. Hunde, die Knochenverdauung nicht gewohnt sind, können unterschiedlich darauf reagieren: mit Durchfall oder Knochenkot z.B.

    Die Magensäure muss erst mal angekurbelt werden, und der Organismus muss sich auf die Knochenverdauung einstellen.


    Anfängerknochen sind z.B. Hühnerhälse, dann etwas später Hühnerkarkassen und Hühnerflügel. In der Regel sind die Hühner nicht ausgewachsen, die Knochen also ziemlich weich.

    Für Fortgeschrittene gibt es dann Kalbsbrustbein, Lammknochen, also alles Jungtiere, deren Knochen noch nicht richtig ausghärtet sind.

    Wenn es keine Probleme gibt, kann man später zu allen möglichen Knochen üebrgehene - Gelenkknochen vom Rind oder Pferd, Pferderippchen, Rinderbrust, Putenhälse, usw.

    Generell kann der Hund einen Knochen komplett fressen (meiner tut das und verdaut es auch problemlos. Wenn die Knochen zu groß sind, lässt man eine Weile dran rumnnagen und nimmt ihn dann weg.

    Meiner hört von allein auf, wenn er keine Lust mehr hat...er weiß rehct genau, wieviel er vertragen kann und wir hatten noch nie Probs - aber die meisten Hunde sind ziemliche Gierschlünde und wissen nicht, wann sie aufhören sollten.

    Rohe Knochen können auch ganz schön spitz sein: z.b. Röhrenknochen vom Geflügel oder Lamm. Meiner knackt die und lutscht nur das MArk raus - aber auch da gikt: viele Hunde wissen nicht, wann sie aufhören müssen.

    Du solltest deinen Hund Knochen möglichst nicht allein fressen lassen, sondern dabeibleiben um zumindest am Anfang zu beobachten, was er für Fressgewohnheiten hat.

    Fang erst einmal langsam mit Hühnerklein oder -hälsen an - erst mal ein paar und später kannst du das erweitern.

    Wenn du da ganz unsicher bist - es gibt Hühnerklein auch gewolft - da kann dann garnichts mehr passieren.

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      #3
      Aaaalso..

      ich fang mal bei den Knochen an.
      Leider weiss ich nicht, was du für einen Hund hast (Größe). Taste dich da langsam heran mit der Knochengabe, um zu sehen, ob der Hund den Knochen gut zerkaut und ob er ihn auch verträgt.
      Anfängerknochen sagen wir z. B. zu Hühnerhälsen, Putenhälsen (je nach Hundegröße). Ebenso Kalbsbrust oder weiche Kalbsknochen. Vielleicht noch Hühnerflügel.
      Diese werden von den meisten Hunden gut angenommen und auch gut vertragen. Aber bitte immer erst kleine Mengen davon füttern.
      Später kann man dann auch (je nach Hundegröße) auf festere Knochen übergehen. Die Knochen sollten keine Röhrenknochen sein, und dann können sie komplett verfüttert werden.

      Getreide.
      Das ist ein sehr vielfältiges Thema. Manche kochen ganze Körner, andere geben Flocken (z. B. Haferflocken). Es werden durchaus auch gekaufte Flocken verfüttert oder auch hartes Brot, andere geben gar kein Getreide (bei großen Hunden oder bei Unverträglichkeit). Insgesamt sollte der Getreideanteil nicht zu hoch sein, wie es ja bei TroFu üblich ist, da unsere Hunde ja Fleischfresser (Beutetierfresser) sind, und das Getreide nur den Mageninhalt der Beutetiere simulieren soll.

      Ah, Rena war schneller und genauer
      Liebe Grüße von Monika, Ojito und Jasper

      -Nichts ist so spannend wie Veränderungen.-

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        #4
        hallo sylvia,(nix doof)
        anfängerknochen sind hühnerhälse,die sind von allen knochen die weichesten.wenn dein hund keine knochen gewohnt ist dann solltest du damit anfangen und den kot beobachten.
        wenn er sie verträgt dann kannst du nach und nach auch andereknochen ausprobieren z.b. ochsenschwanz kalbsknochen rinderfleischknochen etc. das angebot ist da sehr groß,aber immer am anfang den kot im auge behalten.
        an getreide kannst du eigendlich alles füttern was du möchtest wenn dein hund keine gelenkserkrankungen hat.du kannst dich aber auch auf einen sorte beschränken da der hund ja nicht unbedingt getreide braucht kannst du frei entscheinen(ich füttere z.b.gar kein getreide)jeder wie er meint.du slltest es aber entweder kochen oder aber über nacht mit wasser ,buttermilch oder joghurt einweichen
        die fertigen flocken für hunde gibt es eigendlich überall im tierhandel oder oft auch da wodu dein fleisch kaufst.

        ich hoffe ich hab dir etwas geholfen mir gings am anfang genau so.
        gruß christina

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          #5
          Öhm..Ochsenschwanz ist einer der härtesten Knochen. Da wäre ich sehr sehr vorsichtig mit.
          Liebe Grüße von Monika, Ojito und Jasper

          -Nichts ist so spannend wie Veränderungen.-

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            #6
            Hallo Syliva,

            ich würde mich gerne an diesen Thread dranhängen weil ich keinen eröffnen kann , (da immer noch pending- habe wirklich keine Bestätigungsmail bekommen, kann aber auch Cordula nicht schreiben weil ich kein E-Mail Programm habe und man die Adresse ohne sog, Standart Mail Client nicht sieht vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, bitte!!) und ich auch Fragen bezüglich Knochen bzw deren Verdauung habe.

            deshalb@all:
            Da mein Hund Huhn nicht verträgt habe ich mit Lammrippen begonnen und gemerkt, dass er im Kot manchmal noch kleine Kochenstücke hat, die allerdings aussehen als hätte er sie halb verdaut, sprich- irgendwie keine scharfen Kanten mehr wie abgebissen sondern irgendwie alles abgerundet.
            Kann es sein, dass ich den Hund zu früh wieder füttere und die Knochenstücke deshalb nicht komplett verdaut werden oder ist das schon ganz ok wie es ist nach ca 2 Monaten Barf und ca 2 Wochen Knochenfütterung??
            Welche Knochen vom Lamm sind eigentlich ausser Rippchen noch als Anfängerknochen gut?

            Wäre froh wenn ihr mir auch helfen könntet!

            Liebe Grüße, Chris

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              #7
              Hallo zusammen,

              erstmal vielen Dank für die ganzen Tips. Habe auch schon gesehen, dass bei den Fleischlieferanten viele Dinge "gewolft" angeboten werden. Wahrscheinlich für die Hunde die Schlingen.

              Meiner (26 KG Mischling) gehört wohl auch dazu. Die meisten Leckerchen atmet er einfach ein. Ich denke ich fange mal mit der Gewolften Geschichte an und lasse sich den Verdauungsapparat an die Knochen (denn die sind ja beim gewolften trotzdem drin) gewöhnen und gebe dann nach und nach Knochen.

              Diese Knochengeschichte ist ja auch wichtig wegen der Beschäftigung und um das Kaubedürfnis zu befriedigen.

              Kann ich eigentlich wenn ich barfe weiterhin herkömmliches Kaumaterial geben, also getrocknete Rinderhautknochen, Ochsenziemer etc. Meiner liebt diese Dinge und sie sind ja auch gut für die Zähne.

              Was gebt ihr eigentlich als Leckerchen? Backe meine größtenteils selber, sie sind aber da gebacken ja nicht roh. Ist das schlimm? Manchmal koche ich auch etwas Hühnerbrust und schneide sie in Würfel fürs Training. Kann ich sowas weiter machen? Oder verträgt sich das nicht mit der Rohfütterung. Man sagt ja, man soll nicht Teilbarfen.

              Liebe Grüße an alle
              Sylvia

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                #8
                Hallo Chris,

                wenn Dein Hund die Lammrippen noch nicht richtig verwertet (Knochenstücke im Kot), solltest Du vorerst noch auf weichere Knochen zurückgreifen. Sehr gut für den Anfang sind z.B. Kalbs- und Rinderbrustbein.

                Hallo Sylvia,

                mein Thalis bekommt zum Knabbern weiterhin die Dinge, die er auch vorm Barfen gerne mochte (Ochsenziemer, getrocknete Rinderohren).

                Was die weiteren Leckerchen angeht, so werde ich mich demnächst mal daran machen, Rindleisch selber zu trocknen. Scheint einfach zu sein, und in kleinen Stücken luftdicht verpackt hält es sich auch lange.

                Bin ja auch noch Anfängerin.

                LG Petra & Der Grieche Thalis
                Liebe Grüße Petra mit dem Griechen Thalis im Herzen und dem Rumänen Merlin im Leben
                Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast, einen Hund zu haben macht Dich reich. (Louis Sabin)

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                  #9
                  Original geschrieben von Surprise
                  Diese Knochengeschichte ist ja auch wichtig wegen der Beschäftigung und um das Kaubedürfnis zu befriedigen.

                  Kann ich eigentlich wenn ich barfe weiterhin herkömmliches Kaumaterial geben, also getrocknete Rinderhautknochen, Ochsenziemer etc.

                  Backe meine größtenteils selber, sie sind aber da gebacken ja nicht roh. Ist das schlimm? Manchmal koche ich auch etwas Hühnerbrust und schneide sie in Würfel fürs Training. Kann ich sowas weiter machen?
                  Hi Sylvia,

                  Rinderhaut, Ochsenziemer etc. = bindegewebsreicher Schlachtabfall, extrem eiweißreich und leider nicht hochverdaulich und aus diesen Gründen nicht unbedingt für den Stoffwechsel in Mengen das gesündeste Futter.

                  Wenn, dann würde ich diese Sachen nur sehr selten füttern.

                  Du wirst sehen, wenn dein Hund gelernt hat rfK (rohe fleischige Knochen) richtig zu zerlegen, dann wird er garantiert lieber diese fressen wird, als die ollen Ochsenziemer und Co ;-) ... Meine Hunde fressen diese Sachen heute nicht mehr :-)

                  Beim barfen kannst und darfs du Futtermittel, also Lebensmittel auch dünsten, trocknen, backen etc. Es gibt da grundsätzlich keine strenge Regel, an die man sich halten MUSS, außer du selbst bist der überzeugte Rohfütterer.

                  Meine Meinung:
                  Jeder Hund ist ein Individuum und sollte auch so gefüttert werden. Das heißt, du wirst mit der Zeit durch Beobachten lernen, was deinem Hund bekommt oder nicht. Also zum Beispiel ob roh püriertes Gemüse oder gedünstetes Gemüse, ob gek.Getreide oder nicht, ob gekochte Kartoffeln, Nudeln etc.

                  Grundsätzlich gibt es, z.B. Gemüsesorten die nur gekocht gefüttert und das Wasser verworfen werden sollte oder es gibt Gemüsesorten die überhaupt nicht gefüttert werden sollen oder es gibt Gemüsesorten, die wegen des Nitratgehaltes überbrüht und das Wasser weggeschüttet werden sollte und es gibt Gemüsesorten, deren Inhaltstoffe erst durch Dünsten für Mensch/Hund verwertbar werden.

                  Der Gemüse/Getreideanteil ist grundsätzlich in der Frischfütterung nicht sehr groß, da ja das Beutetierschema nachgeahmt werden soll. Und in einem Beutetier sind, im Verhältnis gesehen, nie die Mengen an Gemüse/Getreide oder gar rohem püriertem Gemüse zu finden, sondern fast immer und überwiegend "vorverdaut" .

                  Der Wolf nimmt auch mal wildes rohes Wurzelgemüse auf, Samen, Beeren, Pflanzen, Kräuter etc. Das gebe ich dann in Form von ab und zu mal roh pürierte Möhren, rohe frische Kräuter, Blattsalat, gemahlene Nüsse etc.

                  Wenn dein Hund gekochtes Hähnchen mag es von der Menge paßt und du damit zurecht kommst ist das völlig in Ordnung.

                  Selbstgemachte Hundekekse lasse ich lieber im Ofen bei ca. 60 -80 Grad ca. 1 Stunde trocknen, satt über 100 Grad backen, weil es schonender ist und die Nährstoffe weitgehend erhalten werden.

                  Bei mir gibt es als Leckerlie, Hartkäse, wie Emmenthaler, Bergkäse etc. und auch mal selbst getrocknete kleine Fleischstücke und die selbstgemachten Kekse in allen Variationen.

                  Auch hier: Wie es deinem Hund bekommt, wie er es mag und wie du damit zurecht kommst

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                    #10
                    Re: Knochen/Getreide

                    Original geschrieben von Surprise

                    2. Thema Getreide: Nimmt man da nur Flocken? Reis oder Nudeln kann ich ja nicht roh füttern. Wo kriege ich solche Flocken? Werden die mit Wasser angerührt. Wieviel verschiedene Sorten soll ich nehmen? Oder reicht eine Sorte, weil Getreide ist ja Getreide, bzw. Kohlehydrate = Kohlehydrate.

                    Hi,

                    Getreide (aufgeschlossen) würde ich grundsätzlich nur füttern, wenn noch Energie benötigt wird und dann nur in normaler artgerechter Menge (Hund hat den Verdauungstrakt eines Wolfs = Beutetierfresser).

                    Flocken sind einfacher zu handhaben, da durch die Herstellung schon aufgeschlossen, genügt es meistens diese einfach ins Futter zu mischen.

                    Ich würde grundsätzlich eine gute Qulität/Sorte wählen, da hiervon i.d.R. keine großen Mengen verfüttert werden, ev. nur Pseudogetreide (Hirseflocken etc.) oder auch Dinkel (Urweizen). Bei uns genügt es, wenn die Hunde ab und zu was vom Menschen-Müsli abbekommen. Je nach Hund ;-)

                    Jede Getreidesorte hat auch leicht unterschiedliche Inhaltstoffe.

                    Ansonsten gebe ich Getreide nur in Form von Leckerlie (Hundekekse selbstgemacht) oder mal Reste vom Menschenessen, wie gekochte Nudeln, gekochter Reis, gekochte Hirse, etc.

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