Ankündigung

**Gast** · 05.08.2007, 17:40

Re: Barfen mit Bio-Lammfleisch - Was alles?

Hi Sibylle,

wenn dein Hund gegen Hähnchen allergisch reagiert, solltest du grundsätzlich bei Geflügel aufpassen, da es alles ähnlich ist.

Du kannst auch einheimische Jäger nach Fleischabfälle fragen oder Rippen mit Bauchfleisch oder die Einschusslöcher etc, die für den Menschen wertlos ist. Die Jäger verkaufen das gern für ca. 1- 3 Euro. Wild vertragen allergische Hunde idR sehr gut.

Die Teile von den Bio Schafen kannst du auf jeden Fall füttern. Auch die Innereien.
Leber würde ich gemäß dem Gewicht deines Hundes mit 75-100 IE Vitamin A füttern. Kannst bei Lamm/Schaf bei 100 g Leber von ca. 10.000 IE Vit. A ausgehen. Wenn du hier nicht klar kommst, stell einfach das Gewicht von deinem Hund hier rein, und wir können es dir ausrechnen, wieviel Leber du verfüttern solltest.

Nieren und Herz füttere ich ca. 1-2 mal im Monat. Bei Innereien,also hier die Organe, soll man an den höheren Puringehalt denken. An Schadstoffbelastungen kommen wir leider alle nicht dran vorbei. Der Vorteil der Innerei-Fütterung ist aber noch immer größer als die Nachteile, wenn in normalen Mengen gefüttert/gegessen wird. Es entspricht auch dem Beutetierschema, was nachgeahmt werden soll, um damit eine gesunde Fütterung zu erreichen mit allen Mineralien und Vitaminen.

Mägen kann man öfters, also auch jede Woche füttern. Mehr würde ich bei älteren und/oder kranken Hunden nicht füttern, da etwas bindegewebsreicher als Muskelfleisch.

Mägen würde ich auf jeden Fall ungewaschen, also nur ausgeschüttelt nehmen, da das Grünzeug, gerade bei BIO oder Wildtieren wie Reh, wirklich noch "Grün" ist. Ich untersuche (sichten/tasten) dann den Pasen noch auf Fremdteile.

Lunge würde ich wie Magen füttern, bei älteren und/oder kranken Hund max. 1 mal die Woche. Je nach Hund.

An rfK kannst du je nach Hund und wie er es verträg alles in normalen Mengen, je nach Hund verfüttern. Rippen, Hals ... Der Hund sollte jedoch an Knochen gewöhnt sein ... wenn nicht, würde ich lieber auf Wildrippen gehen, die sind wirklich weich. Oder mal ein kleines Stück Kalbsbrustbein, wenn er gegen Rind keine Allergie hat. Und so den Hund auf Knochen gewöhnen. Ältere Hunde, die noch keine Knochen kennen, können unter Umständen vielleicht gar keine rfK mehr vertragen, da es mit der Umstellung nach so vielen Jahren nicht mehr richtig klappt und der ganze Organismus auch schon älter ist ... mußt du vorsichtig probieren ... vielleicht anfangs lieber Calcium-Zusätze füttern, wie gem. Eierschale oder Citrat oder Carbonat je nach Gewicht des Hundes.

Du kannst rfK auch kurz anbraten, da passiert nichts ... nur aufpassen, dass der Hund die Knochen wirklich zernagt. Notfalls mußt du die Teile festhalten, damit er es lernt ... Wirklich mit kleinen Mengen anfangen und nicht jeden Tag und auf den Kot achten !! Einfach mal vorsichtig bei deinem Senior mit rfK !!

Was meinst du mit Nahrungsergänzungsmittel ???

Grobe, allgemeine Futterpläne erstellen und hier einstellen, ist keine große Arbeit ;-) ... wenn der Hund gesund ist ...
Es kommt letztlich auf den Hund drauf an, welche Vorlieben, Unverträglichkeiten, Krankheiten etc. vorhanden sind. Wichtig ist, diese hier im Forum geschriebenen allgemeinen Futterpläne entsprechend dem jeweiligen Individuum Hund zu verfeinern, auf diesen jeweils einzigarten Hund abzustimmen

**Gast** · 05.08.2007, 22:55

Hi Gertrud,

Amor ist, wie bereits gesagt, allergisch gegen Hühnerfleisch und hatte vor ca 3 Jahren einen Hodentumor, der entfernt wurde. Er war sonst nie krank.
Nach einem Sturz auf einer Treppe vor ca. 2 Jahren, wollte er nicht mehr rennen und wurde sehr ruhig – ging aber noch sehr gerne mit mir zu mehrstündigen Spaziergängen. Ich bin daraufhin mehrfach mit ihm zum TA. Zunächst hieß es, er habe sich beim Treppensturz geprellt, dann hieß es er habe eine Arthrose in der Lendenwirbelsäule. Ich habe keine Röntgenaufnahme fertigen lassen, da ich die logisch nicht begründbare Befürchtung habe, dass er aus der Narkose nicht wieder aufwachen würde. Die verordneten Medikamente zeigten keine Wirkung.
In den letzen Wochen hatte er sehr stark in der Muskulatur der Hinterhand abgebaut. Am 8. Juli hat er den Spaziergang nach 250 m abgebrochen und ist auf kürzestem Weg nach Hause, wobei er sich mehrfach zwischendurch hingelegt hat und zuhause kaum noch über die 20 cm hohe Gartenmauer gekommen ist.
Es wurde in der Tierklinik ein schwerer Arthroseschub diagnostiziert und 270 mg Previcox tgl. verordnet. Die Blutuntersuchung und das Ultraschall ergaben, dass er sich bis auf die Arthrose in einem ausgezeichneten gesundheitlichen Zustand befand /befindet.
Unter Previcox verringerten sich zwar offensichtlich seine Schmerzen – aber am 4. Tag rebellierte sein Magen so massiv, dass ich es unverzüglich abgesetzt habe.

Ich fütter seit ca. 14 Tagen auf Anraten eines Heilpraktikers zur Entzündungshemmung eine Hirsekur. D.H. 100 gr rohe Goldhirse, gewaschen dann zu Mehl gemahlen, wie eine Mehlschwitze aufgekocht. Auf drei Mahlzeiten verteilt. Zusätzlich 200 gr Fleisch (entweder :100gr Innereien+100 gr Lunge vom Lamm oder Putenbrust durch den groben Fleischwolf) und soviel geriebene Karotten wie er will.
1 EL selbst angesetztes Thymian-Rosmarin-Olivenöl, 1 TL Heilerde, 1 TL Hefeflocken, 6 Kapseln Grünlippmuschel (von Pernaton) 1 Kapsel Agilamin ( Chondroitin+Glukosamin). Seit drei Tagen bekommt er medizinischen Ingwer 1 gr täglich – mit mehr trau ich mich nicht ran – und das scheint Wunder zu bewirken.

Er ist im Widerrist 61 cm hoch und dürfte zur Zeit 36-37 Kg wiegen. Ich schätze, dass er noch 2-3 Kg abnehmen muß/sollte. Bis er das perfekte Gewicht hat, stille ich sein Hungergefühl mit geriebenen Karotten mit nem Schuß Öl und nem kleks Hirsebrei (liebt er ).

Hinsichtlich der Futterzusammensetzung hatte ich mir heute mittag schon Deine Hinweise in dem Thread Arthritis & Arthrose ausgedruckt.

Ich dachte langfristig den Proteinteil des Futters aus Lamm- und Geflügelfleisch und Fisch (Ostsee-Hering) zusammenzustellen, den Gemüseteil aus den im anderen Thread als entzündungshemmend beschriebenen Gemüsesorten und nach der Kur den Kohlehydratanteil mit Naturreis und Hirse.

Nachdem was ich im anderen Thread gelesen hatte, habe ich heute meinen Olivenöl-Vorrat bereits durch Leinöl ergänzt und werde auch noch, wenn ich das nächste mal nach Freiburg komme, Hanföl dazukaufen. Sauerkraut habe ich heute auch schon gekauft – nicht sein Lieblingsgemüse ! Lebertran wird auch besorgt. Apfelessig, frischer Knoblauch ist gekauft.

Walnüsse werde ich aus Nachbars Garten ernten. Beim Trockenobst werde ich auch das bevorzugen, was entzündungshemmend ist.

Dein Hinweis auf Wildfleisch ist gut – das ist wohl das einzige wirkliche Biofleisch - aber es ist rotes Fleisch – ist das dann nicht doch wieder entzündungsfördernd?

Ich habe jetzt, da ich nicht genug Lammfleisch bekommen hatte, Putenbrust zugefüttert. Das hat er gut vertragen. Hühnerfleisch habe ich zum letzten Mal vor rund 10 Jahren gefüttert, da hatte er eine heftige allergische Reaktion. Bei Hühnereiern fängt er auch innerhalb von kürzester Zeit an sich zu kratzen. Ich war deshalb vor Jahren auf Hills Trofu umgestiegen.

Ich dachte für den Kalziumbedarf, da er die Putenbrust vertragen hatte, Putenhälse klein zu hacken, dann durch den groben Fleischwolf zu geben und dann zu pürrieren.
Deine Hinweise zur rfK habe ich zur Kenntnis genommen – auf den Kot achten, heißt aufpassen, dass er keine Verstopfung bekommt ? oder ?

Poh – ist das alles viel auf einmal.

Also für eine Zusammenstellung – wieviel Lamm – Niere, Leber, Herz, Magen und Lunge maximal pro Woche und wie viel Muskelfleisch( Lamm, Pute oder Reh ) wäre ich äußerst dankbar. Habe ich das richtig in Erinnerung – 3 % des Körpergewichtes Fleisch/Fisch füttern.

Wenn ich weniger fütter und dafür mehr Hirse, was muß ich dann zufüttern.
Ich werde versuchen, 1-2 Fischtage einzulegen.

Morgen gehe ich zum Schlachter, versuche noch mehr Lammfleisch zu organisieren und werde ein Stück Kalbsbrustbein kaufen.

Sollte ich jetzt gleich noch mal einen Bluttest machen lassen und was muß ich da alles untersuchen lassen? Bis ich sicher bin, die richtige Futterzusammensetzung zu haben – wie oft sollte ich da einen Bluttest machen lassen ?

Ich danke Dir für Deine Hilfe – ich muß zugeben, ich fühle mich ziemlich überfordert, da ich es natürlich perfekt machen will.

Liebe Grüße Sibylle

Ps. Unsere Vorstellung findest Du in der Gaststube

**Gast** · 07.08.2007, 16:11

Hallo Sibylle,

meine Meinung, grundsätzlich:

Wenn dein Hund abnehmen soll, ist Getreide füttern, eher kontraproduktiv. Ich denke er braucht mit seinem Alter und seinen "Erkrankungen" auch nicht mehr so viel Energie, so dass sich das leicht als Fett ansetzen kann, was wieder auf die Gelenke und die gesamte Gesundheit negativ auswirkt.

Ferner bei älteren Hunden, wegen der oftmals altersmäßig beginnende "eingeschränkten" Nierenfunktion, meine Meinung, auch nicht die ideale Fütterung, da Getreide letztlich nicht die artgerechte Fütterung der Hunde ist, da ein Fleischfresser etc.

An Protein/Eiweiß braucht dein Hund am Tag bei mageren Fleischsorten (wenn er abnehmen soll) wie Putenbrust, Fisch, Wildfleisch, Lamm (wenn es überhaupt mageres Lammfleisch für den Hund gibt), ca. 300 - 320 g am Tag.

Wenn es fetthaltiger Fleischsorten wären dann mehr, aber er soll ja abnehmen und da würde ich keine fetthaltigen Fleischsorten füttern.

Dazu kommt dann ca. 6- 8 Eßl gedünstetes buntes Gemüse und ab und zu mal Freiland/Bio/Saison Blattsalat oder frischen Löwenzahn von der "sauberen" Wiese.

Plus Calciumzusatz , siehe oben.
Calciumbedarf ca. 2,3 g (= 2300 mg) / Tag (Mittelwert)
x 7 Tage = ca. 16.000mg / Woche
Putenhals, ist meine Meinung, ziemlich mineralisiert, gem. GH Forum soll es ca. 7000mg Ca./ 100g haben, dann braucht der Hund rein rechnerisch nur ca. 250 - 300 g Putenhals die Woche in seinem Futter ... wie schon gesagt, rein rechnerisch, ich würde es langsam und vorsicht probieren,wo seine verträgliche Grenze wirklich liegt... siehe oben ...und gerade beim ältern Hund absolut vorsichtig füttern, wenn überhaupt und dann auch vormittags, da schwer verdaulich.

Plus Leber ca. 350 - 500g Hühnerleber im Monat (da ältere Hund, die brauchen mehr)

Nieren und Herz
je ca. Tagesration = 400 g, oder aufgeteilt, ansonsten siehe oben

Lunge wenn überhaupt, bei älterem Hund, Tagesration ca. 450 g oder aufteilen.

Mägen, siehe oben, wenn dann ca. 400 g als Tagesration oder aufgeteilt.

Hüttenkäse / Magerquark ca. 450 g / Tag, wenn es der Hund mag

ca. 2-3 mal die Woche frische Küchenkräuter

ca. 2 mal die Woche gem. Nüssevielfalt
ca. 3 mal die Woche Kokosflocken/Bio-Natives-Kokosfett

ab und zu Bio-Blütenpollen oder auch mal täglich

2-3 rohe Eigelb die Woche

Heilerde nur bei Magen-Darmerkrankungen

Grüne Tonerde oder Schindeles Mineralien ca. 2-3 mal die Woche 1 TL

Hefeflocken wegen Vitamin B, je nach Hund, wenn er ein nierenkranker Hund ist oder eben ein älterer Hund, wäre ich damit etwas vorsichtig, wegen dem hohen Phosphorgehalt. Ich habe mit Hefetabletten als Vitamin B Ergänzung da eine bessere Übersicht über Menge etc.

ab und zu, wenn es der Hund mag, etwas Natur-Joghurt oder Buttermilch etc. ... ich füttere es schon lange nicht mehr, weil es meine Hund nicht mögen.

Bei einem älteren Hund würde ich auch auf die Trinkmenge achten und die notfalls mit etwas frischer Fleischbrühe erhöhen.

Bei Arthrose hat sich bei meiner Hündin folgendes bewährt:
Kollagen-Hydrolysat 1-2 Eßl /Tag,
Vitamin E Kapseln
BIO-Leinöl in größerer Menge = ca. 2-3 Eßl / Tag je nachdem
(oder anderes natives kaltgepressten Pflanzenöl mit hohem Anteil an Alpha-Linonlensäure)
BRT

Ingwer wurde bei meiner Hündin vom Magen langfristig nicht vertragen. Alles andere verträgt sie wegen Allergie nicht.

Jeder hat andere Erfahrungen und ein anderes Individuum, den er versorgen muss und da fällt die Fütterung immer anders aus.

Wenn du schon länger keine große Blutuntersuchung hast machen lassen, dann würde ich es als Vorsorge-Check machen, genauso wie mal Urin komplett untersuchen lassen. Da hat auch jeder eine andere Meinung.

Meinen NI Rüden lasse ich ca. alle 3-4 Monate Blut und Urin testen, da speziell Nierenwerte etc.

Meine relativ gesunde Hündin (Allergie, Arthrose) lasse ich nur einmal im Jahr große Blutuntersuchung machen und Urintest auch ca. alle 4 Monate.

Kot lasse ich ca. alle 3-4 Monate auf Parasiten überprüfen.

Die Kotprüfung und Kotsichtung

ist schon wegen den rfK wichtig. Der Kot sollte nicht zu hart und nicht zu weich sein. Er soll also nicht wie harte Kanonenkugeln raus schießen oder der Hund stark pressen und es kommt kaum raus ... das wäre, meine Meinung, zu extrem, dann wäre mein Ziel, den Kot weicher zu bekommen, z.B. weniger rfK oder mehr Ballaststoffe etc.

Zum Thema Menge, Protein, Fleisch:
Ich würde dem Hund auf jeden Fall die erforderlich Menge Protein auf natürliche und artgerechte Weise decken, nämlich Fleisch, Fisch etc. und NICHT über Getreide, auch wenn Hirse noch so gut sein soll ...vielleicht eher für den Menschen ... Hund ist kein Getreide oder Gemüsefresser ... das finde ich sollte man immer berücksichtigen und beachten.

Die 200 g Fleisch am Tag finde ich etwas arg wenig für einen Fleischfresser und die 100g Hirse zu viel.

Die Mengen Möhren wird er wohl fressen, weil er hunger hat, würde ich persönlich auch nicht übertreiben, sehe da keinen Sinn.

So, dass ist meine Meinung. Aber jeder hat da andere Ansichten und viele vermenschlichen die Hundeernährung zu sehr und vergessen, dass der Hund eigentlich ein Beutetierfresser/Fleischfresser ist, egal was für Krankheiten da bestehen und ich denke, man sollte dies gerecht werden, denn sonst hätte ich bei Fertigfutter mit Mengen an Getreide etc. bleiben können .

**Gast** · 08.08.2007, 17:18

Hi Gertrud - erst mal danke.

Das muß ich natürlich erstmal verarbeiten. Ich hoffe, ich darf dann noch mal nachfragen.

Darf ich aber schon mal fragen, was Du für bzw. gegen die Arthrose bei Deinem Rüden (sorry , konnte mir den Namen nicht so schnell merken, hab mir die beiden aber in der Bildergalerie angesehen, scheinen ja vor Gesundheit nur so zu strotzen. Gratulation ) machst oder gemacht hast.

Und woran genau hast Du gemerkt, daß er den Ingwer nicht vertragen hat.
Und wieviel Ingwer hattest Du gegeben.

Liebe Grüße Sibylle

**Gast** · 10.08.2007, 15:39

Hi Sibylle,

nichts zu danken und klar kannst du nachfragen.

Wäre schön, wenn meine Boxer nur so vor Gesundheit strotzen würden ;-)

Klar sie sehen vom Fell, Augen. etc. super gut aus, haben super Blutwerte, Urin etc. .... Und nun über ein Jahr nach der Umstellung auf Frischfutter geht es ihnen viel viel besser als je zu vor, weil ich die Ernährung genau auf die Bedürfnisse abstimmen kann, was beim FeFu ja nie möglich gewesen wären... und jeder TA hat sich bisher vom äußerlichen und von den Blutwerten täuschen lassen, denn:

Mein Rüde ist schwerkrank und hat:
Aorta-Pulmonalstenosen, mittel-schwergradig mit Ohnmacht (Schockzustand) in keinsterweise belastbar,
NI ca. 25 %
SD-Unterfunktion

Meine Hündin:
zig falches TA-Diagnosen und dadurch zwei völlig unnötige OPs, wovon eine am Knie eine extreme Katastrophe ausgelöst hat, bis zu zwei TPLO, Arthrose beide Knie und die erste OP ...unnötige Kastration ...
extreme Allergiehündin, mit BRT auf dem Weg der Besserung
war im März d.J. noch die Rede von Einschläferung, so schlimm war ihr gesamter Zustand ...ihr geht es jetzt wieder super gut. Habe sie aber davor ca. 1 Jahr nur flüssig mit Spritze ernährt und nur mit Eigelb und einigen Zusätzen, wegen ihrer Allergie/Zustand gab es nichts anders
etc.
etc.

Das nur zu meinen "super gesunden" Boxern

So geht es ihnen aber wirklich gut, bei mir und meiner Fürsorge

Arthrose hat meine Hündin, da gebe ich nur Kollagen-Hydrolisat und das seit ca. 4 Monaten, sie läuft damit wesentlich besser. Grünlipp und Co verträgt sie wegen der Allergie nicht.

Teufelskralle, war null Wirkunng zu sehen.

Ingwer, normale Dosis, wie hier immer im Forum empfohlen wurde, weiß es nicht mehr so genau, müßte in irgendeinem Beitrag zu finden sein. Kam damals übern Gästebereich auf Ingwer und dann zu der Studie.

Meine Hündin zeigte extremes!! Grasfressen und Erbrechen mit Blut (Magenreizung etc.), Apetitlosigkeit ... sie ist jedoch seit den vielen falschen Behandlungen von den TAen mit AB, Cortison, Schmerzmittel etc. und zig Narkosen und die immer so wichtigen Impfungen und Entwurmungen laut TA

extrem magenempfindlich und wohl letztlich durch diese extremen Mengen an Chemie und OPs wohl vom ganzen Immunsystem zusammen gebrochen, bis nur noch Einschläferung vom TA kam

... durch Zufall habe ich dann meine jetztige TÄin mit BRZ und alternativen Heilmethoden kennengelernt und seitdem geht es steil bergauf, wenn sie auch nie mehr ganz gesund werden kann, leider.

Ansonsten finde ich Ingwer gem. Studie und Grünlipp etc. super, wenn es der Hund halt verträgt. Meinte nicht, Ingwer etc. schlecht wäre. Wenn ich einen magengesunden Hund hätte, würde ich es wieder versuchen

**Gast** · 13.08.2007, 14:01

hallo Gertrud,

kurze Zwischenmeldung - weil ich muß arbeiten -
Fleischbeschaffung gestaltet sich wegen Unzuverläßigkeit des Metzgers recht schwierig. habe bei Idefix etwas bestellt. Versuch mich an Deine Werte anzunähern.

Aber das BESTE !!!

Meinem alten Herrn, geht es von Tag zu Tag besser !!! Ich bin so glücklich.

Er liebt alles, was er an Rohfutter bekommt.

Gestern wollte ich während die Hirsepampe abkühlte noch schnell zum Bauern um Hühnereier zu kaufen. er drehte nach 10 m um und ging zurück. Ein paar Sekunden warten, ob ich komm - und dann bellen, bellen, bellen. ich sollte sofort aber auch wirklich sofort zurückkommen. Als ich (bin ja gut erzogen) umdrehte und den Garten wieder betrat, drehte er Piruetten vor Freude. PIRUETTEN !!!! Er sprang !

Ich fütter nur noch ca. 50 gr. Hirse - keine anderen kohlehydrate.
An Eier trau ich mich nicht ran - wegen Allergie. Wollte Eierschalen gut abwaschen, Troknen und dann kleinmalen.
Was kann ich sonst als Ersatz nehmen ?

Meld mich heute am späten Abend noch mal. Oh ich bin so glücklich. PIRUETTEN !!!

Liebe Grüße Sibylle

**Gast** · 13.08.2007, 14:56

Hi Sibylle,

freut mich ... wunderschön wenn es unseren Hunden gut geht ...

Calcium sollte der Hund auf jeden Fall bekommen, je nach Hund wie er es verträgt:
Rohe fleischige Knochen
gemahlene Eierschale
Knochenmehl
oder
Calciumcitrat oder -carbonat.

Je nach Hund... wenn er auf auf Geflügel allergisch ist, dann halt vorischtig mit Eier und allen Geflügel-Produkte ... würde ich mal einige Wochen damit warten, ehe ich es testen würde.

Wenn er rfK = rohe fleischige Knochen, kennt und verträgt, dann würde ich diese Art der Calciumzufuhr auf jeden Fall bevorzugen, da natürlich

Ansonsten würde ich dann, zu Knochenmehl tendieren und dann zu Ca.-Citrat oder Ca.-Carbonat. Je nach Hund ...

Wenn du rfK fütterst, dann auf keinen Fall noch irgendwelche Ca.-Zusätze, das wäre dann zuviel an Calcium.

Fleisch etc. kaufe ich bei Gustoso.
Wildfleisch etc. zur Zeit von einheimischen Jägern.

Wie wurde die Allergie festgestellt ?

Ich habe mir Bioresonanz sehr gute Erfahrung. Adressen von Therapeuten gibt es unter ...bicom-bioresonanz. .. sollte schon ein Therapeut mit Erfahrung und Erfolge sein.

**Gast** · 14.08.2007, 19:10

Liebe Gertrud,

Du hörst von uns so wenig, da (beim Hund) alles problemlos läuft - ich bin immer noch etwas am routieren, was, woher und wieviel. Aber da habe ich von Dir an anderer stelle gelesen- bloß nicht verrückt machen.
Ich will ihn jetzt nicht mit Antiobiotikaverseuchtem Fleisch füttern, deshalb war das alles nicht so einfach. Aber ich denke, ich bin jetzt auf dem besten Weg, meine Fleischquellen organisiert zu haben. Es wird zukünftig Biolamm und Biopute und Fisch geben.

Er liebt diese neue Ernährung. Er hat soweit abgenommen, daß ich jetzt einen Gemüseteil wieder durch Fleisch ersetze. Die ersten RfK hat er bestens vertragen. Ich halte mich bei allen Lebensmitteln an die Empfehlungslisten für Rheuma- und Arthrosekranke.

Heute hat er neben seinen Kurzspaziergängen, die ihm offensichtlich so langsam langweilig werden, mit großem Interesse auch noch einen kleinen Spaziergang in der "Stadt" gemacht. Heute abend werden wir nochmal zusammen wilde Brombeeren suchen.
Er ist insgesamt wieder viel lebendiger. Wenn das so weitergeht, können wir dieses Jahr ja vielleicht doch noch zusammen Pilze suchen gehen.

Du fragst nach den Allergieen. Die äußerten sich mit extremem Juckreiz und Hotspots. Seit dem ich penibelst darauf geachtet hatte, daß er nichts mehr vom Huhn bekommt, hatten wir seit ca. 11 jahren keine Probleme mehr mit Futterallergieen.

und da komm ich dann doch noch mal mit einer frage - für wie wichtig hälst Du das Eigelb und mit was kann ich es ersetzen?

Ich lese hier sehr viel im Forum und bin am lernen. Kollagen-hydrolysat habe ich gelesen, und bin Deiner Bestellempfehlung gefolgt.

Grünlippmuschel hatte ich in der Apotheke von Pernaton genommen - gibt es da etwas gleichwertiges, was vielleicht günstiger ist?

Nächsten Mittwoch hat er seine erste Physiotherapiestunde. Jetzt geht es daran, die Muskeln wieder aufzubauen.

Du hast recht - es ist wunderschön, wenn es den kleinen Monstern wieder gut geht. Ich bin so froh, in dieses Forum gefunden zu haben. Alleine hätte ich das nicht so hingekriegt.

Liebe Grüße Sibylle

**Gast** · 15.08.2007, 09:54

Hallo Sibylle,

freut mich, dass es dir hier im GH-Forum so super gefällt

Kennst du Dr. Stefan Brosig = Ingwer-Studie etc.? Vielleicht hilft es dir ? Kannst hier auch oben rechts in "suchen" gehen mit dem Schlagwort "Ingwer" oder "Ingwer Studie" . Dr. Brosig schreibt auch über Grünlipp und anderes, wie Meerettich, Kapuzinerkresse ...
Letzteres ist aber ist vorsichtig zu füttern/essen, da es auch den Magen reizen kann... soweit ich gelesen habe. Und Kresse enthält viel Calcium.

http://www.rdh-group.com/daut/wctemp...wer-Studie.pdf

http://www.pferdehuf.net/index.php?o...id=22&Itemid=1

Ich halte das Eigelb für sehr wichtig, gehört normalerweise einfach dazu, für Mensch und Hund. Aaaber ... wenn der Hund darauf reagiert, ist der Vorteil eher zu vernachlässigen, da mir bei einem Allergiehund die fatale Auswirkungen zu groß wären.
Es gibt auch Enteneier, oder Eier von anderen fliegenden Tieren, wie Straußenei etc.

...vielleicht ist das ein Ersatz ... aber wissen tue ich es nicht, da ich mich damit noch nicht eingehend beschäftig habe ... fehlt leider die Zeit, sich um alles zu kümmern. Aber vielleicht gibt es hier Fories, die sich damit schon mal auseinander gesetzt haben.

**Gast** · 15.08.2007, 10:30

Danke Gertrud,

den ersten Link kannte ich. Die Studie ist hier bereits im Gästebereich veröffentlicht. Darüber habe ich ja letztlich hierher gefunden. Die zweite werde ich mir eingehend zu Gemüte führen.

Allerdings bin ich im Moment doch sehr verunsichert aufgrund Deiner Ausführungen zu den Struvitsteinen. Schaffe ich mir eine andere Baustelle, wenn ich im Hinblick auf die Artrose zu basisch fütter?

Ich beabsichtige jetzt wie folgt zu füttern:

Do, Fr, Sa - frische lammpampe ( je 350 gr davon ca. 100 gr Leber, 100 gr. Niere+Herz, 100 gr Pansen u. Lunge)
So Fisch + Hüttenkäse
Mo-Mi jeweils ca. 300 gr Putenmuskelfleisch (bei nächster Bestellung werde ich 350 gr Portionen ordern)

dazu täglich ca. 50 gr Goldhirse (kennst Du die Studien zur Wirkung von Hirse, kann ich Dir sonst gerne einstellen. Ist kein Getreide sondern Rispengrassorte )

weiterhin zusätzlich täglich wechselnd Gemüse, Löwenzahn, Brennessel ... mit basischer Wirkung, roh pürriert, erforderliche Menge zur Erreichung des Sättigungsgefühls also ca. 250 gr.

zusätzlich - wenn er's verträgt - täglich ein putenhals.( Ich hab gelesen, Himbeere wirkt Stuhlgangfördernd ?) Bis jetzt gabe es keine Verstopfungsprobleme. Hab ich das richtig verstanden - die Bio Kokosflocken als Ballaststoff. Brauch ich das bei soviel Gemüse?

zusätzlich abwechselnd eine Jogurt/Hüttenkäse Mahlzeit mit frischem obst

Ich werd versuchen Puteneier zu bekommen.

gibt es eigentlich im Mitgliederbereich eine Liste von Lebensmitteln für eine Arthrosediät. Könntest Du die vielleicht kopieren und mir hier einstellen. Das wäre toll.

Ich suche mich immer noch durch den Humanbereich durch, da es ja wohl noch dauern wird, bis wir in den Mitgliederbereich dürfen.

Und auch an Dich die direkte Frage - kann ich das "Lang-Koch-Karotten-Pürre" auch auf Vorrat für die TK kochen. Ich könnte genauso in Panik geraten, wie Katrink gestern, wenn plötzlich so eine heftige Magen-Darm-Geschichte auftreten würde und dann fände ich es besser, erstmal nur an den TK-Schrank gehen zu müssen, als ggfls. erst einkaufen und dann 2 Std. kochen zu müssen.

Lieben Gruß - und dank Dir für Deine Unterstützung !!!!

**Gast** · 15.08.2007, 13:26

Gertruuuuuuuud!

Gerade sind 6,5 kg Hydrosalat angekommen. Was mach ich jetzt damit ???

Ich bin ja in Wirklichkeit stinkefaul. Kann ich mir da nicht eine leere Flasche 0,75 l nehmen und dann gleich für ein paar Tage (oder Wochen) anmischen und den sack dann gut verschlossen in den Kühlen, dunklen Keller stellen.

Muß Ich wirklich all meine Sachen aus den Küchenregalen entfernen, damit genug Platz ist für die Sachen vom alten Herrn?

Gruß Sibylle

**Gast** · 15.08.2007, 16:37

Hi Sibylle,

warum hast du so viel gekauft ?

... ach ja, wegen den Versandkosten wohl, oder ?

Du kannst das Pulver in Schraubgläser (Vorratsgläser/Einmachgläser) umfüllen und die im Keller lagern. Nur in dem Sack ...weiß nicht, hätte da nicht so viel vertrauen.

Aber anmischen? Das wird bestimmt schlecht = schimmeln, würde ich nicht machen.

Ist doch keine Arbeit täglich aus einem Vorrat im kleinen Schraubglas mal 1-2 Eßl ins Futter zu geben, oder ?

Wieso willst du deine Küchenregale ausräumen

... tja ... ich habe mir zwar auch einen extra Kühlschrank und eine extra Kühltruhe für die Hunde angeschafft, aber noch eine extra Küche ??? :roflol: ...habe aber neben der Küche direkt einen Abstellraum, da sind dann die Regale für die Hunde.

Was wir Barfer/Frischfütter nicht alles für die Hunde machen :roflol:

**Gast** · 16.08.2007, 14:53

ja Getrud, was wir nicht alles machen.

Aber es war die richtige Entscheidung, meinem Amor alle Medikamente zu entziehen. Ich weiß zwar nicht im Einzelnen, was ihm so gut hilft - aber mir geht es ja nicht um die Erstellung einer wissenschaftlichen Studie sondern ausschließlich um das Wohl des alten Herrns.

Letztlich ist die Menge Hydrosalat ja auch nicht sooviel. Und bei der Menge war der Preis günstiger. Mir hatte man gesagt, daß man das extra anrühren muss und dann mind. 5 Min. warten muß, bis zum Füttern. Aber so - 2 Löffel drauf, das geht natürlich.

Bist Du so lieb und schaust noch mal auf mein Posting von gestern 12.30 Uhr ? da hatte ich vieeeele Fragen an Dich. Momentan hab ich mit meiner ungefähren Annäherung an die Idealwerte doch etwas Bauchschmerzen.

Liebe Grüße Sibylle

**Gast** · 16.08.2007, 17:11

Hallo Sibylle,

Wieso fütterst du Lunge ?
Weil er abnehmen soll ?

Ansonsten würde ich grundsätzlich einem ältern und/oder kranken Hund keine bindegewebsreichen Schlachtabfälle mehr füttern. Warum ... hier habe ich es mal Rita erklärt, meine ich ... lese mal, auch ein guter Thread geworden

http://gesundehunde.com/forum/showth...ies+Futterplan

Pansen würde ich aus gleichem Grund nicht so oft füttern, eher nur max. einmal die Woche. Aber das ist meine persönliche Meinung, da gehen die Meinungen auseinander.

Bei deinem Gemisch müßtest du noch etwas mehr füttern, da Pansen und Lunge nicht so viel vRp haben. Aber wenn es abnehmen soll, kann es genügen.

Hirse kenne ich, habe auch einige Bücher darüber, danke. Aber vielleicht für mitlesende im Hintergrund ? Ja, stell es mal rein, kann nicht verkehrt sein.

Wenn dein Hund abnehmen soll, ist Hirse kontraproduktiv, aber du kannst es ja erstmal probieren, ob er so Gewicht verliert oder sein Gewicht hält. Aber jedes Kilo an zu viel Gewicht belastet Gelenke und Co.

Ich füttere langfristig weder Getreide noch Pseudogetreide mit Fleisch, aus verdauungstechnischen Gründen, da beide FM (Futtermittel) in verschiedenen Milieus verdaut werden und sich folglich gegenseitig bei der Nährstoffaufnahme und der grundsätzlichen Verdauung "behindern", nachweislich mit allen negativen Auswirkungen (langfristig gesehen, je nach Hund/Mensch).

Zu den Menge an Gemüse und Co ...würde ich persönlich nicht machen. Der Hund ist kein Gemüsefresser, auch wenn es für den Menschen noch so gesund ist. Hund ist Beutetierfresser ... wo findest du im Beutetier diese Mengen an Gemüse und Co ?
Ich füttere meinem 40 kg Rüden ca. 6 Eßl gedünstetes Gemüse, einen ganzen Apfel oder anderes Obst im Wechsel = am Tag MAXIMAL ...und Output funktioniert.

Für das "Sättigungsgefühl" (soweit überhaupt möglich/notwendig beim Hund) ... gebe ab und zu mal einfach etwas selbstgemachte Fleischbrühe oder etwas Wasser mit einem kleinen Schuß Milch oder Sahne, je nach Verträglichkeit oder mal etwas Fleisch in der Pfanne anbraten, oder den Frisch oder die Leber etc., dann Fleisch abgekühl verfüttern und in die Pfanne etwas Wasser um die Röststoffe einweichen und abkühlen lassen. Meine Hunde geiern nach jedem Fleischbrutzeln auf diese Röststoffe mit Fett. Nur als Beispiel ... und mit dieser leicht erhöhten Trinkmenge spülst du gleichzeitig die Harnwege, was nie schaden kann, wenn der Hund organisch gesund ist.

Täglich einen ganzen Putenhals ???? So ein Teil wiegt bei mir ca. 600 g ... Sei bloß mit der Fütterung von rfK vorsichtig ... du hast doch deinen Hund, der auch noch ein Senior ist, doch gerade erst umgestellt, oder habe ich das falsch in Erinnerung ?

Ich würde höchsten alle zwei- drei Tage ca. 200 - 300 g rfK füttern und je nachdem wie fleischig, dann auch etwas weniger Fleisch füttern, je nach Hund etc.

Anfangs würde ich sogar noch weniger an rfK füttern, und ganz langsam die Menge steigern, bis zu einem gesunden Maximun ... ca. ausrechnen wieviel er überhaupt braucht etc. ...Zu viel .. egal von was, ist nie ausgewogen, nie gesund, eher langfristig einseitig und bei rfK wäre es mir zu viel Ca und zu viel P, zumal dein Hund ein Senior ist und die Organe wie Nieren entsprechend dem Alter geschont/gepflegt werden sollten. Könnte mir auch gut vorstellen, das der Verdauungstrakt eines Seniors, der nicht schon immer rfK gewöhnt ist, da seine Probleme bekommen kann ... aber gut .. jeder wie er mag ... ist nur meine Meinung und Ansicht von der "Welt"

Zur Himbeere ...keine Ahung ob das speziell was für den Kotabsatz ist ... wenn dann sind es die Ballaststoffe ... die den Darm in Gang halten = Peristaltik ... ist genauso Gemüse = Faserstoffe = Ballaststoffe, auch die Hirse, z.T. enthält das alles Ballaststoffe die für die Darmbewegung = Kotabsatz wichtig sind.

Kokosflocken sind nicht nur Ballststoffe haben auch andere Inhaltstoffe, bemühe mal eine Nährstoff-Tabelle für Näheres ...

Genauso 1-2 mal die Woche 1-2 TL gemahlene frische Nüssevielfalt, ohne Salz, ungeröstet.

Oder die frischen gehackten Kräuter ... ist alles eine kleine Ergänzung bei unseren Bemühungen das Beutetier nachzuahmen ... einfach wegen den Inhaltstoffen wichtig für Hund und Mensch, gehört in jede ausgewogen und vielfältige Ernährung.

Lass mal deinen Hund entscheiden, ob er langfristig Joghurt und Hüttenkäse oder sonstige Milchprodukte mag oder nicht ...meine haben es recht schnell abgelehnt und für irgendwas fressen zwinge = überrede ich meine Hunde nie mehr in meinem Leben ... Hunde haben zum großen Teil noch einen gesunden Instinkt, was sie vertragen, wollen, was sie brauche oder nicht ... ich bin der Meinung, Milchprodukte muss weder Mensch noch Hund in so einer Menge haben ... ab und zu ... gut wie jedes Lebewesen es will ... Auch bei den Milchprodukten denke ich an Beutetier und sehe da nicht viele Milchprodukte ... es kommt auf den Hund drauf an ... auch auf Krankheiten etc. ...
Wenn dein Hund es liebt, warum nicht, dann ist es o.K. Aber nicht weil es "sein muss oder sein soll ".

LM für Arthrosediät beim Hund ??? noch nichts davon gelesen ... ich denke da ist jeder Hund zu individuell und ganz vermenschlichen sollte man die Hunde in der Ernährung auch nicht ... etwas berücksichtigen wenn möglich und es paßt, o.K. ... aber sonst ... und wie immer: Wie jeder mag und der Hund es verträgt

An Lebensmittel gedocht vorbereiten und in die TK kannst du bestimmt alles, aber ob sinnvoll, diese Panik ??

Einen Tag oder zwei Tage Durchfall, sehe ich nicht als Krankheit, sondern der Organismus scheidet was schlechtes aus, warum auch immer und ist besser als im Körper zu verbleiben DAS würde ich persönlich erstmal gar nicht verhindern wollen ... ab den dritten Tag würde ich dann mal zum TA und würde schon ab dem ersten Tag Schonkost vorbereiten ... von daher ...

Bei Durchfall, lass ich meine Hunde mindestens einen halben bis einen Tag ohne Futter und gebe nur verschiedenes zum trinken. Zum Glück ist das Thema Durchfall seit der Umstellung kein Thema mehr :-)

Aber machbar ist alles, jeder wie er will.

Denk dran, sind alles hier nur meine eigenen Erfahrungen und meine ganz persönliche individuelle Meinung. Da könnte es zig Varianten geben hinsichtlich Fütterung und Co.

Du mußt letztlich DIE "richtige" Fütterung für deinen individuellen Hund finden und beide müßte ihr damit glücklich und zufrieden sein. Nur so kann das funktionieren.

Einen letzten Satz den ich mag:
Der WEG !!! ist das Ziel ...

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Barfen mit Bio-Lammfleisch - Was alles?

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